AT205359B - Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
AT205359B
AT205359B AT276058A AT276058A AT205359B AT 205359 B AT205359 B AT 205359B AT 276058 A AT276058 A AT 276058A AT 276058 A AT276058 A AT 276058A AT 205359 B AT205359 B AT 205359B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
blades
hydrodynamic coupling
shell
motor vehicles
inclination
Prior art date
Application number
AT276058A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Daimler Benz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz Ag filed Critical Daimler Benz Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT205359B publication Critical patent/AT205359B/de

Links

Landscapes

  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hydrodynamische Kupplung insbesondere für Kraftfahrzeuge 
Die Erfindung betrifft eine hydrodynamische Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer mit dem Antrieb verbundenen   Primär- und   einer mit dem Abtrieb verbundenen Sekundärschale und mit vorwärts schräg gestellten Schaufeln. 



   Es ist bekannt, hydrodynamische Kupplungen mit vorwärts schräg gestellten ebenen Schaufeln   ausza-   bilden. Diese Beschaufelung weist den Vorteil auf, dass die Kupplung ein höheres Drehmoment übertragen kann und infolgedessen bei gleicher   Übertragungsfähigkeit   mit einem kleineren Durchmesser ausgeführt werden kann. Nachteilig ist dabei, dass derart schräg gestellte Schaufeln nur in Blech hergestellt werden können. Eine Gussausführung ist zu teuer. Da aus geometrischen Gründen eine Kokille nicht aus den Schaufelzwischenräumen ausgezogen werden kann, müsste die Form aus einzelnen Kernen entsprechend der Schaufelzahl zusammengesetzt werden. 



   Die Erfindung hat sich eine hydrodynamische Kupplung mit vorwärts schräg gestellten Schaufeln zur Aufgabe gestellt, die auch für die Herstellung durch Giessverfahren geeignet ist. Die Erfindung besteht darin, dass bei den eingangs erwähnten Kupplungen die Übertragungsflächen der Schaufeln als schraubenförmig verwundene Flächen ausgebildet sind. Zweckmässigerweise erfolgt dabei die Ausbildung der Schaufeln derart, dass die Schaufelkanten in radialer Richtung verlaufen. 



   Die erfindungsgemässe Kupplung hat den Vorteil, dass ihr Schalen gegossen werden können ; infolge der schraubenförmigen Beschaufelung kann nunmehr eine Kokille durch eine schraubenförmige Bewegung, z. B. über ein Gewinde, aus den Schaufelzwischenräumen ausgezogen werden. Durch den Guss wird die Herstellung der Kupplung verbilligt, was bei den hohen Serien im Kraftfahrzeugbau besonders ins Gewicht fällt. Es ist daher möglich, nun die Vorteile der erhöhten Übertragungsfähigkeit in vorteilhafter Weise nutzbar zu machen. 



   Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung können beide Schalen einen gleichen Schrägstellungswinkel für ihre Schaufeln aufweisen. Die Wahl des   Schrägstellungswinkels   ist dabei für einen bestimmten Radius frei, bestimmt aber nach dem Gesetz einer   SchraubenfJäche   dadurch die weitere Schaufelform. 



   Es sind andere Ausführungsformen möglich, bei denen beide Schalen verschiedene Schrägstellungswinkel für ihre Schaufeln aufweisen, gegebenenfalls derart, dass die Schaufeln der Primärschale einen steileren Winkel aufweisen als die der Sekundärschale ; schliesslich wäre es auch noch möglich, allein die Primärschale mit vorwärts schräg gestellten Schaufeln zu versehen. 



   Wie die Erfindung im einzelnen ausgeführt werden kann, zeigt mit den für sie wesentlichen Teilen das Ausführungsbeispiel der Zeichnung,   u. zw. Fig. 1   eine hydrodynamische Kupplung im Längsschnitt, 
 EMI1.1 
 tem Massstab. 



   Nach den Figuren ist auf der Antriebswelle 10 die Primärschale 11 einer hydrodynamischen Kupplung durch Keile 12 befestigt. Die Sekundärschale 13 ist in gleicher Weise auf der Abtriebswelle 14 befestigt. Die Abtriebswelle 14 kann zu einem nachgeschalteten, mechanischen Getriebe führen, insbesondere einem automatisch geschalteten Getriebe, wobei gegebenenfalls auch noch eine Trennkupplung zwischengeschaltet werden kann. Beide Schalen 11 und 13 sind in einem gemeinsamen (nicht dargestellten) Gehäuse untergebracht, wobei eine der Schalen,   z. B.   die Primärschale, in das   Gehäuse   übergehen bzw. an diesem befestigt sein kann. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Schaufeln 15 der Primärschale 11 sind, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, vorwärts schräg gestellt,   !. h.   ihre Kanten 16 sind in Drehrichtung (Pfeilrichtung) gegenüber dem Schaufelgrund 17 versetzt. Eine 
 EMI2.1 
    h.rind   untereinander gleich, jedoch um 1800 gegeneinander verdreht. Die Ausbildung ist dabei derart, dass   ) ei   beiden Schalen die Schaufelkanten 16 bzw. 19 radial verlaufen. Um nach dem Guss ein Ausziehen der < okille aus den Schaufelzwischenräumen zu ermöglichen, sind die Schaufeln 15 und 18 schraubenförmig verwunden. Dabei wird für einen bestimmten Radius,   z. B.   den des Schnittes 3 - 3, der Schrägstellungswinkel 20 zwischen der Schaufel und einer achsnormalen Ebene frei gewählt.

   Dadurch ist nach dem Ge-   ; etz   der Schraubenfläche der Schrägstellungswinkel für alle andern Radien bestimmt. In Fig. 3 ist diese Verwindung durch die gestrichelt gezeichneten Linien bei der Schaufel 18 der Sekundärschale 13 ersieht- . ich. Die Kokille kann nunmehr durch eine Schraubenbewegung ausgezogen werden. 



   Die Figuren zeigen eine   Primär-und   Sekundärschale mit gleichem Schrägstellungswinkel 20 für die Seschaufelung und demnach auch gleich geformten Schraubenflächen. Es wäre denkbar, die Sekundärschale mit einem vcn der Primärschale abweichenden   Schrägstellungswinkel   auszuführen. Dabei kann es   zweckmässig   sein, dass der Schrägstellungswinkel der Schaufeln an der Primärschale steiler ist als der an   ler   Sekundärschale. Weiterhin wäre es denkbar, nur die Primärschale mit schräg gestellten, schraubenförmig verwundenen Schaufeln auszuführen, dagegen die Sekundärschale mit geraden, ebenen Schaufeln zu versehen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer mit dem An-   : rieb   verbundenen   Primär- und   einer mit dem Abtrieb verbundenen   Sekundaischale   und mit vorwärts   : schräg   gestellten Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsflächen der Schaufeln (15, 18) als schraubenförmig verwundene Flächen ausgebildet sind. 
 EMI2.2 
   : 16,   19) in radialer Richtung verlaufen.

Claims (1)

  1. 3. Hydrodynamische Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schalen (11,13) einen gleichen Schrägstellungswinkel an den Schaufeln (15,18) aufweisen.
    4. Hydrodynamische Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schalen verschiedene Schrägstellungswinkel an den Schaufeln aufweisen, gegebenenfalls die Primärschale einen steileren als die Sekundärschale.
    5. Hydrodynamische. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass allein die Pri- Tiàrschale vorwärts schräg gestellte Schaufeln aufweist.
AT276058A 1957-05-10 1958-04-16 Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge AT205359B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE205359X 1957-05-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT205359B true AT205359B (de) 1959-09-25

Family

ID=5786783

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT276058A AT205359B (de) 1957-05-10 1958-04-16 Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT205359B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005054101B3 (de) * 2005-11-12 2007-03-01 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Abwärtsfördernde Förderanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005054101B3 (de) * 2005-11-12 2007-03-01 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Abwärtsfördernde Förderanlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016224638B4 (de) Untersetzungsgetriebe für elektrische Servolenkvorrichtung
DE2245437A1 (de) Kugellagerkaefig, insbesondere fuer lineare kugellager und kombinierte linearund drehkugellager
AT205359B (de) Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE1094112B (de) Hydrodynamische Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE576055C (de) Hohlwelle
DE2412163A1 (de) Kupplung zur verbindung einer kurbelmit einer schiffswelle
CH361445A (de) Hydrodynamische Kupplung
DE2159357A1 (de) Universalkupplung
DE2031582A1 (de) Ausrück lager für Kupplungen
DE834482C (de) Fliehkraftkupplung
DE443449C (de) Laufrad fuer eine Pelton-Wasserturbine
DE612983C (de) Biegsame Welle
DE2049375A1 (de) Hydrodynamisches Drei Kreislauf Ge triebe mit Stromungsbremse
DE670803C (de) Drehfedernde Kupplung
DE962827C (de) Verbindung zwischen den Laeuferwellen einer Turbine und eines Kreiselgeblaeses
AT233407B (de) Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für die Kraftübertragung bei Kraftfahrzeugen
AT209128B (de) Typenreihe von Strömungswandlern und Strömungsgetriebe mit mindestens zwei Strömungswandlern
AT157889B (de) Wellenkupplung.
DE428196C (de) Auf Fliehkraft beruhende Energiespeicherkupplung
AT153087B (de) Nachgiebige Wellenkupplung.
AT166573B (de) Einzelachsantrieb
AT117142B (de) Scheibengelenk mit Zentrierkugel, insbesondere für Kardanwellen von Kraftfahrzeugen.
AT128943B (de) Bootsantrieb.
AT91850B (de) Kreuzgelenkkupplung.
DE2841063A1 (de) Kupplungskombination