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Schneefräse
Gegenstand der Erfindung ist eine Schneefräse mit mindestens einer, sich um eine horizontale Achse drehenden Frästrommel, die an ihrem Umfang mit Frässchaufeln versehen ist, die gegen die Mitte der Trommel hin, unter Bildung je eines Bechers, zusammenlaufen, wobei die Becherrückwand für sich an der Trommel schwenkbar gelagert und in ihrer Betriebslage durch einen Abscherbolzen bezüglich der Becherseitenwände festgehalten ist, gemäss Stammpatent Nr. 221135.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, das Auswechseln beschädigter Schneidmesser zu beschleunigen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Becherrückwand trommelseitig eine im Querschnitt U-förmige Schlaufe aufweist, mit der sie an dem parallel zur Trommelachse verlaufenden Abscherbolzen auswechselbar gehalten ist.
Dadurch lässt sich ein wesentlich rascheres Auswechseln von Schneidmessern erreichen, die beispielsweise durch Steine oder andere Hindernisse beschädigt worden sind. Dadurch ist es nicht mehr nötig, dass die Schneefräse zum Ersatz der Schneidmesser in eine Werkstatt gefahren wird, sondern die Behebung des Schadens kann unterwegs erfolgen, sofern entsprechende Ersatzteile mitgeführt werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen : Fig. l eine Seitenansicht des Bechers und Fig. 2 eine Ansicht des Bechers in Richtung des Pfeiles A von Fig. 1.
Am Umfang der Trommel 1 sind mehrere Becher mit Schneidmessern 2 vorhanden. Diese Schneidmesser 2 liegen je zwischen zwei von der Trommel abragenden Becher-Seitenblechen 3. Am Fusse derselben ist ein Bolzen 5 quer durch den Becher hindurchgeführt. Dieser liegt somit parallel zur Trommeldrehachse und dient zur schwenkbaren Halterung der als Stützblech ausgebildeten Becherrückwand 6, an der aussen das Schneidmesser 2 sitzt. Diese Rückwand 6 ist trommelseitig, also im Bereiche des Bolzens 5, im Querschnitt gesehen, U-förmig zu einer Schlaufe 14 gebogen, die unter den Bolzen 5 greift und von diesem schwenkbar gehalten wird.
Die Befestigung des Schneidmessers 2 an der Rückwand 6 erfolgt mittels Senkschrauben 7 und Muttern 8. An beiden hinteren Rändern der Rückwand 6 ist je eine gegen die Becherseitenbleche 3 lose anliegende Lasche 9 angeschweisst. Zwischen dieser Lasche 9 und dem benachbarten Becherseitenblech 3 ist je eine Abscherschraube 10 eingesetzt, welche bei einer Überbelastung - beispiels- weise durch Steine cd. dgl.-durchgeschert werden. Damit die Rückwand 6 bei abgescherten Schrauben 10 nicht herausfallen und allenfalls andere Becher beschädigen kann, ist ein federnder Drahtbügel 11 vorhanden, der mit seinen Enden in Radialbohrungen 12 des Bolzens 5, die auf der offenen Schlaufenseite liegen, eingreift und der Mittelteil des Drahtbügels hinter ein Haltestück 13 eingreift.
Dieses Haltestück 13 ist in der Mitte der Rückwand 6 angeschweisst und bildet zusammen mit der Wandung des Stützbleches einen sich nach unten öffnenden Spalt, in welchem der Drahtbügel zu liegen kommt.
Bei entfernten oder abgescherten Abscherschrauben und nach dem Aushängen des Drahtbügels 11
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kann somit das Schneidmesser 2 samt der Rückwand 6 durch Verschwenkung in Richtung entgegen des Pfeiles A in Fig. l in einfacher Weise mit wenigen Handgriffen herausgehoben und ersetzt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schneefräse mit mindestens einer, sich um eine horizontale Achse drehenden Frästrommel, die an ihrem Umfang mit Frässchaufeln versehen ist, die gegen die Mitte der Trommel hin, unter Bildung je eines Bechers, zusammenlaufen, wobei die Becherrückwand für sich an der Trommel schwenkbar gelagert und in ihrer Betriebslage durch einen Abscherbolzen bezüglich der Becherseitenwände festgehalten ist, gemäss Patent Nr. 221135, dadurch gekennzeichnet, dass die BecherrUckwand (6) trommelseitig eine im Querschnitt U-förmige Schlaufe (14) aufweist, mit der sie an dem parallel zur Trommelachse verlaufenden Abscherbolzen (5) auswechselbar gehalten ist.