AT243706B - Rohrsatz für Fahrbahn-, Frostschutz- und Tiefenenwässerungsanlagen - Google Patents

Rohrsatz für Fahrbahn-, Frostschutz- und Tiefenenwässerungsanlagen

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AT243706B
AT243706B AT580063A AT580063A AT243706B AT 243706 B AT243706 B AT 243706B AT 580063 A AT580063 A AT 580063A AT 580063 A AT580063 A AT 580063A AT 243706 B AT243706 B AT 243706B
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drainage pipe
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Uhl & Moos Betonwerk
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  Rohrsatz für Fahrbahn-, Frostschutz- und   Tiefenentwässerungsanlagen   
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rohrsatz für Fahrbahn-, Frostschutz- und Tiefenentwässerungsanlagen, der aus einem wasserundurchlässigen Entwässerungsrohr und einem oberhalb der Sickerraumsohle wasserdurchlässigen Sickerrohr besteht, die beiderseittig in einen Prüfschacht münden. 



   Bei den bekannten Rohrsätzen dieser Art werden das Sickerrohr und das Entwässerungsrohr in einem Rohrgraben getrennt voneinander gestaffelt verlegt. Sowohl für das aus Beton bestehende Entwässerungsrohr als auch für das Sickerrohr müssen hiebei getrennte Fundamente oder andere geeignete Auflager vorgese hen werden. Das Sickerrohr ist neben dem Entwässerungsrohr, u. zw. meist etwas erhöht angeordnet, damit das sich im Sickerrohr sammelnde Wasser in den Prüfschacht und von dort   in das Entwässerungsrohr   hineinfliessen und beim Einfliessen grössere Wassermengen kein Rückstau im Sickerrohr vorkommen kann. 



  Für die Einführung der beiden gestaffelt angeordneten Rohre müssen rechteckige oder quadratische Schächte vorgesehen werden, die infolge des statisch ungünstigen Systems grosse Wanddicken haben. Die im Prüfschacht getrennt liegenden Aussparungen lassen sich bei der Ausführung schwierig herstellen und durchbrechen die Schachtwandungen auf grossen Flächen. Infolge dieser Ausbildung und Anordnung der Rohre gestaltet sich ihre Verlegung sehr umständlich und schwierig. 



   Es ist bereits bekannt, Dampfleitungen, die aus einem oder mehreren Rohren bestehen, in einem zweiteiligen Rohrbehälter unterzubringen und den Rohrbehälter auf einem Auflagersattel eines etwa trapezförmigen hohlen Fundamentes anzuordnen. Das hohle Fundament dient dazu, das in das Erdreichneben dem Rohrbehälter einsickernde Wasser aufzunehmen. Zu diesem Zweck besteht das hohle Fundament entweder aus porösem Material oder es weist Öffnungen bzw. Spalte zwischen seinen einzelnen Abschnitten auf, die zur Aufnahme von Sickerwasser dienen, das seitlich des Rohrbehälters in das Erdreich eindringt. Das rohrförmige Fundament bildet also ein Sickerrohr. Ein Entwässerungsrohr ist hiebei nicht vorgesehen. 



   Ferner ist es bekannt, zwei Kanalisationsrohre übereinander anzuordnen, die entweder einstückig oder getrennt hergestellt werden können. Das obere Kanalisationsrohr hat den Zweck, Abwasser abzuleiten, und das untere Kanalisationsrohr den Zweck, Grundwasser weiterzuleiten. Beide Kanalisationsrohre sind wasserundurchlässig. Aus diesem Grunde kann Wasser von aussen weder in das eine noch in das andere Rohr eindringen, so dass eine Entwässerung des   diese Kanalisationsrohre umgebenden Erdreiches   nicht erreicht wird. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Rohrsatz der oben bezeichneten Art so auszubilden und anzuordnen, dass die Verlegung dieses Rohrsatzes und seine Verbindung mit den Prüfschächten einfach upd schnell durchgeführt werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäss der Erfindung dadurch, dass das Sickerrohr unmittelbar auf das vorzugsweise etwa zylindrisch ausgebildete was-   serundurchlässige Entwässerungsrohr   aufgesetzt ist, das an seiner Oberseite einen Horizontalscheitel für die Verlegung von Sickerrohren mit Fuss oder einen segmentförmigen Auflagersattel für die Verlegung von kreisrunden Sickerrohren aufweist. Dadurch, dass das Sickerrohr unmittelbar auf das Entwässerungsrohr aufgesetzt ist, wird ein besonderes Fundament für das Sickerrohr eingespart. 



   Ausserdem kann der Rohrgraben, der in den bereits verdichteten Damm oder Einschnitt eingegraben werden muss, sehr schmal gehalten werden, so dass ein Minimum an   Erdmassen   bewegt zu werden braucht. 



  Ferner'braucht in den Prüfschächten zur Einführung des Robrsatzes nur eine einzige zusammenhängende 

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 Öffnung vorgesehen zu werden, die sich leichter herstellen lässt als zwei getrennte, im Abstande vonein-   ander vorgesehene Öffnungen.    



   Um die Verlegung des Rohrsatzes zu erleichtern und eine Verschiebung des auf das Entwässerungsrohr   aufgesetztenSickerrohres   während der Verdichtung der Erdmassen innerhalb des Rohrgrabens zu verhindern, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Sickerrohr auf dem Horizontalscheitel oder Auflagersattel   des Entwässerungsrohres befestigt, z. B. je nach Bauart und Aussenform, mit Zement, Teer,   Bitumen oder andern gebräuchlichen Bindemitteln vermörtelt, verfugt oder vergossen. Zur Einsparung von Betonmaterial kann die Breite des Horizontalscheitels oder des Auflagersattels gleich oder nahezu gleich der Breite des günstigsten Auflagers des Sickerrohres sein. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Es zeigen :   Fig. 1   eine Stirnansicht eines Entwässerungsrohres und eines darauf befestigten Sickerrohres, Fig. 2 einen Querschnitt durch   einenFahrdamm mit eingesetztenerfindungsgemässenRohren gemäss Fig. l, Fig. 3   einen senkrechten Schnitt durch einen Prüfschacht in Richtung der beiden Rohre, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie   IV-IV der Fig.3, Fig.5 eine Stirnansicht wie Fig.1,   wobei jedoch das   Entwässerungsrohr   einen Auflagersattel und das Sickerrohr einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, Fig. 6 eine Stirnansicht wie   Fig. 1, wobei   jedoch das Entwässerungsrohr an   seiner Auflagerstelle kreisförmig   ausgebildet ist, Fig. 7 eine Stirnansicht   wieFig.

   5,   wobei jedoch das Entwässerungsrohr an seiner Auflagestelle kreisförmig   ausgebil-   det ist. 



   Gemäss Fig. 1 ist auf das aus Beton bestehende Entwässerungsrohr 1 ein Sickerrohr aus Beton als Filterrohr 2 aufgesetzt. Zu diesem Zweck besitzt das Entwässerungsrohr 1 an der Oberseite einen Horizontalscheitel 3, auf dem das Filterrohr 2 mittels einer Mörtelzwischenlage 4 befestigt ist. 



  Der Horizontalscheitel 3 kann entweder in der strichpunktierten Breite oder in der voll ausgezogenen Breite ausgebildet sein. Die letztere Ausbildung hat den Vorteil, dass an Betonmaterial beim Entwässerungsrohr 1 gespart und damit   auch der Transport erleichtert und verbilligt wird J) as Entwässerungsrohr   1 ruht auf einem Fundament 5, mit dem es durch eine Mörtelschicht 6 starr verbunden ist. 



   Wie insbesondere aus   Fig. 2 hervorgeht, wird zunächst   aus dem verdichteten Damm ein Rohrgraben 7 ausgehoben, in den danach das Doppelrohr 1, 2 gemäss   Fig. 1 eingesetzt wird. DieVermörtelung der   beiden Rohre 1, 2 erfolgt vorteilhafterweise beim Auflegen von Rohr 2. In einem gewissen Abstand befinden sich im Zuge der Rohrleitung   Prüfschächte   8, die ebenfalls wie die Rohre 1, 2 aus Beton bestehen. Jeder Prüfschacht 8 wird durch einen Deckel 9 verschlossen. Im Prüfschacht 8 befinden sich miteinander fluchtende Öffnungen 10, in die die Doppelrohre 1, 2 eingesetzt und darin dicht befestigt und vermörtelt werden. 



   Von dem Prüfschacht 8 führt ein Betonrohr 11 zu einem Einlaufschacht, in dem sich das in der Mulde oder auf der Fahrbahn befindliche Wasser ansammelt und durch das Rohr 11 in den Prüfschacht fliesst. Nach der Montage der Entwässerungsanlage wird der Rohrgraben 7 zunächst mit einem geeignetenDammbaustoff 12   ausgefüllt und dieser Dammbaustoff verdichcet. Darauf wird Filterbaustoff   13 und ein Frostschutz 14 aufgelegt. Mit 15 ist eine Lage Dammbaustoff bezeichnet. Das sich oberhalb des Rohrgrabens 7 ansammelnde Wasser wird vom Filterrohr 2 aufgenommen und fliesst jeweils in die   benachbarten Prüfschächte   8 ab.   Von dort gelangt das Wasser in das Entwässerungsrohr 1.   



   JenachderArtderQuerneigungdesErdplanumsderStrassewerdendieRohre1,2entwederinder Mitte zwischen den beiden Fahrbahnen der Autobahn oder/und an den Seiten der Fahrbahn angeordnet. 



   Bei dem in   Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel   weist das Entwässerungsrohr 16 einen Auflagersattel 17 auf, auf den das kreisförmig ausgebildeteSickerrohr 18 aufgelegt ist und darauf in der vorbeschriebenen Weise befestigt werden kann. 



     Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6   unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dadurch, dass das Entwässerungsrohr 19 im Bereich der Auflagerstelle kreisförmig ausgebildet ist. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 besitzt das Entwässerungsrohr 19'einen Auflagersattel 17', auf den das kreisförmig ausgebildete Sickerrohr 18 aufgelegt ist und in der vorstehendbeschriebenen Weise befestigt werden kann. Ausserdem ist das Entwässerungsrohr 19'im Bereich seiner Auflagerstelle kreisförmig ausgebildet. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : \ 1. Rohrsatz für Fahrbahn-, Frostschutz- und Tiefenentwässerungsanlagen, der aus einem wasserundurchlässigen Entwässerungsrohr und einem oberhalb der Sickerraumsohle wasserdurchlässigen Sickerrohr besteht, die beiderseitig in einen Prüfschacht münden, dadurch gekennzeichnet, dassdasSik- <Desc/Clms Page number 3> kerrohr unmittelbar auf das vorzugsweise etwa zylindrisch ausgebildete wasserundurchlässige Entwässerungsrohr aufgesetzt ist, das an seiner Oberseite einen Horizontalscheitel für die Verlegung von Sickerrohren mit Fuss oder einen segmentförmigen Auflagersattel für die Verlegung von kreisrunden Sickerrohren aufweist.
    2. Rohrsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sickerrohr auf dem Horizontalscheitel oder Auflagersattel, deren Breite vorzugsweise gleich oder nahezu gleich der Breite des günstigsten Auflagers des Sickerrohres ist, befestigt, z. B. je nach Bauart und Aussenform mit Zement, Teer, Bitumen oder andern gebräuchlichen Bindemitteln vermörtelt, verfugt oder vergossen ist.
AT580063A 1963-07-19 1963-07-19 Rohrsatz für Fahrbahn-, Frostschutz- und Tiefenenwässerungsanlagen AT243706B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT388009B (de) * 1981-10-16 1989-04-25 Heidenau Netz & Seil Veb Bauelement fuer erd-, grund- und wasserbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT388009B (de) * 1981-10-16 1989-04-25 Heidenau Netz & Seil Veb Bauelement fuer erd-, grund- und wasserbau

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