AT243554B - Den Flüssigkeitszulauf durch Klemmwirkung auf die aus elastischem Material bestehende Flüssigkeitszuleitung steuernden Steuervorrichtung für einen auf einem Untersatz ruhenden Pflanzbehälter - Google Patents

Description

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   Den   Flüssigkeitszulauf   durch Klemmwirkung auf die aus elastischem Material bestehende Flüssigkeitszuleitung steuernden 
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Es besteht das Bestreben, einfach aufgebaute, selbsttätige Bewässerungseinrichtungen für Topfpflan- zen, insbesondere in Haushalten, zu schaffen, die ein Gedeihen der Pflanzen auch bei länger dauernder Abwesenheit des Besitzers gestatten. Ein Erfordernis einer solchen einfachen Regelungseinrichtung für die Bewässerung von   Topfpflanzen Ist   es, dass der jeweilige Wasserbedarf der Pflanze in Abhängigkeit von der Raumtemperatur und der Verdunstungsgeschwindigkeit geregelt wird. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung, mit der diese Aufgabe gelöst wird, besteht aus einer den Flüssigkeitszulauf durchKlemmwirkung auf die aus elastischem Material bestehende Flüssigkeitszuleitung steuernden Steuervorrichtung für einen auf einem Untersatz ruhenden Pflanzbehälter, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in dem Topfuntersatz ein auf die Flüssigkeitszuleitung in öffnendem und schliessendem Sinne einwirkender Quellkörper angeordnet ist, der über einen Saugkörper mit dem Erdreich   des* Pflanzbehälters   in Verbindung steht.

   DerQuellkörper kann von einer zwischen Führungsschienen verschiebbaren Zunge gebildet sein, die aus einem unter Feuchtigkeitseinfluss quellbaren Material, wie Holz, besteht, wobei die Topferde durch ein den Boden des Topfes durchsetzendes saugfähiges Material, wie einen Schwamm oder einen Pfropfen aus porösem Kunststoff, mit der Zunge in Verbindung steht. Zweckmässig ist das eine Ende der Zunge keilförmig ausgebildet, um als   Quetschhahn   zu wirken, und das andere Ende der Zunge liegt gegen einen von einer Stellschraube gebildeten Anschlag an. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Fig. l zeigt einen Vertikalschnitt durch die Einrichtung, Fig. 2 eine Einzelheit des Quellkörpers. 



   Der Blumentopf 2 ist in einem Untersatz 1 eingesetzt, der eine an ein Wasservorratsgefäss angeschlossene Wasserleitung 3 aufweist. Vorteilhaft sind mehrere Untersätze vereinigt, so dass die Wasserleitung 3, die im Unterteil des Untersatzes geführt ist, für die Versorgung von mehreren Töpfen verwendet werden kann. Mit 4 ist eine Abzweigleitung bezeichnet, die den Untersatz durchsetzt und in ein Tropfmundstück 5 endigt, das von oben in den Topf geführt ist. Die Leitung 4 bzw. mindestens das den Untersatz durchsetzende Stück besteht aus einem eindrückbaren Material,   z. B.   einem Schlauchstück aus Weichgummi. Unterhalb des Bodens des Topfes ist im Untersatz zwischen Führungsschienen 9 (Fig. 2) eine Zunge bzw. ein Absperrschieber 6 geführt, der aus einem unter Feuchtigkeitseinfluss quellbaren Material, wie Holz, besteht.

   Das eine Ende 10 dieser Zunge ist keilförmig ausgebildet und liegt gegen die Wand des Schlauchstückes 4 an. Das andere Ende 11 der Zunge 6 liegt gegen einen von der Stellschraube 8 gebildeten Anschlag an.   Der Boden des Gefässes   2 besitzt ein zentrales Loch, durch das ein   Schw'ammstück   oder ein Pfropfen aus porösem Kunststoff geführt ist. Dieser Pfropfen 7 steht also mit der Topferde einerseits und mit dem Quellkörper anderseits in Verbindung. 



   Die Einrichtung funktioniert in folgender Weise : Wasser fliesst durch die Zuleitung 3 bei offenem Sperrschieber durch die Schlauchleitung 4 und tropft auf die Blumenerde, bis das Wasser durch den Saugschwamm 7 auf den Quellkörper 6 austritt und diesen zum Quellen bringt. Da der Quellkörper auf der einen Seite durch die Stellschraube 8 fixiert ist, kann er sich nur nach der andern Richtung ausdehnen, wobei das keilförmige Ende 10 gegen die Wand der Schlauchleitung 4 gedrückt wird. Dieses Ende wirkt somit als Quetschhahn, wodurch die Leitung 4 geschlossen wird. Der Wasserzulauf bleibt so lange unterbrochen, bis die Topferde so weit ausgetrocknet ist, dass keine Feuchtigkeit mehr auf   den Quellkörper gelangt. Nunmehr   schrumpft   der Quellkörper, und die Topfleitung   4 wird wieder durch- 

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 gängig.

   Bei dieser Regelung kann man Sperrzeiten zwischen 8 und 130 h erreichen. 



   AlsMaterial für den Quellkörper hat sich Lindenholz und Pappelholz sehr gut bewährt ; es ist vorteilhaft, Holzplättchen mit einer quer zur Absperrichtung (Ausdehnrichtung) verlaufenden Faserung zu verwenden. Die übrigen Teile der Einrichtung, insbesondere die   Führungsschienen,   müssen natürlich aus einem nicht quellbaren Material, vorteilhaft Kunststoff, bestehen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Den Flüssigkeitszulauf durch Klemmwirkung auf die aus elastischem Material bestehende Flüssig- 
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 nendem und schliessendem Sinne einwirkender Quellkörper (6) angeordnet ist, der über einen Saugkörper (7) mit dem Erdreich des Pflanzbehälter (2) in Verbindung steht. 
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Claims (1)

1. einer zwischen Führungsschienen (9) verschiebbaren Zunge (6), die aus einem unter Feuchtigkeitseinfluss quellbaren Material, wie Holz, besteht, gebildet ist, wobei die Topferde durch ein den Boden des Topfes durchsetzendes saugfähiges Material (7), wie einen Schwamm oder einen Pfropfen aus porösem Kunststoff, mit der Zunge (6) in Verbindung steht. EMI2.3 Ende der Zunge (6) keilförmig ausgebildet ist, um als Quetschhahn zu wirken, und das andere Ende der Zunge gegen einen Anschlag anliegt.

   4. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (6) aus zur Absperrichtung quer gefasertem Linden-oder Pappelholz besteht.