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Stapelbarer Kunststoffbehälter
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nismässig grosser Fläche aufeinander, so dass der dazwischen entstehende spezifische Flächendruck gering ist und die Seitenwände des Behälters daher keinen Verformungskräften unterworfen sind. Der hochstehende Öffnungsrand ermöglicht ein Füllen der in einer automatischen Füllvorrichtung reihenweise aufgestellten
Behälter in rascher Folge, ohne dass das Füllgut den Behälteraussenmantel berührt. Das Verschliessen des Öffnungsrandes kann kontinuierlich, beispielsweise im Schweissverfahren, u. zw. im gleichen Rhythmus wie das Füllen erfolgen.
Dabei kann der Öffnungsrand scharf über der Behälteroberseite zusammenge- presst und dicht geschweisst werden, wobei das über der Verschlussstelle stehengebliebene Material durch
Schneidleisten entfernt wird. Es kann aber auch der Öffnungsrand dicht unterhalb seiner oberen Öffnung- ebene zusammengeschweisst werden, so dass ein sich an die Behälteroberfläche anschliessender Hohlkör- per entsteht. der zwecks Behälterentleerung in einfacher Weise an einer Ecke aufgeschnitten wird. Vor- teilhafte Ausführungsformen des Behälters ergeben-sich, wenn die Einfüllöffnung mit ihrer grössten Öff- nungslänge in einer Diagonalen der Behälteroberseite oder in einer Mittellängslinie derselben liegen. Die
Einfüllöffnung kann aber auch durch zwei sich kreuzende, annähernd elliptische öffnungsquerschnitte gebildet sein.
Wird der Öffnungsrand knapp oberhalb der Behälteroberseite verschweisst und der Öffnungsrand bis zur
Schweissstelle zurückgeschnitten, so sind erfindungsgemäss an der Behälterober- und -unterseite in der
Nähe der Behälterecken zur Entleerung des Behälters auf-oder abzuschneidende, warzenförmige Erhe- bungen vorgesehen. Die Behälteroberseite kann im Bereich des von Behälterkante zu Behälterkante durch- laufenden Einfülltrichters nach aussen kalottenförmig ausgewölbt sein.
In der Zeichnung, aus der weitere Merkmale der Erfindung hervorgehen, sind Ausführungsformen der
Erfindung beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 einen zur Füllung vorbereiteten Behälter in Seitenansicht und Draufsicht, Fig. 3 eine Teilseitenansicht in der Blickrichtung X gemäss
Fig. 2, und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1. In den Fig. 5-9 ist eine abgeänderte
Ausführungsform eines Behälters mit auf der Behälteroberseite angeordneten warzenförmigen Vorsprüngen ersichtlich, wobei Fig. 5 den Behälter in Seitenansicht, Fig. 6 in Draufsicht, Fig. 7 eine Teilseitenansicht in der Blickrichtung X'nach Fig. 6, Fig. 8 eine Teilansicht der oberen Behälterkante mit dem dort angeordneten, warzenförmigen Vorsprung und Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 5 zeigt.
Die Fig. 10,11 bzw. 12,. 13 bzw. 14,15 bzw. 16,17, sind schaubildliche Ansichten von paarweise zu- sammengehörigen Behälterunter-bzw.-Oberteilen. Fig. 18 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Behälters gemäss Fig. 5 in Draufsicht mit einem Einfülltrichter, der über sich diagonal gegenüberliegende Behälterkanten reicht, Fig. 19 zeigt den oberen Teil eines Behälters in Seitenansicht in der Richtung X"nach Fig. 18, bei dem jedoch keine warzenförmigen Vorsprünge wie in Fig. 18 vorgesehen sind. Fig. 20 zeigt einen Behälter in Draufsicht mit einem durchlaufenden Einfülltrichter, bei dem die Behälteroberseite eine kalottenförmige Auswölbung im Einfülltrichter aufweist, und Fig. 21 eine Ansicht in der Pfeilrichtung X'"der Fig. 20.
In den Fig. 22 und 24 ist ein Behälter in Seitenansicht bzw. in Draufsicht ersichtlich, bei dem der in Fig. 23 im Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 24 dargestellte Einfülltrichter im Leerzustand bereits teilweise zugeschweisst ist.
Wie aus den Fig. 2 und 6 am besten hervorgeht, ist in der im wesentlichen ebenen Oberseite 1 des prismatischen und formsteifen Behälters eine Einfüllöffnung2 mit annähernd elliptischer Ouerschnittsform vorgesehen, deren Öffnungsrand 3 trichterförmig über die Behälteroberseite 1 verlängert ist. Nach den Fig. 2, 6, 11 und 13 liegt die Einfüllöffnung mit ihrer grössten Öffnungslänge in einer der Diagonalen der Behälteroberseite, kann aber auch, wie aus Fig. 15 ersichtlich, in einer Mittellängslinie der Behälteroberseite liegen. Die Lage der Einfüllöffnung wird mit Vorteil so gewählt, dass ihre Längsachse immer in die durch die Formhälften bei der Behälterherstellung gebildete Nahtebene fällt.
Durch die prismatische Behälterform werden beim Stapeln der Behälter unliebsame Leer- und Toträume, die sich beispielsweise beim Nebeneinanderstapeln von zylindrischen Behältern ergeben, vermieden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf Behälter mit prismatischer Aussenform beschränkt ist.
Wie bereits erwähnt, werden die Öffnungsränder 3 nach beendeter Behälterfüllung zusammengedrückt und mit Vorteil miteinander verschweisst. Dabei kann die Schweissnaht entweder im Bereich der Randoberkante liegen, so dass zur Entleerung lediglich eine Ecke des Randes abgeschnitten wird. Um eine Ent- lüftungs öffnung zu schaffen, wird auch die gegenüberliegende Ecke abgeschnitten. Bei in dieser Weise verschlossenen Behältern liegt die Öffnung am besten in der OberflÅacheltliagonalen, um hiedurch ein ungehindertes Ausgiessen des Behälterinhaltes über eine Behälterkante zu ermöglichen.
Wird die Einfùllöffnung kurz oberhalb der Behälteroberfläche zugeschweisst, so sind in der Behäl-
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