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Kette, insbesondere Schmuckkette
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kette, insbesondere eine Schmuckkette für Säume von Kleidungs- stücken, deren z. B. kugelige Elemente abschnittweise voneinander trennbar vereinigt sind, wobei diese Kette auch als Halskette oder Armkette verwendet werden kann.
Es sind verschiedene Typen von Schmuckketten bekannt, bei welchen die einzelnen Kettenglieder mit vorstehenden, kugeligen Köpfen versehen sind, welche in axiale Bohrungen des Nachbarkettengliedes einsteckbar sind, wobei letztere elastische Einsätze tragen. Ferner sind verschiedene andere Steckverbindungen bekannt, wobei nicht jedes Element vom andern trennbar ist, sondern Elemente gruppenweise von der gleichen Kette abgetrennt werden können.
Bei dem Gegenstand der Erfindung handelt es sich um eine Kette der eingangs genannten Art, wobei das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin besteht, dass voneinander zu trennende, eine Steckverbindung aufweisende Nachbarelemente Zapfen und Kopf an einem Element und eine Federrast od. dgl. quer zur Höhlung am andern Element aufweisen und Elemente der Kette stellenweise, besonders auch an den Trennstellen, mit klipsartigen Befestigungsmitteln ausgestattet sind.
Dadurch ergibt sich gegenüber bekannten Ketten, insbesondere Schmuckketten, der Vorteil, dass ausser der Möglichkeit der Zerlegung in einzelne Kettenabschnitte auch die Verwendung als Ganzes zum Schmücken von Kleidungsstücken, insbesondere an Rocksäumen oder an andern Stellen des Kleidungsstückes erfolgen kann, u. zw. mit Hilfe der Klemmelemente. Wenn man eine längere Kette dieser Art in einzelne Teile zerlegt, was durch die Steckverbindung leicht möglich ist, kann man solche Ketten auch als Schmuckketten verwenden, wobei man z. B. Vorsorge treffen kann, dass die Klipse an solchen Ketten weggelassen werden.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, wobei Fig. 1 in schematischer Darstellung einen z. B. aus Kugeln bestehenden Kettenteil veranschaulicht, während Fig. 2 eine vergrösserte Teilansicht dazu darstellt. Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Kugelelementes aus dem Kettenteil gemäss Fig. 2. Fig. 4 zeigt die beispielsweise Ausführungsform eines Klipses, der auch versenkt angeordnet sein kann. Die Fig. 5 und 6 zeigen verschiedene Anbringungsmöglichkeiten an den Säumen von Kleidungsstücken.
Nach Fig. 1 besteht die Kette aus den einzelnen Elementen 1, z. B. in Form von Kugeln, (die durch nicht gezeichnete, räumliche Gebilde beliebiger Art ersetzbar sind,) die irgendwie, z. B. durch einen Faden, einen Metalldraht 2 od. dgl. miteinander verbunden sind. Zwei der Kettenelemente, u. zw. die mit 4bzw. 5 bezeichneten, sind besonders gestaltet. Das Element 4 weist dabei in seiner Bohrung einen nach aussen ragenden Stift 7 auf, der an seinem freien Ende mit einem Knopf oder einem Querbolzen bei 9 versehen ist. In der Bohrung endet der Faden oder Draht und ist mit dem Stift 7 durch an sich bekannte Mittel verbunden.
Das andere Kettenelement 5 ist an der dem Gegenelement zugewendeten Seite mit einer Bohrung 11 od. dgl. versehen, die den Kopf 9 aufnimmt. In entsprechenden Höhlungen 12 sind zwei parallele Drähte oder Klammern 14 eingesetzt, die beim Eindrucken des Kopfes 9 auseinandergespreizt werden und nach Durchlassen desselben federnd in die ursprUngliche Lage zurückgehen, so dass eine lösbare Verbindung der beiden genannten Kettenelemente 4 und 5 ermöglicht wird. Mehrere solche Trenn-und Zusammensetzstellen sind über eine Kette beliebiger Länge verteilt, so dass z. B. dre-i Teile erhalten werden können.
Einige der Elemente 1a - Fig. 5 und 6
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der Zeichnungen - sind mit nach Art von Ohrenklipsen ausgebildeten Klammern 21,22 - Fig. 4 - ver- sehen, wobei diese auch versenkt angebracht sein können.
Nach Fig, 5 sind solche klammerversehenen Elemente la nach oder zwischen zwei oder drei Elementen 1 vorgesehen, und durch diese Klemmorgane ist die Kette nach Art einer Girlande an dem Rocksaum befestigt, wobei sowohl ein Schmuckeffekt als auch ein Schutz gegen Aufwehen des Rockes bei starkem Wind erreicht wird. Bei Fig. 6 hingegen ist jedes zweite Element der Kette mit einer Klammer versehen, so dass ein Element 1a mit einem Element 1 abwechselt, wobei der Effekt einer ZickzackAnordnung entsteht.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, können die Kettenelemente 4 oder 5 zugleich als solche nach Fig. 4 ausgebildet sein.