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Verfahren zur Herstellung von neuen 4, 6-Diamino-1,2-dihydro-2-(niedriges alkyl)-1-aryl-s-triazinsalzen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von neuen Salzen von 4,6-Diamino- -1, 2-dihydro-2- (niedriges Alkyl)-1-aryl-s-triazinen der Formel I :
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worin X Wasserstoff, Halogen, Methyl oder Trifluormethyl darstellt, Y und Z Wasserstoff, Halogen, einen niedrigen Alkyl-, niedrigen Alkoxy-, niedrigen Alkylthio-, Trifluormethyl- oder Benzyloxy-Rest bedeuten, wobei mindestens einer der Substituenten X, Y, Z Wasserstoff ist, Rl niedriges Alkyl bezeichnet und R2 für Wasserstoff oder Methyl steht, mit 4, 4'-Methylen-bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure) oder Pamoinsäure der Formel II :
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In der obigen Definition bedeutet "Halogen" ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, und die niedrigen Alkyl-Reste sind solche, die weniger als fünf Kohlenstoffatome enthalten.
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Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen werden durch Umsetzung eines 4, 6-Diamino-1, 2- - dihydro-2- (niedriges Alkyl)-l-aryl-s-triazins der obigen Formel I mit 4, 4'-Methylen-bis- (3-hydroxy- - 2-naphthoesäure) der Formel II oder durch Umsetzung eines löslichen Salzes des 4, 6-Diamino-1, 2-di-
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- 2-naphthoesäure) hergestellt. Der Ausdruck"lösliches Salz"hat hier relative Bedeutung und bezieht sich auf einen Löslichkeitsgrad, der grösser ist als jener, den die erfindungsgemäss erhaltenen Produkte aufweisen.
Beispiele von löslichen Salzen der Triazinbase, die zur Verwendung im erfindungsgemässen Verfahren geeignet sind, sind das Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydrojodid, Sulfat, Phosphat, Sulfaat,
Acetat, Lactat, Tartrat, Gluconat, Citrat und Salicylat. Beispiele für lösliche Salze der 4, 4'-Methylen- - bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure), die im erfindungsgemässen Verfahren verwendet werden können, sind Salze mit einem Alkalimetall, Erdalkalimetall, Ammonium und Aminsalze. Erfindungsgemäss können die Ausgangsmaterialien und die Endprodukte sowohl in Hydratform als auch in wasserfreier Form vorliegen. Gegebenenfalls können die im Verfahren eingesetzten Ausgangsmaterialien in die gewünschte Base, Säure oder in die Form des löslichen Salzes durch Behandlung mit einer Säure oder Base in situ umgewandelt werden, wie z.
B. durch Neutralisieren einer oder mehrerer der Carboxylgruppen mit einer Base, durch Behandlung eines Carboxylats mit einer Mineralsäure, durch Behandlung eines Säureadditionssalzes mit einer Base oder durch Behandlung der Triazinbase mit einer Säure. Das erfindungsgemässe Verfahren wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel durchgeführt, in welchem die Reaktionsteilnehmer zumindest teilweise löslich sind und welches sich zu jedem der Reaktionsteilnehmer verhältnismässig inert verhält.
Geeignete Lösungsmittel sind z. B. Wasser, wässerige Alkanole, Dimethylacetamid, Acetonitril und Mischungen davon. Andere zufriedenstellende Reaktionsmedien können aus einer grossen Vielfalt von Lösungsmitteln gewählt werden, besonders solchen, die neutral oder polar sind. Nach Einbringen der Reaktionsteilnehmer in das ausgewählte Lösungsmittel schreitet die Salzbildung ziemlich rasch fort. Das Verfahren kann bei Zimmertemperatur oder niedrigerer Temperatur durchgeführt werden, obwohl in vielen Fällen hohe Ausbeute und eine rasche Filtration erleichternde kristalline Form durch Erhitzen bis zu etwa 1 h und anschliessendes Abkühlen der Reaktionsmischung begünstigt wird. Die Reaktionsteilnehmer werden üblicherweise in annähernd gleichem Verhältnis eingesetzt, wie sie im gewünschten Endprodukt aufscheinen.
Wenn man das Salz der Triazinbase mit 1/2 Formel-Gewicht 4, 4'-Methylen-bis- (3-hydroxy- - 2-naphthoesäure) erhalten will, ist es zweckmässig, die Reaktionsteilnehmer oder lösliche Salze davon in einem Verhältnis von 2 Mol des ersteren zu 1 Mol des letzteren zu verwenden. Wenn man das Salz der Triazinbase mit 1 Formel-Gewicht 4, 4'-Methylen-bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure) zu erhalten wünscht, erzielt man die besten Resultate, indem man ein lösliches Salz der Triazinbase mit einer äquimolaren Menge eines löslichen Salzes (z. B. des Dinatrium-Salzes) von 4, 4'-Methylen-bis- (3-hydroxy- - 2-naphthoesäure) in Gegenwart eines Mineralsäureäquivalentes umsetzt. In Fällen, wo das Reaktionsprodukt direkt ausfällt, wird es durch Filtrieren oder Zentrifugieren isoliert.
Wenn es hingegen nicht direkt ausfällt, wird es zuerst durch Konzentration der Reaktionsmischung oder durch Verdünnung der Reaktionsmischung mit einem Lösungsmittel, in dem das Produkt nicht lösbar ist, unlöslich gemacht und dann gesammelt.
Die 4, 6-Diamino-1, 2-dihydro-2- (niedriges Alkyl)-l-aryl-s-triazine und ihre löslichen Salze, die im erfindungsgemässen Verfahren als Ausgangsmaterialien verwendet werden, können nach verschiedenen Wegen hergestellt werden. Man kann sie durch Umsetzung eines 1-Arylbiguanids der Formel III :
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mit einem niedrigen aliphatischen Aldehyd oder Keton der Formel IV :
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in Gegenwart einer starken Säure gewinnen, wobei in den Formeln X, Y, Z, RundR wie oben definiert sind. Die 1-Arylbiguanide können durch Umsetzung eines Anilinderivats der Formel V :
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mit Dicyandiamid in Gegenwart einer starken Säure erhalten werden ; dabei sind X, Y und Z wie oben definiert.
Anderseits können das Anilinderivat, das Aldehyd oder Keton und das Dicyandiamid in Gegenwart einer starken Säure umgesetzt werden, und man erhält das gewünschte Triazinderivat direkt. Diese Methode wird in jenen Fällen bevorzugt, in denen sowohl R als auch R niedrige Alkylgruppen sind. Das gewünschte Triazinderivat kann aus der Reaktionsmischung direkt als Säureadditionssalz oder nach Alkalisierung als freie Base erhalten werden.
Die erfindungsgemäss erhältlichen Produkte sind pharmakologische Wirkstoffe, die verschiedene Vorteile aufweisen, wie z. B. kein Auftreten von Irritationen an der Injektionsstelle bei parenteraler Verabreichung und ungewöhnlich lange Wirkungsdauer. Verbindungen, die an der 3-und 5-Stellung des Phenylringes substituiert sind (d. h. die Verbindungen, in denen Y Wasserstoff und X und Z andere Substituenten, vorzugsweise Halogen, Methyl oder Trifluormethyl, darstellen), sind als antibakterielle Wirkstoffe mit anhaltender Wirkung besonders wertvoll. Jene Produkte gemäss der Erfindung, die im Phenylring unsubstituiert sind oder nur an einer oder beiden der 3-und 4-Stellungen Substituenten aufweisen (entsprechend den Substituenten Yund Z), sind in erster Linie als Antimalaria-Mittel mit anhaltender Wirkung wertvoll.
Verbindungen wie 4, 6-Diamino-l- (p-chlorphenyl)-l, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-s-triazinhydrochlorid und
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schränkt ist. Sogar wenn sie in Abständen von weniger als einer Woche verabreicht werden, werden diese Verbindungen zu rasch ausgeschieden, um einen bleibenden Effekt zu zeigen. Zudem verursachen sie bei der Impfung Irritationen. Dagegen besitzen die Produkte gemäss der Erfindung eine hohe AntimalariaWirksamkeit, sind bei der Impfung nicht irritierend und weisen eine so lange Wirkungsdauer auf, dass der Abstand zwischen den Verabreichungen ohne Einbusse des Schutzes gegen einen Malariaerreger auf mehrere Monate ausgedehnt werden kann.
Die erfindungsgemäss erhältlichen Produkte können in die Form von Suspensionen gebracht werden, die für eine intramuskuläre Injektion pharmazeutisch geeignet sind, wobei man Suspensionsmedien, wie eine Mischung von 40% Benzylbenzoat und 600/0 Rizinusöl oder Wasser emhaltel1de emulgierende oder dispergierende Mittel, verwendet.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert, ohne ihren Rahmen zu beschränken.
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monohydrat in 500 ml Wasser wird unter kräftigem Rühren in eine Lösung von 25, 2 g 4, 6-Diamino-1- - (p-chlorphenyl)-l, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid in 500 ml heissem Wasser geleert. Die Mischung wird 15 min gerührt und auf einem Dampfbad erhitzt, dann das sich absondernde unlösliche Produkt auf einem Filter gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 700C 18 h im Vakuum getrocknet. Dieses Produkt ist das 4, 6-Diamino-1- (p-chlorphenyl) -1, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-s-triazinsalz. mit 1/2 Formel-Gewicht 4, 4'-Methylen-bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure) ; gelbe Kristalle, Fp. 231 bis 2340C nach Kristallisation aus einer Dimethylsulfoxyd-Wasser-Mischung.
Die Strukturformel ist :
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Mit dem obigen Verfahren und den im folgenden angegebenen Reagentien können die folgenden weiteren Verbindungen bereitet werden. Je nach dem angewendeten Trocknungsverfahren werden sie entweder als Hydrate oder in der wasserfreien Form erhalten.
(a) Aus 1, 50 g 4, 6-Diamino-l- (m-fluorphenyl)-1, 2-dihydro-2,2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid und-1, 24 g 4,4'-methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat erhält man das 4, 6-Diamino-1- (m-fluorphenyl)-1, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-s-triazinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht 4, 4'- -methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure); Fp. unscharf, beginnend bei 190 C, nach Kristallisation aus Methanol-Wasser.
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tion aus einer Methanol-Wasser-Mischung.
(c) Aus 9, 00 g 4, 6-Diamino-1-(m-bromphenyl)-1,2-dihydro-2,2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid und 6, 08 g 4,4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat erhält man das 4,6-diamino-1-(m-bromphenyl)-1,2-dihydro-2,2-dimethyl-s-triazinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht 4, 4'- -methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure); Fp. unscharf, beginnend bei 1800C.
(d) Aus 10,00 g 4, 6-Diamino-1, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-1-phenyl-s-triazinmonohydrochlorid und 8, 86 g 4,4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat erhält man das 4, 6-Di- amino-l, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-l-phenyl-s-triazinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht 4, 4'-Methylen-bis- - (3-hydroxy-2-naphthoesäure) ; Fp. unscharf, beginnend bei 200 C, nach Kristallisation aus einer Methanol-Wasser-Mischung.
(e) Aus 6, 00 g 4, 6-Diamino-1, 2-dihydro-1-(m-methoxyphenyl)-2,2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid und 4, 76 g 4, 4'-Methylen-bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat erhält man das 4, 6-Diamino-1, 2-dihydro-I- (m-methoxyphenyl) -2, 2-dimethyl-s-triazinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht 4,4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure); Fp. unscharf, beginnend bei 205 C, nach Kristallisa- tion aus Methanol-Wasser.
(f) Aus 9, 00 g 4, 6-Diamino-l- (m-äthoxyphenyl)-l, 2-dihydro-2,2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid und 7, 75 g 4,4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat erhält man das 4, 6-Diamino-l- (m-äthoxyphenyl)-l, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-s-triazinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht 4,4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure); Fp. unscharf, beginnend bei 1750C, nach Kristallisa- tion aus Äthanol-Wasser.
(g) Aus 6, 5 g 4,6-Diamino-1-(p-äthoxyphenyl)-1,2-dihydro-2,2-dimethyl-s-triazinmonohydro-
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tion aus einer Methanol-Wasser-Mischung.
(h) Aus 15,0 g 4, 6-Diamino-1, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-l- (m-methylthiophenyl)-s-triazinmonohy- drochlorid und 11,3 g 4,4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat erhält man
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das 4, 6-Diamino-l, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-l- (m-methylthiophenyl)-s-triazinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht 4, 4'-Methylen-bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure) : Fp. 191 - 193 C nach Kristallisation aus Aceto- nitrIl-Wasser.
(i) Aus 13,6 g 4, 6-Diamino-1, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-1-(α,α,α4-tetrafluor-m-tolyl)-s-triazin- monohydrochlorid und 9,0 g 4,4'-Methylen-bis(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrt erhält man das 4,6-Diamino-1,2-dihydro-2,2-dimethyl-1-(α,α,α,4-tetrafluor-m-tolyl)-s-triazinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht 4,4'-methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesaure); Fp. 180 - 1830e nach Kristalli- sation aus Acetonitril-Wasser.
(j) Aus 12,9 g 4, 6-Diamino-1-(3-dichlorphenyl)-1,2-dihydro-2,2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid und 9,0 g4, 4'-Methylen-bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat erhält man das 4, 6-Diamino-1- (3, 4-dichlorphenyl)-l, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-s-triazinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht 4,4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure); Fp. unscharf, beginnend bei 213 C. nach Kristallisation aus einer Acetonitril-Wasser-Mischung.
(k) Aus 15, 2 g 4, 6-Diamino-l- (p-jodphenyl)-l, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid
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Wasser.
(l) Aus 5, 0 g 4, 6-Diamino-1- (p-bromphenyl)-l, 2-dihydro-2,2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid und 3, 38 g 4, 4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat erhält man das 4,6-Diamino-1-(p-bromphenyl)-1,2-dihydro-2,2-dimethyl-s-triazinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht 4, 4'-Methy- len-bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure) ; chartreuse Kristalle, Fp. 230-2350C.
(m) Aus 4, 0 g 4, 6-Diamino-1, 2-dihydro-1-(p-methoxyphenyl)-2,2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid und 3, 17 g 4,4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat erhält man das 4, 6-Diamino-1,2-dihydro-1-(p-methoxyphenyl)-2,2-dimethyl-s-triazinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht 4,4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure); blassgelbe Kristalle, Fp. 264-267 C, nach Kristalli- sation aus Dimethylsulfoxyd-Wasser.
(n) Aus 1,97 g 4, 6-Diamino-1- (m-chlorphenyl)-1,2-dihydro-2-propyl-s-triazinmonohydrochlorid und 1, 46 g 4,4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat erhält man das 4,6-Di- amino-1- (m-chlorphenyl)-l, 2-dihydro-2-propyl-s-triazinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht 4, 4'-Methylen- - bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure) i Fp. 175 C (Zersetzung) nach Kristallisation aus Acetonitril-Wasser oder Methanol-Wasser.
(o) Aus 9,0 g 4, 6-Diamino-l, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-1-p-tolyl- s-triazinmonohydrochlorid und 7, 55 g 4,4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat erhält man das 4, 6-Diamino-1,2-dihydro-2,2-dimethyl-1-p-tolyl-s-triazinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht 4, 4'-Methylen-bis- - (3-hydroxy-2-naphthoesäure) ; Fp. unscharf, beginnend bei 200 C. nach Kristallisation aus MethanolWasser.
(p) Aus 10,42 g 4, 6-Diamino-1, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-l- (p-methylthiophenyl)-s-triazinmono- hydrochlorid und 7, 65 g 4,4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat erhält
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chlorid und 2, 75 g 4,4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat erhält man das 4, 6-Diamino-1- (3-chlor-p-tolyl)-l, 2-dihydro-2,2-dimethyl-s-triazinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht
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(t) Aus 10,6 g 4, 6-Diamino-1- (p-chlorphenyl)-1, 2-dihydro-2-methyl-s-triazinmonohydrochlorid und 8, 68 g4, 4'-Methylen-bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydraterhältmandas 4,6-Di- amino-l- (p-chlorphenyl)-l, 2-dihydro-2-methyl-s-triazinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht 4, 4'-Methylen- - bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure) j Fp. unscharf, beginnend bei 188 C, nach Kristallisation aus Methal1ol- Wasser.
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Aus 14, 4 g4, 6-Diamino-l- (p-chlorphenyl)-1, 2-dihydro-2-äthyl-s-triazinmonohydrochloridund- bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure) j Fp. 2080C (Zersetzung) nach Kristallisation aus Methanol-Wasser.
(v) Aus 2, 12 g 4, 6-Diamino-l, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-l- (α,α,α-trifluor-m-tolyl)-s-triazinmono- hydrochlorid und 1, 48 g 4,4'-Methylen-bis(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat erhält
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einer Äthylenglykolmonomethyläther-Wasser-Mischung.
(w) Aus 38,0 g 4,6-Diamino-1(p-brom-α,α,α-trifluor-m-tolyl)-1,2-dihydro-2,2-dimethyl-s-tri
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nach Kristallisation aus Acetonitril-Wasser.
(x) Aus 5, 17 g 4, 6-Diamino-1-(3,5-dichlorphenyl)-1,2-dihydro-2, 2-dimethyl-s-triazinmonohydro-
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4, 4'-Methylen-bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure) -dinatriummonohydrat4,4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure); Fp. 2210C nach Kristallisation aus Methanol-Wasser.
(y) Aus 3,22 g 4, 6-Diamino-l- (5-brom-m-tolyl)-1, 2-dihydro-2,2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid und 2,08 g 4,4'-methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat erhält man das 4, 6-Diamino-l- (5-brom-m-tolyl)-1, 2-dihydro-2,2-dimethyl-s-triazinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht 4, 4'-Methylen-bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure) ; Fp. unscharf, beginnend bei 2000C.
(z) Aus 4, 12 g 4, 6-Diamino-1-(3,5-dibromphenyl)-1,2-dihydro-2,2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid und 2, 25 g 4,4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat erhält man
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4, 6-Diamino-l- (3, 5-dibromphenyl)-1,Fp. unscharf, beginnend bei 195 C.
Die in den oben angegebenen Verfahrensweisen als Ausgangsmaterialien erforderlichen Triazinderivate können durch Umsetzung eines substituierten Anilins, eines Aldehyds oder Ketons mit Dicyandiamid in Gegenwart von konzentrierter Salzsäure bereitet werden. Zum Beispiel werden 560 ml konzentrierte Salzsäure und dann 538 g Dicyandiamid zu einer gerührten, filtrierten Lösung. von 765 g p-Chloranilin in 2,7 l Aceton zugefügt. Die erhaltene klare, gelbe Lösung wird zum Sieden gebracht und unter Rühren 19 h unter Rückfluss gehalten. Die Mischung wird dann, solange sie heiss ist, filtriert, und darauf das Produkt mit Aceton gewaschen und im Vakuum bei 500C 48 h getrocknet.
Dieses Produkt ist 4,6-Diamino- - l- (p-chlorphenyl)- !, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid ; Fp. 221-2290C. Die Tri- azinderivate können auch erhalten werden, indem man ein 1-Arylbiguanid mit einem Aldehyd oder Keton in Gegenwart einer starken Säure zur Reaktion bringt. Zum Beispiel wird eine Mischung von 67 g p-Chloranilin, 43 ml konzentrierter Salzsäure, 42 g Dicyandiamid und 170 ml Wasser 1 h lang gerührt und unter Rückfluss gekocht. Weitere 500 ml heisses Wasser werden zugegeben, dann die erhaltene Lösung mit Aktivkohle entfärbt, filtriert und gekühlt.
Die farblosen Kristalle von p-Chlorphenylbiguanidhydrochlorid, die sich abscheiden, werden auf einem Filter gesammelt, mit Äthanol gewaschen und bei 600C 18 h im Vakuum getrocknet ; Fp. 246-2480C. Eine Suspension von 49, 6 g p-Chlorphenylbiguanidhydrochlorid. 71 g Aceton, 9, 5 ml Wasser und 2 g p-Toluolsulfonsäuremonohydrat wird 17 h gerührt und unter Rückfluss erhitzt. Das sich absondernde 4,6-Diamino-1-(p-chlorphenyl)-1,2-dihydro-2,2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid wird auf einem Filter gesammelt, mit Aceton gewaschen und bei 600C 18 h im Vakuum getrocknet ; Fp. 220-2250C.
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Beispiel 2 : Eine Lösung von 19, 7 g 4, 6-Diamino-1, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-1- (3, 4-xylyl) -s-tri- azinmonohydrochlorid in 500 ml heissem Methanol wird unter Rühren in eine Lösung von 15,7 g 4, 4'-Me- thylen-bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat in 300 ml heissem Methanol gegossen. Die Mischung wird durch Destillation konzentriert und gekühlt. Das gelbe kristalline Produkt wird auf einem Filter gesammelt, mit Aceton gewaschen und bei 600C 18 h im Vakuum getrocknet. Dieses Produkt ist das 4, 6 - Diamino -1, 2 - dihydro -2. 2-dimethyl-1- (3, 4-xylyl) -s-triazinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht
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an Stelle des Hydrochlorids verwendet werden.
Beispiel 3: Eine Lösung von 0,576 g 4, 6-Diamino-1- (p-chlorphenyl) -1, 2-dihydro-2, 2-dimethyl- - s-triazinmonohydrochlorid in 5 ml heissem Wasser wird zu einer Lösung von 0, 388 g 4, 4'-Methylen-bis- - (3-hydroxy-2-naphthoesäure) in 5 ml N, N-Dimethylacetamid zugegeben. 2 ml einer 1, 0n-Natriumhy- droxyd-Lösung werden rasch zugefügt und dann die Mischung erhitzt, bis sich eine hellgelbe kristalline feste Masse gebildet hat. Die Mischung wird gekühlt und das Produkt auf einem Filter gesammelt und getrocknet.
Diese Verbindung ist das 4, 6-Diamino-1- (p-chlorphenyl) -1, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-s-tri- azinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht 4, 4'-Methylen-bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure) ; Fp. 231-2340C nach Kristallisation aus einer Dimethylsulfoxyd-Wasser-Mischung.
Beispiel 4 : Eine Lösung von 4, 50 g4, 4'-Methylen-bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatrium- monohydrat in 100 ml Wasser wird unter kräftigem Rühren in eine Lösung von 2, 88 g 4, 6-Diamino-l- - (p-chlorphenyl)-l, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid in 100 ml Waser, das 10 ml einer 1, On-Salzsäure-Lösung enthält, geleert. Das sich bildende unlösliche Salz wird auf einem Filter
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einer Lösung von 4, 50 g 4, 4'-Methylen-bis- (3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat in 50 ml Wasser zugibt und diese Mischung sodann unter kräftigem Rühren zu einer Lösung von 2, 88 g 4, 6-Di- amino-l- (p-chlorphenyl)-l, 2-dihydro-2, 2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid in 100 ml Wasser zufügt.
Beispiel 5 : Durch geeignete Wahl der Reaktionsbedingungen können die oben genannten Produkte in der gewünschten Kristallgrösse erhalten werden. Wenn eine Lösung von 32, 6 4,4'-Methylen-bis- -(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat in 400 ml warmem Wasser in eine Lösung von 40, 5 g 4,6-Diamino-1-(p-chlorphenyl)-1,2-dihydro-2,2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid in 600 ml heissem Methanol geleert wird, erhält man ein sich in Form von grossen Kristallen absonderndes Produkt.
Wenn man eine Lösung von 31, 6 g 4,4'-methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesaure)-dinatriummonohydrat in 400 ml einer Acetonitril-Wasser-Mischung (3 : 2) zu einer Lösung von 40, 5 g4, 6-Diamino-l- (p-chlor- phenyl)-1, 2-dihydro-2,2-dimethyl-s-triazinmonohydrochlorid in 600 ml einer Acetonitril-Wasser-Mischung (3 : 2) zufügt, scheidet sich das Produkt in Form von kleinen gelben Nadeln ab.
Beispiel6 :EineLösungvon5,85g4,4'-methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure)-dinatriummonohydrat in 50 ml Wasser wird unter Rühren in eine Lösung von 10. 0 g 4, 6-Diamino-l- (p-benzyloxy-
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azinsalz mit 1/2 Formel-Gewicht 4,4'-Methylen-bis-(3-hydroxy-2-naphthoesäure), wird auf einem Filter gesammelt und getrocknet ; Fp. 182 - 1850C nach Kristallisation aus einer Acetonitril-WasserMischung.
Das Ausgangsmaterial wird wie folgt hergestellt : Eine Mischung von 146 g p-Benzyloxyanilin, 300 ml Aceton, 95 ml konzentrierter Salzsäure, 750 ml Methanol und 66 g Dicyandiamid wird 17 h unter Rückfluss gekocht. Die Reaktionsmischung wird gekühlt, und das ausgefällte Produkt, 4, 6-Diamino-l- - (p-benzyloxyphenyl) -I. 2- dihydro -2, 2-dimethyl-s-triazinmonohydrochloriddihydrat auf einem Filter gesammelt ; Fp. 216 - 2200C nach Kristallisation aus wenige Tropfen konzentrierte Salzsäure enthaltendem Wasser.