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Die Erfindung betrifft ein Einhängegitter für ein Gerät, insbesondere für ein Haushaltsgerät, insbesondere für einen Backofen.
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Derartige Einhängegitter sind bereits bekannt. Sie weisen vertikale Trägerstangen auf, an denen horizontale Trägerstangenpaare befestigt sein können. Die horizontalen Trägerstangenpaare dienen zur Aufnahme von Gargutträgern, beispielsweise Backblechen, die zwischen die Trägerstangen eines Paares eingeschoben werden können.
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In bestimmten Fällen ist es allerdings vorteilhaft, den Gargutträger nicht unmittelbar zwischen die Trägerstangen eines Paares einzuschieben, sondern dafür Auszugsschienen zu verwenden. Diese Auszugsschienen umfassen eine Führungsschiene, an der eine Laufschiene längsverschieblich geführt ist. Zwischen der Führungsschiene und der Laufschiene können eine oder mehrere Zwischenschienen längsverschieblich geführt sein.
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Derartige Auszugsschienen können nach dem Vorschlag der
DE 20 2009 003 045 U1 mittels eines Clips lösbar befestigt werden. Hierdurch kann sich allerdings die Einschubhöhe des Gargutträgers verändern, wodurch das Garverhalten negativ beeinflusst werden kann.
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Ferner ist es bekannt, die Auszugsschienen an den vertikalen Trägerstangen des Einhängegitters nicht lösbar zu befestigen. Dann muss allerdings die Bestückung des Einhängegitters mit Trägerstangenpaaren und/oder Auszugsführungen bereits bei der Herstellung des Einhängegitters berücksichtigt und endgültig festgelegt werden. Eine Nachrüstung oder Veränderung einer oder mehrerer Ebenen ist nicht mehr möglich. Falls an dem Einhängegitter etwas verändert werden soll muss das komplette Einhängegitter aus dem Gerät oder Backofen entfernt und durch ein anderes ausgetauscht werden, was hohe Kosten verursacht. Wenn eine aus Edelstahl gefertigte Auszugsschiene angeschweißt werden soll, muss auch das Einhängegitter aus Edelstahl bestehen, wodurch sich die Kosten gegenüber Einhängegittern aus verchromtem Stahl weiter erhöhen können. Wenn auf Auszugsschienen verzichtet wird muss das schlechte Gleitverhalten der meist aus emailliertem Blech bestehenden Gargutträger in Kauf genommen werden.
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Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Einhängegitter der eingangs angegebenen Art vorzuschlagen, das vielseitiger veränderbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Einhängegitter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Das Einhängegitter für ein Gerät, insbesondere für einen Backofen, umfasst vordere und hintere vertikale Trägerstangen, an denen eine oder mehrere Führungsschienen von horizontalen Auszugsschienen lösbar befestigt sind. An den vertikalen Trägerstangen können horizontale Trägerstangen oder Trägerstangenpaare befestigt sein. Dadurch kann ein besonders stabiles Einhängegitter geschaffen werden.
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Erfindungsgemäß weist die hintere vertikale Trägerstange an ihrer hinteren Seite mehrere Ausnehmungen auf. Die Führungsschiene weist an ihrem hinteren Ende eine hintere Halterung mit einem Lagerabschnitt auf, der in eine Ausnehmung der hinteren vertikalen Trägerstange einsetzbar ist. Die Ausnehmungen in der hinteren vertikalen Trägerstange sind vorzugsweise nach hinten offen. Sie sind übereinander angeordnet, wobei sie in gleichen oder ungleichen Abständen übereinander angeordnet sein können. Der Lagerabschnitt der hinteren Halterung der Führungsschiene kann in eine beliebige Ausnehmung der hinteren vertikalen Trägerstange eingesetzt werden. Auf diese Weise kann die Höhe der Auszugsschiene gewählt werden.
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Die vertikalen Trägerstangen können ein U-Profil aufweisen. Auch andere Profilarten sind möglich.
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Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Vorteilhaft ist es, wenn der Lagerabschnitt eine oder zwei gegenüberliegende Vertiefungen aufweist. Durch die Begrenzungen dieser Vertiefungen können Kippmomente aufgenommen werden, die von der Auszugsschiene hervorgerufen werden.
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Die Ausnehmungen der hinteren vertikalen Trägerstange können Einführschrägen aufweisen. Hierdurch kann die Montage der hinteren Halterungen erleichtert werden.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Halterung eine federnd gelagert Anschlagfläche zur Anlage an der hinteren vertikalen Trägerstange aufweist.
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Vorteilhaft ist es, wenn die vordere vertikale Trägerstange an ihrer dem inneren des Geräts zugewandten Seite mehrere Fenster aufweist und wenn die Führungsschiene an ihrem vorderen Ende eine vordere Halterung mit einer Zunge aufweist, die in ein Fenster der vorderen vertikalen Trägerstange einsetzbar ist. Bei einem Backofen wird das Innere des Geräts von dem Backraum gebildet. Die Fenster sind übereinander angeordnet. Sie können in gleichen oder ungleichen Abständen übereinander angeordnet sein. Die Fenster in der vorderen vertikalen Trägerstange befinden sich in derselben Höhe wie die Ausnehmungen in der hinteren vertikalen Trägerstange. Vorteilhaft ist es, wenn die Fenster rechteckig ausgebildet sind. Dabei ist es von Vorteil, wenn die längere Seite des Rechtecks in vertikaler Richtung verläuft.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Zunge als U-förmige Abkantung ausgebildet ist. Die Zunge kann dann auf einfache Weise hergestellt werden.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist die vordere Halterung eine federnd gelagerte Lasche auf, die die vordere vertikale Trägerstange auf ihrer dem Inneren des Geräts abgewandten Seite hintergreift. Hierdurch kann eine zuverlässige Festlegung der vorderen Halterung erreicht werden.
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Die vordere vertikale Trägerstange kann auf ihrer dem Inneren des Geräts zugewandten Seite eine Schrägfläche aufweisen. Die Schrägfläche verläuft in vertikaler Richtung. Durch die Schrägfläche kann die Montage der vorderen Halterung erleichtert werden.
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Die federnd gelagerte Lasche der vorderen Halterung ist vorzugsweise mit einem Hebel verbunden. Durch den Hebel kann die Befestigung der vorderen Halterung an der vorderen vertikalen Trägerstange auf einfache Weise gelöst werden.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Auszugsschiene mit einer Führungsschiene, die eine erfindungsgemäße hintere Halterung und/oder eine erfindungsgemäße vordere Halterung aufweist.
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Die Erfindung betrifft schließlich ein Gerät, insbesondere ein Haushaltsgerät, insbesondere einen Backofen mit einem erfindungsgemäßen Einhängegitter und/oder mit einer oder mehreren erfindungsgemäßen Auszugsschienen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
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1 ein Einhängegitter mit Führungsschienen in einer perspektivischen Ansicht von vorne und innen,
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2 das Einhängegitter in einer weiteren perspektivischen Ansicht von innen,
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3 einen Teil des Einhängegitters am hinteren Ende mit hinteren Haltern in einer perspektivischen Ansicht,
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4 einen Teil des Einhängegitters am vorderen Ende mit vorderen Haltern in einer perspektivischen Ansicht,
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5 einen Teil des Einhängegitters am vorderen Ende mit vorderen Haltern in einer weiteren perspektivischen Ansicht und
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6 einen Teil des Einhängegitters am vorderen Ende mit einem vorderen Halter in einer Ansicht von oben.
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1 und 2 zeigen ein Einhängegitter 1, das in einem Innenraum eines Backofens, also in einem Backraum, befestigt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite des Backraums ist ein weiteres, gleichartiges Einhängegitter 1 befestigt (in der Zeichnung nicht dargestellt).
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Das Einhängegitter 1 umfasst eine vordere vertikale Trägerstange 2 und eine hintere vertikale Trägerstange 3. Die vordere vertikale Trägerstange 2 befindet sich im Bereich der Öffnung des Backofens. Die hintere vertikale Trägerstange 3 befindet sich an dem von der Öffnung des Backofens abgewandten Ende des Backraums. An den vertikalen Trägerstangen 2, 3 sind zwei horizontale Trägerstangenpaare 4 nicht lösbar befestigt. Diese horizontalen Trägerstangenpaare 4 befinden sich an den unteren und oberen Enden der vertikalen Trägerstangen 2, 3. Durch die horizontalen Trägerstangenpaare 4 wird ein besonders stabiles Einhängegitter 1 geschaffen. Je nach erforderlicher Stabilität können eines oder beide der horizontalen Trägerstangenpaare 4 allerdings auch weggelassen werden.
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An dem in 1 gezeigten Einhängegitter 1 sind drei horizontale Auszugsschienen 5 lösbar befestigt. Jede horizontale Auszugsschiene 5 umfasst eine Führungsschiene 6, eine Laufschiene 7 und eine Zwischenschiene 8. Die Zwischenschiene 8 ist an der Führungsschiene 5 längsverschieblich geführt. Die Laufschiene 7 ist an der Zwischenschiene 8 längsverschieblich geführt. Die Zwischenschiene 8 könnte auch weggelassen werden. Zwischen der Führungsschiene 6 und der Zwischenschiene 8 sowie zwischen der Zwischenschiene 8 und der Laufschiene 7 können Wälzlager vorhanden sein. Die Wälzkörper können als Kugeln oder Zylinder ausgebildet sein. Die Laufschienen 7 weisen an ihren hinteren Enden jeweils einen nach oben ragenden Stift 9 auf, der für den auf der Laufschiene 7 aufliegenden Gargutträger als hinterer Anschlag dient. Der vordere Anschlag für den Gargutträger wird von einer Endplatte 10 gebildet, die mit dem vorderen Ende der Führungsschiene 6 verbunden ist und die die obere Endfläche der Führungsschiene 6 und der Laufschiene 7 überragt.
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Die vertikalen Trägerstangen 2, 3 sind U-förmig ausgebildet. Die vordere vertikale Trägerstange 2 weist ein U-Profil mit einer Basisfläche 11, einem inneren, dem Backraum zugewandten Schenkel 12 und einem äußeren, dem Backraum abgewandten Schenkel 13 auf. Die hintere vertikale Trägerstange 3 weist ein U-Profil mit einer Basisfläche 14, einem inneren, dem Backraum zugewandten Schenkel 15 und einem äußeren, den Backraum abgewandten Schenkel 16 auf.
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Wie insbesondere aus 2 und 3 ersichtlich weist die hintere vertikale Trägerstange 3 an ihrer hinteren Seite mehrere Ausnehmungen 17 auf. Die Ausnehmungen 17 sind nach hinten offen. Sie befinden sich im inneren Schenkel 15 der hinteren vertikalen Trägerstange 3. Ferner weisen die Ausnehmungen 17 Einführschrägen 18 auf. Die Einführschrägen 18 weisen nach hinten. Durch die Einführschrägen 18 wird die Ausnehmung 17 trichterförmig erweitert.
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Die Führungsschiene 6 einer horizontalen Auszugsschiene 5 weist an ihrem hinteren Ende eine hintere Halterung 19 auf. Die hintere Halterung 19 ist aus einem Blechteil hergestellt. Sie umfasst einen Lagerabschnitt 20, einen Befestigungsabschnitt 21, einen Federabschnitt 22 und eine Anschlagfläche 23. Der Lagerabschnitt 20 und der Befestigungsabschnitt 21 verlaufen in einem rechten Winkel zueinander. Der Befestigungsabschnitt 21 und ein Teil des Federabschnitts 22 verlaufen ebenfalls in einem rechten Winkel zueinander. Dieser Teil des Federabschnitts 22 verläuft parallel zum Lagerabschnitt 20. Die Anschlagfläche 23 befindet sich am Ende des Federabschnitts 22. Sie verläuft parallel zu dem Befestigungsabschnitt 21. Die hintere Halterung 19 bildet auf diese Weise ein annähernd geschlossenes Kastenprofil.
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Der Lagerabschnitt 20 ist in die Ausnehmung 17 einsetzbar. Er verläuft dann in vertikaler Richtung und senkrecht zu der Längserstreckung der Auszugsschiene 5 und in einem rechten Winkel zu dem inneren Schenkel 15 der hinteren vertikalen Trägerstange 3.
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Der Lagerabschnitt 20 weist im Bereich seines Endes, das der hinteren vertikalen Trägerstange 3 zugewandt ist, zwei einander gegenüberliegende Vertiefungen 24 auf. Die Vertiefungen 24 werden an ihren äußeren, dem äußeren Schenkel 16 der hinteren vertikalen Trägerstange 3 zugewandten Enden von hervorstehenden Anschlägen 25 begrenzt. Ferner werden die Vertiefungen 24 an ihren inneren Enden durch weitere hervorstehende Anschläge 26 begrenzt. Die Anschläge 25, 26 bilden Begrenzungen der Vertiefungen 24.
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An dem Befestigungsabschnitt 21 ist die Führungsschiene 6 lösbar oder unlösbar befestigt. Sie kann dort insbesondere angeschraubt, angenietet oder angeschweißt sein. Wenn die horizontale Auszugsschiene 5 belastet wird, insbesondere durch einen Gargutträger oder ein Backblech, die auf der Laufschiene 7 aufliegen, entsteht an der Lagerstelle des Lagerabschnitts 20 in der Ausnehmung 17 ein Kippmoment. Dieses Kippmoment kann von den Anschlägen 25, 26, die die Vertiefungen 24 begrenzen, aufgenommen werden.
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Die Anschlagfläche 23 verläuft parallel zu der Fläche des inneren Schenkels 15 der hinteren vertikalen Trägerstange 3. Sie ist durch den Federabschnitt 22 in Richtung nach außen, also zu der hinteren vertikalen Trägerstange 3 hin, vorbelastet. Die Anschlagfläche 23 drückt gegen den inneren Schenkel 15 der hinteren vertikalen Trägerstange 3, so dass die Anschläge 25 an der äußeren Seite des inneren Schenkels 15 anliegen, wie in 3 gezeigt.
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Die vordere vertikale Trägerstange 2 weist an ihrer dem Inneren des Geräts, nämlich dem Backraum zugewandten Seite mehrere Fenster 31 auf. Es handelt sich um rechteckige Fenster 31, deren längere Seiten in vertikaler Richtung verlaufen. Die Fenster 31 befinden sich in dem inneren Schenkel 12 der vorderen vertikalen Trägerstange 2. Sie sind in gleichen Abständen übereinander angeordnet.
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Die Führungsschiene 6 weist an ihrem vorderen Ende eine vordere Halterung 32 auf. Die vordere Halterung 32 ist aus einem Blechteil hergestellt. Sie umfasst eine Zunge 33, eine federnd gelagerte Lasche 34 und einen Hebel 35. Die Zunge 33 ist als U-förmige Abkantung ausgebildet. An die Zunge 33 schließt sich nach hinten eine L-förmige Erweiterung 36 an. In Richtung nach vorne schließt sich an die Zunge 33 eine U-förmige Erweiterung 37 an. Sie umfasst eine Basisfläche 38, einen hinteren Schenkel 39 und einen vorderen Schenkel 40. An der Basisfläche 38 ist die Führungsschiene 6 lösbar oder unlösbar befestigt. Sie kann dort insbesondere angeschraubt, angenietet oder angeschweißt sein. Stattdessen oder zusätzlich kann die Führungsschiene 6 an dem Abschnitt der L-förmigen Erweiterung 36 lösbar oder unlösbar befestigt sein, der mit der Basisfläche 38 fluchtet und in Richtung nach hinten weist.
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Der vordere Schenkel 40 der U-förmigen Erweiterung 37 verläuft in vertikaler Richtung und parallel zu der Basisfläche 11 der vorderen vertikalen Trägerstange 2. Die federnd gelagerte Lasche 34 schließt sich an das äußere Ende des vorderen Schenkels 40 an. Sie umfasst einen unteren Vorsprung 41 und einen oberen Vorsprung 42. Die Vorsprünge 41, 42 verlaufen in einem rechten Winkel zu dem vorderen Schenkel 40. Sie verlaufen parallel zu dem äußeren Schenkel 13 der vorderen vertikalen Trägerstange 2. Die Vorsprünge 41, 42 sind voneinander beabstandet. Sie hintergreifen den äußeren Schenkel 13 der vorderen vertikalen Trägerstange 2.
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An die Vorsprünge 41, 42 der federnd gelagerten Lasche 34 und an das äußere Ende des vorderen Schenkels 40 des U-förmigen Teils 37 schließt sich der Hebel 35 an. Er umfasst ein Zwischenstück 43, das schräg nach vorne und innen verläuft, und ein Griffstück 44, das parallel zu den Schenkeln 12, 13 der vorderen vertikalen Trägerstange 2 verläuft. Das Griffstück 44 weist ferner von der vorderen vertikalen Trägerstange 2 einen Abstand nach innen auf.
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Die vordere vertikale Trägerstange 2 weist auf ihrer dem Inneren des Geräts zugewandten Seite eine Schrägfläche 45 auf. Die Schrägfläche 45 erstreckt sich in vertikaler Richtung. Sie liegt zwischen dem inneren Schenkel 12 und der Basisfläche 11 der vorderen vertikalen Trägerstange 2. Die vertikale Schrägfläche 45 verläuft gegenüber der Basisfläche 11 in einem Winkel von etwa 45° in Richtung nach hinten.
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Zur Montage wird die Führungsschiene 6 zunächst mit ihrer hinteren Halterung 19 mit der hinteren vertikalen Trägerstange 3 verbunden. Hierzu wird der Lagerabschnitt 20 in den Bereich einer Ausnehmung 17 der hinteren vertikalen Trägerstange 3 gebracht. Durch eine Bewegung nach vorne werden die Vertiefungen 24 in dem Lagerabschnitt 20 der hinteren Halterung 19, an den Einführschrägen 11 vorbei und gegebenenfalls durch die Einführschrägen 11 geführt, in die Ausnehmung 17 eingeführt, bis der Lagerabschnitt 20 am Grund der Ausnehmung 17 anliegt.
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Anschließend wird die Zunge 33 der vorderen Halterung 32 in das zugehörige, auf derselben Höhe wie die Ausnehmung 17 befindliche Fenster 31 der vorderen vertikalen Trägerstange 2 eingeführt. Hierzu kann die horizontale Auszugsschiene 5 verschwenkt werden. Während dieser Bewegung gelangen die Vorsprünge 41, 42 der federnd gelagerten Lasche 34 mit der vorderen vertikalen Trägerstange 2 im Bereich von deren Schrägfläche 45 in Anlage. Sie werden bei der weiteren Bewegung der Zunge 33 zu der vorderen vertikalen Trägerstange 2 hin nach vorne abgelenkt. Der mit den Vorsprüngen 41, 42 verbundene Hebel 35 wird dadurch ebenfalls abgelenkt, und zwar in Richtung zu der U-förmigen Erweiterung 37 hin.
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Bei der weiteren Bewegung der Zunge 33 zu der vorderen vertikalen Trägerstange 2 hin überschreiten die Vorsprünge 40, 41 das vordere Ende der Schrägfläche 45 und anschließend die Basisfläche 11. Sie rasten im weiteren Verlauf der Bewegung hinter der Basisfläche 11 ein, wie in 5 gezeigt. In dieser verrasteten Stellung liegen die Vorsprünge 41, 42 an dem äußeren Schenkel 13 der vorderen vertikalen Trägerstange 2 an.
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Zur Demontage wird die Verrastung der Vorsprünge 41, 42 der federnd gelagerten Lasche 34 gelöst. Dies erfolgt durch eine Bewegung des Hebels 35 nach innen. Der Hebel 35 kann hierzu an dem Griffstück 44 ergriffen werden. Eine Bewegung des Griffstücks 44 nach innen führt dazu, dass die Vorsprünge 41, 42 der federnd gelagerten Lasche 34 von dem äußeren Schenkel 13 der vorderen vertikalen Trägerstange 2 wegbewegt werden. Sie können anschließend an der Basisfläche 11 vorbeibewegt werden. Durch eine weitere Bewegung nach innen gelangt die Zunge 33 auf dem Fenster 31 heraus, wodurch die vordere Halterung 32 von der vorderen vertikalen Trägerstange 2 gelöst wird. Durch eine Bewegung der horizontalen Auszugsschiene 5 nach hinten wird der Lagerabschnitt 20 aus der Ausnehmung 17 in der hinteren vertikalen Trägerstange 3 herausbewegt, wodurch auch die hintere Halterung 19 außer Eingriff gebracht wird. Die horizontale Auszugsschiene 5 kann dann entfernt werden.
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Durch die Erfindung wird eine Schienenbefestigung geschaffen, bei der die Schienen lösbar am Trägersystem befestigt sind. Die Befestigungshöhe kann durch die Lage der Ausnehmungen 17 und der Fenster 31 frei definiert werden, insbesondere vom Gerätehersteller. Bis auf die vertikalen Profile ist die Befestigung im Gerät oder Backofen nicht sichtbar. Dies führt zu einem vorteilhaften, aufgeräumten Erscheinungsbild. Die Lösung ist günstig in der Herstellung, da für jede Auszugsschiene nur zwei Befestigungsbauteile benötigt werden, nämlich eine vordere Halterung 32 und eine hintere Halterung 19. Das erfindungsgemäße Einhängegitter ist einfach und selbsterklärend bedienbar.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202009003045 U1 [0004]