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Gebäude
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Das Gebäude ist auf einer Grundplatte 10 von hexagonaler Form errichtet, deren Umfang mit einer Leiste 11 versehen ist, welche als Sitz für die Unterkanten der Wandeinheiten dient. An jeder Ecke ist die Grundplatte mit einem einwärts gelegenen sockelartigen Sitz für vertikale Säulen 12 versehen.
In der Mitte der Grundplatte befindet sich eine durchgehende Ausnehmung 13, deren unteres Ende an ein nicht gezeichnetes Rohr angeschlossen ist, das sich unterhalb der Platte über ihren Rand hinaus erstreckt.
Diese zentrale Ausnehmung dient auch zur Aufnahme eines zentralen Tragwerkes, das selbst zur Aufnahme der verschiedenen Installationen des Gebäudes dient. Das Tragwerk 14 ist rohrförmig und besitzt in den unteren Stockwerken einen quadratischen (Fig. 1) und in den oberen einen rechteckigen Querschnitt (Fig. 2).
In der Höhe des ersten Stockwerkes sind die Ecksäulen 12 mittels Balken 15 verbunden, ebenso in Dachhöhe. In diesen Höhen ist das zentrale Tragwerk mit sechs Winkelstücken 16 versehen, welche horizontal gerichtete Lappen aufweisen, von denen sechs horizontale Balken ausgehen, die zur Aufnahme der Boden- und Deckenelemente dienen.
Die äusseren Wände des Gebäudes können vorgefertigt und vorzugsweise plattenförmig sein, wobei sich jede Einheit zwischen je zwei Säulen und zwischen der Grundplatte und dem ersten Stockwerk des Gebäudes erstreckt.
Zwischen den mit dem zentralen Tragwerk verbundenen Winkelstücken 16 und den Ecksäulen 12 verlaufen Balken 17. Die Bodenelemente besitzen dreieckige Gestalt, wobei die Basis auf einen Balken 15 und die Seitenkanten auf je zwei anliegenden Balken 17 aufruhen. Die Spitze dieser Bodenelemente ist abgestumpft und liegt auf einem Lappen der Winkelstücke 16 auf. Diese Lappen können mit nach oben gerichteten Zapfen versehen sein, über die die Bodenelemente mit an ihrer Spitze vorgesehenen Löchern gesteckt werden. Die Bodenelemente können auch aus zwei Teilen bestehen.
Ähnliche Wandelemente sind auch für die folgenden Geschosse des Gebäudes vorgesehen, wie auch die folgenden Decken aus dreieckigen, von den Balken 15 und 17 und dem zentralen Element getragenen Bodenelementen bestehen können.
Das Dach des Gebäudes ist ebenfalls aus dreieckigen Elementen aufgebaut, die schräg zur Dachspitze hin verlaufend gelegt und am oberen Ende des zentralen Elementes angehängt sind. Die Dachelemente 18 gemäss Fig. 4 sind hingegen gegen das Dachzentrum hin nach innen abfallend angeordnet.
Das zentrale Tragwerk 14 ist ebenso wie in den unteren Stockwerken auch am Ende mit Winkelstücken 16 versehen, die die innere Spitze der Dachelemente 18 halten. Die Spitze des zentralen Tragwerkes 14 ist flach, eine Schale bildend, abgedeckt. Eine Wasser-Ablaufröhre 20 geht von dieser Schale aus durch das zentrale Tragwerk hindurch nach unten.
Zwischen den anstossenden Kanten der Dachelemente sind ebenfalls Kanäle ausgebildet, welche diese Elemente verbinden und wasserdicht gefertigt sind.
Das Gebäude weist im Erdgeschoss eine Küche 21, ein Esszimmer 22 und einen Wohnraum 23 auf, während sich im ersten Geschoss zwei Schlafräume 24,25, ein Bad 26 und eine Toilette 27 befinden.
Im zentralen Tragwerk befinden sich ausser den erwähnten Installationen auch ein Hauptheizstrang, von dem aus die Speiseleitungen zu den einzelnen Räumen führen, ein Heisswasserspeicher, die Regenablaufröhre sowie die diversen Abwasserleitungen.
Es ist festzustellen, dass sich an der Aussenseite des Gebäudes keinerlei Rohre u. dgl. befinden, wodurch sich ein gefälliges Äusseres ergibt. Werden mehrere Häuser aneinanderstossend aufgebaut, so kann zwischen zwei mit einer der Sechseckseiten aneinanderliegenden Gebäuden das dritte zwischen beide eingesetzt werden, so dass Raumgewinne durch gemeinsame Nutzung der Bodenflächen in den Geschossen, etwa für Garagen usw. möglich sind. Selbstverständlich sind andere als die gezeigten Grundrisseinteilungen durchführbar.
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