<Desc/Clms Page number 1>
Andrehmotor für Brennkraftmaschinen
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Andrehmotor für Brennkraftmaschinen,an, deren Breite an ihrem Grund dem Einspurweg a des Ritzels entspricht. Die Schraubhülse 19 hat mehrere auf ihrem Umfang gleichmässig verteilte, in einer Ebene liegende radiale Bohrungen 25, in denen je eine Kugel 26 sitzt. Die Bohrungen sind von einem Ring 27 überdeckt. der durch eine Feder 28 gegen eine Stirn eines ringbundartig am freien Ende der Hülse sitzenden Anschlages 29 gedrückt wird. Die Bohrungen sind in der Hülse so angebracht, dass die Kugeln bei der Ruhelage des Schubschraubgetriebes an der dem Ritzel abgekehrten Flanke 30 der Ringnut anliegen.
Zum Verschieben des Getriebes dient ein bei 31 gelagerter doppelarmiger Hebel 32, dessen innerer Arm gabelartig ausgebildet und mitan seinenGabelenden sitzenden Zapfen 33 in eine Muffe eingreift, die aus zwei zu beiden Seiten der Freilaufkupplung angeordneten Tellerscheiben 34 besteht. Mit 35 ist ein Magnetschalter bezeichnet, dessen Anker 36 über eine Zugstange 37 und eine Druckfeder 38 an einem topfartigen Glied 39 angreift, das am Aussenumfang zwei Flansche 40 trägt, zwischen die der äussere Arm des Hebels 32 eingreift. Der Magnetschalter hat eine Erregerwicklung 41, die über einen willkürlich betätigbarenSchalter 42 an einenStromsammler 43 angeschlossen werden kann sowieeineSchaltbrücke44. die mit feststehendenKontakten 45 und 46 zusammenwirkt.
DerKontakt 45 ist mit dem einen Pol des mit seinem andernPol anMasse liegendenStromsammlers verbunden, während der Kontakt 46 an den elektrischen Andrehmotor 47 angeschlossen ist.
Das Schubscbraubgetriebe wirkt in folgender Weise :
Um das Ritzel in den Zahnkranz 55 einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine einzuspuren, wird der Magnetschalter 35 eingeschaltet, dessen Anker den Hebel 32 im Uhrzeigersinn schwenkt. Bevor die Kontaktbrücke 44 die Kontakte 45, 46 berührt, ist das Schubschraubgetriebe mit dem Ritzel um den in Fig. l eingezeichneten Weg b verschoben worden, wobei das Ritzel ein kurzes Stück in den Zahnkranz 55 eingreift. Bei Fortsetzung des Magnethubes schaltet der Magnetschalter den Andrehmotor ein. Auf dem Gewindeabschnitt 21 der sich jetzt drehenden Antriebswelle 10 verschraubt sich nun die Hülse 19, bis die in ihr sitzenden Kugeln 26 an der inneren Flanke der Ringnut 24 anliegen. Dadurch ist die Hülse und mit ihr das ganze Getriebe an einer weiteren Schubbewegung gehindert.
Da die Kugeln über den ganzen Einspurvorgang in der Ringnut sitzen und darin durch den Ring 27 gehalten werden, ist eine sichere Verriegelung des Getriebes gewährleistet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sitzt eine der Ringnut 24 entsprechende Ringnut 48 nahe dem ritzelseitigenEnde der Antriebswelle 10 desAndrehmotors. Die Breite der Ringnut 48 an deren Grund entspricht auch hier dem Einspurweg a des Ritzels 14, das nur einen verhältnismässig kurzen Schaft 49 hat, der mit radialen Bohrungen 50 für die Aufnahme vonKugeln 51 versehen ist. Die Bohrungen liegen so, dass die Kugeln bei der inFig. 2 dargestellten Ruhelage des Ritzels an der inneren Flanke der Ringnut anliegen.
Der Ritzelschaft steckt in einer die Radialbohrungen 50 überdeckenden Hohlwelle 52und ist mit dieser gekuppelt (s. Fig. 3). Eine an der Stirnseite der Hohlwelle befestigte, in eine Ringnut 53 des Ritzelschaftes eingreifende Ringscheibe 54 verbindet das Ritzel mit der Hohlwelle.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Andrehmotor für Brennkraftmaschinen, mit einem Getriebeteil, welcher aus einem Ritzel sowie einer auf einem Gewindeabschnitt der Antriebswelle verschraubbaren, mit dem Ritzel über eine Freilaufkupplung verbundenen Hülse besteht und auf der Welle zum Einrücken des Ritzels mittels eines Hebels verschiebbar ist, sowie ferner mit einem Sperrglied, welches diesen Getriebeteil in Einspurstellung von
Ritzel und Antriebswelle verriegelt, in Verriegelungsstellung dagegen in eine Ringnut der Welle eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Antriebswelle (10) angebrachte Ringnut (24 bzw. 48) ausreichend breit ist, um darin in jeder Stellung des Getriebeteiles das Sperrglied (26) zum Eingriff zu bringen.