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Vorrichtung zum Andrücken der Rüben an die Schneidscheibe.
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können. Eine solche Verengung birgt indessen eine grosse Gefahr in sich, die bei trockenen, gut gewaschenen Rüben nicht in Erscheinung tritt. Fällt es aber einmal in einem sehr
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aneinanderbacken und im verengten Rumpf nicht ordentlich niedersinken können. Auch muss die tiefste Stelle der konischen Bleche immer einen gewissen Abstand von der Schneidscheibe haben, um Fremdkörper passieren zu lassen.
Die Folge davon ist, dass die Rüben nicht bis auf den letzten Rest geschnitten werden, sondern als Mus ausgeräumt werden müssen.
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ihrem Eigengewicht, sowie, wenn sie unabgedeckt im Rübcnrumpf liegen, mit dem Gewicht der darauf liegenden Rüben die zu schneidenden Rüben an die Schneidscheibe derart an-
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stützt werden, dass sie der Schneidscheiho zwar sehr nahe kommen, sie indessen nicht berühren.
Diese Einrichtung ist nicht zu verwechseln einerseits mit den bekannten, nicht unterstützten, gewichtsbelasteten Hängeklappen, die statt der festen Stege den Rüben ein Widerlager bieten sollen, sie indessen nicht an die Schneidscheibe drücken und unter dem Druck fester Fremdkörper seitlich ausweichen, andererseits mit den drehbaren bezw. heb-
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In der Zeichnung ist Fig. 1 der senkrechte Schnitt durch die Schneidscheibe nach der Linie J-J der Fig. 2, welch letztere die Schneidscheibe mit den Klappen in Oberansicht zeigt, wahrend Fig. 3 die Seitenansicht einer solchen Klappe und ihre Lage zum festen Steg veranschaulicht.
Die Klappen können entweder in dem bisherigen ungeschmälerten
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mit schrägen Gleitböden abgedeckt oder schliesslich zwischen besonderen Fallschächten des Rumpfes so angeordnet werden, dass die Rüben aus den Fallschächten unter die Klappen treten können.
Im Rübenrumpf a, welcher in der gezeichneten Ausführungsform dieselbe Gestalt behalten hat, wie jetzt allgemein üblich, sind in bekannter Weise die festen Stege b mit in
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Klappe e die Schneidscheibe i erreicht. Die untere Fläche k der Klappe ist 80 aus- gebildet, dass sie für gewöhnlich konisch zur Schneidscheibe steht, so dass diese Klappe selbst die jetzt häufig angewandten Pressblecuo ersetzt. Die Rüben, welche in der Schneid-
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deren Gewicht an die Schneidscheibe angedrückt, während die Platte c des festen Steges b fUr die zu schneidenden Rüben wie bisher das Widerlager bildet. Sollte das Gewicht der
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gesehen sind, durch welche das zum Beschweren verwendete Material ins Innere der Klappe gelegt wird.
Die obere Fläche m der Klappe ist ebenfalls in der Drehrichtnng der Scheibe abgeschrägt, damit die darauf gelangten Rüben abrutschen können.
Um die Klappe im Bedarfsfalle von aussen anheben zu können, ist ausserhalb des Rumpfes der Griff n angeordnet. Grössere Steine oder andere feste Fremdkörner, welche zufällig in die Schneidmaschine gelangen, werden von dem etwas schräg zur Schneidbahn stehenden festen Steg b von der Schneidscheibe abgelenkt. Sie werden die Klappe e etwas heben und dadurch zwischen Steg und Klappe festgeklemmt werden. Hiedurch ist man in der Lage, die Platte c sehr dicht an die Scbneidsc1, eibe heranzufUhren, ohne Gefahr zu laufen, dass durch Fremdkörper die ganze Maschine bezw. Teile derselben zerbrechen können. Zwar könnten die Messer auch hiebei durch die Fremdkörper leiden, niemals aber die Maschine selbst.
Auf die Messer kommt es hiebei aber erst in zweiter Linie an, die Hauptsache ist, gute Schnitzel zu erzielen, was durch die beschriebene Ein-
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Um eventuell unter die Klappen e gelangte Fremdkörper zu entfernen, ohne genötigt zu sein, alle Rüben aus dem Rübenrumpf herauszunehmen, sind seitlich im Mantel die Handlöcher o vorgesehen, durch welche man leicht von aussen zu den Klappen gelangen kann.
Bei dieser Einrichtung hat man die Möglichkeit, die ganzen Klappen in kürzester Zeit aus dem Rumpf der Maschine zu entfernen, wenn diese aus irgendeinem Grunde wünschenswert sein sollte, und dann mit letzterer in bisheriger Weise zu arbeiten.
Schliesslich hat n. an es auch vollkommen in der Hand, den Grad der Pressung bei diesen Klappen zu regeln, indem man nur die betreffenden Klappen schwerer oder leichter zu machen braucht.
Statt die festen Versteifungsstege als Auflager für die Klappen zu benutzen, können auch besondere Stege für den Zweck angebracht werden, oder aber die Klappen können an einer oder mehreren anderen Stellen ausser ihrer Aufhängung unterstützt werden, wie z. B. durch Aufliegen mit seitlichen Vorsprüngen auf den emporragenden konzentrischen Rändern des Füllrumpfes.
Das We & en der Erfindung besteht demnach in der liegenden Anordnung der Drehklappen im Verein mit ihrer Unterstützung ausser dem Aufhängungspunkte derart, dass ihr schwingendes Ende bis nahe an die Schneidscheibe reicht.