AT246550B - Verfahren zur Entwässerung von schwer entwässerbaren Faserstoffsuspensionen auf Langsiebmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Entwässerung von schwer entwässerbaren Faserstoffsuspensionen auf Langsiebmaschinen

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  Verfahren zur Entwässerung von schwer entwässerbaren
Faserstoffsuspensionen auf   Langsiebmaschinen     Die Erfindung betrifft ein V erfahren zur Entwässerung   von schwer entwässerbaren Faserstoffsuspensionen auf Langsiebmaschinen. 



   Beider Herstellung von flächigen Formkörpern, beispielsweise Platten aus Faserstoff, ist die Maschinengeschwindigkeit und damit eine rationelle Produktionshöhe abhängig vom sogenannten Entwässerunggrad der Faserstoffsuspensionen sowie der Schichtdicke der Formkörper. Der Entwässerungsgrad ist wieder abhängig von der Art und Beschaffenheit der Fasern sowie der Zusatzstoffe (Bindemittel, Füllstoffe, Leim   usw.).   



   Eine Herstellung von plattenartigenFormkörpern grosser Schichtdicke ist insbesondere dann, wenn der Zusatz von schmierig machenden Bindemitteln notwendig ist, nicht möglich, da die Entwässerung zu langsam erfolgt und die Bahnen wegen des zu hohen Feuchtigkeitsgehaltes und der damit   verbundenen Viskosi-   tät in denRollenpressen nicht weiter entwässert werden können und zerdrückt werden. Es hat sich nun gezeigt, dass die Zugabe von Aluminiumsalzen zu den Stoffsuspensionen geeignet ist, die Entwässerbarkeit weit über das bekannte Mass hinaus zu verbessern, wenn nach der Zugabe dieser Aluminiumsalzlösungen eine weitere Einwirkung auf die Suspension, wie beispielsweise durch Pumpen, Rühren, Transportieren in Rohren usw., vollständig unterbleibt. 



   Auf diese Weise bleibt die durch die Zugabe des Fällungsmittels herbeigeführte Koagulation der Einzelfasern zu Faserstoffverbänden bei gleichzeitiger Separation des Wassers erhalten. 



   Es ist bekannt, Aluminiumsalze oder andere Fällungsmittel den Stoffsuspensionen entweder in den Stoffbütten oder in Mischkästen zuzugeben. Normalerweise erfolgt jedoch in jedem Falle eine intensive Durchmischung   durch Rühren,   Pumpen oder über Rohrmischer, um das Fällungsmittel intensiv mit den zugegebenen Leimen oder Füllstoffen in Verbindung zu bringen. 



   Demgegenüber wird nun erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Zugabe von Fällungsmitteln unmittelbar vor dem Einlauf der Faserstoffsuspension auf das Langsieb vor einer über dem Langsieb angeordneten Staurolle erfolgt. 



     Die Durchmischung der Salzlösung   mit   derStoffsuspension   wird in ausreichendem Masse vor der Staurolle so schonend bewerkstelligt, dass eine Auflösung der koagulieren Faserstoffteilchen praktisch unterbleibt. 



   Erwähnenswert ist, dass das   erfindungsgemässe Verfahren   die Güte der Blattbildung nicht nachteilig beeinfluss. 



   Nachstehend soll die Erfindung an Hand einer Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert werden.
Die Faserstoffsuspension gelangt durch den Stoffeinlauf 1 in den Stoffkasten 2 und von dort auf die Langsiebmaschine 3. Vor der Blattbildungszone 4 befindet sich eine Staurolle 5. Vor dieser Staurolle 5 wird das Fällungsmittel 6, z. B. Aluminiumsulfat, aus einem geeigneten Behälter mit   einer geeigneten Sprühvorrichtung   7   langsam aufgebracht, so dass sich das Fällungsmittel mit der Stoff-   suspension äusserst schonend mischt. Auf diese Weise bleibt die durch die Zugabe des Fällungsmittels herbeigeführte Koagulation der Einzelfasern zu Faserstoffverbänden erhalten bei gleichzeitiger Abtrennung des Wassers durch die Registerwalzen und Sauger 9.

   Die Faserstoffbahn 8 passiert nach Verlassen der Blattbildungszone 4 in bekannter Weise die Rollenpresse 10.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Entwässerung von schwer entwässerbaren Faserstoffsuspensionen auf Langsiebmaschinen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Zugabe von Fällungsmitteln unmittelbar vor dem Einlauf der Faserstoffsuspension auf das Langsieb vor einer über dem Langsieb angeordneten Staurolle erfolgt.
AT214664A 1964-03-12 1964-03-12 Verfahren zur Entwässerung von schwer entwässerbaren Faserstoffsuspensionen auf Langsiebmaschinen AT246550B (de)

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