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Vorrichtung zum Reinhalten von Schnitzelmaschinen.
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sie meist haften bleiben und dadurch den Gang der Schnitzelmaschine ganz erheblich erschweren. Diesen Übelstand zu beseitigen, ist der Zweck vorliegender Erfindung, der dadurch erreicht worden soll, dass an denjenigen Stellen, wo jene Rübenteilchen usw. hauptsächlich übertreten, Schutzmittel und an der Schnitzeischeibe selbst kleine Messer angebracht werden, die das Anhaften der Rüben- und Schmutzteilchen am Deckel und Rumpf dey Maschine und dadurch eine Reibung der Schnitzelscheibe an diesen Teilen verhindern.
In der Zeichnung ist Fig. 1 die Oboransicht der Schnitzelscheibe ; Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch die Schnitzelmaschino in der Höhe der Scheibe ; Fig. 3 der Aufsatz 111 Aufsicht und Fig. 4 und 5 der Deckel für die Kasteneinlage, in gröl30rem Massstabe ill Unteransicht und im Schnitt gezeichnet ; Fig. G zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Rassmus'sche Schneidmaschine mit der Reinigungsvorrichtung ; Fig. 7 die obere Ansicht der Anordnung der Messer an dieser Schnitzelmaschine.
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fast bis an den Aufsatz c reicht, um zu verhindern, dass hier Rübenteilchen aus der Schneidebene entweichen, was aber meist nicht erreicht wird. Da sich die durchgehenden
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oberen Fläche des Randes b und dem Aufsatz c.
Um das zu vermeiden, sind auf dieser Fläche einige schräg (nicht radial) stehende Messer d angeordnet, welche durch Schrauben r in einer bestimmten Lage gehalten werden. Diese Messer halten mit ihrer oberen scharfen Kante die untere Fläche des Deckels r stets rein, und durch die Stellung der Messer in einem gewissen Winkel zum Scheibenradius werden die vom Aufsatz c abgestrichenen Teilchen durch die vor den Messern angeordneten Ausschnitte f des Scheibenrandes b nach dem inneren Schnoidraum der Maschine zurückgeführt.
Trotz dieser Einrichtung werden aber Rüben und Schmutzteile zwischen dem Teil b
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hierleglicheReibungbeseitigtwird.
Der Rand l der Deckplatte c, welcher im ganzen Rübenrumpf die Erhöhung b der Messerscheibe a und damit auch die äusseren Runder der in die Erhöhung b hineinragenden Messerkasten überdeckt, tritt in den Ausschnitt k, durch welchen das Einsetzen bezw. Auswechseln der Mosserkasten in die Messerscheibe a erfolgt, um die Messerkasten zur
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Scheibe mitwandernden kleinen Rühentei ! cbon infolge der Fliehkraft besonders leicht über die Leiste b übertreten.
Um dieses zu verhindern, wird auf der unteren Fläche des den
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Ausschnitt k abdeckenden Deckels m eine Leiste n angeordnet, die bei aufgelegtem Deckel im Ausschnitt k die Verlängerung des Randes l der Deckplatte bildet, so dass die Er- höhung b auch in diesem Ausschnitt überdeckt ist. Die Rübenteilchen können infolge dessen an dieser Stelle nicht leichter übertreten, als anderswo an der Scheibe. Da es auch vorkommen kann, dass durch das Eigengewicht der Rüben Schmutz u. dgl. nach innen zu zwischen die Scheibe und den Aufsatz c hineingepresst wird, ist an dieser Stelle rund herum
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nur einen ganz kleinen Zwischenraum bis zum Aufsatz c frei lässt, und dadurch ein Durchtreten von RUbenteilchen und Schmutz an dieser Stelle nahezu unmöglich macht.
Der Rumpf der Schnitzel maschine wird in dieser Weise an allen Stellen, welche mit der Scheibe in Berührung kommen können, durchaus rein gehalten und daher ein leichter Gang der Scheibe gewährleistet.
Bei der Rassmus'schen Schneidmaschine muss die Einrichtung etwas anders getroffen werden, weil dort die Rüben-und Schmutzteilchen nicht, wie bei den gewöhnlichen Schneidscheiben seitlich, sondern nach oben und unten, also in senkrechter Richtung ausweichen.
Die Vorrichtung zur Reinhaltung einer Maschine dieser Art besteht, wie aus Fig. 6 er-
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rumpfes, als auch an der unteren Gleitfläche 8 Messer d vorgesehen sind, die natürlich der Form der Gleitebene dieser Abschlussflächen entsprechen müssen. Da aber bei solchen Maschinen der sich drehende Rumpf etwas hin und her schwankt, liegt die Gefahr nahe,
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Vorderkanten abgerundet sind, während die oberste Fläche etwa 1 mm weiter vorsteht als die Schneidfläche der Messer d1 welche daher die Flächen t niemals berühren kann. Der Zwischenraum zwischen l'und t sowie zwischen s und t wird durch die Messer d stets rein von Rüben- und Schmutzteilchen gehalten, so dass ein leichter Gang auch dieser Maschinenart gewährleistet wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Reinhalten von Schnitzelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass an denjenigen Stellen, wo Rübenteilchen, Sand, Schmutz usw. zwischen Scheibe und Rumpf durchtreten können, Schutzleisten und auf der Scheibe selbst Messer angebracht werden, zwecks Zurückhaltung der durchtretenden bezw. Abstreichung der sich ansammelnden und einn schädliche Reibung verursachenden Rüben- und Schmutzteilchen.