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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Messeranordnung einer Schlegelvorrichtung zum Mähen oder Zerkleinern von
Ernterückständen, zum industriellen oder wirtschaftlichen
Mähen usw., welche sich an Ort und Stelle leicht ersetzen
lässt, ohne dass dabei der Aufhängestab, an welchem die
Anordnung befestigt ist, weggenommen zu werden braucht.
Stand der Technik
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Bekannte Schlegelinäher enthalten Rotoren verschiedener Art
mit Messeranordnungen, welche einen Aufhängeträger umfassen
der einen vollständig oder nahezu geschlossenen umgebogenen
Endteil aufweist mit einer Oeffnung durch die ein
Aufhängestab hindurch geschoben ist. Der umgebogene Endteil
umschliesst einen Winkel von mindestens 270º, so dass der
Aufhängestab durch die Oeffnung hindurchgesteckt werden muss um
die Messeranordnung zu halten. Die US-Patentschrift 3'092'946
beschreibt eine derartige Messeranordnung.
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In der EP-A-0'182'122 ist eine Messeranordnung für eine
Schlegelmaschine beschrieben, bei welcher das Messer selber
einen Aufhängeträger bildet, wobei der umgebogene Endteil in
eine Wellenform übergeht. Der Aufhängeträger übergreift den
Aufhängestab und wird von einer nahezu flachen
Rückhalteplatte gehalten. Wenn nur das Messerblatt ersetzt werden soll,
muss trotzdem die ganze Messeranordnung vom Aufhängestab
abgenommen werden.
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Bei den bekannten Messeranordnungen mit ganz oder fast
gänzlich geschlossenen umgebogenen Enden hängt jede
Messeranordnung an einem Aufhängestab und ist um die Längsachse
desselben schwenkbar. Bei der Montage dieser bekannten
Messeranordnungen inuss der Aufhängestab durch die am umgebogenen Endteil
gebildete Oeffnung des Aufhängeträgers hindurchgeschoben
werden. Oft sind diese Aufhängestäbe relativ lang,
beispielsweise 4,5 bis zu 9 Meter. An jedem Stab hängen meist eine
Vielzahl Messeranordnungen.
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Während des Betriebes können die Aufhängeträger beschädigt
werden, beispielsweise wenn eine Messeranordnung auf einem
Felsstück oder einem anderen harten Gegenstand aufschlägt. Da
die Aufhängestäbe aus einem durchgehenden Stück bestehen,
muss unter Umständen zum Ersetzen eines defekten
Aufhängeträgers der ganze Aufhängestab aus seinen Laschen, mit denen
er am Rotor gehalten ist, herausgezogen werden. Es ist klar,
dass eine derartige Unterhalt-Reparaturarbeit sehr
umständlich und zeitraubend ist, insbesondere wenn der Rotor
schlecht zugänglich ist, wobei zusätzlich die
Arbeitsbedingungen auf dem Feld die Arbeit erschweren. Ist der
Haltestab aus seinen Laschen am Rotor herausgezogen, lösen sich
die bekannten Messeranordnungen ebenfalls vorn Rotor. Da jede
Messeranordnung beim Einschieben des Aufhängestabes in der
richtigen Lage gehalten werden muss, sind beim Zusammenbau
auf dem Rotor mindestens zwei Personen erforderlich.
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Daher entsteht ein Bedürfnis nach einer Messeranordnung,
welche auf dem Feld durch eine einzige Person leicht ersetzt
werden kann, ohne dass dazu der Aufhängestab ganz oder
teilweise aus dem Rotor herausgezogen zu werden braucht.
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Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine
abnehmbare Messeranordnung zu schaffen, die von einer einzigen
Person vom Aufhängestab abgenommen und aufgesetzt werden
kann, ohne dass der Aufhängestab vom Rotor entfernt werden
muss. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
abnehmbare Messeranordnung zu schaffen, bei welcher das
Messerblatt vorn Aufhängeträger abgenommen werden kann, ohne
dass dazu der Aufhängeträger selber vom Aufhängestab
abgenommen zu werden braucht.
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Die obigen erfindungsgemässen Aufgaben erfüllt eine
Messeranordnung, welche einen Aufhängeträger mit einem umgebogenen
Ende aufweist. Das umgebogene Ende bildet eine Oeffnung, die
gross genug ist, dass der Aufhängeträger auf den Aufhängestab
aufgesetzt werden kann, so dass der Stab nicht durch die
Oeffnung hindurch geschoben zu werden braucht. Gemäss einer
bevorzugten Ausführungsform umschliesst die Oeffnung ein
Winkelsegment von etwa 180º.
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Am Aufhängeträger ist ein Rückhalter in der Nähe der
Umbiegung angebracht, welcher die Oeffnung der Umbiegung
verschliesst und den Aufhängestab in der Oeffnung hält.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Messerblattende des Aufhängeträgers in Gegenrichtung zum
umgebogenen Ende gekrümmt. Diese Ausbildung wird bevorzugt,
es ist aber klar, dass das Messerblattende gerade sein kann
oder gar in derselben Richtung wie das umgebogene Ende
gekrümmt sein kann.
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Das Messerblatt ist entweder fest oder lösbar mit dem
Aufhängeträger verbunden. Es dürfte klar sein, dass das
Messerblatt auch ein integraler Bestandteil des Aufhängeträgers
sein kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der Rückhalter lösbar mit dem Aufhängeträger verbunden.
Der Aufhängeträger, der Rückhalter und das Messerblatt sind
miteinander verbunden und so zusammengesetzt und mit dem
Aufhängestab verbunden, dass sie auf den Aufhängestab
angebracht werden können, ohne dass dieser aus seiner Lage auf
dem Rotor gelöst zu werden braucht. Mit anderen Worten: es
kann die erfindungsgemässe Messeranordnung am Aufhängestab
befestigt oder abgenommen werden, ohne dass dazu der
Aufhängestab aus der Oeffnung der Messeranordnung herausgezogen
und nachher wieder eingefädelt und eingeschoben zu werden
braucht.
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Falls der Aufhängeträger am Messerende eine gebogene Form
aufweist, ist auch das Messerblatt entsprechend gebogen.
Erfindungsgemäss hat der Rückhalter einen Befestigungsteil,
mit dem er am Aufhängeträger anliegt und einen Lagerteil, der
einen Winkel mit dem Befestigungsteil einschliesst und vom
Aufhängeträger weg gerichtet ist. Der Rückhalter hat
vorzugsweise ein L-förmiges Querschnittsprofil. Der Rückhalter
befindet sich in geringem Abstand von der Kante des
umgebogenen Endes des Aufhängeträgers. Dadurch kann in die Oeffnung
gelangter Schmutz und anderes Fremdmaterial durch den Spalt
zwischen dem Rückhalter und dem Aufhängeträger wieder
entweichen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der
Aufhängeträger, das Messerblatt und der Rückhalter je mit
mehreren, vorzugsweise drei aufeinander ausgerichteten
Durchgangsbohrungen versehen. Das die Bohrungen aufeinander
ausgerichtet sind, können der Aufhängeträger, das Messerblatt und
der Rückhalter mittels Schraubbolzen und Muttern
zusammengesetzt werden. Der Rückhalter ist vorzugsweise mit einer
grösseren Bohrung versehen, damit das Messerblatt mittels
eines Schraubenschlüssels oder einem anderen Werkzeug mit dem
Aufhängeträger verbunden werden kann bevor der Rückhalter am
Aufhängeträger befestigt wird. Die vergrösserte Bohrung
vermindert ausserdem das Gewicht des Rückhalters.
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Die drei Bohrungen liegen vorzugsweise auf einer Geraden beim
Aufhängeträger, Messerblatt und Rückhalter. Bei einer anderen
bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine der drei
Bohrungen, vorzugsweise die beiden äusseren Bohrungen, als
Schlitzloch ausgebildet, damit der Rückhalter bezüglich des
Aufhängeträgers ausgerichtet werden kann.
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Beim Montieren der einzelnen Teile der Messeranordnung, wobei
diese vorzugsweise mit drei Durchgangsbohrungen versehen
sind, wird zuerst das Messerblatt mit dem Aufhängeträger
verbunden, mittels einer Schlosschraube, die die mittlere
Bohrung durchsetzt. Als Mutter wird vorzugsweise eine
selbstsichernde Mutter verwendet, um das Messerblatt mit dem
Aufhängeträger zu verbinden. Da das umgebogene Ende des
Aufhängeträgers eine Oeffnung bildet, die gross genug ist, um
über den Aufhängestab geschoben zu werden, wird dieser nun
über den am Rotor befestigten Stab geschoben. Zum Schluss
wird der Rückhalter mit durch die beiden äusseren Bohrungen
gesteckten Bolzen und aufgeschraubten Muttern mit dem
Aufhängeträger verbunden. Bei der bevorzugten Ausführungsform
erlauben die beiden äusseren Bohrungen im Rückhalter, diesen
bezüglich dem Aufhängeträger richtig einzustellen.
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Die erfindungsgemässe Messeranordnung ermöglicht es,
diesselbe vom Aufhängestab abzunehmen oder auf ihn
aufzusetzen, ohne dass dazu der Aufhängestab vom Rotor abgenommen
zu werden braucht. Der Rückhalter, das Messerblatt und der
Aufhängeträger bilden zusammen eine steifere Messeranordnung
als die bisher bekannten Messeranordnungen.
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Die oben bereits erwähnten sowie weitere Merkmale der
Erfindung treten deutlicher hervor anhand nachfolgender
Beschreibung, worin auf die beigefügten Zeichnungen bezug genommen
wird. Die Zeichnungen zeigen in:
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Figur 1 ein perspektivische Darstellung einer
Messeranordnung gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
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Figur 1A ist eine perspektivische Darstellung einer anderen
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
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Figur 2 eine Vorderansicht eines Aufhängeträgers gemäss
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
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Figur 3 eine Seitenansicht des Aufhängeträgers nach Figur
2;
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Figur 4 ist eine Vorderansicht eines Messerblattes gemäss
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
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Figur 5 ist eine Seitenansicht des Messerblattes nach Figur
4;
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Figur 6 ist eine rückseitige Ansicht eines Rückhalters
gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
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Figur 6A ist eine rückseitige Ansicht eines Rückhalters
gemäss einer anderen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
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Figur 7 ist eine Seitenansicht des Rückhalters nach Figur
6A und
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Figur 8 ist eine perspektivische Darstellung eines Rotors
mit einem Aufhängestab und einer Messeranordnung
gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung.
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Die Figuren 1 und 1A zeigen je eine perspektivische
Rückansicht einer Messeranordnung 15 nach zwei unterschiedlichen
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung. Die
Messeranordnung 15 umfasst einen Aufhängeträger 20 mit einem umgebogenen
Endteil 21. Es ist klar, dass der Aufhängeträger 20 mit
Ausnahme des umgebogenen Endteiles 21 entweder flach oder
gekrümmt sein kann. Die Figuren 1-3 zeigen einen Aufhängeträger
in gekrümmter Form. Die Krümmung ist vorzugsweise entgegen
der Biegungsrichtung des umgebogenen Endteiles 21 gerichtet.
Es ist klar, dass der Aufhängeträger 20 auch gerade sein kann
oder in einer entgegengesetzten Richtung zu der in den
Figuren 1, 1A und 3 dargestellten Form gekrümmt sein kann.
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Figur 3 zeigt deutlich, dass das umgebogene Ende 21 eine
Oeffnung 23 freilässt, die gross genug ist oder eine genügend
grosse Oeffnung frei lässt, um auf den Aufhängestab 14
aufgesetzt
zu werden, wie Figur 8 zeigt. In montierter Lage der
Messeranordnung 15 auf dem Rotorgebilde 11 nach Figur 8
befindet sich der Aufhängestab 14 in der Oeffnung 23 des
Aufhängeträgers. Vorzugsweise ist genügend Spiel zwischen der
Innenseite des umgebogenen Endteiles 21 und der Aussenseite
des Aufhängestabes vorhanden, so dass die Messeranordnung
15 um die Längsachse des Aufhängestabes 14 drehbar ist oder
schwingen kann.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach den Figuren 1, 6
und 7 hat der Rückhalter 30 eine L-förmige Querschnittsform.
Der Rückhalter 30 ist auf dem Aufhängeträger 20 befestigt und
befindet sich nah genug dem umgebogenen Ende 21, um den
Aufhängestab 14 in der Oeffnung 23 zu halten. Der Rückhalter 30
umfasst einen Befestigungsteil 31, der in montiertem Zustand
am Aufhängeträger 20 aufliegt und einen, einen Winkel zum
Befestigungsteil 31 einschliessenden Lagerteil 33, der vom
Aufhängeträger 20 weg gerichtet ist. Wie die Figuren 1, 6 und
7 zeigen, verläuft der Lagerteil 33 etwa senkrecht zum
Befestigungsteil 31. Es ist klar, dass der Winkel zwischen
dem Lagerteil 33 und dem Befestigungsteil 31 auch anders sein
kann, wobei trotzdem der Aufhängestab 14 in der Oeffnung 23
gehalten wird.
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Es ist auch klar, dass ein anders geformter Rückhalter als in
den Figuren 1, 6 und 7 Anwendung finden kann. Die Figuren 6A
und 7A zeigen beispielsweise einen gebogenen Lagerteil 33,
der dem Aussenumfang des Aufhängestabes 14 angefasst ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Messerblatt 30 entweder fest oder lösbar mit dem
Aufhängeträgers 20 verbunden. Bei einer anderen Ausführungsform nach
Figur 1A bildet das Messerblatt einen integralen Bestandteil
des Aufhängeträgers. ist das Messerblatt 40 lösbar mit dem
Aufhängeträger 20 verbunden, wie bei Figur 1, lässt sich das
Messerblatt leichter abnehmen im Fall, dass es ersetzt werden
muss. Auch der Rückhalter 30 ist lösbar mit dem
Aufhängeträger 20 verbunden. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist das
Messerblatt an der Vorderseite des Aufhängeträgers 20 befestigt,
während der Rückhalter an der Rückseite befestigt ist. Bei
Figur 1A bilden der Aufhängeträger und das Messerblatt eine
Einheit, und der Rückhalter 30 ist auf der Rückseite des
Aufhängeträgers 20 befestigt. Es ist klar, dass auch noch
andere gewünschte Anordnungen von Aufhängeträger 20,
Rückhalter 30 und Messerblatt 40 möglich sind, welche den
Anforderungen der Erfindung entsprechen. Die in den Figuren 1 und 1A
dargestellten Anordnungen werden bevorzugt. Die in Figur 1
dargestellte Anordnung ist besonders geeignet für eine solide
Messeranordnung 15, weil der Rückhalter 30 und/oder das
Messerblatt 40 die Messerblattanordnung 15 verstärken.
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Figur 2 zeigt einen Aufhängeträger 20 mit mehreren
Durchgangsbohrung 25. Auch der Rückhalter 30 weist mehrere
Durchgangsbohrungen 35 auf, wie dies Figur 6 zeigt, und das
Messerblatt 40 hat eine Anzahl Durchgangsbohrungen 45, wie Figur
4 zeigt. Die Bohrungen 25 entsprechen den Bohrungen 35 und
45. Mit dem Ausdruck "entsprechen" ist gemeint, dass die
Bohrungen im Aufhängeträger 20, im Rückhalter 30 und im
Messerblatt so aufeinander ausgerichtet sind, dass mittels
Schraubbolzen 42 und Muttern 43 Aufhängeträger 20, Rückhalter 30 und
Messerblatt 40 miteinander verbunden werden können. Bei einer
Ausführung ist der Schraubbolzen 42 eine Schlosschraube mit
einem Vierkant unter dem Kopf.
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Das Vierkant durchsetzt die Vierkantbohrungen 45 wie in Figur
4 dargestellt. Auch andere nicht runde Bohrungen können
Anwendung finden.
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Das Messerblatt 40 und der Aufhängeträger 20 können fest
miteinander verbunden sein oder eine Einheit bilden. Eine
lösbare Verbindung von Messerblatt 40 und Aufhängeträger hat
aber den Vorteil, dass ein defektes Messerblatt ersetzt
werden kann, ohne den Aufhängeträger 20 vom Aufhängestab 14
lösen zu müssen. Es ist klar, dass man eine bestehende
Messeranordnung mit umgebogenen Endteil umändern kann durch
Aufschneiden oder Wegfräsen eines Teiles desselben, so dass
es auf den Aufhängestab aufsetzbar ist, und durch Anbringen
eines Rückhalters 30 nach der vorliegenden Erfindung.
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Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist die mittlere
Durchgangsbohrung 35 im Rückhalter 30 erweitert, wie die
Figuren 6 und 6A zeigen. Dies hat drei Vorteile: Erstens kann
dadurch das Messerblatt 40 mit dem Aufhängeträger verbunden
werden bevor der Rückhalter 40 montiert wird. Dadurch kann
das Messerblatt 40 am Aufhängeträger 20 befestigt werden
bevor die Messeranordnung auf den Aufhängestab aufgesetzt
wird, was einen wichtigen Vorteil der Erfindung darstellt.
Ist der Aufhängeträger dann auf den Aufhängestab 14
aufgesetzt, kann der Rückhalter 30 mit den beiden äusseren Bolzen
42 und den Muttern 43 mit dem Aufhängeträger 20 verbunden
werden, wie dies in Figur 1 dargestellt ist. Zweitens
ermöglicht die erweiterte Bohrung die Mutter 43 mit einem
Schraubenschlüssel zu fassen, wie Figur 1 zeigt. Drittens wird
durch die erweiterte Bohrung das Gewicht des Rückhalters 30
und somit das Totalgewicht der Messeranordnung 15 reduziert.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
nach Figur 6A ist eine, aber vorzugsweise sind beide
Durchgangsbohrungen im Rückhalter 30 als Schlitzlöcher
ausgebildet, so dass dieser bezüglich des Aufhängeträgers 20
einstellbar ist. Die Durchgangsbohrungen 35 nach Figur 6 könnten
auch ein wenig grösser sein als der Durchmesser der Bolzen
42, was eine geringe Einstellmöglichkeit ergibt. Die
Schlitzlöcher ergeben aber eine grössere Einstellbarkeit. Die
Einstellmöglichkeit erlaubt es, zwischen dem unteren Ende 22 des
umgebogenen Teiles 21 und dem Rand 32 des Rückhalters 30
einen Schlitz frei zu lassen. Der Schlitz kann so eingestellt
werden, dass Fremdenmaterial wie Schmutz, der zwischen die
Oeffnung 23 des Aufhängeträgers und dem Aufhängestab 14
eingedrungen ist, wieder nach aussen gelangt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
umschliesst der umgebogene Endteil 21 einen Winkel von etwa
180º. Er könnte auch einen grösseren oder kleineren Winkel
umschliessen, abhängig vom Durchmesser des Aufhängestabes 14
und dem Innendurchmesser des umgebogenen Endteiles 21. Da der
umgebogene Endteil 21 beim Betrieb Zentriefugalkräften
unterworfen ist, sollte er m6glichst viel Material enthalten
aus Gründen der Materialfestigkeit und auch einen möglichst
grossen Winkel umschliessen. Unabhängig vom
Umschliessungswinkel, dem Aussendurchmesser des Aufhängestabes 14 und dem
Innendurchmesser des umgebogenen Endteiles 21 ist es ein
wichtiges Merkmal der Erfindung, dass der umgebogene Endteil
21 auf den Aufhängestab 14 aufgesetzt werden kann, dass der
Rückhalter 30 die Oeffnung 23 schliesst und den Aufhängestab
in der montierten Lage hält. Bei einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist das Messerblatt 40
entsprechend der Form des Aufhängeträgers 20 gekrümmt,
insbesondere dessen Ende 24.
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Figur 8 zeigt eine Rotorgebilde 11 mit einem Rotor 12,
welcher Teile einer Schlegelvorrichtung nach der Erfindung
ausmacht. Eine solche Schlegelvorrichtung dient als
Schlegelmäher oder Shredder für Getreiderückstand. Sie wird
sowohl in industriellen als wirtschaftlichen Betrieben oder
zum Mähen von Strassenborden, zum Mähen in Obstgärten oder
Parkanlagen usw. verwendet. Der Rotor 12 ist im Rahmen der
Schlegelvorrichtung drehbar gelagert. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform sind auf dem Rotor 12 mindestens zwei Laschen
13 durch Schweissen angebracht, welche den Aufhängestab 14 am
Rotor halten. Gemäss einer anderen Ausführung sind eine
Vielzahl von Laschen 13 angebracht, so dass jede
Messeranordnung 15 zwischen zwei Laschen gehalten und in
axialer Richtung des Rotors 12 fixiert ist. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform des Rotorgebildes 11 sind mehrere
Aufhängestäbe 14 am Rotor 12 befestigt, wobei die Laschen 13
und die Messeranordnungen 15 an aufeinanderfolgenden
Aufhängestäben 14 seitlich gegeneinander versetzt sind. Der
Deutlichkeit halber ist in Figur 8 nur eine auf einem
Aufhängestab 14 montierte Messeranordnung 15 dargestellt. Die
anderen Messeranordnungen sind ähnlich montiert.
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In der obigen Beschreibung sind bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung als Beispiel umschrieben, dem Fachmann ist
klar, dass weitere Ausführungsformen im Rahmen des
Schutzbereiches der Erfindung möglich sind, wie dieser durch die
Ansprüche definiert ist.