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Gestell für Geräte der elektrischen Nachrichtentechnik
Die Erfindung betrifft ein Gestell für Geräte der elektrischen Nachrichtentechnik, insbesondere ein Schrankgestell, mitvorrichtungen für die Aufnahme von Geräteeinheiten, mit Anschlussfeld für die elektrische Verbindung mit Amtskabel und die weitere Verbindung mit den Geräteeinheiten und mit zentral angeordnetem Schaltfeld, das aus Teilschaltfeldern zusammengesetzt ist, die mit einzelnen senkrecht in dasGestelleinsetzbarenGeräteeinheiten verbunden, vorzugsweise baulich vereinigt sind, und das vordem Anschlussfeld angeordnet ist, welches unmittelbar an die Amtskabel angeschlossene Kontaktleisten enthält, die jeweils eine Hälfte von Steckverbindungen bilden, deren Gegenstücke an den Geräteeinheiten mit den Teilschaltfeldern angeordnet sind.
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zu bestücken und diese über Steckverbindungen und eine gestelleigene Verdrahtung mit einem zentral meist im oberen Teil des Gestelles angeordneten Anschlussfeld zu verbinden. Das Anschlussfeld enthält Lötverteiler, an die die Amtskabel angeschlossen sind. Die Erfindung geht demgegenüber von einem Ge- stell aus, das bezüglich Anordnung und Ausbildung der Geräteeinheiten sowie des Anschluss- und Schaltfeldes bereits weiter verbessert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Gestellanordnung der eingangs erwähnten Art, insbesondere bezüglicheinigerDetailsder Geräteeinheiten in der Weise weiter zu verbessern, dass eine rationellere Fertigung und universellere Verwendbarkeit dieser Details und damit eine noch weitere Verbesserung des gesamten Gestellaufbaus erzielt wird.
Zur Lösung dieserAufgabe wird das Gestell gemäss der Erfindung so ausgebildet, dass an der dem Teilschaltfeld abgekehrten Stirnseite der langgestreckt ausgebildeten, senkrecht einsetzbaren Geräteeinheiten parallel zur Ebene der Frontseite mit dem Teilschaltfeld ein traggriffartig ausgebildeter Bolzenangeord-
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bildete Aufnahme am unteren Ende des Gestells aufsetzbar ist.
Das Gestell kann weiter so ausgebildet sein, dass im Innern der langgestreckten, senkrecht angeord- neten Geräteeinheiten vielfach Rillenführungen mit Modulunterteilung für die Befestigung einschiebbarer Federleisten und für die Aufnahme und Führung einschiebbarer Steckbaugruppen vorgesehen sind, und dass ferner die Frontplatte der langgestreckten Geräteeinheit um eine Längskante schwenkbar angeordnet ist.
Durch Anwendung der Massnahmen nach der Erfindung ergibt sich eine extrem einfach herstellbare, einer rationellen Massenfertigung zugängliche Einhängeschwenkvorrichtung, die zudem in ihrem an der Geräteeinheit befindlichen Teil als Traggriff für die Geräteeinheit verwendbar ist und ausserdem alsAufhängevorrichtung für eine in einfacher Weise durchführbare Montage und bzw. oder Reparatur dient, wobeiderbolzenartig ausgebildete Handgriff eine drehsichere Aufhängung der Geräteeinheit ermöglicht und so dass Öffnen der drehbaren Frontplatte und im Bedarfsfalle das Herausnehmen der Steckbaugruppen und wenn nötig, auch der Federleisten erleichtert.
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Die Erfindung wird an Hand der in den Fig. 1 - 4 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Gestellaufbau mit in der oberen und in der unteren Hälfte des Gestelles senkrecht eingesetzten Geräteeinheiten,
Fig. 2 zeigt einen Gestellaufbau, bei dem nur in der oberen Hälfte senkrecht eingesetzte Geräteein- heiten vorhanden sind, während die untere Hälfte anderweitig, z. B. mit waagrechten Geräteeinheiten bestückt ist.
Fig. 3 zeigt ein Gestell, das auf der ganzen Länge mit senkrecht einsetzbaren Geräteeinheiten bestückt ist. Fig. 4 zeigt eine senkrecht einsetzbare Geräteeinheit perspektivisch und teilweise geöffnet dargestellt.
Wie aus denAusführungsbeispielen nach den Fig. 1-4 ersichtlich, ist für die als langgestreckte Wanne ausgebildeteGeräteeinheit 1 an dem zum Steckanschluss 13 entgegengesetzten Ende die bolzenförmige Aufhängung 2 vorgesehen. Die Geräteeinheiten 1 können damit in die oben offene Aufnahme 3 des Gestells 18 eingehängt bzw. in der unteren Aufnahme 4 aufgestellt und in die Steckleisten des Anschlussfeldes 14 eingeschwenkt werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Ein- hängeschwenkvorrichtung nur in der oberen Hälfte vorgesehen, während die untere Hälfte des Gestells mit waagrecht angeordneten Geräten 17 bestückt ist. Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt die Aufstellung der Geräteeinheiten l mit der am Gestell unten angeordneten Aufnahme- bzw.
EinhängeschwenkVorrichtung 4 fürkleinere Gestelle. Das aus den Teilschaltfeldern der Geräteeinheiten 1 entstehende zentrale Schaltfeld hat damit eine bequeme Bedienungshöhe.
Aus der in Fig. 4 gezeigten perspektivischen Darstellung der Geräteeinheit 1 ist die griffartige Anordnung bzw. Ausbildung des Bolzens 2 ersichtlich. Durch die teilweise geöffnet dargestellte Frontplat- te derGeräteeinheit wird die an den Längsseiten im Innern angebrachte Vielfach-Rillenführung erkennbar.
DieseRillenführung 7 ist so ausgebildet, dass waagrecht liegende Steckbaugruppen 8, die in der Breite in Abhängigkeit von der jeweilig grössten Bauteilhöhe als Vielfach eines gegebenen Moduls gestuft sind zwecks bester Raumausnutzung dicht aneinandergereiht in das Gehäuse eingeschoben werden können.
Diese Bestückbarkeit mit Steckbaugruppen 8 in mit einem Modul gestuften Breiten wird ergänzt durch eine auch in Modulschritten mögliche Befestigung der im Gehäuse angebrachten Federleiste 9. Die Steckleisteführtsichmit Vorsprüngen in der Rille, die für die Führung der jeweiligen Steckbaugruppe benutzt wird. Es wird also ohne Einstellehren die richtige Leistenlage erzielt. Die von vomeinschiebbaren Steckbaugruppen 8 werden durch die schwenkbare, verriegelbare Gesamtabdeckung 10 im Gehäuse gehalten. Durch das auf der Längsseite der Geräteeinheit angebrachte Scharnier 11 und die auf der andem Seite übergreifende Kappe ergibt sich eine stabile Transporteinheit. Eine oder mehrere Zwischenwände 12 dienen zur Verstärkung des Gehäuses. Die Messbuchsen 5 im Teilschaltfeld 16 sind symmetrisch zur Längsachse der Geräteeinheit angeordnet.
Der beidseitig beschriftete Streifen 6, der bei Bedarf gedreht werden kann, gestattet die richtige Kennzeichnung der Messbuchsen in den beiden bei einer Anordnung nach Fig. 1 gegebenen Lagen der Geräteeinheiten.
Der Bolzen an der Stirnseite der Geräteeinheiten, kann entweder, wie in Fig. 4 dargestellt, an beiden Enden oder auch in der Mitte durch ein Formstück gehaltert sein.