AT233806B - Ausziehbare Tragmasteinrichtung - Google Patents

Ausziehbare Tragmasteinrichtung

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AT233806B
AT233806B AT223262A AT223262A AT233806B AT 233806 B AT233806 B AT 233806B AT 223262 A AT223262 A AT 223262A AT 223262 A AT223262 A AT 223262A AT 233806 B AT233806 B AT 233806B
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Jean Rubeli
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Jean Rubeli
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Description


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  Ausziehbare Tragmasteinrichtung 
Die Erfindung betrifft eine ausziehbare Tragmasteinrichtung, insbesondere zum Tragen von einem oder mehreren Scheinwerfern unter freiem Himmel. 



   Es ist bereits bekannt, ausziehbare Tragmasteinrichtungen, insbesondere zum Tragen von Schein- werfern unter freiem Himmel herzustellen, die aus einer Reihe von ineinandersteckbaren Elementen be- stehen, welche ineinandergesteckt einen Tragarm bilden. Diese Elemente werden einem Vorratslager durch Mittel entnommen und aufeinanderfolgende Elemente durch Ausschiebemittel ineinander gesteckt und zur Bildung des Mastes nach oben mittels Rollreibung oder Zahntrieben und Zahnstangen zu schieben und wieder einzuziehen. In solchen Einrichtungen wird am obersten Element des Mastes ein Verspannkabel befestigt und mit dem Mast zusammen aus-und eingezogen. Eine Gelenkvorrichtung ist noch am Fusse des Mastes vorgesehen, um diesen samt den Ausschiebemitteln nach allen Seiten neigen zu können.

   In diesen bekannten Einrichtungen werden die Verspannkabel zusammen und nicht etwa in Funktion der ausgeschobenen Elemente gesteuert, so dass es nicht möglich ist, die Neigung gegen die Senkrechte mit immer straff gespannten Verspannkabeln zu erzielen. 



   Gegenüber den bekannten Einrichtungen zeigt die Erfindung den Vorteil, dass man den Tragmast mit immer gespannten Verspannkabeln ausschieben und beliebig neigen kann, wobei das Neigen schon während des Ausschiebens der Elemente erfolgen kann. 



   Die erfindungsgemässe ausziehbare Tragmasteinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass jedem Verspannkabel eine von einem Elektromotor angetriebene Trommel zugeordnet ist, auf welcher das Verspannkabel auf-und abgewickelt wird und dass die Elektromotoren über eine elektromechanische Steuerung zwangsläufig und individuell von den Ausschiebemitteln in Funktion der ausgeschobenen Elemente und deren Neigung gegen die Senkrechte für eine stets straffe Spannung der Verspannkabel gesteuert werden, wobei die Elemente eines Mastes untereinander identisch sind sowie an ihrem   oberenEnde eineverjüngung   und an ihrem unteren Ende eine entsprechende Ausnehmung zum Ineinanderstecken aufweisen. 



   Die beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise zwei Ausführungsformen der erfindungsgemässen Einrichtung. 



   Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der gesamten Einrichtung gemäss einer ersten Ausführungsform mit ausgezogenem senkrechtem Mast. Fig. 2 zeigt die Einrichtung von oben. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Einrichtung, wobei sich der Mast in einer nicht ausgezogenen Stellung befindet. Fig. 4 zeigt den in Fig. 3 dargestellten Mast von oben. Die Fig. 5 und 6 zeigen, in grösserem Massstab, Schnitte durch Einzelheiten des Mastes in zwei verschiedenen Stellungen. Fig. 7 zeigt, in grösserem Massstab, eine Einzelheit der Fig. 1 im Schnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 8. Fig. 8 zeigt von oben, teilweise im Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 12, die gleiche Einzelheit wie Fig. 7. Fig. 9 zeigt von oben, ebenfalls in grösserem Massstab, eine andere Einzelheit der Fig. 1. Fig. 10 zeigt einen Schnitt längs der Linie 10-10 der Fig. 9.

   Fig. 11 zeigt, in grösserem Massstab, eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt längs der Linie 11-11 der Fig. 13, eine Einzelheit der Fig.   l,   Fig. 12 zeigt eine der Fig. 11 ähnliche, jedoch um 900 gedrehte Ansicht. Fig. 13 zeigt einen Schnitt längs der Linie 13-13 der Fig. 11. Fig. 14 zeigt eine der Fig. 12 ähnliche, jedoch um 1800 gedrehte Ansicht. Fig. 15 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der zur ersten Ausführungsform gehörenden Steuermittel zum Ausziehen des Mastes. Die Fig. 16 und 17 zeigen Schnitte längs der Linien 16-16 bzw. 17-17 der Fig. 15. Fig. 18 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform. Fig. 19 zeigt, in grösserem Massstab und teilweise im 

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Schnitt, eine Seitenansicht einer Einzelheit der Fig. 18.

   Fig. 20 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 19. 



   Der in Fig. l dargestellte ausziehbare Tragmast kann beispielsweise zum Tragen eines oder mehrerer Scheinwerfer einer unter freiem Himmel tätigen Beleuchtungsanlage verwendet werden. Dieser Mast besitzt einen   Grundsockel l,   welcher in den Fig. 7 und 8 in grösserem Massstab dargestellt ist und durch einen im Querschnitt quadratischen Kasten aus verschweissten Profileisen gebildet wird. Der obere quadratische Rahmen l'des Sockels 1 wird durch Winkeleisen gebildet   und weist doppelte Diagonalversteifungen   2 und 3 auf, die in der Mitte ein Viereck 4 bilden, welches konzentrische Kardanringe 5 und 6 trägt.

   Der äussere Ring 5 ist in   zwei einanderin einer Diagonalen   des Quadrates   l'gegenüberliegenden Lagern   7 imQuadrat4 gelagert, während der innere Ring 6 in zwei Lagern 8 des äusseren Ringes 5 gelagert ist, wobei die Lager 8 auf der andern Diagonalen des oberen Quadrates l'liegen. 



   Der Mast 9 ist aus einer Folge von ineinandersteckbaren Elementen 10 gebildet, von denen zwei auf-   ein1mderfolgend   in grösserem Massstab in den Fig. 5 und 6 dargestellt sind. Jedes Element 10 besteht aus einem zylindrischen Rohr, dessen eines Ende 11 einen verjüngten Durchmesser aufweist, damit er in das folgende Element eingesteckt werden kann, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. An jedem Ende sind die Elemente 10 mit einer Achse 12 bzw. 13 versehen, die, wie dargestellt, einstückig mit dem Element ausgebildet sein kann. Um die Achse 12 eines unteren Elementes 10 und die Achse 13 des darüber folgenden Elementes 10 ist ein Kettenglied 14 geschlungen.. 



   In den Fig. 3 und 4 ist eine Trommel 15 dargestellt, welche zur Aufnahme der ineinandersteckbaren Elemente 10 dient. Diese Trommel weist an ihrem Umfang Tragrollen 16 auf. 



   Der Ausziehmechanismus 17 für den Mast 9 weist einen Motor 18 auf, dessen Welle über ein biegsames Transmissionskabel 19 mit einer Steuervorrichtung 20 verbunden ist, die weiter unten näher beschrieben wird. 



   Der Mast 9 trägt an seinem obern Ende eine Plattform 21, auf welcher eine Nutzlast, wie etwa ein oder mehrere Beleuchtungsscheinwerfer getragen werden können. Diese in den Fig. 9 und 10 in grösserem Massstab dargestellte Plattform 21 wird durch einen quadratischen Rahmen 22 aus verschweissten T-Eisen gebildet, auf welchem eine Platte 23 befestigt ist. Die Diagonalstreben des Rahmens 22 tragen zwei halbkugelförmige Muffen 24, welche miteinander verschraubt werden können, nachdem eine Kugel 25 in sie eingeführt worden ist, die auf einer Kappe 26 befestigt ist, welche ihrerseits auf dem obersten   Mastel-   ment 10 sitzt. An jeder Ecke weist der Rahmen 22 eine Öse 27 auf, an der ein Spanner 28 angehakt ist, an welchem ein Verspannkabel 29 befestigt ist.

   Jedes Kabel 29 läuft um eine Umlenkrolle 30, die von einem Ankerblock 31 getragen wird, und hierauf um eine Umlenkrolle 32, die vom Rahmen l'getragen wird, auf eine Aufrolltrommel 33 eines Motors 34. Die der Trommel 33 gegenüberliegende Welle des Motors 34 ist   über ein losehängendes biegsames Transmissionskabel 35 in einer   weiter unten beschriebenen Weise mit der Steuereinrichtung 20 verbunden. 



   An Hand der Fig. 11-14 wird nachfolgend der Mechanismus zum Zusammensetzen der Elemente 10 zum Mast 9 beschrieben. Dieser Mechanismus ist in einem Gestell 36 angeordnet, das aus vier senkrechten Winkeleisen 37 gebildet wird, die mit einem oberen Rahmen 38 aus Winkeleisen und einem unteren Rahmen 39 aus flachem Bandeisen verschweisst sind. Das Gestell 36 ist auf vier Füssen 40 befestigt, die auf dem inneren Kardanring 6 aufgeschweisst sind. Diese Montage ermöglicht es, das Gestell 36 in einer beliebigen Richtung in der weiter unten beschriebenen Weise zu neigen. Die aus der Vorratstrommel 15 kommenden Elemente 10 werden durch einen Schacht 41 (Fig. 12) geführt und dann durch eine frei laufende Rolle 42 in die senkrechte Richtung verschwenkt, wenn sie vom vorangehenden Element 10 gezogen werden. Die Rolle 42 sitzt an einer Verlängerung eines Fusses 40. 



   Die senkrecht ziehenden Elemente 10 werden durch auf ihnen abrollende Rollen 43 nach oben verschoben, welche vom Motor 18 über eine mit der Motorwelle verbundene Schneckenwelle 44 und ein Zahnrad 45 angetrieben werden, das auf der Welle 46 der unteren Rolle 43 (Fig. 11) sitzt. Das Zahnrad 45 kämmt mit einem gleichen Zahnrad 47, welches auf der Welle der Rolle sitzt, die der Rolle 43 diametral gegenüber angeordnet ist (Fig. 12). Die oberen, einander diametral gegenüber liegenden Rollen 43 werden in gleichem Sinn wie die unteren Rollen über Umkehrtriebe 48, welche mit den unteren Zahnrädern 45 und 47 und oberen,   identischen Zahnrädern 45'und 47'kämmen,   angetrieben (Fig. 14). 



   Zwei einander gegenüberliegende frei laufende Rollen 49, deren Achsen mit den Achsen der Rollen 43 einen rechten Winkel bilden, dienen zum Führen der angetriebenen Elemente 10. 



   Auf der Welle 46 sitzt ein Kettenrad 50, über das eine Kette 51 läuft, die ein Kettenrad 52 von kleinerem Durchmesser als demjenigen des Kettenrades 51 antreibt. Das Kettenrad 52 sitzt auf einer Welle 53, auf der auch eine Rolle 54 sitzt, welche die einzusteckenden Elemente 10 antreibt. Ein ebenfalls auf der 

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Welle 53 sitzendes Zahnrad 55 dient zum Antrieb einer der erstgenannten Rolle 54 diametral gegenüber- liegenden zweiten Rolle 54. Die beiden Rollen 54 dienen zum Ergreifen und Hinaufstossen der aus dem
Schacht 41 kommenden Elemente 10, wobei sie diese schneller bewegen als die Rollen 43. Diese letzte- ren dienen zum Aus- und Einziehen sowie zum Festhalten des Mastes 9. 



   Die Steuervorrichtung 20 wird durch ein verkleinertes Modell, beispielsweise im Massstab 1 : 20, der
Einrichtung gebildet. Es weist ein zylindrisches Gehäuse 56 mit einem lösbaren Trichter 57 auf. Eine Ge- windestange 58 aus Kupfer ist in eine Kugel 59 geschraubt, die in zwei Halbkugelschalen sitzt, von denen die obere einen Teil einer Kreuzstrebe 60 des Gehäuses 56 bildet und die untere 61 auf die Unterseite die- ser Kreuzstrebe 60 geschraubt ist. Das untere Ende der Gewindestange 58 ist mit dem vom Motor 18 kom- menden Transmissionskabel 19 verbunden. Auf dem oberen Ende der Gewindestange 58 sitzt eine Kugel 62, über welcher auf einer Verlängerung der Stange ein kugelförmiger Handgriff 63 befestigt ist.

   Zwei Halb- kugelschalen umgeben die Kugel 62 und tragen vier kreuzförmig angeordnete horizontale Arme 64, an deren Aussenenden einander diametral gegenüber die Kabel 65, 65', 65"und 65'"befestigt sind, welche eine feste Länge aufweisen und miteinander ein undeformierbares Parallelogramm bilden, wodurch die
Arme 64, und somit die Plattform 21, waagrecht gehalten werden. Zu diesem Zweck laufen die Kabel 65 und   65'durch   Löcher in den vier Armen der Kreuzstrebe 60 und dann über Umlenkrollen 66 auf Trom- meln 67 und   67',   in denen Rückholfedern angeordnet sind, welche ein symmetrisches Auf- und Abrollen der Kabel 65, 65', 65", 65'" und damit die horizontale Lage der Arme 64 gewährleisten. 



   An den inneren Enden der Arme 64 ist je ein Steuerkabel 68 befestigt, von denen jedes durch ein mit einer Isolierhülse versehenes Loch 69 in einem der Arme der Kreuzstrebe 60 auf eine Trommel 70 läuft, die in ihrem Inneren eine (nicht dargestellte) Rückholfeder besitzt, um das Kabel 64 zu spannen. Auf jedem Kabel 68 sitzt eine Kontaktscheibe 71, die zum Betätigen von vier Kontaktlamellen 72 dient, welche an Läufern 73 aus Isoliermaterial, beispielsweise aus Bakelit, befestigt sind. Die Läufer 73 sind auf Schneckenwellen 74, 74',   74"urd 74'"geschraubt.   Zwei der Lamellen dienen als Sicherheitsunterbrecher, während die zwei andern über biegsame isolierte Drähte mit den entsprechenden Motoren 34 verbunden sind.

   Das mit dem Motor 34 verbundene biegsame Transmissionskabel 35 ist mit der Schneckenwelle 74 verbunden und dreht diese, so dass der Läufer 73, welcher auf der Führungsstange 76 gleitet, auf-oder absteigt. 



   . Der elektrische Kontakt kann durch Kontakt zwischen den Lamellen 72 unter dem Druck der Scheibe 71, oder durch Kontakt zwischen den Lamellen 72 und der Scheibe 71 hergestellt werden. Im letzteren Fall muss das Kabel 68 vom Gehäuse,   d. h.   vom Arm 64, beim Durchtritt durch den Arm 60 und von der Trommel 70, isoliert werden. 



   Um den beschriebenen Mast 9 auszuziehen, geht man wie folgt vor :
Es sei angenommen, dass sich die aneinandersteckbaren Elemente wie in Fig. 3 und 4 dargestellt in der Trommel 15 befinden. Man setzt den Motor 18 in Gang, so dass er die Elemente 10 mittels der Rollen 43 nach oben befördert. Jedes noch nicht erfasste Element 10 (Fig. 12) wird durch die vorangehenden Elemente bis zu den Rollen 54 gezogen, welche rascher als die Rollen 43 laufen und so das Element in das vorangehende schieben. 



   Der Motor 18 dreht gleichzeitig das Transmissionskabel 19 und damit die Gewindestange 58 in der Kugel 59. Wenn der Mast 9 vollkommen ausgezogen ist (Fig. 1), befindet sich die Gewindestange 58 in der in Fig. 15 gezeigten Lage. 



   Während des Ausziehens des Mastes 9 müssen die Verspannkabel 29 immer gespannt bleiben, was eine besondere Steuerung jedes einzelnen Motors 34 bedingt. Zu diesem Zweck können die Kabel 68, welche dem Steigen der Stange 58 folgen und immer gespannt sind, den zugehörigen Motor 34 über die Kontaktscheibe 71 und die Lamellen 72 steuern. Da jede Schneckenwelle 74 der Läufer 73 direkt vom zugehörigen Motor 34 über das entsprechende Transmissionskabel 35 angetrieben wird, werden die Kabel 68 mit den zugehörigen Kabeln 29 synchron ausgezogen. 



   Wünscht man beispielsweise den Mast 9 um einen bestimmten Winkel nach rechts (Fig. 1) zu neigen, so neigt man die Stange 58 mittels des Handgriffes 63 um den gleichen Winkel nach rechts (Fig. 15). Dadurch wird die Länge des Kabels   68'verkürzt   und diejenige des gegenüberliegenden    Kabels. 68   verlängert.   Die Scheibe 71'betätigt die Lamellen 72'derart,   dass die Drehrichtung des entsprechenden Motors 34 umgekehrt und das   zugehörige Kabel   29 aufgerollt wird, bis es die durch das Kabel 68'vorgeschriebene Länge erreicht hat.

   Umgekehrt betätigt die Scheibe 71 des Kabels 68 die Lamellen 72 derart, dass der zugehörige Motor 34 sein Kabel 29 abrollt, bis es die vom Kabel 68 vorgeschriebene Länge erreicht hat, d. h., bis der Läufer 73 soweit verschoben ist, dass der Motorspeisekreis wieder offen ist. 



   Man könnte die Steuermittel zum Aus- und Einziehen der Verspannkabel auch so ausbilden, dass man 

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 einen Fühler vorsieht, der sich zusammen mit den ineinandersteckbaren Elementen bewegt und sich dabei auf   eine Leitfläche   stützt, deren Form eine Funktion der Verlängerung der Ver spannkabel in bezug auf die vertikale Verschiebung der Elemente ist. Dieser Fühler würde dann auf den Speisekreis eines jeden Motors für das Ab- und Aufrollen der Verspannkabel wirken, so dass die Motorgeschwindigkeit sich mit der genann- ten Funktion ändern würde. 



   Der beschriebene Mast ist besonders zum Tragen von Beleuchtungsscheinwerfern vorgesehen, doch kann man ihn auch für andere Zwecke brauchen, beispielsweise zum Tragen einer Arbeitsplattform. In diesem Fall könnte der Mast anstatt auf dem Boden beispielsweise auf einem Fahrzeug montiert und mehr- fach ausgebildet sein,   d. h.   aus mehreren Kolonnen von ineinandersteckbaren Elementen bestehen, wel- che gemeinsam die Arbeitsplattform tragen. 



   Falls die ausziehbaren Masten sehr hoch sind, kann man zum Verspannen Zwischenkabel vorsehen, welche gleich gesteuert werden, wie die beschriebenen Kabel 29. 



   An Stelle der beschriebenen ineinandersteckbaren Elemente könnte man auch Elemente mit U-för-   migen   Profilen vorsehen, welche aneinander angelenkt sind und Verbindungsorgane von ähnlichem Querschnitt aufweisen, um die Gelenke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Elementen steif zu machen, wenn der Mast ausgezogen wird. 



   Eine zweite Ausführungsform der   erfindungsgemässen Einrichtung   ist gekennzeichnet durch mindestens eine Folge von getrennten, nebeneinander angeordneten rohrförmigen Elementen, durch Mittel zum Verschieben dieser Elemente, um sie in eine bestimmte Lage zu bringen, durch Mittel um ein in dieser Lage angekommenes Element in das vorangehende zu stecken, und durch Hebemittel, um die ineinander gesteckten Elemente, welche einen starren Mast bilden, senkrecht zu verschieben. 



   Diese zweite Ausführungsform ist in den Fig.   18 - 20   dargestellt. Sie weist zwei identische ausziehbare Masten auf, von denen nur einer beschrieben wird. Entsprechende Teile des andern Mastes sind in der Zeichnung mit den entsprechenden einstrichigen Bezugszeichen versehen. Jeder Mast weist eine Folge 77 von   rohrförmigen Elementen   78 auf, welche senkrecht auf einer aus einem endlosen Band bestehenden horizontalen Transportvorrichtung 79 aufgestellt sind, wobei die beiden Transportvorrichtungen 79 und 79' parallel angeordnet sind. Jedes Element 78 besteht aus einem zylindrischen Rohrkörper, dessen oberes Ende 80 verjüngt und leicht konisch ist, so dass es in das über ihm befindliche vorangehende Element eingesteckt werden kann, wie in den Fig. 18 und 20 dargestellt ist.

   Die ineinandergesteckten Elemente 81,82,83 usw. -bilden einen starren Mast, welcher über das Dach 84 eines Gebäudes oder beispielsweise einer Stadiontribüne hinausragt. Der Mast könnte auch aus dem Boden aufsteigen, wobei dann die Elementenfolge 77 unterirdisch angeordnet wäre. 



   Jedes Element 78 besitzt vier Zahnstangen 85, 86, 87 und 88, welche längs vier gegeneinander um 900 gedrehten Erzeugenden angeordnet sind. Diese Zahnstangen werden paarweise nacheinander von Mit-   teln   zum Ineinanderstecken der Elemente und Mitteln zum Ausziehen und Bilden des starren Mastes ergriffen. Die Mittel zum Ineinanderstecken umfassen zwei vertikale Transportvorrichtungen 89 und 90, die durch ein endloses Band oder eine endlose Kette gebildet werden können, welche einen vorspringenden Zahn 91 bzw. 92 aufweisen, der in die einander gegenüberliegenden Zahnstangen 85 bzw. 87 eines Elementes 78 eingreift. 



   Zwei Triebe 93 und 94 greifen in   die beiden andernZahnstangen 86 bzw. 88   der ineinandergesteckten Elemente 81 und 82 ein. Diese Triebe sitzen auf parallelen Wellen mit Zahnrädern 95 bzw. 96, die von einem mit dem Zahnrad 95   kämmenden Trieb   97 angetrieben werden. 



   Im oberen Teil des Gehäuses, in welchem die beschriebene Vorrichtung angeordnet ist, sind Führungszahnräder 98 gerade unterhalb der Öffnungen angeordnet, durch welche die Masten ausgestreckt werden. Diese Führungszahnräder 9. 8 greifen in die Zahnstangen 85 und 87 der Elemente ein. 



   Das oberste Element eines Mastes trägt eine (nicht dargestellte) Schemwerferplattform, welche auf dem Dach des Gehäuses 84 aufliegt, wenn der Mast eingezogen ist. 



   Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt : Die horizontale Transportvorrichtung bringt die senkrecht stehenden Elemente 78 nach rechts, bis das äusserste rechte Element sich in der in den Fig. 18-20 dargestellten Lage befindet. Die vertikalen Transportvorrichtungen 89 und 90 ergreifen nun mittels der Zähne 91 und 92 das Element 78 an seinen Zahnstangen 85 und 87 und heben es, bis sein oberes Ende 80 in das vorangehende Element 81 eingesteckt ist ; dieses bewegt sich langsamer als das Element 78 und wird durch die in die Zahnstangen 86 und 88 eingreifenden Triebe 93 bzw. 94 nach oben bewegt.

   DieZähne 91 und 92 der vertikalen Transportvorrichtungen 89 und 90 verlassen nun die Zahnstangen 85 bzw. 87, und während sie in die in Fig. 20 dargestellte Lage zurückkehren, wird das nächste Element 78 durch die horizontale Transportvorrichtung m die in Fig. 20 dargestellte Lage gebracht, worauf der Arbeitszyklus neu 

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 beginnt. Somit werden der Reihe nach alle Elemente 78 ineinander gesteckt. Für das richtige Funktionieren der Einrichtung ist es selbstverständlich nötig, dass die lineare Geschwindigkeit der Zähne 91 und 92 um den richtigen Betrag grösser ist, als die Geschwindigkeit, mit welcher die Triebe 93 und 94 die Elemente nach oben bewegen. 



   Jedes Element kann beispielsweise eine Länge von 1 m aufweisen und man kann mit diesen Elemen- ten Masten von 20 bis 25 m aufrichten. Um die Zeichnung zu vereinfachen sind die Verspannkabel nicht eingezeichnet, welche mindestens mit dem oberen Teil eines Mastes verbunden sind. Aus dem gleichen
Grund wurde auch die Steuereinrichtung für die Verspannkabel nicht dargestellt. Die Steuerung der Kabel erfolgt wie bei der ersten Ausführungsform. 



   An Stelle von zwei Folgen von ineinandersteckbaren Elementen könnte auch nur eine Serie für einen einzigen Mast vorgesehen sein, und an Stelle der beschriebenen horizontalen Transportvorrichtung könnte auch eine horizontale Scheibe vorgesehen sein, auf deren Rand die Elemente stehen wurden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Ausziehbare Tragmasteinrichtung,   insbesondere zum Tragen von Scheinwerfern unter freiem Him- mel, die eine Reihe von ineinandersteckbaren Elementen zur Bildung eines Tragarmes ein Vorratslager für diese Elemente zur Entnahme der Elemente aus dem Vorratslager Ausschiebemittel, um aufeinanderfolgende Elemente ineinander zu stecken und zur Bildung des Mastes nach oben mittels Rollreibung oder   Zahntrieben   und Zahnstangen zu schieben und wieder einzuziehen, am obersten Element des Mastes befestigt und mit diesem zusammen aus-und einziehbare Verspannkabel sowie eine Gelenkvorrichtung am Fusse des Mastes, um diesen samt den Ausschiebemitteln nach allen Seiten neigen zu können, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Verspannkabel (29) eine von einem Elektromotor (34) angetriebene Trommel (33)

   zugeordnet ist, auf welcher das Verspannkabel (29) auf-und abgewickelt wird und dass die Elektromotoren (34)   über eine   elektromechanische Steuerung (20) zwangsläufig und individuell von den Ausschiebemitteln (17, 18) in Funktion der ausgeschobenen Elemente und deren Neigung gegen die Senkrechte für eine stets straffe Spannung der Verspannkabel (29) gesteuert werden, wobei die Elemente eines Mastes untereinander identisch sind sowie an ihrem oberen Ende eineverjüngung und an ihrem unteren Ende eine entsprechende Ausnehmung zum Ineinanderstecken aufweisen.

Claims (1)

  1. 2. Tragmasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (10) rotationszylindrisch ausgebildet und aufeinanderfolgende Elemente miteinander mittels eines Kettengliedes (14) im Vorratslager (15) locker miteinander verbunden sind, wobei das Vorratslager (15) durch eine Trommel oder Scheibe gebildet wird, auf der die Elemente spiral- oder schraubenlinienförmig gelagert sind.
    3. Tragmasteinrichtung nach Anspruch 1 oder'2, dadurch gekennzeichnet, dassdieelektromechanische Steuerung ein von einem losen und biegsamen Transmissionskabel (19) um seine Achse in Drehung versetzbares verkleinertes Abbild (58) des Mastes (9) aufweist, das durch eine einstückige Schraubenstange gebildet wird, die sich in einer gelenkig gelagerten Schraubmutter (59) dreht, wobei dieses Abbild (58) mit Steuerverspannkabeln (68, 68') versehen ist, die über elektrische Kontakte (71, 72) entsprechend dem Aus- und Einschrauben des Abbildes (58) die Elektromotoren (34) steuern und das Transmissionskabel vom Motor (18) der Ausschiebemittel (17) angetrieben ist.
    4. Tragmasteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschiebemittel obere Reibrollen (43) oder Zahntriebe (93,94) aufweisen, welche langsamer als untere Reibrollen (54) oder Zahntriebe (91,92) laufen, so dass zwei nacheinander getrennt oder lose aneinanderhängend aus dem Vorratslager (15 bzw. 79) kommende Elemente (10 bzw. 78) nach oben ineinandergeschoben werden.
    5. Tragmasteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das oberste Element eines Mastes eine mit ihm gelenkig verbundene Plattform (21) aufweist, die nach allen Seiten neigbar istund an der die Verspannkabel (29) befestigt sind, und dass die elektromechanische Steuerung (20) am oberen Ende der Schraubenstange (58) ein die Plattform (21) abbildendes Gestänge (64) besitzt, welches gelenkig nach allen Seiten neigbar mit der Schraubenstange verbunden ist und über ihm zugeordnete Steuerkabel (65), die mit Federtrommeln (67) zusammenwirken, die Neigung der Plattform (21) gegen- über dem Mast (9) bestimmt.
    6. Tragmasteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere aus Einzelelementen zusammengesetzte parallele Maste vorgesehen sind, wobei je das oberste Element eines Mastes an die Plattform allseitig neigbar angelenkt ist und die Verspannkabel an der Plattform befestigt sind.
    7. Tragmasteinrichtung nach den Ansprüchen 1, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das <Desc/Clms Page number 6> Vorratslager für die Elemente (78) durch ein waagrechtes endloses Transportband (79) gebildet wird, auf welchem die Elemente (78) voneinander vollständig getrennt und aufrechtstehend in Einerkolonne angeordnet sind und welches diese Elemente nacheinander unter die Ausschiebemittel (89-98) bringt, wo die Elemente von diesen Ausschiebemitteln erfasst und nach oben geschoben bzw. nach unten abgesenkt und wieder auf das Transportband (79) abgelegt werden.
AT223262A 1961-03-25 1962-03-19 Ausziehbare Tragmasteinrichtung AT233806B (de)

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