AT244188B - Dämpfungseinrichtung an einem stufenlosen hydraulischen Getriebe - Google Patents

Dämpfungseinrichtung an einem stufenlosen hydraulischen Getriebe

Info

Publication number
AT244188B
AT244188B AT861761A AT861761A AT244188B AT 244188 B AT244188 B AT 244188B AT 861761 A AT861761 A AT 861761A AT 861761 A AT861761 A AT 861761A AT 244188 B AT244188 B AT 244188B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
hydraulic transmission
continuously variable
damping device
transmission
spring
Prior art date
Application number
AT861761A
Other languages
English (en)
Inventor
Nils Olof Ing Johansson
Birger Arthur Emil Qvarnstroem
Original Assignee
Bofors Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bofors Ab filed Critical Bofors Ab
Application granted granted Critical
Publication of AT244188B publication Critical patent/AT244188B/de

Links

Landscapes

  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dämpfungseinrichtung an einem stufenlosen hydraulischen
Getriebe 
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungseinrichtung an einem stufenlosen hydraulischen Getriebe zur Betätigung einer Richtmaschine für ein Geschütz, wobei das Getriebe aus einem Pumpenteil und einem Motorteil besteht und von elektrischen Impulsen eines Feuerleitgerätes über ein elektrohydraulisches Ser-   vosystem, welches einen Verstärker,   ein Relais, einen hydraulischen Zylinder mit Kolbenstange und einen damit verbundenen Steuerarm umfasst, gesteuert wird. 



   In einem System dieser Art bilden die Wellen, Lager, Zahnräder usw. der Richtmaschine eine federnde Einheit, die bei Betätigung in Schwingungen versetzt wird. Diese Schwingungen sind unerwünscht, und man hat mit verschiedenen Mitteln ihre Beseitigung versucht. So hat man beispielsweise Stabilisierungskreise in   das Verstärkersystem eingekoppelt, Ee war   aber nicht möglich, auf diese Weise eine vollständige Kompensation der Schwingungen zu erhalten. 



   Bei Ausbildung des hydraulischen Getriebes mit einem Pumpenteil und einem Motorteil, wobei der Pumpenteil eine variable Ölverdrängung und der Motorteil eine konstante Ölverdrängung aufweist, hat man gefunden, dass eine geringe Leckage der Schwingungen bis zu einem gewissen Grad dämpfen kann. 



  Eine solche Leckage hat jedoch den Nachteil, dass sie zu einer unerwünschten Trägheit im Richtsystem führt. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten und hat insbesondere die Schaffung einer Dämpfungseinrichtung an einem stuienlosenhydraulischenGetriebe, welches   zurBetätigung einerRichtmaschine   für ein Geschütz verwendet wird, zum Ziel, die nach dem Energieverlustprinzip arbeitet und keine unerwünschte Trägheit im Richtsystem mit sich bringt. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenteil mit dem Motorteil des hydraulischen Getriebes durch eine Leitung verbunden ist, die in an sich bekannter Weise eine Drosselstelle und ein federbelastetes Ventil aufweist, wobei die Vorspannung des federbelasteten Ventils auf einen vorbestimmten Wert einstellbar ist. 



   Die Erfindung wird in der Zeichnung näher erläutert, wobei Fig. 1 eine schematische Darstellung der Gesamtanordnung, also des Feuerleitgerätes, des Servosystems, des Getriebes und der Richtmaschine für das Geschütz zeigt und Fig. 2 ein Diagramm der Charakteristik des Getriebes gemäss der Erfindung wiedergibt. 



   Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Servosystem ist herkömmlicher Art. Mit 1 ist ein Feuerleitgerät bezeichnet, das an eine Gleichlaufeinrichtung,   z. B.   einen Drehtransformator, 2 (Elgon), angeschlossen ist. Diese gibt die Impulse des Feuerleitgerätes an einen Verstärker 3 weiter, der mit einem Relais 4 verbunden ist. Das Relais 4   steuert ein Ventil an einem hydraulischen Zylinder   5, indem ein Kolben beweglich angeordnet und mit einer Kolbenstange 6 versehen ist. Die Kolbenstange 6 ist mit einem Steuerarm 7 verbunden,   der an das hydraulische Getriebe, u.   zw. an den Pumpenteil 8A, angeschlossen ist.

   Mit 9 ist ein elektrischer Motor bezeichnet, der mit konstanter Geschwindigkeit die 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    über diese einen Pumpenzy linderblock und eine Anzahl von Pumpenkolben in Ro-schine   10 für das Geschütz antreibt. Mit 11   ist wieder eine Gleichlaufeinrichtung, z. B. ein Dreh-   transformator, bezeichnet. 



   Wenn ein Unterschied zwischen der Winkellage, auf die das   Feuerleitgerät   eingestellt ist, und der
Winkellage des Geschützes auftritt, senden die   Gleichlaufeinrichtungen   2 und 11 einen Impuls, der i diesem Unterschied proportional ist, zum Verstärker. Das Relais 4 steuert das Ventil für den Zylin- der 5, derart, dass die Kolbenstange 6 mit einer Geschwindigkeit verschoben wird, die dem Win- kelunterschied proportional ist. Damit wird das Getriebe auf solche Weise gesteuert, dass die Abtriebs- welle eine Geschwindigkeit erhält, die proportional zur Winkelverschiebung des Steuerarmes aus einer
Nullage ist ; damit erhält auch die Richtmaschine des Geschützes eine Beschleunigung, die proportional t dem genannten Winkelunterschied ist.

   Wenn der Winkelunterschied Null wird, bleibt die Kolbenstan- ge 6 in ihrer Bewegung stehen, und das stufenlose Getriebe arbeitet mit konstantem Übersetzungsver- hältnis. 



   Der Verstärker 3 kann zur Verhinderung von Pendelungen in grösserem Ausmass im Servosystem mit   bekannten Stabilisierungskreisen   versehen sein. Es ist jedoch ersichtlich, dass Federungen in der Richti maschine selbst Pendelungen zur Folge haben können, die nicht von der Gleichlaufeinrichtung 11 kon- trolliert werden können. Die erfindungsgemässe Anordnung eines federbelasteten Ventils an einer Drossel- stelle in der Verbindung zwischen dem Pumpenteil und dem   Motorteins   des Getriebes verhindert in zuver- lässiger Weise das Auftreten von solchen Pendelungen und stellt somit eine wesentliche Verbesserung der elektrohydraulischen Steuereinrichtungen   für Richtmaschinen an Geschützen dar.   Die Drosselstelle und das federbelastete Ventil können in beliebiger Weise ausgebildet sein.

   Es ist nur wesentlich, dass sich das Ven- til öffnet, wenn der Druckunterschied zwischen dem Pumpenteil und dem Motorteil einen vorbestimmten
Wert übersteigt. Die Anordnung des federbelasteten Ventils erteilt dem Getriebe eine besondere Charakte- ristik, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. 



   In dieser Darstellung bezeichnet die Abszisse das vom Getriebe übertragene Moment in Newtonmeter.   i   Die Ordinate gibt das Verhältnis zwischen dem übertragenen Moment (in Newtonmeter) und das Rutschen des Getriebes (Radian pro Sekunde) an. 



   Wie ersichtlich, hat das erfindungsgemässe Verhältnis bei niedrigen übertragenen Momenten einen hohen und bei grösseren übertragenen Momenten einen bedeutend geringeren Wert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Dämpfungseinrichtung an einemstufenlosenhydraulischen Getriebe zur Betätigung einer Richtmaschine für ein Geschütz, wobei das Getriebe aus einem Pumpenteil und einem Motorteil besteht und von elektri- schen Impulsen eines Feuerleitgerätes über ein elektrohydraulisches Servosystem, welches einen Verstar- ker, ein Relais, einen hydraulischen Zylinder mit Kolbenstange und einen damit verbundenen Steuerarm umfasst, gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenteil mit dem Motorteil des hydraulischen Getriebes durch eine Leitung verbunden ist, die in an sich bekannter Weise eine Drosseli stelle und ein federbelastetes Ventil aufweist, wobei die Vorspannung des federbelasteten Ventils auf einen vorbestimmten Wert einstellbar ist.
AT861761A 1960-11-18 1961-11-15 Dämpfungseinrichtung an einem stufenlosen hydraulischen Getriebe AT244188B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE244188X 1960-11-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT244188B true AT244188B (de) 1965-12-27

Family

ID=20306008

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT861761A AT244188B (de) 1960-11-18 1961-11-15 Dämpfungseinrichtung an einem stufenlosen hydraulischen Getriebe

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT244188B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3726926C1 (de) Vorrichtung zur AEnderung der zeitlichen Durchflussmenge eines fluessigen Daempfungsmittels bei einem Drehschwingungsdaempfer
DE2140292A1 (de) Regenerationsgetriebe
DE3042837C2 (de) Steuer- und Regeleinrichtung bei einem hydrostatischen Getriebe
DE1816951B1 (de) Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe
DE3628175C1 (de) Antriebsanlage mit zwei hydrostatischen Getrieben
AT244188B (de) Dämpfungseinrichtung an einem stufenlosen hydraulischen Getriebe
DE1906800A1 (de) Hydraulische Hochdruckpumpe mit veraenderlicher Leistung
DE2334496A1 (de) Vorrichtung zur stabilisierung einer schwenkbaren masse
DE3227452A1 (de) Steuer- und regeleinrichtung fuer eine einstellbare hydrostatische einheit
DE1060189B (de) Brennkraftmaschine, insbesondere zum Antrieb von Fahrzeugen
DE1157945B (de) Lenkeinrichtung mit Hilfskraftunterstuetzung insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE947875C (de) Regelvorrichtung fuer die Antriebsbrennkraftmaschine einer Tiefbohranlage
DE2026910B2 (de) Hydrostatisches Getriebe
DE573266C (de) Einrichtung zum Verschieben der Fluessigkeitsmassen von Schlingertanks
DE964098C (de) Regelvorrichtung fuer stufenlos regelbare Fluessigkeitsgetriebe von Hebezeugen
DE3227423A1 (de) Hydrostatisches antriebssystem mit einem an eine drucknetzleitung angeschlossenen verbraucher hydraulischer energie
DE740724C (de) Drehzahlregler fuer Turbinen und Motoren
DE805503C (de) Kraftuebertragungssystem, insbesondere in Anwendung auf Geschuetzanordnungen
DE1400627A1 (de) Daempfungsanordnung an einem Servosystem
AT257365B (de) Kolbenpumpe oder -motor
AT151565B (de) Drehzahlregler für Kraftmaschinen mit Druckölhilfsmotor.
DE1044547B (de) Vorrichtung zum Konstanthalten der Drehzahlen hydrostatischer Getriebe
AT214964B (de) Gleisstopfmaschine
DE802414C (de) Foerderpumpe bzw. Foerderpumpenaggregat, insbesondere fuer Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen
DE3018409A1 (de) Antriebssystem mit hydrostatischer kraftuebertragung