AT236573B - Rundstrickmaschine zur Erzeugung von Strümpfen - Google Patents

Rundstrickmaschine zur Erzeugung von Strümpfen

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AT236573B
AT236573B AT253058A AT253058A AT236573B AT 236573 B AT236573 B AT 236573B AT 253058 A AT253058 A AT 253058A AT 253058 A AT253058 A AT 253058A AT 236573 B AT236573 B AT 236573B
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AT
Austria
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cams
thread
cam
needles
lifting
Prior art date
Application number
AT253058A
Other languages
English (en)
Inventor
Giorgio Billi
Original Assignee
Giorgio Billi
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Publication date
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Description


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  Rundstrickmaschine zur Erzeugung von Strümpfen 
Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine zur Erzeugung von Strümpfen mit einer sich während der Bildung eines Strumpfes einmal drehenden Hauptnockentrommel und einem kontinuierlich drehbaren
Zylinder für die Nadeln der für die Bildung glatter Maschen benutzten Gattung, bei der mindestens vier
Nocken zum Senken der Nadeln und bewegliche Nocken, die wählbar zum vollständigen Heben der Nadeln einschaltbar sind, so dass ein Abschlagen der Maschen erfolgt, sowie Fadenführerorgane in einer den Senk- nocken entsprechenden Anzahl vorgesehen sind.

   Sie setzt sich zum Ziel, eine solche Maschine im Ver- gleich zu den bisher   bekanntenMaschinen   wesentlich einfacher auszubilden, so dass sie mit höherer Dreh- zahl laufen kann, dabei aber doch die Möglichkeit gibt, Strümpfe der verschiedensten Gattung, also lan- ge und Kniestrümpfe und   Socken, u. zw.   mit verschiedenen Mustern zu erzeugen. 



   Sie erreicht dies   dadurch, dass alle Senknocken   in der Arbeitsstellung fest sind und so angeordnet sind, dass die Füsse der Nadeln stets unter ihnen hindurchgehen und dass dem ersten und jeweils übernächsten
Senknocken je eine Gruppe von Stösserhubnocken od. dgl. für Netzmaschen zugeordnet ist und vor den üb- rigen Senknocken je ein bei jeder Drehung ein-und ausschaltbarer Hubnocken vorgesehen ist. 



   Vorteilhafterweise wird von den ersten Senknocken ausser der Gruppe von Stösserhubnocken zusätzlich ein verschwenkbarer, auf die Nadelfüsse einwirkender Hubnocken vorgesehen. 



   In den Zeichnungen ist schematisch eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. l schematisch denRing mit den Führungsbahnen der Platinen von unten gesehen, Fig. 2 schematisch einen Schnitt durch den Nadelzylinder nebst   Fadenführern,     die Fig. 3-5   eine Abwicklung des
Nadelzylinders mit den Nocken zum Betätigen der Nadeln, die zur Bildung eines elastischen Randes für einenKniestrumpfzurBildung der Netzmaschen und zur Bildung der glatten Maschen dienen, die Fig. 6-8   eine Abwicklung desNadelzylinders   mit den Nocken, welche zum Betätigen der Nadeln zur Bildung eines Strumpfes bzw. der Randverzierung, der Bildung des Randes und der Beendigung der Randbildung dienen und Fig. 9 schaubildlich den Deckel mit den Zangen und den Fadenscheren. 



   In den Fig. 1-9 sind 1 der Nadelzylinder, 2 die Nadeln, 3 die den Nadeln zugeordneten Stösser, die zusammen mit denNadeln in im Zylinder 1 befindlichen Nuten verschiebbar sind, 4 der Antrieb des Zylinders 1, 5 die feste Wand, die den Nadelzylinder umgibt und die Steuermittel der   Nadel-und Stösserfüsse   trägt, 6 eine Platte, die im Beispiel feststeht und die radialen Platinen 7 führt. Zu diesem Zweck ist die Platte 6 mit einer Führungsnut für die Platinen 7 versehen. Die Platte hat ferner am Aussenumfang vier vorspringende Teile 6a, 6b, 6c und 6d. 



   9 und 10 sind Fadenführer, die den Faden bogenförmig vor die Nadeln führen. Die Fadenführer sind mit Federn 11 verbunden, durch die sie gesenkt werden. Sie sind mit einem Ende drehbar gelagert und liegen auf Stangen 12 auf, die zum Heben dienen. Jede dieser Stangen 12 ist mit ihrem einen Ende an einem Winkelhebel 13 angelenkt, der bei 14 drehbar an Trägern 15 gelagert ist, welche die Gleitführungen für die Stangen 12 tragen. Zur Betätigung der Winkelhebel 13 dienen Bowdenzüge 16, 16a, deren Lager mit 17 bezeichnet ist. 



     Gemäss Fig. 3   sind vier Gehäuse 21, 22, 23, 24 für vier Fadenführergruppen   25, 26, 27, 28   vorgesehen. 



  Diese Gehäuse können zwei, vier oder fünf Fadenführer für die Hauptzuführung enthalten. Durch diese Fadenführer werden beim Senken   die Fäden   in Richtung der Pfeile   Al, A2, As, A"   zugeführt. Diesen Zuführungsstellen sind ausser einem festen Teil für jede einzelne Arbeit einstellbare, in der Arbeitsstellung aber fest bleibende Senknocken 31,   32, 33, 34   zugeordnet, die mit ebenso vielen feststehenden unteren 

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Faden 44 ohne Abschlag einer Masche zugeführt und es senkt der Nocken 42 die Nadeln nach der Zufüh- rung dieses Fadens, um ihn in die Maschen einzuführen. Der Nocken 45 hebt die Nadeln genau wieder
Nocken 46, damit dieMasche zusammen mit dem elastischen Faden durch den Senknocken 31 abgeschla- gen wird.

   Hingegen bleiben die Nadeln gesenkt, die nicht von den Nocken 46, 45 gehoben worden sind und daher den elastischen Faden nicht erfasst haben. Zusammen mit der Zuführung des elastische Fadens, z. B. Gummifadens, durch den Fadenführer 43 findet auch die Zuführung bei Al und eventuell auch bei
A2 statt, wobei der verschwenkbare Hubnocken 36 gehoben wird. Der verschwenkbare Hubnocken 35 kann während jeder zweiten oder irgendeiner andern Umdrehung der Nadeltrommel gesenkt bleiben oder der- art gehoben und gesenkt werden, dass der so gebildete elastische Rand ein besonderes geschmackliches
Aussehen hat. Nur wenn bei Al zugeführt wird, ergibt sich eine Zuführung des elastischen Fadens zu je- der Maschenreihe, während, wenn bei Al und A2 zugeführt wird und der verschwenkbare Nocken 36 ge- hoben bleibt, eine Reihe mit und eine ohne elastischen Faden erhalten wird. 



   In Fig. 3 ist die Lage der eingeschalteten Nocken bei der Bildung des elastischen Randes dargestellt, wenn die Fadenzufuhr   bei Al'1\2 erfolgt.   Die ausgeschalteten Nocken sind gestrichelt angedeutet. 



   Wenn von der Bildung des elastischen Randes zur Bildung des Unterrandes und des Beines mit Netzan- ordnung übergegangen wird (Fig. 4), dann werden die Nocken 41, 42, 45 abgeschaltet und es wird derver- schwenkbare Hubnocken 35 gesenkt, falls alternativ gesteuert wird und ferner die verschwenkbaren Nok- ken 36, 37 gehoben sind. Ausserdem erfolgt die Zuführung bei   Al, A2, As, A4   und die Steuerung der Nok- ken 39, 40 zwecks Bildung des Netzes. Dann werden Reihen mit   glatten Maschen bei A2, A4 gebildet.   



   Durch den Senknocken 33 werden die Nadeln gesteuert, die zur Bildung einer Netzmasche bei der Zu- führung des Fadens bei   A g   dienen und durch die Nocken 39 ausgewählt worden sind.   BeiAi. d. h.   mit
Hilfe des Senknockens 31, wird eine weitere Reihe Netzmaschen mit Auswahl durch die Nocken 40 gebil- det. Die Fadenführer werden gesenkt, umden gewünschten Faden für die Bildung der Maschen heranzu- bringen. Sie werden ersetzt, wenn ein Unterrand und eventuell ein Endrand aus gröberen Fäden als das
Bein, die Spitze usw. hergestellt werden soll. 



   Zur Bildung der glatten Maschen dient die Anordnung nach Fig. 5. Hier sind die verschwenkbaren
Hubnocken 36, 37 gehoben und der Stösserhubnocken 39 eingeschaltet, wodurch   sämtlicheNadeln   vollstän- dig gehoben werden. MitHilfe des Senknockens 31 werden die Maschen bei sämtlichen Nadeln abgeschlagen, die bei diesem Nocken gehoben oder von dem Stösserhubnocken 40 eingeschaltet oder von dem verschwenkbaren Hubnocken 35 gehoben worden sind. In der Fig. 5 ist der Zustand dargestellt, bei dem das Heben nur durch den verschwenkbaren Hubnocken 35 bewirkt wird. Wenn das Heben durch den Stösserhubnocken 40 erfolgt, legen die Füsse den durch die strich punktierte Linie mit einem Strich und zwei Punkten gekennzeichneten Weg zurück. 



   Zur Herstellung einer Verstärkung analog den sogenannten Pyramidenverstärkungen, die bei den Ma- schinen mit ein oder zwei Zuführungen erzeugt werden, kann durch einen weiteren, rechtzeitig an eine oder zwei Zuführungsstellen eingeschalteten Fadenführer ein zweiter Faden herangeführt werden, der zu- sammen mit dem von dem normalen Fadenführer zugeführten Faden an der entsprechenden Zuführungsstelle zurMasche geformt wird. Durch dasübereinanderlegen der Fäden ergibt sich eine geeignete Zeichnung. 



   Bei der Herstellung eines normalen Strumpfes mit einem sogenannten Rand nach Scott & Williams wird zur Bildung des sogenannten Zierrandes die Anordnung nach Fig. 6 benutzt, wonach nur die Zuführung bei Al erfolgt und das Abschlagen der Masche bei jeder zweiten Nadel stattfindet. Dabei sind die Stösserhubnocken 40 so geschaltet, dass sie jede zweite Nadel heben. Der Nocken 49 senkt die Nadeln. 



  Der verschwenkbare Hubnocken 35 ist gehoben und sichert das Aufnehmen des Fadens bei Al und das Abschlagen der Maschen. Die andern Nocken   32, 33, 34, 36, 37, 39   üben keinerlei Funktion aus. 



   ZurBildung desRandes dienen die Nocken nach Fig. 7. Es stehen sämtliche vier Zuführungen zur Verfügung. Alle verschwenkbaren Hubnocken 35-37 sind gehoben worden,   u. zw.   gleich nach der Bildung des Zierrandes. Die Stösserhubnocken 39 sind eingeschaltet und heben sämtliche Nadeln. Die Stösserhubnokken 40 sind derart angeordnet, dass jede zweite Nadel gehoben wird. Hiemit wird die glatte Masche bei sämtlichen Zuführungen gebildet. Der zugeführte Faden kann relativ dick sein. 



   DieVerbindung desRandes mit einemEndzierrand erfolgt gemäss Fig. 8 durch Einschalten der die Nadeln senkenden Nocken 47. Sie werden nicht von den Nocken 40 gehoben, so dass die Haken oder Platinen eingeschaltet werden können. Die Anordnung der andern Nocken entspricht derjenigen der vorhergehenden Ausführungen. 



   Bei der Bildung des Unterrandes, des glatten Beines und der glatten Maschen haben die Nocken dieselbe Lage wie bei der Bildung des Randes   (Fig.'7),   abgesehen von der eventuellen Auswechslung des Fa- 

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 dens. Bei der Bildung der Netzmaschen ist die Lage der Nocken analog derjenigen nach Fig. 4, wo die beiden Nockengruppen 39, 40 drei von vier Nadeln heben, während eine Nadel mit Phasenverschiebung während jedes Zyklus gesenkt bleibt. 



   Wenn nur ein Kniestrumpf oder eine Socke mit glatten Maschen erzeugt werden soll, können die Nockengruppen 39, 40 nebst Steuervorrichtungen wegfallen und bei den Senknocken 33 ein verschwenk- barer Nocken angeordnet werden. Die mögliche Verschiedenheit der Fäden an den vier   Zuführungsstellen   lässt es geraten erscheinen, dieses Erzeugnis mit sogenannter Netzmasche herzustellen. Dadurch wird die Bildung von Streifen vermieden. 



   Der Deckel des Nadelzylinders ist mit zwei Vorrichtungen versehen, von denen die eine zum Festhalten des Fadens und die andere zum Durchschneiden dient. Jede Vorrichtung wirkt dabei auf die Fäden der beiden nebeneinanderliegenden Zuführungen ein. Zu diesem Zweck sind gemäss   Fig. 9 auf dem Dek-     kei   54 eine kleine Feder 55, ein Drücker oder eine Zange 56 und eine Schere 57 vorgesehen, die   z. B.   von einer Zugstange 58 gesteuert werden. Auf demDeckel sind ferner eine kleine Feder 59, eine Zange 60 und eine Schere 61 angeordnet, die von einer zweiten Zugstange 62 gesteuert werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Rundstrickmaschine   zur Erzeugung von Strümpfen   mit einer   sich während der Bildung eines Strump-   fes einmal drehenden Hauptnockentrommel und einem kontinuierlich drehbaren Zylinder für die Nadeln der für die Bildung glatter Maschen benutzten Gattung, mit mindestens vier Nocken zum Senken der Nadeln und   beweglichen Nocken, die wählbar zum   vollständigen Heben der Nadeln einschaltbar sind, so dass ein Abschlagen der Maschen erfolgt, und mit Fadenführerorganen in einer den Senknocken entsprechenden Anzahl, dadurch gekennzeichnet, dass alle Senknocken (31-34) in der Arbeitsstellung fest sind und so angeordnet sind, dass die Füsse der Nadeln stets unter ihnen hindurchgehen, und dass dem ersten und jeweils übernächsten Senknocken (31, 33)

   je   eine Gruppe von Stösserhubnocken (40, 39) od. dgl. für Netz-   maschen zugeordnet ist und vor den übrigen   Senknocken (32, 34}   je ein bei jeder Drehung ein-und ausschaltbarer Hubnocken (36, 37) vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem ersten Senknocken (31) ausser der Gruppe von Stösserhubnocken (40) zusätzlich ein verschwenkbarer, auf die Nadelfüsse einwirkender Hubnocken (35) vorgesehen ist.
AT253058A 1957-04-09 1958-04-09 Rundstrickmaschine zur Erzeugung von Strümpfen AT236573B (de)

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IT236573X 1957-04-09

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AT236573B true AT236573B (de) 1964-10-26

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