AT24386B - Verfahren zur Herstellung einer versandfähigen Masse aus Teer und Füllstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer versandfähigen Masse aus Teer und Füllstoffen.

Info

Publication number
AT24386B
AT24386B AT24386DA AT24386B AT 24386 B AT24386 B AT 24386B AT 24386D A AT24386D A AT 24386DA AT 24386 B AT24386 B AT 24386B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tar
mass
fillers
shipped
producing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Doerritpatente Verwertungsgese
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Doerritpatente Verwertungsgese filed Critical Doerritpatente Verwertungsgese
Application granted granted Critical
Publication of AT24386B publication Critical patent/AT24386B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
    • C04B40/0028Aspects relating to the mixing step of the mortar preparation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung einer versandfähigen Masse aus Teer und Füllstoffen. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines versandfähigen   Materials, weiches ausschliesslich   aus Stein und Teer besteht und sich Überall wie Stampfasphalt als Strassenbelag oder zur Fabrikation von   Kunststeinen   oder   Formstücken   aus Kunststein verarbeiten   lässt. Dieses Material enthält   sonst keine Beimengungen ; seine 
 EMI1.1 
 aus den bezeichneten Stoffen allein ein zu den angegebenen   Zwecken geeignetes Material   zu erzeugen. Bis nun konnten   solch" *''aUen,   wie   Stampfasphalt u. dgL, zwar mit   Hilfe von Asphalt,   aber nicht mit Teer   oder präpariertem Teer hergestellt werden.

   Die bisher bekanute Verwendung von Teer zum Überziehen von Sand und zur   herstellung vos   
 EMI1.2 
 nicht in Betracht, da   durch diese bekannten Verfahren keineswegs   die   Möglichkeit   gegeben war, ein Material zum Ersatz von   Stampfasphalt   und für die   obbezcichneten Verwendungs-   zwecke zu erzeugen. 



   Es ist   bekannt, dass bei der Mischung   von   dünnflüssigem Teer   mit dem fünf-bis zehnfachen Gewicht von   zerkleinertem   Steinmaterial, insbesondere   Kies, unter Erhitzung   auf höchstens 
 EMI1.3 
 schon durch den Druck der eigenen Schwere. Es ist daher nicht möglich, das Material erkalten zu lassen, um es später als Belag für Strassenoberflächen zu verwenden oder nachträglich, insbesondere an einem anderen Orte, Formstücke daraus zu bilden. Bisher 
 EMI1.4 
 Verarbeitung durch Formen und Pressen unterworfen. Während dieser weiteren Verarbeitung zu Formsteinen kühit sich die Masse allmählich ab, wodurch ihre Formbarkeit und Press- 
 EMI1.5 
 Fabrikat zu erzielen. 



   Das vorliegende Verfahren dient dazu, diesen Übelstand zu vermeiden und zugleich ein bindefähiges und versandfähiges Produkt zu erhalten, welches man dann später zur Herstellung der gewünschten gleichmässigen Fabrikate verwenden kann. Das Verfahren ist folgendes : Das Steinmaterial wird für sich allein auf eine etwas höhere Temperatur erhitzt, nämlich auf 200-300 . Hiedurch wird zunächst erzielt, dass dieses Material vollständig wasserfrei ist, bevor es mit dem Teer in Verbindung gebracht wird. Der Teer dagegen wird nur   mässig,   höchstens etwa auf   1500, erwärmt,   und zwar auch nur für 
 EMI1.6 
   Teorhant,   welche die spätere Verkittung der Partikel bewirken soll.

   Der Zusatz des Teers   zum   auch unter   stetenn Umrühren   des Füllstoffs in der   Form   eines feinen Sprühregens   orfo) gen. Die Temperatur des Gemenges, welches   in dieser Weise kurze Zeit durchgearbeitet   wird, erlangt hifbei   den erforderlichen Grad und die Masse ist   alsbald #gar", was sich   
 EMI1.7 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 starken Abkühlung unterworfen, indem man ihn z.   n.   aus einiger Höhe durch kalte Luft auf ein grossmaschiges RUttelsieb oder auf mehrere solche nacheinander fallen   ! ässt, so dass   er in kleinkörniger Form, allenfalls teilweise unter Bildung kleiner Brocken, gesammelt wird.

   Grössere Brocken, die auf dem Siehe bleiben, können nachträglich wieder mechanisch zerkleinert und der Masse zugemischt werden. 



   Die Klumpenbildung wird desto sicherer vermieden, je grösser das Verhältnis des Steinmaterials zum Teer ist. Hieraus ergibt sich eine Modifikation des Verfahrens, welche darin besteht, dem Füllstoff bei diesem Verfahren eine für die erforderliche Bindung unzureichende Menge dünnflüssigen Teers beizumischen. Es kann also der Teer in einer Menge von nur   10010   und weniger des Steinmaterials angewendet werden. In diesem Falle wird dann ein in der Kälte trockenes, pulverisiertes Bindemittel, insbesondere Pech, in der Menge von einigen Prozenten hinzugefügt. Man bereitet hiefür das Pech am besten in besonderer Weise, indem man Teer nicht so weit abdestilliert, wie dies in den Teersiedereion üblich ist, wo das Pech lediglich das Endergebnis und der Rückstand einer bis zum Ende geführten Destillation ist.

   Vielmehr wird der zur Herstellung dieses Bindemittels bestimmte Teer nur einer teilweisen Destillation unterworfen, und zwar so lange, bis eine entnommene Probe nicht mehr die färbenden Eigenschaften des Teers hat und beim Erkalten erstarrt. 



  Dieses Pech lässt sich zu Pulver vermahlen und ist das geeignete Bindemittel. Bei der späteren Wiedererwärmung und Verarbeitung schmilzt das im Gemisch befindliche Pechpulver und unterstützt die Bindekraft des Teers, so dass hiedurch die Bindung eine ausreichende wird. 



   Das so erhaltene Produkt kann durch Wiedererhitzung auf die vorgeschriebene Temperatur, die aber wieder nicht unnötig lange andauern darf, zu Formstücken, wie Pflastersteinen, Platten, Röhren usw., verarbeitet oder wie Stampfasphalt für die Herstellung von Strassenbelag verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorfahren zur Herstellung einer versandfähigen Masse aus Teer und Füllstoffen, welche durch Anwendung von Hitze und Druck zu künstlichen Steinen, Formstücken oder Strassenbelag verarbeitet werden kann, gekennzeichnet durch starke Abkühlung des lockeren und zerteilten heissen Gemisches von zerkleinertem Füllstoff mit einem wasserfreien und nur teilweise abdestillierten Teer, unter möglichster Vermeidung der Klumpenbildung und gegebenenfalls unter nachträglicher Zerkleinerung der etwa auftretenden   Zusamnsenbailungen,   so dass ein griessartiges, versandfähiges, zur Herstellung von Steinen geeignetes Erzeugnis entsteht.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung einer für die Bindung unzureichenden Menge des Teers in der Mischung und den nachträglichen Zusatz eines pulverförmigen, trockenen Bindemittels, insbesondere eines nicht vollkommen abdestillierten Peers.
AT24386D 1903-07-01 1903-07-01 Verfahren zur Herstellung einer versandfähigen Masse aus Teer und Füllstoffen. AT24386B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT24386T 1903-07-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT24386B true AT24386B (de) 1906-05-25

Family

ID=3534347

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT24386D AT24386B (de) 1903-07-01 1903-07-01 Verfahren zur Herstellung einer versandfähigen Masse aus Teer und Füllstoffen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT24386B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60224053T2 (de) Schwefeladditive für fahrbahnbindemittel und herstellungsverfahren
DE3832771A1 (de) Verfahren zur umformung von abfaellen in einen werkstoff in form von kuegelchen
AT24386B (de) Verfahren zur Herstellung einer versandfähigen Masse aus Teer und Füllstoffen.
CH621319A5 (en) Process for producing mineral wool products
DE60105125T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines bituminösen Mischgutes und Verfahren zur Herstellung einer Strassendecke damit
AT125219B (de) Verfahren zur Herstellung von Baukörpern.
DE202017100908U1 (de) Granulierte thermoplastische Füllmasse
DE144352C (de)
DE2628008C3 (de) Belag für Wege, Straßen und Plätze und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1950682B2 (de) Verfahren zum Herstellen von Kunststeinen
DE764819C (de) Verfahren zur Herstellung frostbestaendiger Leichtsteinkoerper hoher Festigkeit
DE613483C (de) Verfahren zur Herstellung von selbstbrennenden Elektroden
DE2100581A1 (de) Warmedammendes Material zur Verwendung bei der Herstellung von Steigern und warmeisoherenden Abdeckungen bei Kokillengußformen und Verfahren zur Her stellung solcher warmeisolierenden Ab deckungen und Gebilden dieser Art
DE663693C (de) Verfahren zur Herstellung von Daemmen und aehnlichen Bauwerken
DE2333422A1 (de) Hartstoff und verfahren zu seiner herstellung
AT166245B (de)
DE275327C (de)
AT223998B (de)
DE162858C (de)
DE606656C (de) Verfahren zur Herstellung von Strassenbaustoffen durch Vermischen von Gesteinsklein, geloesten bituminoesen Stoffen und Asphalt
DE2834542A1 (de) Verfahren zur herstellung einer bituminoesen fahrbahndecke
DE619973C (de) Verfahren zur Herstellung einer Fuellmasse fuer die zwischen bitumenhaltigen Formkoerpern bei der Herstellung von Strassenbelaegen belassenen Fugen
DE479219C (de) Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus bituminoesem Beton von hoher Bestaendigkeit
DE749126C (de) Verfahren zur Herstellung von Schwefelgussmassen
DE1950453C (de) Verfahren zur Herstellung von Form sanden auf Schamottebasis fur Gießerei zwecke