AT238308B - Umschaltbares Meßinstrument - Google Patents

Umschaltbares Meßinstrument

Info

Publication number
AT238308B
AT238308B AT199763A AT199763A AT238308B AT 238308 B AT238308 B AT 238308B AT 199763 A AT199763 A AT 199763A AT 199763 A AT199763 A AT 199763A AT 238308 B AT238308 B AT 238308B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
measuring
cam
measuring range
measuring instrument
toggle
Prior art date
Application number
AT199763A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT238308B publication Critical patent/AT238308B/de

Links

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Umschaltbares Messinstrument 
Umschaltbare Messinstrumente sind bekannt, auch solche, bei denen ein magnetischer Auslöser vorgesehen   ist,.   welcher das Instrument bei Überbeanspruchung selbsttätig abschalten soll. Man hat dabei eine Wiedereinschaltung dadurch ermöglicht, dass durch Betätigung eines Druckknopfes die Abschaltung unwirksam und das Messinstrument von neuem betriebsbereit wird. Solch ein Wiedereinschalteknopf bedeutet aber eine Gefahr für das Instrument, denn wenn man ihn betätigt ohne zu wissen, ob die Gefahr beseitigt ist, wird die Gefahr der Überbelastung für das Messgerät erneut herbeigeführt. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein umschaltbares Messinstrument mit einem durch einen magnetischen Auslöser gesteuerten Schutzschalter, welcher bei Überbeanspruchung das Messgerät selbsttätig abschaltet, das erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass unter der Messbereichswahlscheibe auf der gleichen Welle eine Hilfsscheibe mit einem an ihrem Umfang befestigten Nocken angeordnet ist, wobei der Nocken über den   Messbereichseinstellknebel   derart verstellbar ist, dass bei Deckung der Knebelstellung mit einer auf der Messbereichswahlscheibe nur beim grössten Messbereich angebrachten Rückstellmarke über den Nocken und einen mit Rollen versehenen zweiarmigen Hebel die Schliessung des Auslöseankers erfolgt. 



   Bei dieser Anordnung kann es nicht eintreten, dass das Messgerät in einer falschen Messbereichsstellung, beispielsweise auf eine zu hohe Spannung oder eine zu hohe Stromstärke, eingeschaltet und zerstört wird, denn durch den Nocken an der Hilfsscheibe der Messbereichswahlscheibe ist der Bedienende gezwungen, das Messgerät zunächst auf höchsten Messbereich zu schalten, um dadurch seine Wiedereinschaltung wieder zu erreichen. Es ist dabei zweckmässig, den Schaltzustand des Auslösers erkennbar zu machen,   z. B.   durch eine Fahne, die in der Einschalt- oder Ausschaltstellung sichtbar wird. 



   Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Darstellungen in den Fig.   1 - 4.   



   In   Fig. l   ist der magnetische Auslöser des umschaltbaren Messgerätes gezeigt. Dabei ist ein elektromagnetischer Körper 4 mit einer Wicklung 5 vorgesehen, der einen Magnetanker 3 hat. Der Magnetanker 3 steht unter der Rückzugkraft einer nachspannbaren Schraubenfeder 6. Von diesem Magnetanker 3 wird ein Kontaktpaar 1, 2 gesteuert, welches die Stromzufuhr zum Messinstrument unterbrechen kann. Der Magnetanker 3 kann über zwei Rollen 11 und 12 einen Hebelarm 9 bewegen, der um eine Achse 13 schwenkbar ist. In der angezogenen Stellung des Ankers 3, die in Fig. l gezeichnet ist, hält die Spitze des Ankers 3 die Kontakte 1, 2 zusammen. In dieser Stellung ist der Durchgang des Messstromes zum Instrument möglich. 



   In Fig. 2 ist eine Stellung gezeichnet, die der Anker 3 einnimmt, wenn der Auslöser angesprochen hat. Die Kontakte 1 und 2 sind dabei voneinander getrennt. 



   In Fig. 3 ist das Zusammenwirken der Hilfsscheibe 8 und ihres Nockens 14 mit dem Hebel 9 gezeigt. 



  Durch entsprechende Einstellung der Hilfsscheibe 8 schiebt man den Nocken 14 unter das eine Ende des Hebels 9. Dadurch wird dieses Ende des Hebels zurückgedrückt und die Rolle 12 drückt den Anker 3 wieder in seine geschlossene Stellung zurück. Gleichzeitig übt die Rolle 11 einen Druck gegen den Kontakt 2 aus, der den Kontakt 1 vor sich her schiebt, so dass eine an einer Verlängerung dieses Kontaktes angebrachte kleine Fahne 15 unter einer Öffnung in der Instrumentenabdeckplatte sichtbar wird. Nach dem 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Ansprechen des Auslösers (Fig. 2) war die Fahne   IS,   wie erkennbar, durch seitliche Verschiebung nach rechts unsichtbar geworden. 



   Eine vollständige Anordnung einer Ausführung nach der Erfindung ist in Fig. 4 angedeutet. Darin bedeutet 22 die Messbereichswahlscheibe, durch deren Einstellung ein bestimmter Messbereich gewählt werden kann. Man bedient sich dazu eines Knebels 16. An der Wahlscheibe 22 sind die einzelnen Messbereiche gekennzeichnet. Am Übergang vom kleinsten Messbereich zum grössten Messbereich ist eine Rückstellmarke 17 angebracht. Wenn der Knebel 16 auf die Marke 17 zeigt, ist gleichzeitig ein über den Knebel 16 verdrehbarer Nocken 14 so eingestellt, dass er sich unter dem langen Ende des Hebels 9 befindet. An dieser Stelle bewirkt die Rolle 11 des Hebels 9, dass die Kontakte 1 und 2 aufeinander liegen und ein Fähnchen 15 nicht mehr unter einer Öffnung 18 in der Deckplatte 20 des Instrumentes sichtbar ist. 



  Wenn aber der magnetische Auslöser angesprochen hat, erscheint das Fähnchen 15 unter der Öffnung 18 und zeigt dadurch an, dass die Schutzeinrichtung in Tätigkeit getreten ist. Sie kann dann nur dadurch wieder eingeschaltet werden, dass auf der Messbereichswahlscheibe 22 der Knebel 16 auf die Rückstellmarke eingestellt wird, wodurch der grösste Messbereich wieder eingeschaltet wird. 



   Als Besonderheit kann erwähnt werden, dass der magnetische Auslöser 4 ein magnetisches Leitstück mit Wicklung, welches aus hochpermeablem Material mit Rechteckhysterese besteht, ist. Ein ausserdem vorhandener magnetischer Teil 19 ist permanentmagnetisch. Der übrige Teil 10 des Auslösers besteht aus Weicheisen. Bei einer Übererregung des bewickelten Teiles 21 des Magnetkörpers 4 wird dieser Teil 21 undurchlässig für den permanenten Magnetfluss, so dass der Anker'3 aufspringt (vgl.   Fig. 2).  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Umschaltbares Messinstrument mit einem durch einen magnetischen Auslöser gesteuerten Schutzschalter, welcher bei Überbeanspruchung das Messgerät selbsttätig abschaltet, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Messbereichswahlscheibe (22) auf der gleichen Welle eine Hilfsscheibe mit einem an ihrem Umfang befestigten Nocken (14) angeordnet ist, wobei der Nocken (14) über den Messbereichseinstellknebel (16) derart verstellbar ist, dass bei Deckung der Knebelstellung mit einer auf der Messbereichs- wahlscheibe' (22) nur beim grössten Messbereich angebrachten Rückstellmarke (17) über den Nocken (14) und einen mit Rollen (11, 12) versehenen zweiarmigen Hebel (9, 11) die Schliessung des Auslöseankers (3) erfolgt.
AT199763A 1962-03-26 1963-03-13 Umschaltbares Meßinstrument AT238308B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE238308X 1962-03-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT238308B true AT238308B (de) 1965-02-10

Family

ID=5903509

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT199763A AT238308B (de) 1962-03-26 1963-03-13 Umschaltbares Meßinstrument

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT238308B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT238308B (de) Umschaltbares Meßinstrument
DE1092101B (de) Anordnung zur UEberwachung des Schaltstueckabbrandes
DE2139405C3 (de) Elektromagnetische Schaltvorrichtung mit mindestens einem Magnetkreis
DE1623916B1 (de) Einrichtung zur Kontrolle des Flüssigkeitsspiegels in Behältern
DE9419732U1 (de) Leistungsschalter
DE573642C (de) Polarisiertes Relais mit einem von einem permanenten Magneten gegen Kontakte gezogenen Anker und einem gegenueber den Magnetschenkeln verdrehbaren magnetischen Nebenschluss
DE1167046B (de) Auf mehrere Messbereiche umschaltbares Messinstrument
DE727878C (de) Fallklappe
DE1206390B (de) Locher zum Lochen von Papier, Pappe, Karton od. dgl.
AT222206B (de) Elektrisches Schaltgerät, insbesondere Endschalter
DE624590C (de) Elektrisch betriebene Vorrichtung zur Anzeige beliebiger Messgroessen
DE523327C (de) Einrichtung an Messinstrumenten zur Zeichengabe bei einem beliebigen, im voraus zu bestimmenden Messwert
DE453082C (de) Elektromagnetischer UEberstromschalter
DE1564286A1 (de) Elektromagnetische Ausloeserrelais hoher Empfindlichkeit
DE567148C (de) Mess- oder Regelgeraet fuer elektrische, waermewirtschaftliche oder aehnliche Messgroessen mit Kontaktgebung, vorzugsweise durch Quecksilberschaltroehren
DE646717C (de) Einrichtung zur Verstellung von Klinken, Rasten oder sonstigen Organen
DE574091C (de) Elektromagnetisch-thermisch gesteuerter Installationsselbstschalter
DE586524C (de) Fallklappenrelais
AT96929B (de) Selbsttätiger Schalter in Stöpselform.
DE611475C (de) Zweiankermagnet fuer UEberstromausloeser mit Zeitverzoegerung
AT238805B (de) Elektromagnetisches Relais mit Schutzrohrankerkontakten
AT281171B (de) Durch einen Drehgriff handbetätigbarer Schalter mit Momentschaltung
AT101237B (de) Strombegrenzer.
DE914263C (de) Schutzeinrichtung fuer Senderoehren
CH191097A (de) Schauzeichen mit Fallklappe.