AT249735B - Federnde Abstützung des Fahrgestelles eines Schienenfahrzeuges - Google Patents

Federnde Abstützung des Fahrgestelles eines Schienenfahrzeuges

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AT249735B
AT249735B AT1001264A AT1001264A AT249735B AT 249735 B AT249735 B AT 249735B AT 1001264 A AT1001264 A AT 1001264A AT 1001264 A AT1001264 A AT 1001264A AT 249735 B AT249735 B AT 249735B
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Schweizerische Lokomotiv
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  Federnde Abstützung des Fahrgestelles eines Schienenfahrzeuges 
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Armen 9 ist eine Gummibüchse 11 gelegt. 



   DieFührungsflächen   13     und 14 der Achslagergehäuse sind eben ausgebildet und stehen senkrecht zu   dem nach dem ideellen Drehpunkt 0 weisenden Strahl sl. Dementsprechend sind   dieFührungsflä-   chen 13 und 14 aus der Achslagerquermittelebene nach innen bzw. nach aussen versetzt. Auch die Füh- rungsflächen 15 und 16 der Joche 6 liegen senkrecht zum selben, nach dem ideellen Drehpunkt 0 weisen den Strahl s1. Zwischen den Führungsflächen des Achsiagergehäuses 5 und denjenigen des Jo-   ches sind Gummikörper 17   angeordnet,   die an den Führungsflächen befestigt sind und das Gewicht   des Fahrgestelles und des Fahrzeugkastens auf die Achsbüchsen übertragen.

   Zwei weitere Gummikörper 18 sind zwischen der oberen Brücke des Joches 6 und dem Achslagergehäuse 5 untergebracht, so dass zur Gewichtsübertragung pro Achsschenkel im ganzen vier Gummikörper vorhanden sind. 



   Wenn sich das Fahrzeug in einer Kurve befindet, so erfährt die Achse einen Querausschlag. Sie verschiebt sich aber nicht parallel zu sich selbst, sondern dreht sich um einen entsprechenden Betrag um den ideellen Drehpunkt 0. Dabei werden die Gummikörper 17 und 18 auf Scherung verformt. Im Masse der Verformung werden dann entsprechende   Rückstellkräfte   erzeugt, die das Bestreben haben, den Radsatz in seine Mittellage zurückzubringen. 



   Zur Verstärkung dieser Rückstellkräfte sind zusätzlich noch besondere Rückstellvorrichtungen 20 vorgesehen, welche im Verbindungssteg 7 und im Joch 6 untergebracht sind. Diese entstehen je aus einem Schaft 21, der mittels einer Schulter 22 an der Rückstellfeder 23 anliegt. Dabei ist die letztere im Ruhezustand der Vorrichtung auf einen bestimmten Betrag vorgespannt. Bei einem Querausschlag   der Lenkachse drücken   dann die deckel 24   derAchslagergehäuse   5 gegen   die Schäfte   21 und drücken   die Federn 23   um den Betrag des seitlichenAusschlages zusammen. Dabei tritt   gleich zu Beginn   des Ausschlages eine Rückstellkraft auf, die der Vorspannung der Feder entspricht.

   Die   Rückstellkräfte   dieser Vorrichtungen und diejenigen der Gummikörper addieren sich somit. 



   Beim   zweitenAusführungsbeispielgemässFig. 4   sind dieFührungsflächen der Achsbüchsgehäuse und der Übertragungsjoche nicht wie im ersten Ausführungsbeispiel nach aussen und innen versetzt, sondern sie liegen in der Quermittelebene der Achslager und dementsprechend auf voneinander verschiedenen Drehpunkt- 
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   S3.Im allgemeinen werden Adamsachsen als Laufachsen. z.B. im Verband von mehrachsigen Fahrgestellen, verwendet. Dies schliesst jedoch nicht aus, dass erfindungsgemässe Lenkachsen auch motorisch angetrieben werden. 



   Bei beiden Ausführungsbeispielen kommt deutlich zum Ausdruck, dass die Bearbeitung der Führungsflächen zufolge ihrer ebenen Ausbildung wesentlich einfacher ist als bei der konventionellen Adamsachse mit kreisbogenförmig geformtenFührungsflächen. Da ausserdem keine gegeneinander reibenden Teile vor-   handen. sind,   vermindern sich die Wartungskosten bedeutend und ausserdem wird eine dauernd gute Laufeigenschaft der Lenkachse erreicht. 



   PATENTANSPRÜCHE : 1. Federnde Abstützung des Fahrgestelles eines Schienenfahrzeuges auf den Achslagergehäusen, wobei 
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 Fahrgestelles zur Lenkung des Radsatzes vorhanden sind, wobei die Führungsflächen des Fahrgestelles für   jedes Achslagergehäuse   auf einem über seitlicheTragfedern dasKastengewicht tragenden und in vertikaler Richtung durch Führungszapfen des   Fahrgestellrahmens geführten Joch angeordnet sind, dadurch ge-   kennzeichnet, dass   dieFührungsflächen (13   und 14) der Achslagergehäuse (5) und die hiezu parallelen   Führungsflächen   (15 und 16) des Fahrgestelles jedes Radsatzes senkrecht zu den Strahlen (s. bzw.

   s2 und s3) stehen, die von den Mittelpunkten der Führungsflächen jeder Achse zu einem gemeinsamen ideellen, in einem Abstand von der Achse in Achshöhe und in der Längsmittelebene des Fahrzeuges liegenden Punkt (0) verlaufen.

Claims (1)

  1. 2. Abstützung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelpunkte der beiden Gummielemente (17) beiderseits eines Achslagergehäuses (5) auf dem selben, nach dem ideellen Drehpunkt (0) gerichteten und die Ebene der Achslagertragfedem (4) in der Radsatzachse schneidenden Strahl (sol) liegen.
    3. Abstützung nachAnspruch l, dadurch gekennzeichnet, dassdieMittenderbeidenGummi- <Desc/Clms Page number 3> körper (17) beiderseits eines Achslagers in der Ebene der Achslagertragfedern (4) liegen.
    4. Abstützung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Joch (6) und dem Achslagergehäuse (5) in an sich bekannter Weise bei Achsquerausschlägen wirkende Rückstellfedern (20) vorgesehen sind.
AT1001264A 1964-11-27 1964-11-27 Federnde Abstützung des Fahrgestelles eines Schienenfahrzeuges AT249735B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4282816A (en) * 1978-06-10 1981-08-11 Dunlop Limited Elastomeric railway suspension

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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