AT237013B - Einrichtung zur Längsbelüftung eines Tunnels - Google Patents

Einrichtung zur Längsbelüftung eines Tunnels

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AT237013B
AT237013B AT237263A AT237263A AT237013B AT 237013 B AT237013 B AT 237013B AT 237263 A AT237263 A AT 237263A AT 237263 A AT237263 A AT 237263A AT 237013 B AT237013 B AT 237013B
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AT
Austria
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tunnel
walls
fan
niche
intermediate wall
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AT237263A
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English (en)
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Voith Gmbh J M
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Publication date
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description


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  Einrichtung zur Längsbelüftung eines Tunnels 
 EMI1.1 
 

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 fälliger Weise abzudecken. Nach einer Weiterentwicklung der Erfindung wird die Belüftungseinrichtung derart ausgebildet, dass der bzw. die Ventilatoren zusammen mit den Umlenkwänden und gegebenenfalls zusammen mit der Deckplatte eine in die Nische einsetzbare Baueinheit bilden. 



   Diese Massnahme hat den Vorteil, dass die gesamte Belüftungseinrichtung als Einheit bereits in der
Werkstatt zusammengesetzt, geprüft und im Tunnel in die vorbereitete Nische eingebaut werden kann. Es ist z. B. nun nicht mehr notwendig, die mit sanften Übergängen versehenen Nischen z. B. auf Massgenauig- keit zu kontrollieren und gegebenenfalls nacharbeiten zu lassen. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele im folgenden näher erläutert. Hiebei zeigen die Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Ansicht von unten (in ausgebautem Zustand) und Fig. 3 einen Querschnitt einer erfindungsgemässen
Belüftungseinrichtung, bestehend aus einer Einbaueinheit mit zwei Ventilatoren, Umlenkwänden und Ab- deckplatten, Fig. 4 einen Querschnitt und Fig. 5 einen waagrechten Schnitt durch zwei nebeneinanderlie- gende, durch eine Zwischenwand getrennte Tunnelröhren mit Belüftungseinrichtungen an den   Seitenwän-   den und in der Zwischenwand, Fig. 6 den Querschnitt und Fig. 7 den Längsschnitt einer in einer Zwischen- wand angeordneten Belüftungseinrichtung mit Umlenkwänden in Form von Klappen (Ausschnitt). 



   In den Fig. 1- 3 - hiebei ist der Längsschnitt in Fig. 1 nach der Linie   I-I   in Fig. 3 und der Querschnitt in Fig. 3 nach der Linie III-III in Fig. 2 dargestellt-ist mit 1 ein Teil der oberen Tunnelwandung (Decke) bezeichnet, in den eine Nische 2 mit den Nischenwänden 2a, 2b (vordere und hintere Begrenzung), 2c (obere Begrenzung), 2d und 2e (seitliche Begrenzung) eingebaut ist. Die aneinanderstossenden Nischen- wände liegen dabei jeweils rechtwinklig zueinander und ergeben somit eine quaderförmige, einfach her- zustellende Nische. In die Nische sind zwei Ventilatoren 3 und 4, Umlenkwände 5,   Luftführungswände  
5a, eine Abdeckplatte 6 und an den Nischenwänden 2a - 2e anliegende Seitenplatten 7 eingebaut.

   Die
Teile 3-7 sind zu einer Belüftungseinheit zusammengefasst, d. h. diese Teile werden bereits in der Werk- statt zusammengebaut und dann in die Nische 2 eingesetzt. Die Abdeckplatte 6 ragt an den Seiten über die Breite der Nischeneinheit hinaus und ist mittels Schrauben 8 an der Tunneldecke befestigt. Sie lässt dabei diejenigen Bereiche 9 und 10 unabgedeckt, in denen der Einströmluftstrahl 9a und der Abströmluftstrahl 10a (Treibstrahl, Primärluft) ein- bzw. austreten. 



   Die Umlenkwände 5 und die weiteren Luftführungswände 5a werden zweckmässigerweise aus schalldämpfendem Werkstoff (z. B. Steinwolle) hergestellt, eine Massnahme, die bei Nischen mit fest eingebautem Übergang zusätzliche Kosten verursachen würde. Ferner ist es vorteilhaft, am Austritt des Treibstrahls 10a aus der Belüftungseinheit die Umlenkwände in den Nischenendbereichen 5b konvex auszubilden, derart, dass der in das Tunnelinnere austretende Treibstrahl mit Hilfe des Coanda-Effektes etwa in Richtung parallel zur Tunnellängsachse abgelenkt wird. Auch diese Möglichkeit bestand bei der im Zusatzpatent vorgeschlagenen Nischenausbildung nur in beschränktem Masse. Die Ventilatoren 3 und 4 sind in ihrer Förderrichtung durch Drehrichtungsumkehr umsteuerbar. 



   Hiebei ist es zweckmässig, dass die Ventilatoren bezüglich der Längsrichtung der Nische in deren Mitte angeordnet werden und dass die Umlenkwände 5 zu einer durch diese Mitte laufenden Querebene 11 spiegelsymmetrisch ausgebildet werden. Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, in beiden Förderrichtungen (9a/10a und 9b/10b) den gleichen Nutzeffekt zu erzielen. Es ist nämlich vielfach erwünscht, dass die Belüftungsrichtung eines Tunnels bei Änderung der vorgeschriebenen Durchfahrtrichtung z. B. infolge von Unfällen oder bei wechselnden Windverhältnissen geändert werden kann. 



   In Fig. 4 ist in einem Querschnitt (nach der Linie IV-IV in Fig. 5) und in Fig. 5 in einem waagrechten Längsschnitt (nach der Linie V-V in Fig. 4) ein Tunnel mit zwei parallel zueinander verlaufenden und lediglich durch eine Zwischenwand 15 voneinander getrennten Tunnelröhren 16 und 17 dargestellt. An den   Seitenwänden der Tunnelröhren sind   in Nischen 18,19, 20 und 21 Belüftungseinrichtungen mit je zwei Ventilatoren 22,   23 ; 24, 25, 26, 26a (nicht   sichtbar) und 27, 28, mit Umlenkwänden 29,   30 ;   31, 32 ; 33,34 und 35,36, mit Führungswänden 37, 38 und 39 und mit Abdeckplatten 40-45 angeordnet. Dabei sind vorteilhafterweise auch in der Zwischenwand Nischen (19 und 20) angeordnet ; sie weisen Öffnungen nach beiden Tunnelröhren auf. Hiebei wird der Bauaufwand für die Nischen noch weiter herabgesetzt. 



   Die beiden in der Zwischenwand angeordneten Belüftungseinrichtungen mit den Ventilatoren 24, 25, 26 und   26a   besitzen nach einem weiteren Erfindungsmerkmal auf verschiedene Zu- bzw. Abströmrichtungen und gegebenenfalls   Zu- bzw. Abströmwinkel   einstellbare Umlenkwände   31 - 34.

   Zweckmässigerwei-   se können hiezu bei Anlagen mit Axialventilatoren die Umlenkwände einzeln um eine in Verlängerung der Ventilatorwelle gelegene Achse verschwenkt werden, oder es   können-wie Fig. 4 zeigt-bei   mehreren übereinander angeordneten Ventilatoren 24/25 und 26/26a die an der   Einström- und/oder   der Ausströmseite gelegenen Umlenkwände 31, 32, 33 und 34 zu je einer Gruppe zusammengefasst werden, die 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4>
    2. Einrichtung nach Anspruch l, mit vollständig ausserhalb des Tunnellichtraumes angeordneten Ven- tilatoren, gekennzeichnet durch eine Deckplatte (6 ; 40-45). die das Nischeninnere mit Ausnahme der Lufteinlass- (9) und Luftauslass- (10) öffnungen gegen das Tunnelinnere abdeckt (Fig. 1-5).
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Ventilatoren (3, 4 ; 22-28 ; 61,67) zusammen mit den Umlenkwänden (5 ; 29-36 ; 64), gegebenenfalls zusammen mit der Deckplatte (6 ; 40-45), eine in die Nische (2 ; 18-21) einsetzbare Baueinheit bilden (Fig. 1-7).
    4. Einrichtung nach Anspruch l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkwände (5 ; 29-36 ; 64) und vorzugsweise die sonstigen Luftführungswände (5a ; 37-39 ; 63) aus schalldämpfendem Werkstoff (z. B. Steinwolle) hergestellt sind (Fig. 1-7).
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkwände (5) in den stromab gelegenen Nischenendbereichen (5b) konvex ausgebildet sind, derart, dass der in das -Tunnelinnere austretende Treibstrahl (lOa) mit Hilfe des Coanda-Effektes etwa in Richtung parallel zur Tunnellängsachse abgelenkt wird (Fig. l).
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit umsteuerbarem Ventilator, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator (3) bezüglich der Längsrichtung der Nische (2) in deren Mitte angeordnet ist und dass die Umlenkwände (5) zu einer durch diese Mitte laufende Querebene (11) spiegelsymmetrisch ausgebildet sind (Fig. 1).
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkwände (31-34 ; 64) auf verschiedene Zu-bzw. Abströmrichtungen (49-51, 53, 54 ; 65,66) und/oder verschiedene Zu-bzw. Abströmwinkel einstellbar sind (Fig. 4-7).
    8. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, für einen Tunnel mit zwei parallel zueinander verlaufenden und lediglich durch eine Zwischenwand voneinander getrennten Tunnelröhren, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Nische (19, 20) in der Zwischenwand (15, 60) angeordnet ist und Öffnungen nach beiden Tunnelröhren (16, 17) aufweist (Fig. 4-7).
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der in der Zwischenwand (60) befindlichen Umlenkwände als verstellbare Klappe (64) ausgebildet ist, die je nach ihrer Stellung den Luftweg'in die eine oder die andere Tunnelröhre oder gegebenenfalls in beide gleichzeitig freigibt (Fig. 6 und 7).
    10. Einrichtung nach Anspruch 8, mit als Axialventilator ausgebildetem Ventilator, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Zwischenwand befindlichen Umlenkwände um eine in Verlängerung der Ventilatorwelle gelegene Achse verschwenkbar sind.
    11. Einrichtung nach Anspruch 8, mit mehreren übereinander angeordneten Ventilatoren, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Einström- und/oder Ausströmseite gelegenen, in der Zwischenwand (15) befindlichen Umlenkwände (31 - 34) zu je einer Gruppe zusammengefasst sind, die um eine zur Ventilatorstrahlrichtung parallele und in Gruppenmitte liegende Achse (46) verschwenkbar ist (Fig. 4 und 5).
AT237263A 1962-09-20 1963-03-26 Einrichtung zur Längsbelüftung eines Tunnels AT237013B (de)

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