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Kinematographische Aufnahmekamera
Die Erfindung betrifft eine kinematographische Aufnahmekamera mit einer Vorrichtung zum automa- tischen Befestigen eines Filmbandes an dem Kern der Aufwickelspule.
Bei den kinematographischen Aufnahmekamera sind bisher zwei Grundverfahren der Einlegung, des Filmbandes bekannt. Das Filmband muss gewöhnlich in die ganze Filmbahn eingelegt werden, wobei vor und hinter der Filmführung Filmschleifen ausgebildet werden müssen und das Ende, gegebenenfalls der Anfang des Filmbandes an dem Kern der Aufwickelspule befestigt werden muss. Dieses Verfahren ist teils langwierig, teils ist es notwendig beim Filmeinlegen einen beträchtlichen Teil abzuwickeln, der beim Einlegen beleuchtet und dadurch zur weiteren Anwendung entwertet wird. Im Falle der Anwendung des Filmformates 2 x 8 mm, d. h. eines Filmformates, wo, zwei Bildreihen sukzessiv nebeneinander aufgenommen werden, bedeutet diese unerwünschte Beleuchtung einen beträchtlichen Verlust an Filmmaterial.
Um manchen Produzenten möglich zu machen, diesen Nachteilen vorzubeugen, werden die kinemagraphischen Aufnahmekamera auf die Anwendung des in Kassetten gelieferten Filmes zurechtgemacht, welche Kassetten schon Spulen mit eingelegtem Film enthalten. Diese Kassetten werden in die kinematographische Aufnahmekamera als ein Ganzes eingelegt, so dass die unerwünschte Beleuchtung des Film- -bandes beseitigt wird. Der Besitzer einer solchen kinematographischen Kamera ist aber auf die Anwendung eines bestimmten Kassettentyps verwiesen, was besonders auf Reisen u. dgl. nachteilig ist.
Ein grössererVorrat an solchen Kassetten ist umfangreich, was einen weiteren Nachteil bei ihrer Anwendung bildet.
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kamera mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Befestigen eines Filmbandes an dem mit Eingriffszähnen versehenen Kern der Aufwickelspule, in der das Filmband von der Filmbahn zum Kern der Aufwickelspule ohne Förderwalze geführt wird, insbesondere bei einer kinematographischen Aufnahmekamera für 2 x 8 mm Schmalfilm, die eingerichtet ist für die Belichtung beider Bildreihen ohne Öffnen des Kameradeckels, erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass hinter dem Greifermechanismus für die inter- mittierte Filmbewegung eine feste, einseitige, flache Filmführung befestigt ist, welche zum Zwecke der direkten Einführung des Filmes in die Nähe des rotierenden Aufwickelkernes. gekrümmt ausgebildet ist.
Bei den kinematographischen Aufnahmekameras nach dem Erfindungsgegenstand genügt es, das Filmband in die Filmführung so einzulegen, dass dieses durch den Greifer des Kameravorschubmechanismus erfasst wird. Dann schliesst sich die Kamerarückwand zu und durch die Inbetriebsetzung des Kameraantriebsmechanismus wird die automatische Einlegung des Filmbandes an den Aufwickelkern verwirklicht, d. h. die Ausbildung der unteren Filmschleife und seine Aufnahme am Aufwickelkern.
Der Erfindungsgegenstand wird in der Zeichnung veranschaulicht, die die Seitenansicht des aufgemachten Kamerateiles nach Einlegung des Filmbandes darstellt.
In der Figur wird der Kamerakörper 10 veranschaulicht, in dem das Aufnahmeobjektiv 11 und die auswechselbare Tagesspule 1 gelagert ist. Im Kamerakörper 10 wird weiterhin der Aufwickelkern 5 mit Eingriffszähnen 6, die Filmführung 7 mit Andruckleiste 3 und mit der ausgebildeten einseitigen Führung 2 des Filmbandes eingelegt.
In der Figur wird das Filmband F von der Tagesspule 1 in die Filmbahn 7 geführt, von der es durch einen nicht veranschaulichten Greifermechanismus über den verlängerten Teil der Andruckleiste 31 der zur festen einseitigen Filmführung 2 geführt wird, welche das Filmband F in die Nähe des
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