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Leitungsöler
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Rohres 12 drückt. Auf diesem Rohr 12 gleitet innerhalb des Ölermantels 3 ein Ringkolben 14 von den Querschnittsmassen des Ölbehälters 15. In den Raum vor dem Kolben 14 ist zur Aufnahme
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Schmiermittels ein schlauchringartiger Faltenbalgden Füllstutzen 16 reichende Tülle besitzt. An diesem Ende des Faltenbalges ist noch eine weitere in einen Kanal 17 reichende Tülle angesetzt. Der Kanal 17 führt zu einem im Ölerkörper 2 angeordneten schwenkbaren Düsenträger 18, und mündet in der Achse der Druckluftleitung.
In dem zum Rohr 6 konzentrischen Rohr 12 ist eine Bohrung 19 angeordnet, die in der Offenstellung mit einer Bohrung 20 im Rohr 6 fluchtet. Weiters ist in dem Rohr 6 eine Ringnut 23 angeordnet, die in der Schliessstellung der Druckluftleitung, d. i. also in der linken Totlage des Ventils 8, die Bohrung 19 mit einer Bohrung 21 verbindet. Eine weitere Bohrung 24 verbindet in der Schliessstellung des Rohres 6 die Druckluftleitung mit einem Kanal 25, der zum Ölbehälter führt, wodurch in dieser Leerstellung des Ölbehälters die Druckluft aus dem Rohr 6 in den Raum zwischen Faltenbalg und dessen Wänden eindringt und den Kolben 14 in die rechte Ausgangsstellung schiebt. Nun kann durch den Stutzen 16 Öl in den Faltenbalg 13 nachgefüllt werden.
Das über das Rohr 6 geschobene konzentrische Rohr 12 hat an der Stelle, die der Kolben 14 in der Ölbehälterleerstellung eben freigibt, d. i. an der Stossstelle der Stirnfläche des Ringwulstes 10, mit der Stirnfläche des Rohres 12, eine Bohrung 26, durch die die im Behälter 15 vorhandene Druckluft zwischen den Ringwulst 10 und der Stirnfläche des Rohres 12 strömt und das Rohr 6 mit dem Ventil 8 auf den Sitz 9 im Ölerkörper 2 schieben kann. Damit sperrt das Ventil 8 den Zufluss der Druckluft zum Gerät. Die Bohrung 26 ist nur in der Ölbehälterleerstellung für den Druck- lufteinlass geöffnet. Nachdem Überschleifender Bohrung 26 durch den Kolben 14 gelangt die Druckluft aus dem Kanal 25 zur Bohrung 26 und hält die Ventilstellung aufrecht.
Durch die Verschiebung des Rohres 6 in die Schliessstellung gelangt die Bohrung 19 über die Ringnut 23 mit dem Kanal 21 in Übereinstimmung, so dass die Luft hinter dem Kolben während der Kolbenbewegung in die rechte Totlage in die Atmosphäre entweichen kann. Nun kann der Ölbehälter ungehindert gefüllt werden. Der Raum der Feder 11 steht über einen Kanal 27 mit der Atmosphäre in Verbindung, so dass die Bewegungen des Ventilrohres mit dem Ringwulst ungehindert erfolgen können.
Die Handhabung bzw. die Ölabgabe des an die Druckluftleitung beiderseits angeschlossenen Leitungs- ölers gemäss der Erfindung. ist ausgehend von der Schliessstellung des Ventils entsprechend dem leeren Ölbehälter folgende :
Nachdem das Öl durch den Stutzen 16 in den Faltenbalg eingegossen wurde, wobei sich der Faltenbalg ausdehnt und der Kolben 14 an den Ölerdeckel 4 anstösst, kann das Einlassventil der Druckluftleitung geöffnet werden. Das Ventilrohr 6 befindet sich infolge des Druckes der Feder 11, dem kein Gegendruck entgegenwirkt, in seiner rechten Stellung und das Ventil 8 ist von seinem Sitz 9 abgehoben. Die Druckluft kann nun durch das Rohr 6 und zwischen den Speichen 7 an dem Ventil 8 und dem Düsenträger 18 vorbeiströmen.
Hiebei saugt sie durch die Injektorwirkung der strömenden Druckluft Öl in die Druckluftleitung. Die Menge des an die Leitung abzugebenden Öles kann durch Drehung des Düsenkörpers 18 verändert werden. In dieser Stellung des Rohres 6 gelangt Druckluft aus dem Rohr 6 durch die Kanäle 20 und 19 in den Raum 15 hinter den Kolben 14 und unterstützt den Ölabfluss zum Düsenkörper 18. In dem Mass des Ölverbrauches schiebt sich der Kolben näher zum Ölerkörper 2, bis der Ölvorrat verbraucht ist und der Kolben in die linke Totlage nächst dem Körper 2 gelangt.
In dieser Stellung gibt die Nabe des Kolbens 14 die Bohrung 26 im Rohr 12 frei, so dass Druckluft aus dem Raum 15 hinter den Ringwulst 10 gelangt und das Rohr 6 mit dem Ventil 8 in der Luftströmung durch den Druck der Arbeitsluft und entgegen dem Druck der Feder 11 vorwärtsgedrückt wird, bis das Ventil 8 an den Ventilsitz 9 zu liegen kommt und der Druckluftdurchfluss gesperrt ist.
In dieser Stellung des Rohres 6 ist der Raum 15 des Ölbehälters durch den Kanal 19 über den Ringkanal 23 im Rohr 6 mit der Bohrung 21 verbunden, so dass der Raum 15 durch diese Kanäle mit der Aussenluft in Verbindung steht. Bei dieser Schliessstellung der Druckluftleitung ist die Bohrung 24 im Rohr 6 mit dem Kanal 25 verbunden, wodurch die Druckluft aus dem Rohr 6 in den Ölbehälter einfliessen kann und den Kolben in die rechte Totlage schiebt. Die enge Bohrung 26 wird bei diesem Vorgang rasch durch die Nabe des Kolbens 14 wieder verdeckt, um ein neuerliches ungewolltes Öffnen der Druckluftleitung zu verhindern, das durch einen Druckabfall in dem Raum hinter dem Ringwulst 10 eintreten könnte. Der Raum 15 steht hiebei mit der.
Aussenluft in Verbindung, so dass die Druckluft auf der linken Kolbenseite trotz der Behinderung durch den Faltenbalg 13 ausreicht, den
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Kolben in die rechte Totlage zu schieben. Nach dem Überschleifen der Bohrung 26 durch den Kolben 14 gelangt nunmehr die Druckluft aus dem Rohr 6 über den Kanal 24,25 und den nun freien Kanal 26 hinter den Ringwulst, so dass der Schliessdruck für das Ventil entgegen der Spannung der Feder 11 aufrecht erhalten bleibt. Das Schmieröl kann nun ungehindert in den Faltenbalg eingegossen werden.
Eine Öffnung des Ventils 8 kann nur nach einem Druckabfall im Ventilrohr 6 erfolgen, da nur in diesem
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der Druck der FederWird jedoch die als Nabe ausgebildete Lauffläche des Kolbens 14 auf dem Rohr 12 so verkürzt, dass der Faltenbalg bis zum Mantel des Rohres 12 reicht, dann kann auch ein selbsttätiges Öffnen des Ventils 8 nach dem Nachfüllen des Schmieröls erreicht werden. Mit dem Eingiessen drückt nämlich das Öl den Balg auseinander und die Druckluft aus dem Kanal 25 kann nun nicht mehr zur Bohrung 26 gelangen, so dass nach einem Druckabfall die Spannung der Feder 11 überwiegt und das Ventil in die Öffnungsstellung gelangt. Damit wird die Verbindung des Raumes 15 mit der Atmosphäre und die Verbindung des Kanals 25 mit der Bohrung 24 unterbrochen und die eingangs geschilderte Lage ist wieder erreicht.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Leitungsöler mit im Ölbehälter angeordneten druckluftbeaufschlagten Kolben und einem Kanal zu der in der Druckluftleitung angeordneten Zerstäuberdüse und selbsttätiger Durchflusssperre der Arbeitsluft bei entleertem Ölbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass in einem den Ölbehälter (15) durchsetzenden Rohr (12) koaxial ein längsverschiebbares Rohr (6) angeordnet ist, das ein die Druckluftleitung schliessendes Ventil (8) trägt und in dessen Mantel Bohrungen (20,24) angeordnet sind, die den Zufluss der Druckluft zum Kolben (14) im Ölbehälter steuern.
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