AT233407B - Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für die Kraftübertragung bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für die Kraftübertragung bei Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
AT233407B
AT233407B AT48162A AT48162A AT233407B AT 233407 B AT233407 B AT 233407B AT 48162 A AT48162 A AT 48162A AT 48162 A AT48162 A AT 48162A AT 233407 B AT233407 B AT 233407B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
clutch
characteristic curve
shells
motor vehicles
power transmission
Prior art date
Application number
AT48162A
Other languages
English (en)
Inventor
Gottfried Dipl Ing Hertel
Original Assignee
Daimler Benz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz Ag filed Critical Daimler Benz Ag
Priority to AT48162A priority Critical patent/AT233407B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT233407B publication Critical patent/AT233407B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für die Kraftübertragung bei Kraftfahrzeugen 
Die Erfindung betrifft eine hydrodynamische Kupplung, insbesondere für die Kraftübertragung bei Kraftfahrzeugen, mit einer   Primär- und   einer Sekundärschale und mit Mitteln zur Beeinflussung des Kennlinienverlaufes. 



   Die Verwendung von hydrodynamischen Kupplungen bei Kraftfahrzeugen ist bekannt. Bei diesen Kupplungen besteht seit jeher der Wunsch, das Festbremsmoment der Kupplung möglichst klein zu halten und anderseits aber im Bereich geringen Kupplungsschlupfes einen möglichst steilen Anstieg der Kennlinie zu erreichen. 



   Dies versuchte man bisher dadurch zu erreichen, dass in den Strömungskreislauf der Kupplung Unstetigkeiten eingebracht wurden. Das heisst, es waren in den Schalen sogenannte Prallbleche vorhanden, die die glatten Innenwandungen der Schalen unterbrachen und aus ihrem Bereich in die Strömung hineinragten.

   Diese Prallbleche oder Scheiben, die vornehmlich am inneren Durchmesser der Kupplungsschalen angeordnet waren, setzten zwar das Festbremsmoment herab, wirkten sich aber bei geringem Kupplungs- 
 EMI1.1 
 nenwände der Kupplungsschalen bei und besteht bei den eingangs erwähnten Kupplungen darin, dass zur Erzielung einer niedrigen Kennlinie bei hohem und gleichzeitig einer steilen Kennlinie bei kleinem Kupplungsschlupf die Innenwandungen beider Schalen im äusseren Bereich des Strömungskreislaufes in an sich bekannter Weise je einen, sich über einen grösseren Bereich der Schalentiefe erstreckenden zylindrischen Wandteil besitzen, wobei diese Wand teile, wie üblich, an beiden Schalen auf gleichem Durchmesser liegen. Hiebei soll"zylindrisch"nicht als mathematischer Begriff aufgefasst werden. So liegt z.

   B. eine lediglich giessereitechnisch bedingte schwach konische Ausbildung noch im Rahmen der Erfindung. 



   Eingehende Versuche haben gezeigt, dass sich gegenüber der bekannten Prallscheibenausbildung mit der erfindungsgemässen Ausbildung dieselben Festbremsmomente bei geringerem Kupplungsdurchmesser erreichen lassen. Zusätzlich zu diesem Vorteil hat aber vor allem die Kennlinie im Bereich geringen Kupplungsschlupfes einen steileren Verlauf und übersteigt die Kennlinie derbekannten Prallscheibenkupplung bis herab zu Schlupfwerten von etwa   30 bis 40%   um ein   Beträchtliches. Ausserdem   tritt bei der erfindungsgemässen Kupplung kein Kupplungsrupfen mehr auf, was bei Kraftfahrzeugen sehr wichtig ist. 



   Es sind zwar zylindrische Wandungsteile im äusseren Bereich bereits bekannt. Jedoch handelt es sich bei den bekannten Anordnungen um solche mit rein zufälliger Ähnlichkeit. Bei diesen Anordnungen wird auf das der Erfindung zugrundeliegende Problem nicht eingegangen, noch wird dort die Form der Kupplungsschalen selbst bzw. die Kennlinie der Kupplung definiert, geschweige denn ihre Beeinflussung bzw.   ihr Zusammenhang mit der Schalenform.   Letztere ist also nicht das Ergebnis   bewusster erfinderischer   Überlegungen, sondern lediglich aus Zufall entstanden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Ein anderer Vorschlag betrifft zwar einen Kennlinienverlauf, jedoch geht es dort wieder nur um ein Teilproblem, nämlich die Herabsetzung des Festbremsmomentes. Dies entspricht der bereits erwähnten Prallscheibenlösung und das entsprechende Diagramm lässt auch deren Nachteil. gut erkennen. Jedoch sind zylindrische Wandungsteile im äusseren Bereich bei dem genannten Vorschlag weder näher angegeben noch definiert. Vielmehr handelt es sich dort um Kupplungsschalen mit kreisförmigem Querschnitt. 



     Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel der Zeichnung,   u. zw. zeigt Fig. 1 die Kupplung im Schema und Fig. 2 den Kennlinienverlauf. 



   Nach Fig.   l   besteht die Kupplung 10 - wie an sich bekannt-aus der Primärschale 11 und der Sekundärschale 12, welch letztere mit der Antriebswelle 13 verbunden ist. Die Antriebswelle 14 steht durch einen   die. Sekundärschale   12 umgreifenden Gehäuseteil 15 mit der Primärschale 11 in Verbindung. 



   An beiden Schalen 11 und 12 weisen die glatten Innenwandungen 16, die dem Strömungskreislauf zugekehrt sind, in ihrem äusseren Bereich sich über einen grösseren Bereich der Schalentiefe erstreckende zylindrische Wandungsteile 17 auf. Diese Wandungsteile 17 liegen an beiden Schalen 11 und 12 auf gleichem Durchmesser. Bei gegossenen Schalen sind diese Wandungsteile 17 schwach konisch ausgebildet, um ein Herausziehen der Schalen aus der Giessform zu erleichtern. Der Übergang der Innenwandung 16 in die Wandungsteile 17 kann gegebenenfalls auch mit einer leichten Abrundung erfolgen. 



   Fig. 2 zeigt den Kennlinienverlauf A einer an sich bekannten Prallscheibenkupplung im Vergleich zum Kennlinienverlauf B der erfindungsgemässen Kupplung. Es zeigt sich, dass beide Kennlinien praktisch dasselbe Festbremsmoment C aufweisen. Die erfindungsgemässe Kupplung hat-wie ihre Kennlinie B zeigtim Gebietkleinen Schlupfes, d. h. also etwa von 0 bis   25ja,   einen wesentlich steileren Anstieg als die bekannte Kupplung. Im Bereich des restlichen Schlupfes von etwa 30 bis 100% zeigt die erfindungsgemässe Kupplung einen angenähert waagrechten Verlauf ihrer Kennlinie B. 



   Hiebei muss noch erwähnt werden, dass sich dieser Kennlinienverlauf B gegenüber dem der bekannten Kupplung mit einer im Durchmesser etwas kleineren Kupplung erreichen lässt. Infolge der steileren Kennlinie im Betriebsbereich ergeben sich für die erfindungsgemässe Kupplung günstigere Temperaturverhältnisse im Fahrbetrieb.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für die Kraftübertragung bei Kraftfahrzeugen, mit einer Primär- und einer Sekundärschale und mit Mitteln zur Beeinflussung des Kennlinienverlaufes der Kupplung, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer niedrigen Kennlinie bei hohem und gleichzeitig einer steilen Kennlinie bei kleinem Kupplungsschlupf die Innenwandungen (16) beider Schalen (11, 12) im äusseren Bereich des Strömungskreislaufes in an sich bekannter Weise je einen, sich über einen grösseren Bereich der Schalentiefe erstreckenden zylindrischen Wandteil (17) besitzen, wobei diese Wandteile, wie üblich, an beiden Schalen auf gleichem Durchmesser liegen.
AT48162A 1962-01-22 1962-01-22 Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für die Kraftübertragung bei Kraftfahrzeugen AT233407B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT48162A AT233407B (de) 1962-01-22 1962-01-22 Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für die Kraftübertragung bei Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT48162A AT233407B (de) 1962-01-22 1962-01-22 Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für die Kraftübertragung bei Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT233407B true AT233407B (de) 1964-05-11

Family

ID=29721086

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT48162A AT233407B (de) 1962-01-22 1962-01-22 Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für die Kraftübertragung bei Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT233407B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1450216B1 (de) * 1964-07-22 1969-09-04 Voith Turbo Kg Kernringlose Str¦mungskupplung,vorzugsweise mit konstanter Teilfuellung
DE1475468B1 (de) * 1964-09-02 1969-11-20 Schiffelers Jun Theodoor Gerar Hydrodynamische Kupplung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1450216B1 (de) * 1964-07-22 1969-09-04 Voith Turbo Kg Kernringlose Str¦mungskupplung,vorzugsweise mit konstanter Teilfuellung
DE1475468B1 (de) * 1964-09-02 1969-11-20 Schiffelers Jun Theodoor Gerar Hydrodynamische Kupplung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2722640A1 (de) Wechselgetriebe
DE836718C (de) Stroemungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugantrieb mit Verbrennungsmotor und fuer elektrische UEbertragung mit Kurzschlusslaeufermotor
AT233407B (de) Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für die Kraftübertragung bei Kraftfahrzeugen
DE603207C (de) Zwei- und mehrstufiger Antrieb von Schienenfahrzeugen durch Foettingergetriebe
AT121880B (de) Ausgleichsgetriebe.
DE1959004U (de) Elastische zahnkupplung.
CH399201A (de) Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE2428916A1 (de) Schaltbare formschluessige wellenkupplung
DE720459C (de) Rollgang mit Gruppenantrieb
DE850546C (de) Zum Antrieb von Naehmaschinen bestimmter Elektromotor
AT99019B (de) Schleudertrommel für Milch u. dgl.
AT209128B (de) Typenreihe von Strömungswandlern und Strömungsgetriebe mit mindestens zwei Strömungswandlern
AT117077B (de) Wechsel- und Wendegetriebe.
AT216845B (de) Elektromagnetische Lamellenkupplung
DE738515C (de) Axial ausrueckbare Zahnkupplung fuer Wellen
DE964466C (de) Anhaengerantrieb von der Zapfwelle einer Zugmaschine auf die Triebachse eines Anhaengers unter Verwendung einer Freilaufkupplung
DE586138C (de) Ausgleichgetriebe mit Feststellvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
AT205359B (de) Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
AT43209B (de) Biegsame Wellenkupplung.
AT130311B (de) Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE572168C (de) Trockenscheibenrutschkupplung
AT94386B (de) Stopfbüchse.
AT220011B (de) Zweistufiges Stirnzahnräder-Wendegetriebe für Schiffe
DE1012782B (de) Klauenkupplung zum Kuppeln einer rasch umlaufenden treibenden Welle mit einer getriebenen Welle
AT349917B (de) Fliehkraftkupplung, insbesondere anwerfkupplung fuer leichtmotorraeder