<Desc/Clms Page number 1>
Behälter, insbesondere Schrank oder Regal
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Teilschränke sind durch den gemeinsamen Wagen 4D und das gemeinsame Dach 3D zu einer Ein- heit verbunden. In dem einzusehenden Teil des Doppe1schrankes sind die Gestellbretter 6 zu erkennen, die in allenSchränken eingesetzt werden können. Die Schränke sind auf einem nicht bezeichnetenSchie- nenrahmen fahrbar angeordnet, ein Teil dieses Schienenrahmens ist der Vollständigkeit halber dargestellt, jedoch bildet der Schienenrahmen keinen Teil der Erfindung und soll deshalb auch nicht beschrieben wer- den.
Fig. 2 zeigt für den einfachen Schrank, in Ansicht von der offenen Seite des Schrankes her gesehen, einen Teil des Wagens 4, der inneren Seitenwand l, der Rückwand 2 und der Abdeckung l* der
Seitenwand, die beiden Teile der Seitenwand sind dabei in einer senkrechten Ebene geschnitten. Hier ist die Anordnung und Verbindung der Wände am Wagen an der vorderen linken Ecke des Einfachschrankes gemäss Fig. 1 dargestellt. Die Abdeckung l* befindet sich dabei in der Stellung, die sie am fertig mon- tierten Schrank einnimmt, während die Rückwand 2 und die Seitenwand 1 nach rechts von der Ab- deckung abgesetzt sind, um die Verbindungselemente klar darstellen zu können.
Fig. 3 zeigt, als Ergänzung zu Fig. 2, in Draufsicht auf den Wagen 4 die seitliche Doppelwand mit den Teilen 1, l'und die Rückwand 2 im fertig montierten Zustand ; die Wände sind dabei in einer horizontalen Ebene geschnitten.
Gemäss Fig. 2 und 3 ist die vertikale Kante der Seitenwand 1 dreifach rechtwinkelig abgewinkelt, so dass eine Wange 7, eine Vorderbahn 8 und eine Innenbahn 9 entsteht, welche ein U-förmiges
Profil bilden. An der freien Kante der Innenbahn 9 sind rechwinkelig abgewinkelte Lappen 10 mit Ausnehmungen angeordnet, die sich als Längsschlitze 11 parallel zu den senkrechten Kanten der Wände erstrecken. DieRückwand 2 ist an ihren senkrechten Kanten doppelt abgewinkelt, wodurch an ihr eine
Wange 12 und eine nach innen weisende Innenbahn 13 entsteht, welche so gestanzt ist, dass Hakenglieder 14 mit nach oben weisenden Nasen 15 entstehen. Die Höhe der Hakenglieder einschliesslich der Nasen ist so bemessen, dass die Hakenglieder in die vertikalen Schlitze 11 der Lappen 10 einge- führt werden können.
Die Abdeckung l'ist nach innen in Richtung zur Seitenwand 1 hin einfach abgewinkelt ; die so entstehende Innenbahn 16 ist mit Hakengliedern 17 versehen, die gleiche Form wie die Hakenglieder 14 haben, deren Nasen 18 jedoch in entgegengesetzter Richtung, d. h. nach unten, weisen.
Beim Zusammenbau des Schrankes wird zunächst die Seitenwand 1 mit der Rückwand 2 vereinigt, indem die Längsschlitze 11 in horizontaler Richtung über die Hakenglieder 14 geschoben werden, worauf die Seitenwand 1 bis zum Anschlag nach unten gedrückt wird, so dass die Nasen 15 hinten die Oberkante der Schlitze fassen und die Rückwand mit der Seitenwand verriegelt ist.
Nach Befestigung der beiden Seitenwände an der Rückwand erfolgt die Befestigung am Wagen, wie dies weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 4 noch beschrieben wird ; darauf können die Abdeckungen l'in den Seitenwänden 1 eingehängt werden, indem die Abdeckungen mit ihren Hakengliedern 17 seitlich in die Schlitze 11 eingeschoben und dann bis zum Anschlag nach unten gedrückt werden, so dass die Nasen 18 die unteren Kanten der Schlitze 11 hintergreifen und dadurch die Verriegelung erfolgt.
Es sei darauf hingewiesen, dass in Fig. 2 die Wände 1, l* und 2 in bezug auf die Vertikale in der Stellung dargestellt sind, die sie nach der Verriegelung einnehmen ; unmittelbar vor dem Aneinanderfügen dieser Teile müssen die Hakenglieder 14 bzw. 17 selbstverständlich den Schlitzen 11 zur Einpassung genau gegenüberstehen.
Wie in Fig. 4 zu erkennen, ist die Rückwand 2 des Einfachschrankes an ihrer unteren Kante mit angeformten rechteckigen Lappen 19. versehen, die mit rechteckigen Schlitzen 20 versehen sind.
Am Wagen 4, der hier mit seiner Deckfläche 23 in die Ebene der Rückwand geklappt ist, sind an der der Rückwand anliegenden Kante C-förmige Ausnehmungen 21 angebracht, in welche sich die Lappen 20 von oben her einsetzen lassen. Die Verriegelung erfolgt so, dass nach dem Einsetzen der Lappen 19 in die Ausnehmungen 21 die Rückwand nach hinten, d. h. zur Hinterkante des Wagens 4 hin, gedrückt wird, so dass die Nasen 22 an den Ausnehmungen 21 in die Schlitze 20 greifen. Zur endgültigen Fixierung werden die Seitenwände an ihren unteren Kanten mit dem Wagen 4 durch besondere Sicherungsorgane, wie Schrauben, befestigt ; diese sind in den Zeichnungen nichtdargestellt.
Das Dach 3, das in Fig. 4 oben, ebenfalls in die Ebene der Rückwand geklappt, dargestellt ist, wird durch Verschraubungen an der Rückwand und den Seitenwänden befestigt, womit die Montage der Aussenwände des Einfachschrankes beendet ist.
In Fig. 5 ist für denDoppelschrank die Verbindung der Teile 1 und l'der doppelten Seitenwände untereinander und die Anordnung der Seitenwände gegenüber dem Wagen 4D und der Zwischenwand 5 dargestellt. Der Hauptteil der Figur zeigt im Blick auf die Aussenfläche der Seitenwände die Abdeckun-
<Desc/Clms Page number 3>
gen l* in eingeschobenem und verriegeltem Zustand an den inneren Seitenwänden 1. Zur Verdeutlichung sind dienicht sichtbareninnenkanten und die Lappen 10 mit den vertikalen Längsschlitzen 11, die an der Seitenwand 1 angeformt sind, gestrichelt eingezeichnet.
Wie bereits oben gesagt, sind die inneren Seitenwände 1 und die Abdeckungen l* genau so ausgebildet wie beim einfachen Schrank, und auch ihre Verriegelungselemente sind entsprechend miteinander verhakt. Ein Unterschied gegenüber dem Einfachschrank besteht beim Doppelschrank jedoch insofern, als hier die Zwischenwand 5 als völlig ebene Platte ausgebildet ist, also keine abgewinkeltenRänder hat wie die Rückwand des Einfachschrankes ; die Zwischenwand 5 ist beim Doppelschrank an ihren beiden vertikalen Kanten zwischen die beiden an- stossendenSchmalseiten der Seitenwände eingeklemmt und mit diesen durch geeignete Verbindungsorgane, wie Schrauben, fest verbunden.
Diese Anordnung der Zwischenwand 5 ist besonders deutlich im oberen Teil der Fig. 5 zu erkennen, welche die beiden Seitenwände im horizontalen Schnitt und den zwischen ihnen liegenden Teil der Zwischenwand 5, im Blick von oben gesehen, zeigt. Auf der linken Seite der Fig. 5 ist in einer der Darstellung der Fig. 2 entsprechenden Weise die Anordnung der Abdeckung l* gegenüber der Innenwand 1 und der Zwischenwand 5 dargestellt. Man erkennthier ferner, dass an den Längskanten der Teile 1 und l'eine Reihe von Verriegelungsorganen 10 mit Längsschlitzen 11 bzw. 17 mit Hakengliedern 18 in bestimmten Abständen angeordnet ist.
In der Figur ist auch noch die Verbindung der Zwischenwand 5 mit dem Wagen 4D durch Lappen 19 angedeutet, auch ist einer der an der oberen Kante der Zwischenwand angeformten Lappen 19'dargestellt, der zur Verbin- dung mit dem Dach dient.
In Fig. 6 ist die Verbindung des Daches 3D mit der Zwischenwand 5 demonstriert, u. zw. im oberen Teil der Figur im montierten Zustand in Draufsicht auf das Dach und im unteren Teil der Figur bei nach oben abgesetztem Dach, im Blick auf die Aussenseite der Seitenwand des Doppelschrankes gesehen.
Eine nähere Beschreibung der Montage dieser Teile erübrigt sich, da sie aus dem vorangehenden und aus der Figur ohne weiteres zu entnehmen ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Behälter, insbesondere Schrank oder Regal, dessen Seitenwände aus Blechplatten hergestellt sind, die durch mehrmalige rechtwinkelige Umbiegung der in der Nähe ihrer vertikalen Ränder befindlichen Teile zu einem im Querschnitt rechteckigen, an der Blechkante in seiner Längsrichtung offenen Kanal geformt sind, wobei jede Seitenwand als Doppelwand aus zwei parallelen Platten aufgebaut ist, da-
EMI3.1
ihrer Fläche vierfach derart abgewinkelt ist, dass jeweils die drei ersten Abwinkelungen (7,8, 9) zusammen mit dem nicht umgebogenen Teil der Platte den Kanal bilden und die vierten Abwinkelungen (10)
EMI3.2
fach abgewinkelt ist und an diesen Abwinkelungen (16) Haken (18) angebracht sind, die in die Längsschlitze (11) der ersten Platte eingreifen und in Längsrichtung ihrer Kante hintergreifen.