DE738515C - Axial ausrueckbare Zahnkupplung fuer Wellen - Google Patents

Description

• Axial ausrückbare Zahnkupplung für Wellen Die Erfindung betrifft die Verbesserung einer axial ausrückbaren Zahnkupplung mit einem Teil mit Außenklauenkranz: und einem Teil mit Innenkläuenkranz, die ineinander verschiebbar sind.
• Bei Kupplungen dieser Art wurden bisher zwecks Vermeidung des ungewollten Außereingriffkommens der Klauenkränze die tragenden Flanken der Innenklauen sowohl als auch der Außenklauen zueinander schräg ausgebildet oder innerhalb ihrer Eingriffslänge abgesetzt. Dabei bereitet die genaue Herstellung der tragenden Flanken Schwierigkeiten, insbesondere für die Bearbeitung der Flanken der . Innenverzahnung. Infolgedessen sind derart ausgebildete Kupplungsvorrichtungen in der Anfertigung zu teuer. -,väs sich dadurch" daß sowölil Innen- als: auch Außenklauen zusätzlich bearbeitet werden müssen, doppelt urigünstig auswirkt.
• Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Klauen einseitig mit Schrägflächen zu versehen, was mit der vorliegenden Erfindung nichts zu tun hat. Auch die vorbekannte Anordnung eines Schnapphebels an einer ungezahnten Sclialttniiffe liegt auf einem anderen Gebiet. In Verbindung mit beiderseitigen Klauenkupplungen ist bekannt, die wirksamen Flankenflächen der Klauen zum Zwecke des Verhakens zusätzlich zu bearbeiten, und zwar an beiden Kupplungsteilen, wobei dann aber ein verändertes- Zahnprofil entsteht, was natürlich nachteilig ist.
• Demgegenüber sind nach der Erfindung die Außenklauen an ihren über die wirksame Klaueneingriffslänge hinausstehenden Vorderenden durch Bildung von Vorsprüngen verbreitert, während die Innenklauen auf ihre ganze axiale Länge keine Vorsprünge aufweisen, so daß also die Bearbeitung nur an einem der beiden Kupplungsteile vorzunehmen ist. Sie ist auch im Vergleich zu derjenigen bei der vorbekannten Formgebung viel einfacher. Im eingerückten Zustand der Kupplung verhaken sich durch die Drehmomentwirkung die rückwärtigen Enden der Innenklauen und die Vorderenden der Außenklauen miteinander, wodurch mit Sicherheit ein unbeabsichtigtes Außereingriffkommen verhindert ist.
• Wenn die Klauenkupplung in beiden Drehrichtungen «#irksam sein soll, so werden die Vorsprünge an den Außenklauen beiderseitig vorgesehen. Bei Kupplungen, die nur in einer Drehrichtung ein Drehmoment übertragen, genügt es, wenn je nur an einer Flanke der Außenklauen ein Vorsprung, d. h. ein Absatz, besteht. ` Die Vorsprünge der Außenklauen können auf beliebige Weise gebildet werden, vorzugsweise dadurch, daß die Längsseitenflächen auf ihre Eingriffslänge durch Bearbeitung abgesetzt werden, und zwar so, daß die Vorderenden etwas breiter bleiben.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt längs geschnitten eine Kupplungsvorrichtung, mittels welcher zwei lose drehbare Getriebeteile abwechselnd mit einer Welle gekuppelt werden können.
• Ab-b. 2 ist eine teilweise,Abwickelung eines Außenklauenkranzes,worin zwei Klauen des zugehörigen Innenklauenkranzes nach Linie o-o (Abb: i) geschnitten gezeigt sind.
• Abb.3 zeigt einen teilweisen Querschnitt nach Linie I-I (Abb. i) durch die Kupplungsteile bei. ineinandergeschobenen Klauenkränzen, bevor ein Drehmoment wirkt.
• Abb. 4 zeigt einen gleichen Querschnitt, der die durch Drehmomentwirkung miteinander verhakten Klauen erkennen läßt.
• In Abb. i lagern auf der Triebwelle i die Getriebeteile 2 und 3 lose drehbar, und diese Getriebeteile tragen je, einen Kranz von Innenklauen 4. Auf dem mit Keilen 5 versehenen Wellenteil ist die Verschiebemuffe 6 angeordnet, die die beiden Kränze mit den Außenklauen 7 trägt.
• Die Außenklauen 7 sind an ihren über die wirksame Klaueneingriffslänge hinausstehenden Vorderenden verbreitert. Sie besitzen also Vorsprünge bzw. Absätze 8, mit denen sie über die rückwärtigen Kanten der Innenklauen 4 greifen können, wie es Abb. 2 erkennen läßt. Der Kopfbreite. der Außenklauen entsprechen die Lücken zwichen den Innenklauen. Die Vorsprünge 8 werden z. B. dadurch gebildet, daß die Außenklauen 7 anfänglich eine durchgehende Breite gleich der des Kopfes besitzen und dann durch geeignete Bearbeitung auf die Strecke der wirksamen Eingriffslänge verschmälert werden. Die Größe der gebildeten Absätze ist in der Zeichnung der Deutlichkeit halber unverhältnismäßig groß dargestellt. In Wirklichkeit brauchen die Absätze nur ganz gering bemessen zu sein, es genügt bereits ein kleiner Bruchteil von i mm, infolgedessen ist die Bearbeitung der Mauenflanken an sich gering und, wie erwähnt, brauchen lediglich die Außenklauen 7 mit den Vorsprüngen versehen zu sein, während die Innenklauen keine Vorsprünge erhalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Axial ausrückbare Zahnkupplung mit einem Teil mit Außenklauenkranz und einem Teil mit Innenkläuenkranz, -die ineinander verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen des einen 'Kupplungsteiles ,an ihmen über- die wirksame Klaueneingriffslänge hinausstehenden Vorderenden durch Bildung von Vorsprüngen verbreitert sind, während die Klauen des anderen Teiles keine Vorsprünge aufweisen.