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Zylindrischer Werkzeugträger für Maschinen zum Zerspanen von Holz DieErfindung bezieht sich auf zylindrische oder konische Werkzeugträger zum Zerspanen von in einem Zerspanungsraum (Schacht oder Rinne) untergebrachten Holzstücken im wesentlichen parallel zur Faser, welche mit aussen am Umfang vorstehenden Schälmessern und mit Ritzmessern zum Erzeugen von Einschnitten in die Holzstücke in Ebenen senkrecht zur Werkzeugträgerachse versehen sind und in die vor jedem Schälmesser ein im Querschnitt birnenförmiger Spänesammelraum eingearbeitet ist, welcher sich parallel zum Schälmesser über die ganze Werkzeagträgerbreite erstreckt und die schmalste mit einer Öffnung versehene Querschnittsstelle dem Schälmesser zukehrt.
Zur Entfernung der in den Spänesammelräumen angehäuften Späne muss Druckluft angewendet werden, die die Späne entweder wieder durch die Eintrittsöffnung, also durch eine Bewegung quer zum Sammelraum oder in Längsrichtung des Sammelraumes, somit in axialer Richtung ausbläst. Das Ausblasen der Späne durch die Eintrittsöffnung kann erst stattfinden, wenn das jeweils einem Spänesammelraum zugeordnete Schälmesser sich durch den die Holzstücke enthaltenden Zerspanungsraum hindurch bewegt hat, während das Ausblasen der Späne in Längsrichtung der Sammelräume bereits während des Durchlauies des Schälmesser durch den Zerspanungsraum erfolgen kann.
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netz oder dem Windkessel einer besonderen Drucklufterzeugungsanlage zu entnehmen, würde die Kosten der Aufstellung und desBetriebes von Holzzerspanungsmaschinen recht erheblich erhöhen. Die Erfindung bezweckt, eine wesentlich geringere Kosten verursachende Späneableitung aus den Spänesammelräumen zu schaffen.
Es ist bekannt, bei Zerspanungsmaschinen mit einer rotierenden zylindrischen Hohltrommel, die mit sich vom Innenumfang nach dem Aussenumfang erweiternden Schlitzen versehen ist und an der inneren Öffnung jedes Schlitzes ein nach dem Trommelinneren gerichtetes Masser trägt und in deren Hohlraum ein entgegengesetzt zur Trommel um dieselbeAchse rotierendesSchlagkreuz mit bis in die Nähe der Messerschneiden reichendenArmen angeordnet ist, an der äusseren Mantelfläche der Messertrommel Ventilatorflügel anzuordnen. Durch diese soll der Luftstrom zum Austragen der durch das Zusammenwirken des Schlagkreuzes mit den Messern im Innern der Hohltrommel erzeugten Flachspäne durch die Schlitze der Hohltrommel verstärkt werden.
Ferner ist es bekannt, bei aus einer Scheibe mit radial verlaufenden Messern vor jeweils einem Ausschnitt der Scheibe gebildeten Holzzerspannungsmaschine auf der Rückseite der Scheibe einige von der Nabe nach dem Umfang an Höhe abnehmende Rippen anzuordnen, die nicht nur versteifen, sondern auch wieVentilatorflügel innerhalb des die Scheibe umgebenden Gehäuses wirken sollen. Ihr Zweck ist es insbesondere, die erzeugten Späne nach einem tangentialen Auslass des Gehäuses zu fördern.
Diese beiden bekannten Einrichtungen sind als Mittel zum Entfernen der Späne aus den Spänesam- melräumen des zylindrischen Werkzeugträgers für Holzzerspanungsmaschinen der eingangs geschilderten Ausführung nicht brauchbar. Der bekannte Messerscheibenzerspaner mit als Ventilatorflügel ausgenutzten Versteifungsrippen gibt aber eine Anregung zur Lösung des Problems.
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Die Erfindung besteht darin, dass bei einem zylindrischen Werkzeugträger für Holzzerspanungsmaschinen der geschilderten Art mindestens auf der einen Seitenfläche des Werkzeugträgers in bekannter Weise ein Schaufelradlüfter angebracht ist, von dem jeweils zwei benachbarte Schaufeln einen nach einem Spänesammelraum hin oder bei gewelltem Absaugen der Späne aus dem Sammelraum in dessen Längsrichtung vom Sammelraum wegführenden Kanal bilden, der beim Sammelraum auf eine grössere Strecke durch auf die Aussenseite der Schaufeln gesetzte Bleche seitlich abgedeckt ist.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele des Werkzeugträgers für Holzzerspanungsmaschinen gemäss derErfindung dargestellt. In diesen zeigen : Fig. 1 einen Querschnitt der Hälfte eines zylindrischen Werkzeugträgers mit Ventilator zum Erzeugen eines Luftstromes zum Ausblasen der Spänesam-
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tilator zum Erzeugen eines Luftstromes zum Durchblasen der Spänesammelräume in Längsrichtung der Messer entsprechend einer Linie VII-VII in Fig. 4, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 3, Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform zu Fig. 4 mit zusätzlichem Luftstrahl zum Ausblasen des
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Linie IX-IX der Fig. 3.
Der zylindrische Werkzeugträger 10 rotiert um die Achse 11. Er ist an seinem Umfang mit gleichmässig verteilten, sich von einer Stirnseite zur andern erstreckenden taschenartigen Ausschnitten 36 zur Aufnahme je eines an einer Halteplatte 13 befestigten Schälmessers 12 und eines Balkens 15 zumFestspannen des Messers in dem Ausschnitt versehen. Der Messerhalter 13 steht mit dem Körper 10 des zylindrischen Werkzeugträgers in formschlüssiger Verbindung.
Der keilförmige Balken 15 ist bei der dargestellten Ausführungsform in Höhenrichtung so bemessen, dass seine dem Umfang des Werkzeugträgers zugekehrte Fläche 16 sich ein beträchtliches Stück unterhalb der Mündung des ihn enthaltenden taschenförmigen Ausschnittes des Werkzeugträgers 10 und damit auch unterhalb des Umfanges des Werkzeugträgers 10 befindet. Der zwischen der aussen gelegenen Fläche 16 des Druckbalkens 15 gelegene Teil des Ausschnittes wird durch den einen Schenkel eines winkelförmigenEinsatzstückes 19 ausgefüllt unterBelassung eines gewissen Spielraumes zwischen sich und der Fläche 16 des Druckbalkens 15.
Die aussenliegende Fläche des Schenkels des winkel-
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bündig mit demUmfang des Werkzeugträgerskel des winkelförmigen Einsatzstückes 19 greift weit in den entsprechend breit gehaltenen, taschen- förmigenAusschnitt 36 des Werkzeugträgers ein, der zur Aufnahme der aus Messer 12 und Halter 13 gebildetenEinheit sowie desDruckbalkens 15 bestimmt ist. Durch eine formschlüssige Verbindung zwi- schen Einsatzstück 19 undwerkzeugträger 10 ist die beiderseitige Lage zueinander genau bestimmt ; das Einsatzstück 19 enthält auf diese Weise auch einen Halt am Werkzeugträger 10.
Ausserdem wird dasEinsatzsiück 19 noch durch den nach aussen gedrückten Druckbalken 15, der sich mit seiner Fläche 18 an den einen Schenkel des Einsatzstückes 19 anlegt, festgespannt.
Der mit der Oberfläche des Werkzeugträgers 10 bündig liegende Schenkel des Einsatzstückes 19 überbrückt die Mündung des taschenartigen Ausschnittes nicht vollständig, es ist vielmehr zwischen seiner freien Kante 22 und der Messerschneide 23-ein Schlitz 24 belassen. Durch diesen Schlitz 24 treten die von der Messerschneide von dem Holz H parallel zur Faser abgeschälten Späne in einen Spänesammelraum 25 von bimenförmigem Querschnitt ein, welcher in dem Druckbalken 15 vorgese-
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ist. Dieser Spänesammelraum(vgl. Fig. 1) abgeschälten Späne aufnehmen kann. Aus den Spänesammelräumen werden die aufgefangenen Späne durch Druckluft ausgeblasen.
Das kann durch die Eintrittsöffnung geschehen, nachdem das zugeordnete Messer unter dem Schacht 38 hinweggegangen ist oder in Längsrichtung des an beiden Enden offenen Spänesammelraumes.
Zur Erzielung einer genügend grossen Leistung müssen die Werkzeugträger 10 und die Messer 12 eine gewisse Länge, gemessen in Richtung der Achse des Werkzeugträgers 10, besitzen. Die von Messern solcher Länge abgeschälten Späne haben aber, in Faserrichtung gemessen, eine zu grosse Länge als dass sie ohne weiteres für die Herstellung von Holzspanplatten oder in der Zellulosekocherei Verwendung finden könnten. Aus diesem Grund wird das Holz H auch noch quer zur Faserrichtung eingeritzt. Zu diesem Zwecke sind am Werkzeugträger 10 vor den Schälmessern 12 noch Ritzmesser 31 vorgesehen, die jeweils in Reihen mit gleichen Abständen voneinander angeordnet sind.
Beim erfindungsgemässen Werkzeugträger soll der zum Auswerfen der Späne aus den Sammelräumen 25 benötigte Luftstrom von dem Werkzeugträger 10 selbst erzeugt werden, u. zw. durch einen an ihn
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