DE550799C - Selbsttaetige Begiessvorrichtung fuer Pflanzen - Google Patents
Selbsttaetige Begiessvorrichtung fuer PflanzenInfo
- Publication number
- DE550799C DE550799C DEF71296D DEF0071296D DE550799C DE 550799 C DE550799 C DE 550799C DE F71296 D DEF71296 D DE F71296D DE F0071296 D DEF0071296 D DE F0071296D DE 550799 C DE550799 C DE 550799C
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- Germany
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- plants
- water
- valve
- automatic watering
- flowers
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G27/00—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
- A01G27/003—Controls for self-acting watering devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Selbsttätige Begießvorrichtungen verfolgen den Zweck, die Blumenbesitzer bei längerer
Abwesenheit von ihrer Wohnung von fremder Hilfe zur Blumenpfiege unabhängig zu
machen. Die Vorrichtung nach der Erfindung benutzt hierzu den Gewichtsunterschied der
trockenen und feuchten Blumenerde, durch welchen eine mit einem Ventil in Verbindung
stehende Waage ihre Bewegung erfährt.
Natürlich kann auch eine andere Veränderung, die auf dem Unterschied der Eigenschaften
trockener und begossener Blumenerde beruht, zur selbsttätigen Befeuchtung des Erdreichs Verwendung finden.
•5 Die Erfindung ist in den Zeichnungen im Grundriß und Aufriß dargestellt. An den
Wasserleitungshahn α wird die Verbindungsleitung b angeschlossen, die zum Druckgefäß c
führt. Das Druckgefäß muß so groß gewählt werden, daß es die Wassermenge aufnimmt,
die erfahrungsgemäß zu einmaligem Begießen nötig ist, außerdem muß es möglichst dort
Aufstellung finden, wo es der Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist, um eine gewisse
*5 Wasservorwärmung — Blumen sollen mit
vorgewärmtem Wasser begossen werden — zu erreichen. An c wird die Verbindungsleitung ei angeschlossen, die zu dem Ventilhebel
e mit Ablaufrohr f führt. Das System a-d steht bei geschlossenem Ventil unter
Wasserleitungsdruck und gibt nur Wasser ab, wenn sich das Ventil öffnet. Dann fließt
das Wasser durch das Verteilergefäß / mit dem Verteilerrohr k auf die Blumentöpfe.
Falls keine Wasserleitung vorhanden ist, läßt sich der Anschluß auch von einem höher
stehenden, mit Wasser gefüllten Gefäß aus vornehmen. Die einzelnen Abzweige des Verteilerrohres sind in den Austrittsquei·-
schnitten so bemessen, daß nur feine Wasserstrahlen auf die Blumentöpfe treffen, wobei
es der Erfahrung der Blumenbesitzer überlassen bleibt, die Blume unter den Abzweig
zu stellen, der ihr die für sie geeignete Wassermenge zuführt. Regulierhähnchen in
den Abzweigen würden dasselbe bezwecken. Sollte bei Öffnung des Ventils mehr Wasser
austreten, als die Abzweigröhrchen durchlassen, so staut sich das Wasser in i, bis
letzteres etwa die halbe beabsichtigte Wassermenge aufgenommen hat, um dann durch den
unten weiterbeschriebenen Mechanismus das Ventil zu schließen. Erst wenn das Wasser i
zum größten Teil passiert hat, öffnet sich das Ventil wieder. Auf diese Weise wird ein 55-Überlaufen
der Blumentöpfe infolge zu plötzlicher Wasserzufuhr vermieden und ein langsames Einsickern ermöglicht. Die
Wanne / dient zur Aufnahme der Blumen und stellt einen einarmigen Hebel dar, dessen
Drehpunkt bei der festen, über die ganze Wannenbreite reichenden Leiste m Hegt. Bei
größerer Blumenanzahl genügt es, eine oder einige der Blumen in die Wanne selbst zu
stellen und ihr veränderliches Gewicht für die Bewässerung der übrigen in erreichbarer
Nähe aufgestellten Blumen mitzubenutzen. Entsprechend dem größeren Gewicht der .
Blumentöpfe im begossenen Ztistande senkt sich die Waage η und schließt durch die
Gefäßstange ο und den Hebel h mit der Einsfellschraube
g das Ventil e-f. Im trockenen Zustande der Blumenerde öffnet die Waage η
mit der Wanne Z durch die Elemente o, h, g, e die Wasserzufuhr wieder. Die Waage η besteht
aus einem ungleicharmigen Waagebalken, dessen Gegengewicht qu so eingestellt
ίο wird, daß die Unterkante der Wanne bei Belastung mit begossenen Blumen noch etwa
5 mm von dem Anschlag r entfernt bleibt und die Dämpfungsfeder p noch keine Spannung
bekommt. Letztere ist so bemessen, daß sie den labilen Gleichgewichtszustand der Waage
bei Entlastung vermeidet und erst dann ein Auslösen des Wasserventils zuläßt, wenn die
Gewichtsverminderung eingetreten ist, die ein Öffnen des Wasserventils zur Folge haben
soll.
Für genaue Einstellung ist die Einstellschraube g und das Gegengewicht qu vorhanden.
Die Feder der Einstellschraube g soll ein elastisches Arbeiten des Ventils ermögliehen.
Die Blumen werden zunächst ntben, nicht unter die betreffenden Abzweigröhrchen
gestellt, so daß einerseits austretendes Wasser neben die Blumentöpfe trifft, jedoch anderseits
nur eine ganz geringe Verschiebung nötig ist, um die. Wasserstrahlen in die zugehörigen
Töpfe treffen zu lassen. Die Topferde soll dabei so trocken sein, daß Begießen
nötig wird. Ein Gewichtsstück entsprechend der für einmaliges Begießen nötig erachteten
Wassermenge (bei ι 1 Wasser = ι kg) wird in die Mitte der Wanne gelegt, sodann reguliert
man mit g und qu das Hebelsystem so ein, daß kein Wasser austritt und der Boden
der Wanne noch etwa 5 mm vom Anschlag r
entfernt bleibt. Sodann legt man ein Gewichtsstück von etwa io °/o der notwendig
gehaltenen Wassermenge (bei ι 1 = ioo g) zum Gewicht in die Wanne, entfernt das
große Gewichtsstück und stellt mit g und qd
so ein, daß das Ventil langsam zu tropftn beginnt. Bei Entfernung des kleinen Gewichtes
muß voller Wasserstrahl austreten. Nach Zufluß der notwendig gehaltenen Wassermenge in die Wanne I muß sich das
Ventil e-f selbsttätig schließen. Bei noch nicht zufriedenstellender Tätigkeit wird
durch qu und g nachreguliert und nach Entleerung durch Entleerungsstutzen an der
Wanne der Versuch wiederholt. Nachdem zufriedenstellendes öffnen und Schließen des
Ventils festgestellt ist, werden die Töpfe so verschoben, daß die Abzweigröhrchen in
richtiger Höhe und Weite auf die Töpfe treffen.
Claims (3)
- Patentanspruch u:r. Vorrichtung zum. selbsttätigen Begießen von Blumen 'und Pflanzen in ge·^ schlossenen, überdachten Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Pflanzen erforderliche Feuchtigkeit in Abhängigkeit von dem Feuchtigkeitszustand der Pflanzen bzw. der Pflanzenerde selbst-• tätig zugeführt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Pflanzen und Blumen aufnehmenden Behälter auf einer Waage angeordnet sind, durch deren infolge des veränderlichen Feuchtfgkeitsgehaltes der Pflanzen auftretende Bewegung die Flüssigkeitszufuhr durch ein mit der Waage in Verbindung stehendes Ausflußventil selbsttätig geregelt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausflußventil mit einem dem Wasserbedarf der Pflanzen angepaßten, Abzweigungen tragenden Verteilerrohr in Verbindung steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF71296D DE550799C (de) | 1931-06-27 | 1931-06-27 | Selbsttaetige Begiessvorrichtung fuer Pflanzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF71296D DE550799C (de) | 1931-06-27 | 1931-06-27 | Selbsttaetige Begiessvorrichtung fuer Pflanzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE550799C true DE550799C (de) | 1932-05-20 |
Family
ID=7111562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF71296D Expired DE550799C (de) | 1931-06-27 | 1931-06-27 | Selbsttaetige Begiessvorrichtung fuer Pflanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE550799C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949136C (de) * | 1953-08-29 | 1956-09-13 | Albert Gwosch | Blumentopfungersetzer |
US3085364A (en) * | 1961-05-19 | 1963-04-16 | Richard D Chapin | Potted plant watering device |
US4048753A (en) * | 1976-02-19 | 1977-09-20 | Roberts Jr David B | Hydroponic garden structure |
US4060934A (en) * | 1976-09-27 | 1977-12-06 | Skaggs Leonard L | Water tender |
US4177604A (en) * | 1977-11-11 | 1979-12-11 | Friesen David L | Drip-action hydroponic garden |
-
1931
- 1931-06-27 DE DEF71296D patent/DE550799C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949136C (de) * | 1953-08-29 | 1956-09-13 | Albert Gwosch | Blumentopfungersetzer |
US3085364A (en) * | 1961-05-19 | 1963-04-16 | Richard D Chapin | Potted plant watering device |
US4048753A (en) * | 1976-02-19 | 1977-09-20 | Roberts Jr David B | Hydroponic garden structure |
US4060934A (en) * | 1976-09-27 | 1977-12-06 | Skaggs Leonard L | Water tender |
US4177604A (en) * | 1977-11-11 | 1979-12-11 | Friesen David L | Drip-action hydroponic garden |
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