AT232557B - Gerät zum Lessen von Zeichen - Google Patents

Gerät zum Lessen von Zeichen

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AT232557B
AT232557B AT539762A AT539762A AT232557B AT 232557 B AT232557 B AT 232557B AT 539762 A AT539762 A AT 539762A AT 539762 A AT539762 A AT 539762A AT 232557 B AT232557 B AT 232557B
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  Gerät zum Lesen von Zeichen 
Die Erfindung betrifft ein schnellarbeitendes Gerät, mittels dem verhältnismässig schlecht gedruckte
Zeichen auf relativ einfache Weise genau und zuverlässig gelesen werden können. 



   In den letzten Jahren waren grosse Bemühungen im Gange, um verbesserte Zeichenlesesysteme zu entwickeln. Der Idealfall wäre ein einfaches und zuverlässiges Zeichenlesesystem, das sämtliche durch das menschliche Auge erkennbare Zeichen zu lesen vermag, ohne die einschränkenden Bedingungen be- sonderer Stilisierung zusätzlicher Codiermarkierungen, erstklassiger Druckqualität, magnetischer Tinte od. dgl. Daraus ergibt sich, dass das ideale Zeichenlesesystem ein optisches Lesesystem sein wird, doch sind alle bisher entwickelten oder vorgeschlagenen optischen Zeichenlesesysteme noch weit vom Ideal- fall entfernt, da diese zumindest einen gewissen Grad der Zeichenstilisierung und bestimmte einschränkende Toleranzen in bezug auf die Druckqualität erfordern. Ausserdem sind diejenigen Systeme, die nur eine geringe.

   Anforderung an die Stilisierung der Zeichen stellen, noch sehr kompliziert und arbeiten mit einer verhältnismässig niedrigen Geschwindigkeit. 



   Im Zusammenhang mit modernen   Büro- und   Geschäftsmaschinen sind jedoch nicht alle Eigenschaften eines idealen Systems von gleicher Wichtigkeit. Dies bedeutet, dass bei vielen   Büro- und   Geschäftsmaschinen, beispielsweise Registrierkassen, Buchungsmaschinen u. dgl., die Stilisierung der Zeichen kein allzu grosses Problem darstellt, da die in diesen Maschinen enthaltenen Druckwerke ohne weiteres an die gewünschte Stilisierung angepasst werden können. Selbstverständlich darf die Stilisierung nicht so weit gehen, dass die Zeichen für das menschliche Auge nur noch mit grosser Mühe erkennbar sind. 



   Das eigentliche Problem bei den Druckwerken der Büromaschinen im Zusammenhang mit optischen Zeichenlesesystemen ergibt sich aus der verhältnismässig schlechten Qualität der erzeugten Drucke. So variiert beispielsweise bei den in vielen Büromaschinen verwendeten Typenraddruckwerken nicht nur die Stärke und die Gleichmässigkeit des Druckes beträchtlich, sondern es treten auch Abweichungen von der Normallage der Zeichen auf,   d. h.   die Zeichen können sowohl in vertikaler Richtung (gegenüber der Zeile) als auch in horizontaler Richtung (gegenüber den benachbarten Zeichen) verschoben sein. 



   Die relative Abweichung zwischen den höchsten und niedrigsten der in einer Zeile gedruckten Zeichen kann bis zu   20'%'der   Zeichenhöhe betragen. Des weiteren bringt das in den   Büro- und   Geschäftsmaschinen verwendete Papier durchschnittlicher Qualität ein weiteres Problem mit sich, da Schattierungs- änderungen sowie Fremdkörper in der Papiermasse berücksichtigt werden müssen. 



   Es liegt nun nahe, das oben genannte Problem dadurch zu lösen, dass in den entsprechenden Büround Geschäftsmaschinen nur hochwertige Druckwerke eingebaut werden und nur Papier hoher Qualität verwendet wird, da praktisch alle optischen Zeichenleser unter diesen Bedingungen mit Erfolg arbeiten. In Anbetracht der hiefür erforderlichen hohen Kosten ist diese Lösung jedoch offensichtlich nicht realisierbar, da hiedurch die Geschäftsmaschinen wesentlich verteuert und vorhandene Maschinen unbrauchbar würden, es sei denn, es würden kostspielige Umbauten an ihnen vorgenommen. Ausserdem wäre es sehr unwirtschaftlich, hochwertige Druckwerke in relativ billige Geschäftsmaschinen, beispielsweise Registrierkassen, einzubauen. 



   Ein wesentlicher Schritt zur Lösung der vorgenannten Aufgaben wurde bereits durch das in der österr. 



  Patentschrift Nr. 223247 geoffenbarte Zeichenlesesystem erreicht, das sich die Tatsache zunutze macht, 

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   dass stilisierte Zeichentypen in den Druckwerken vieler Büro-und Geschäftsmaschinen ohne weiteres vorgesehen werden können. Infolgedessen werden statt der eine umfangreiche und teure Schaltung notwendig machenden, nichtstilisierten Zeichen Zeichen mit einer bestimmten zweckmässigen Stilisierung gewählt, wobei die Hauptaufgabe des Systems darin besteht, das Lesen von durch diese mit den stilisierten Zeichentypen ausgestatteten Geschäftsmaschinen gelieferten Drucken schlechter Qualität zu ermöglichen. 



  Bei dem in der genannten Patentschrift geoffenbarten System werden die abzulesenden stilisierten Zeichen in mehrere gedachte senkrechte Zonen unterteilt, wobei jedes Zeichen so stilisiert ist, dass senkrechte Abschnitte in dem oberen und unteren Teil des Zeichens in oberen und unteren Teilen bestimmter ausgewählter senkrechter Zonen erscheinen, wobei für jedes Zeichen eine andere Kombination ausgewählter Zonen festgelegt wird. Die Zeichen werden z. B. auf einem Band in Querreihen gedruckt. Es ist eine mit zwei Öffnungen versehene Abtastvorrichtung zum fortschreitenden Abtasten zweier in geringem Abstand nebeneinanderliegender paralleler Linien längs einer Zeichenreihe vorgesehen, die das Band während seiner Bewegung abtastet.

   Da in jedem Durchlauf eine ganze Zeichenreihe und nicht nur jeweils ein Zeichen abgetastet wird, wird hiedurch auf einfache Weise eine sehr schnelle Abtastung erreicht. 



  Zu dem in der vorgenannten Patentschrift beschriebenen Zeichenleser ist ferner zu sagen, dass die Bewegung der Abtastung entlang einer Zeichenreihe mit einer Zeitgabevorrichtung synchronisiert ist, deren Ausgangssignale die Stellung der Abtastung entlang der genannten, jedem Zeichen einer Reihe zugeordneten Zonen definieren. Um eine richtige senkrechte Ausrichtung zu gewährleisten, wird gezählt, wie oft das Vorhandensein eines Zeichens während aufeinanderfolgender Abtastungen festgestellt wurde. Die eigentliche"Leseabtastung"eines Zeichens erfolgt, unabhängig von den andern Zeichen in der Reihe, nur dann, wenn das Zeichen in einer vorbestimmten Anzahl auftretend festgestellt wurde. Zu diesem Zeitpunkt haben die senkrechten Abschnitte in dem oberen und unteren Teil des Zeichens die richtige senkrechte Lage in bezug auf die beiden Abtastöffnungen erreicht.

   Während der"Leseabtastung"wird das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein senkrechter Abschnitte in den oberen und unteren Teilen jeder senkrechten Zone eines Zeichens festgestellt, um eine binäre Darstellung abzuleiten, auf Grund der das betreffende Zeichen identifiziert werden kann. Um eine zuverlässige optische Zeichenerkennung hohen Auflösungsvermögens zu erhalten, wird ein dem Mittelpunkt jedes senkrechten Abschnittes eines Zeichens entsprechendes Signal durch Feststellung der Schwankungen des reflektierten Lichtes mittels einer jeder Abtastöffnung zugeordneten Photozelle erzeugt. Dieses Signal wird differenziert und in einer weiteren Schaltung wird jedesmal dann ein Impuls erzeugt, wenn das von der Photozelle kommende differenzierte Signal in negativer Richtung durch Null geht. 



  Aus der vorangegangenen kurzen Beschreibung lassen sich die wichtigsten Merkmale des Zeichenlesesystems nach der vorgenannten österr. Patentschrift wie folgt zusammenfassen : 1. Infolge der Stilisierung der Zeichen wird eine zuverlässige Zeichenerkennung dadurch ermöglicht, dass lediglich das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einzelner senkrechter Abschnitte in einer oder mehreren senkrechten Zonen, in die jedes Zeichen unterteilt ist, festgestellt wird. Die Abtastvorrichtung und die Erkennungsschaltung sind verhältnismässig einfach aufgebaut, da es nicht erforderlich ist, verschiedene Zeichenformen,-flächen,-längen oder andere unterschiedliche Zeichenmerkmale zu erkennen, wie in einigen bekannten Systemen. 



  2. Durch das hohe Auflösungsvermögen werden auch noch solche senkrechte Zeichenabschnitte als getrennte Elemente festgestellt, die sehr nahe beieinander liegen. Dies geschieht durch Differenzieren der durch die Photozellen gelieferten Signale und Bilden eines einem senkrechten Abschnitt entsprechenden diskreten Impulses nur dann, wenn das differenzierte Signal in negativer Richtung durch Null geht. 



  3. Eine einwandfreie Ausrichtung der abzulesenden Zeichen wird dadurch erreicht, dass eine "Lese- abtastung" unabhängig von den andern in der entsprechenden Reihe enthaltenen Zeichen individuell für jedes Zeichen nur dann durchgeführt wird, wenn sich dieses in bezug auf die Abtastöffnungen in der richtigen Stellung befindet. 



  4. Ein schnelles Arbeiten des Systems wird dadurch erreicht, dass die Abtastvorrichtung bei jedem Durchlauf jeweils eine ganze Zeichenreihe abtastet (d. h. es wird nicht, wie in andern bekannten Systemen, zuerst ein Zeichen vollständig abgetastet, bevor sich die Abtastvorrichtung zum nächsten Zeichen weiterbewegt), und dass ausserdem Vorrichtungen zum Aufzeichnen von Zählsignalen oder Durchführen einer"Leseabtastung", je nachdem, was bei der Abtastung eines Zeichens erforderlich ist, angeordnet sind. Auf diese Weise werden während aufeinanderfolgender Durchläufe einer Zeichenreihe sämtliche Zeichen in dieser Reihe trotz erheblicher Lageabweichungen abgelesen, sobald sie sich in der richtigen Lesestellung befinden.   

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   Aus obigen Ausführungen geht klar hervor, dass sich das in der vorgenannten Patentschrift geoffenbarte System sehr gut für ein zuverlässiges, schnelles Lesen selbst von verhältnismässig schlecht gedruckten Zeichen eignet. Somit stellt dieses System trotz der Notwendigkeit der Stilisierung der Zeichen einen bedeutenden Fortschritt auf dem Gebiete der optischen Zeichenerkennung dar. Eine vollkommene Lösung der gestellten Aufgabe ist jedoch auch damit noch nicht gegeben.

   Obwohl mit dem Zeichenlesesystem gemäss der vorgenannten Patentschrift ein wesentlich besseres Lesen von schlecht gedruckten Zeichen erreicht wird als mit andern bekannten Systemen und demzufolge dieses für bestimmte Anwendungsgebiete auch völlig ausreichend ist, erfüllt jedoch das vorgenannte System, insbesondere da, wo eine horizontale und/oder vertikale Abweichung zu Fehlern führen kann, noch nicht alle Voraussetzungen. 



   Ferner ist das vorgenannte System auch nicht in der Lage, mögliche Fehler auf Grund von stark verschmutzten, schlecht ausgerichteten oder sonstwie abweichenden Zeichen zu vermeiden. Das System nach der vorgenannten Patentschrift ist ferner insofern in seiner Anwendung stark eingeschränkt, als es bezüglich der Art und Weise der Zeichenablesung keine Abwandlungsmöglichkeiten zulässt. Des weiteren sind die zur Synchronisierung der Abtastbewegung längs einer Zeichenreihe vorgesehenen Vorrichtungen . verhältnismässig kompliziert und bieten nicht genügend Spielraum in bezug auf eine horizontale oder vertikale Abweichung der Zeichen oder der Zeichenabmessungen, wie dies in verschiedenen   Büro- und   Geschäftsmaschinen zweckmässig wäre. 



   Somit besteht die Hauptaufgabe der Erfindung in der Schaffung bedeutender Verbesserungen des in der genannten Patentschrift geoffenbarten Zeichenlesesystems. 



   Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Zeichenlesesystems, das ein falsch gelesenes Zeichen oder eine falsch gelesene Zeichenreihe zu erkennen und als Folge hievon ein Fehlersignal zu liefern vermag. 



   Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Zeichenlesesystems, das infolge eines falsch gelesenen Zeichens oder einer falsch gelesenen Zeichenreihe eine nochmalige Abtastung durchzuführen vermag, um eine richtige Identifizierung des Zeichens oder der Zeichenreihe zu erreichen. 



   Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Zeichenlesesystems entsprechend der letztgenannten Aufgabe, in dem eine Anzahl verschiedener, wiederholter Abtastungen infolge aufeinanderfolgender Anzeigen eines Lesefehlers durchführbar sind, wobei nach einer vorbestimmten Anzahl 
 EMI3.1 
 entsprechend einigen oder sämtlichen der vorhergehend genannten Aufgaben, das ausserdem die Zeichen infolge bestimmter der jeweils gelesenen Zeichen in einer vorbestimmten Reihenfolge selbsttätig zu lesen vermag. 



   Die vorgenannten Aufgaben werden in einem typischen Ausführungsbeispiel der Erfindung mittels eines Systems gelöst, das im allgemeinen dem in der bereits mehrfach genannten Patentschrift gleicht, wobei aber im erfindungsgemässen System wesentliche Verbesserungen durch die Anordnung verbesserter Vorrichtungen zur Erzielung einer ausreichendezen Kontrolle der horizontalen und vertikalen Ausrichtung sowie grössere Toleranzen in bezug auf die Zeichenabmessungen erreicht werden. Ausserdem wird eine grössere Genauigkeit und Zuverlässigkeit des Lesens dadurch erzielt, dass in Verbindung mit der wiederholten Abtastung eine Fehlerfeststellvorrichtung vorgesehen ist, durch die ein   Legefehler   festgestellt und eine neuerliche Abtastung durchgeführt wird, um zu versuchen, das Zeichen oder die Zeichenreihe richtig zu lesen.

   Erst nach einer vorbestimmten Anzahl erfolgloser Wiederholungen der Abtastung ist das System nicht mehr in der Lage, ein Zeichen oder eine Zeichenreihe richtig zu lesen. In diesem Falle wird die betreffende Zeichenreihe markiert und die Abtastung geht bei der nächsten Reihe weiter. Das erfindungsgemässe Zeichenlesegerät bietet ausserdem auch eine grössere Flexibilität, wodurch Zeichen auf Grund bestimmter der durch das System abgelesenen Zeichen in einer bestimmten Reihenfolge selbsttätig lesbar sind. 



   Gegenstand der Erfindung ist somit ein Gerät zum Lesen von Zeichen, die so stilisiert sind, dass jedes mögliche Zeichen eine andere Gruppe   von Codeflächen   einnimmt, mit einer-Abtastvorrichtung, die eine Anzahl von Durchläufen über das Zeichen durchzuführen vermag, wobei jeder Durchlauf um einen konstanten Betrag von dem vorhergehenden Durchlauf beabstandet ist, einer oder mehreren   Haupiabfühl-   vorrichtungen, die so voneinander beabstandet sind, dass sämtliche der genannten Codeflächen in einem einzigen Durchlauf abfühlbar sind, und mit Speichervorrichtungen zum Speichern eines das Zeichen darstellenden Signals. 

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   Das kennzeichnendeMerkmal dieses erfindungsgemässen Gegenstandes besteht darin, dass die Abtast- vorrichtung auch   eine Hilfsabfühlvorrichtung enthält, die   von der Hauptabfühlvorrichtung oder den Haupt- abfühlvorrichtungen so beabstandet ist, dass diese die genannten Codeflächen des Zeichens während des ersten Durchlaufs abtasten, während dem die Hilfsabfühlvorrichtung das Zeichen nicht feststellt, dass Mit- tel vorgesehen sind, die, bevor die Abtastung des Zeichens in jedem Durchlauf beginnt, die genannten
Speichervorrichtungen löschen, und dass eine Gatterschaltung auf die von der Hilfsabfühlvorrichtung kom- menden Signal anspricht und das gespeicherte Signal nur dann an den Ausgang anlegt, wenn die Hilfsab- fühlvorrichtung das Zeichen während eines   Durchlaufs. nicht   feststellt. 



   Gemäss einem weiteren Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zum Lesen von Zeichen vorgesehen, die so stilisiert sind, dass jedes mögliche Zeichen eine andere Gruppe von Codeflächen besitzt, und die
Gesamtzahl   der möglichen   Kombinationen von Codeflächen grösser als die Anzahl von der in dem Sy- stem verwendeten Zeichen ist, wobei das genannte Gerät eine Abtastvorrichtung enthält, die die genann- ten Codeflächen abzutasten vermag, und daraus ein Signalmuster erzeugt, das die besetzten Codeflächen darstellt. Dieser weitere Gegenstand der Erfindung ist durch eine Vorrichtung gekennzeichnet, durch die festgestellt wird, wenn das genannte Signalmuster kein in dem System enthaltenes Zeichen darstellt, und durch eine Vorrichtung, durch die daraufhin bewirkt wird, dass das Zeichen eine nochmalige Abtastung erfährt. 



   Weitere Gegenstände der Erfindung betreffen eine Vorrichtung zum Feststellen und Korrigieren einer falschen Zählung der Zeichenzahl einer Reihe, eine Vorrichtung, durch die die Zeichen am Ausgang in irgendeiner von dem ersten Zeichen der Reihe abhängigen Reihenfolge verfügbar gemacht werden, und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Spaltenstellung jedes Zeichens in der Reihe mittels der Zeichen selbst. 



   Ein typisches Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben,   u. zw.   zeigt Fig. 1 einen Satz stilisierter Zeichen, wie sie in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendet werden, Fig. 2 einen Ausschnitt eines   Papierstreifens,.   auf dem einige Reihen stilisierter Zeichen abgedruckt sind, Fig. 3 eine schematische Darstellung   des'Zeichenlesegerätes,   aus der besonders die   Abfühl- und   Erkennungsvorrichtung ersichtlich sind, Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Teiles der in Fig. 3 gezeigten Erkennungsschaltung, Fig.   5 - 7   das Arbeiten der Schaltung nach Fig. 4 veranschaulichende Signalformen, Fig.

   8 und 9 die rechte Seite einer auf einem Papierstreifen befindlichen Reihe stilisierter Zeichen und verschiedene diesen zugeordnete Wellenformen, Fig. 10A und 10B zusammen ein Blockschaltbild der in Fig. 3 schematisch dargestellten Zeichenerkennungseinheit, Fig. 11 die Beziehung eines stilisierten Zeichens zu verschiedenen Programmzählungen und Fig. 12 ein Blockschaltbild, aus dem Einzelheiten über den in Fig. 10 gezeigten Codewandler hervorgehen. 



   In den Zeichnungen werden für gleiche Elemente jeweils gleiche Bezugszeichen verwendet. 



   In Fig. 1 sind vierzehn stilisierte Zeichen veranschaulicht, wie sie in einem typischen Zeichenlesesystem gemäss der Erfindung verwendet werden können. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die zehn Ziffern"0"-"9"und vier   Buchstaben"F","B","T"und"M"vorgesehen.   Jedes Zeichen ist in fünf senkrechte Zonen U, V, W, X und Y unterteilt, von denen jeweils eine oder mehrere eine Zeicheninformation in Form von zur Bildung des Zeichens verwendeter senkrechter Linien enthalten. Selbstverständlich dienen die die Zonen U, V, W,   X   und Y kennzeichnenden Linien in Fig. 1 lediglich zu Veranschaulichungszwecken und sind in den eigentlichen gedruckten Zeichen nicht eingezeichnet. 



   Die mit rt und rb bezeichneten, durch die obere und untere Hälfte jedes Zeichens, beispielsweise das Zeichen"0", hindurchgehenden waagrechten Linien in Fig. 1 zeigen die richtige Lage der beiden Abtastbahnen durch die Zonen U, V, W, X und Y an, für die das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer senkrechten Linie in jeder Zone festgestellt wird, um daraus die Zeicheninformation zu erhalten, mittels der das Zeichen dann identifiziert werden kann. Wird das Vorhandensein einer senkrechten Zeichenlinie in einer Zone als "L" und das Nichtvorhandensein einer Zeichenlinie in einer Zone   als "0" be-   zeichnet, dann wird, wenn ein Zeichen entlang der oberen und unteren Bahnen rt und rb abgetastet wird, für jede Bahn eine fünfstellige binäre Zahl erhalten. Diese binären Zahlen sind unterhalb der in Fig. 1 gezeigten Zeichen dargestellt.

   Die so erhaltenen beiden fünfstelligen Binärzahlen können auch als eine zehnstellige Binärzahl angesehen werden. Die Stilisierung der Zeichen in dem System ist so gewählt, dass für jedes Zeichen eine andere   zehnstellige   Binärzahl erhalten wird. 



   Um das Verwechseln von Zeichen untereinander zu verhindern. ist die Stilisierung derselben ausserdem so gewählt, dass zwei Lesefehler erforderlich sind, um zur falschen Identifizierung eines Zeichens zu gelangen. So wäre beispielsweise bei der Abtastung der Ziffer"0"in Fig. 1 bei Nichtvorhandensein der senkrechten Linie in der Zone U der oberen Abtastbahn rt auf Grund unsauberen Druckes die entspre- 

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 chende fünfstellige Binärzahl L0000 und nicht LOOOL. Ein Vergleich mit den andern Zeichen des Systems zeigt, dass kein anderes Zeichen, welches die Binärzahl LOOOL für die untere Abtastbahn rb liefert, die fünfstellige Binärzahl L0000 für die Abtastung entlang Bahn rt besitzt, so dass das Zeichen nicht mit einem andern Zeichen des Systems verwechselt und der Fehler erkannt werden kann.

   Aus Fig. 1 geht ferner her- vor, dass jeweils die ganze rechts befindliche Linie jedes Zeichens in die Zone U fällt. Aus den nachstehenden   Ausführungen   geht hervor, dass diese Anordnung besonders vorteilhaft ist, da hiedurch das Zeichen selbst die Zonenbestimmungsschaltung des Gerätes steuern kann. 



   In Fig. 2 ist ein Abschnitt des Bandes 12 gezeigt, auf dem Reihen stilisierter Zeichen abgedruckt sind. Rechts neben jeder Zeichenreihe ist eine senkrechte Markierungslinie 46 vorgesehen, die jeweils über die   höchsten und   niedersten Zeichen in jeder Reihe hinausragt. Zwar ist diese Markierungslinie nicht unbedingt erforderlich, doch bietet sie bestimmte Vorteile, die später näher erläutert werden. Die erste auf dem Band 12 in Fig. 2 gezeigte Zeichenreihe 44 stellt eine vollständige Zeichenreihe dar, in der keine Abweichung der Zeichen oder Fehler im Druck mit dem blossen Auge wahrnehmbar sind.

   In der zweiten Zeichenreihe 48 weisen einige Zeichen Abweichungen von ihrer Normallage auf,   d. h.   die Zei-   chen "4", "7" und "1" sind   in vertikaler Richtung verschoben, während sich zwischen den Zeichen "3"   und" 9" ein   zu grosser Abstand befindet (horizontale Verschiebung). Die beiden letzten Zeichenreihen 52 und 54 des Bandes 12 enthalten jeweils ein Zeichen, bei dem infolge unsauberen Druckes ein Teil desselben fehlt. In der Reihe 52 ist ein Teil des Zeichens "7" nicht vorhanden, während in Reihe 54 der ganze untere Teil des Zeichens "2" fehlt. Aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung geht hervor, wie diese in Fig. 2 gezeigten Zeichenreihen mittels des erfindungsgemässen Systems gelesen werden. 



   Zunächst sei der Funktionsablauf des zu beschreibenden Ausführungsbeispiels, mittels dem die in Fig. 2 veranschaulichten Zeichenreihen gelesen werden, kurz erläutert. Jede Zeichenreihe wird fortlaufend durch aufeinanderfolgende Durchläufe entlang der Reihe bei verhältnismässig langsamer Bewegung des Bandes 12 in der durch den Pfeil 11 in Fig. 2 angezeigten Richtung an einer Abtaststelle vorbei abgetastet,   d. h.   die oberen Teile jeder Zeichenreihe werden zuerst abgetastet.   Eine"Leseabtastung"wird   dann unabhängig von den andern Zeichen in der Reihe individuell für jedes Zeichen durchgeführt, wenn sich dieses in einer Stellung befindet, in der die Abtastung entlang der in Fig. 1 gezeigten Abtastbahnen rt und rb erfolgt, wobei von jedem abgelesenen Zeichen eine Aufzeichnung gemacht wird.

   Nachdem sämtliche acht Zeichen einer Reihe gelesen und aufgezeichnet wurden, wird die Abtastung kurzzeitig unterbrochen. Während dieser Zeit werden die Zeichen in eine geeignete Ausgangsvorrichtung eingelesen, wobei die Reihenfolge, in der die Zeichen eingelesen werden, durch ein bestimmtes Zeichen,   z. B.   das der Markierungslinie 46   nächstliegende, in   jeder Reihe festgelegt wird. Bei Anwendung eines solchen Leseverfahrens würden die Zeichen in der Reihe 44 der Fig. 2 demzufolge gemäss dem   Zeichen "M",   die Zeichen in den Reihen 48 und 54 gemäss dem Zeichen"B"und die Zeichen in der Reihe 44 gemäss dem   Zeichen"F"abgelesen   werden.

   Ein weiteres Merkmal des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels besteht darin, dass, wenn in einer Reihe ein Fehler festgestellt wird, diese Reihe erneut abgetastet wird, um zu versuchen, eine richtige Ablesung zu erhalten, und dass, wenn nach achtmaliger Wiederholung der Abtastung noch keine richtige Ablesung erhalten wurde, ein Fehlersignal erzeugt wird. Die den Fehler enthaltende Reihe wird markiert, um anzuzeigen, wo der Fehler auftrat, und die Abtastung schreitet zur nächsten Reihe weiter. 



   Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen optischen Zeichenlesesystems, aus der besonders die optischen Abtast- und Erkennungsvorrichtungen zu ersehen sind. Das die Zeichenreihen enthaltende Band 12 befindet sich in einer Transportvorrichtung 14. Eine Antriebsrolle 16 der Transportvorrichtung 14 ist mit einem Motor 13 gekuppelt, wodurch das Band 12 mit der gewünschten Geschwindigkeit an der Vorderseite eines Führungsblockes 19 vorbeibewegt wird, der die Abtaststelle 17 für das Band 12 festlegt. 



   Mittels einer Linse 28 wird ein Bild des an der Abtaststelle 17 befindlichen Abschnittes des Bandes 12 auf den Umfang einer einen Teil einer optischen Abtastvorrichtung 10 darstellenden rotierenden Trommel 20 projiziert. Die Trommel 20 ist mit einem Synchronmotor 40 gekuppelt und wird von diesem mit der gewünschten Geschwindigkeit angetrieben. Damit das Bild über seine der Breite des Bandes entsprechende gesamte Länge gleich scharf auf der Trommeloberfläche wiedergegeben wird, weist die Vorderseite des Führungsblockes 19 eine der Trommeloberfläche entsprechende Krümmung auf. Das Innere des Führungsstückes 19 ist an eine Absaugeinrichtung angeschlossen und seine Vorderseite ist gelocht, so dass sich das Band an die Krümmung des Führungsstückes anschmiegt. 

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   Auf dem Mantel der Trommel 20 sind in   gleichmässigen Abständen   vier gleiche Gruppen von Öffnun- gen vorgesehen. Jede Gruppe besteht aus vier rhombusförmigen Öffnungen, die für eine der Gruppen mit den Bezugszeichen 22a, 22b, 22c und 22d bezeichnet sind. Zwischen der Trommel 20 und der Linse 28 ist eine ortsfeste Blende 24 vorgesehen, die einen Teil des Trommelumfanges umgibt, und ein Fenster besitzt, das so gross ist, dass eine vollständige Zeichenreihe auf dem Trommelumfang abgebildet wird, so dass das sich ergebende Bild gleichzeitig entlang vier Bahnen durch die vier Öffnungen der gerade an dem
Fenster 23 vorbeilaufenden Gruppe abgetastet wird. 



   Vier beispielsweise aus Lucitstäben gebildete Strahlenleiter 26a, 26b, 26c und 26d sind nahe dem inneren Umfang der Trommel 20 gegenüber dem Fenster 23 der Blende 24 angeordnet und entsprechen den Öffnungen 22a, 22b, 22c und 22d. Die beim Abtasten des auf der rotierenden Trommel 20 projizierten Bildes durch die Öffnungen 22a, 22b, 22c und 22d der jeweils am Fenster vorbeilaufenden Gruppe erzeugten Schwankungen der Lichtstärke werden durch die Strahlenleiter 26a, 26b, 26c und 26d zu den Photozellen 30a, 20b, 30c bzw. 30d übertragen. Diese sprechen auf die in den ihnen zugeordneten Strahlenleitern 26a, 26b, 26c und 26d auftretende Lichtschwankungen an, wobei sie entsprechende elektrische Ausgangssignale a, b, c und d erzeugen, die einer Scheitelwertdetektorschaltung 32 (Fig. 3) zugeführt werden. 



   Die Scheitelwertdetektorschaltung 32 liefert infolge der vier an sie angelegten Eingangssignale a, b, c, d fünf Ausgangssignale A, B, C, D und S. Die Signale A, B, C und D bestehen aus Impulsen bestimmter Grösse und Dauer, die direkt von den Eingangssignalen a, b, c bzw. d abgeleitet werden, wobei jedoch Störsignale und falsche, von Fremdkörpern im Papier oder andern Fremdmarkierungen herrührenden Signale fast völlig unterdrückt werden. Jedes der Signale A, B, C und D zeigt somit die Wahrnehmung einer senkrechten Zeichenlinie durch die entsprechenden Öffnungen 22a, 22b, 22c bzw. 22d an.

   Da auf Grund der verwendeten Stilisierung nur das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Zeichenlinie in jeder Zone festgestellt werden muss, können die Öffnungen 22a, 22b, 22c und 22d so gross gehalten werden, dass die Scheitelwertdetektorschaltung 32 die Zeichenlinien leicht von Fehlerstellen im Papier oder andern Fremdzeichen unterscheiden kann. Wie bereits erwähnt und in Fig. 3 gezeigt, besitzen die Öffnungen 22a, 22b, 22c und 22d die Form eines Rhombus, dessen eine Diagonale der durchschnittlichen Breite einer senkrechten Zeichenlinie entspricht.

   In diesem Fall nehmen die Fehlerstellen oder sonstigen störenden Markierungen im Papier nur einen relativ kleinen Teil der von einer Öffnung erfassten Gesamtfläche ein, während eine senkrechte Zeichenlinie den grössten Teil dieser Fläche einnimmt, wodurch die Unterscheidung von Zeichenlinien von Fremdmarkierungen wesentlich erleichtert wird. 



   Bevor mit der Beschreibung der Fig. 3 fortgefahren wird, sei kurz auf die Fig.   4-7   hingewiesen, um zu veranschaulichen, auf welche Weise die Scheitelwertdetektorschaltung 32 die Ausgangssignale A, B, C und D erzeugt, deren Rechteckimpulse selbst dann die Feststellung der senkrechten Zeichenlinien durch die entsprechenden Öffnungen 22a, 22b, 22c und 22d einwandfrei anzeigen, wenn die Zeichenlinien in bezug auf ihre Breite und Druckstärke Unterschiede aufweisen oder sehr nahe nebeneinander liegen. 



   Aus Fig. 4 und den Signalformen der Fig. 5 ist ersichtlich, dass die Scheitelwertdetektorschaltung 32 einen Verstärker 155 enthält, der ein Eingangssignal, beispielsweise das durch die Feststellung einer senkrechten Zeichenlinie 160 erhaltene Signal b (Fig. 5) verstärkt und derart beschneidet, dass Störsignale ausgeschieden und die resultierende Signalform 164 erzeugt wird. Diese wird dann in der Diffe-   renzierschaltung   156 (Fig. 4) differenziert, so dass die Signalform 166 entsteht. Das Signal 166 wird dann in einem Verstärker 157 verstärkt und an den Eingang eines Sperrschwingers 158 angelegt, der so aufgebaut ist, dass er infolge des negativen Nullendurchgangs der differenzierten Signalform 166 einen recht-   eckförmigen   Ausgangsimpuls B erzeugt. 



   In Fig. 6 sind typische senkrechte Zeichenlinien 168,176 und 184 zusammen mit den von ihnen erzeugten Signalformen dargestellt. Die einzelne senkrechte Linie erzeugt bei ihrer Feststellung eine Signalform 170, eine differenzierte Signalform 172 und einen Ausgangsimpuls 174. Die zwei nahe beieinander liegenden, senkrechten Linien 176 erzeugen die Signalform 178, in der sich die von den beiden Zeichenlinien 176 erzeugten Signale überlappen und nicht eindeutig definiert sind. Die beiden Linien 176 ind jedoch immer noch leicht erkennbar, da nach der Differenzierung die Signalform 180 erzeugt wird, lie zwei eindeutig definierte, negativ gerichtete Nulldurchgänge besitzt, auf Grund deren der Sperr-   chwinger   158 zwei diskrete Ausgangsimpulse 182 erzeugt. 



   Fig. 6 zeigt zu Vergleichszwecken auch die verhältnismässig schwach gedruckte, senkrechte Zei- : henlinie 184 und die von dieser abgeleiteten Signalformen 186,187, 188. Es liegt auf der Hand, dass, obwohl die Signalform 186 eine wesentlich niedrigere Amplitude als die Signalform 170 und 178 besitzt, 

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 durch ihre Differenzierung eine Signalform 187 mit einem eindeutig definierten, negativ gerichteten Nulldurchgang erzeugt wird, auf Grund dessen der Ausgangsimpuls 188 ohne weiteres durch den Sperrschwinger 158 erzeugt werden kann. 



   In Fig. 7 sind die sich aus den verschiedenen Breiten der senkrechten Zeichenlinien 190,192 und
194 ergebenden Signale veranschaulicht. Diese senkrechten Zeichenstreifen 190,192 und 194 werden beispielsweise durch die Öffnung 22b abgetastet, wobei die entsprechende Photozelle 30b die   Signalfor -   men 198, 200 bzw. 202 liefert. Durch die Differenzierung dieser Signalformen 198,200 und 202 ent- stehen die Signalformen 204,206 und 208, die eindeutig definierte, negativ gerichtete Nulldurchgänge besitzen, auf Grund deren durch den Sperrschwinger 158 diskrete Ausgangsimpulse 210,212 bzw. 214 erzeugt werden. Aus den Fig.   5 - 7   ergibt sich somit, dass bezüglich der Breite und der Druckstärke der senkrechten Zeichenlinien ein verhältnismässig grosser Spielraum vorhanden ist. 



   Ausserdem lässt sich aus den Fig.   5 - 7   die wichtige Tatsache entnehmen, dass durch die Ableitung der Ausgangsimpulse   (z. B.   210,212 und 214 in Fig. 7) von dem negativ gerichteten Nulldurchgang seines differenzierten Abtastsignales die Ausgangsimpulse annähernd an der Mittellinie der jeweiligen senkrechten Zeichenlinie ohne Rücksicht auf dessen Breite auftritt. Diese Tatsache, die bei der genauen horizontalen Lagefeststellung von grossem Vorteil ist, beruht darauf, dass der Druck der senkrechten Zeichenlinien zu beiden Seiten ihrer Mittellinie um das gleiche Ausmass schwächer wird. Infolgedessen erscheint der negativ gerichtete Nulldurchgang der differenzierten Signalform, die auf Grund des die Zeichenlinie darstellenden Ausgangssignales erzeugt wird, notwendigerweise annähernd an der Mittellinie der senkrechten Zeichenlinie. 



   Nachdem nun die Ableitung der durch die Signale A, B, C und D gelieferten Ausgangsimpulse beschrieben wurde, kann mit der Erläuterung der Fig. 3 fortgefahren werden. Aus der genannten Figur geht hervor, dass die Scheitelwertdetektorschaltung 32 ausser den Signalen A, B, C und D ein fünftes Ausgangssignal S liefert. Dieses wird von der Schaltung 32 auf Grund der von sämtlichen vier Öffnungen 22a, 22b, 22c und 22d festgestellten plötzlichen Änderung der Lichtintensität erzeugt. Dies ist dann der Fall, wenn eine Gruppe von Öffnungen von dem geschlossenen Teil der Blende 24 in das Fenster 23 der Blende eintritt.

   In diesem Augenblick wird von allen Photozellen 30a, 30b, 30c und 30d ein Signal grosser Amplitude erzeugt, auf Grund dessen die Scheitelwertdetektorschaltung 32 einen einzelnen Impuls S erzeugt, der vorzugsweise die gleiche Grösse und Dauer wie die Impulse der Signale A, B, C und D (Fig. 5) besitzt. Jeder Impuls S kann demnach zur Anzeige des Beginns einer Abtastung einer Zeichenreihe verwendet werden. 



   Ausser den am Ausgang der Scheitelwertdetektorschaltung 32 auftretenden Signalen A, B, C, D und S sind in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3   nochweitereSignaleN',BR,BR'undT'erforderlich.   



  Diese zusätzlichen Signale liefern die Feststellung der Markierungslinie 46 (Fig. 2) an dem rechten Ende jeder Reihe betreffende Informationen und werden von dem Signal S, das am Beginn jeder Abtastung auftritt, und dem Signal B, das bei jeder Feststellung einer senkrechten Zeichenlinie oder Markierungslinie 
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 hang mit Fig. 3 noch besser verständlich. 



   In den Fig. 8 und 9 ist ein Teil einer Zeichenreihe auf dem Streifen 12 gezeigt. Ein Teil der Blende 24 ist hiebei weggebrochen dargestellt, um die Öffnungen 22a, 22b, 22c und 22d besser zu veranschaulichen, die sich in einer Stellung befinden, aus der sie bald die Blende 24 verlassen und in den Bereich des Fensters 23 eintreten, um die Abtastung einer Zeichenreihe zu beginnen. In den Fig. 8 und 9 sind ferner unterhalb des Streifens 12 Signalformen gezeigt, die die Ableitung der Signale   N',   BR, BR' und T'veranschaulichen, wobei die in Fig. 8 gezeigten Signalformen den Fall darstellen, in dem die Öffnung 22b die Markierungslinie 46 schneidet, während die Signalformen in Fig. 9 den Fall veranschaulichen, in dem die Öffnung 22b an der Markierungslinie 46 vorbeiläuft. Die positive Zeitrichtung verläuft hiebei nach links. 



   Aus den Fig. 3,8 und 9 geht hervor, dass das Signal S an den Einstelleingang tl eines normalerweise   im "0"-Zustand   befindlichen Univibrators T l und an den Einstelleingang nl eines Flip-Flops N1 angelegt wird. Somit werden, wie durch die entsprechenden Signalformen S, Tl und   Nl   in den Fig. 8 und 9 gezeigt, beim Auftreten des Impulses S (wenn die Öffnungen 22a, 22b, 22c und 22d die Blende 24 verlassen) sowohl der Univibrator Tl als auch das Flip-Flop N1 in   ihren"L"-Zustand geschaltet,   so dass die   Entsprechenden"L"-Ausgänge T   und N einen positiven Spannungspegel liefern.

   Obwohl nur die Signalformen   der"L"-Ausgänge T   und   N,   des Univibrators Tl und des Flip-Flops   N1   in den Fig. 8 und 9 gezeigt sind, versteht es sich, dass   die"0"-Ausgänge T'und N'sichimmerin einem zu den entsprechenden   

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 schen der Blendenkante und der durch die Öffnung 22 wahrgenommenen Markierungslinie 46 erst nach dem Abtasten der Markierungslinie 46 in   den"0"-Zustand   zurückschaltet. 



   Das von der Scheitelwertdetektorschaltung 32 gelieferte Signal B wird zusammen mit dem"L"-Ausgang   T.   des Univibrators   Tl   an ein UND-Gatter 52 angelegt. Somit wird, wie durch die entsprechenden Signalformen   T, B, B   in den Fig. 8 und 9 veranschaulicht, nur dann vom UND-Gatter 52 ein Ausgangsimpuls   BR   geliefert, wenn ein Signal B auftritt, während sich der Univibrator Tl im"L"-Zustand befindet,   d. h.   wenn die Öffnung 22b die Markierungslinie 46 wahrnimmt, bevor der Univibrator Tl in seinen "0"-Zustand zurückkehrt. In Fig. 8 nimmt die Öffnung 22b die Markierungslinie 46 wahr, so dass ein Impuls BR am Ausgang des UND-Gatters 52 erzeugt wird. In Fig. 9 wird jedoch kein Signal BR erzeugt, da die Öffnung 22b die Markierungslinie 46 nicht wahrnimmt.

   Es wird also während der Abtastung einer Zeichenreihe ein Impuls BR nur dann erzeugt, wenn die Markierungslinie 46 durch die Öffnung 22b wahrgenommen wird. Da sich der Univibrator Tl nur während einer Zeitspanne im"L"-Zustand befindet, während der das Auftreten der Markierungslinie zu erwarten ist, können zu einer andern Zeit auf der Signalleitung B erzeugte Impulse nicht mit der Markierungslinie 46 verwechselt werden. 



   Nachdem nunmehr erläutert wurde, wie der Impuls BR abgeleitet wird, der den Fall kennzeichnet, in dem die Öffnung 22b während einer Abtastung die Markierungslinie 46 wahrnimmt, wird im nachfolgenden beschrieben, wie das Signal BR'abgeleitet wird, das den Fall kennzeichnet, in dem die Öffnung 22b nicht die Markierungslinie 46 wahrnimmt. Aus Fig. 3 geht hervor, dass das Signal BR an den "0"- 
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 npuls BR erzeugt, und das Flip-Flop N1 in den"0"-Zustand zurückgeschaltet. Das Signal BR'wird nun durch Anlegen   des"L"-Ausganges N zusammen   mit   dem"0"-Ausgang T'des   Univibrators T l an ein UND-Gatter 54 abgeleitet.

   Dann wird, wie in den Signalformen nach Fig. 8 gezeigt, beim Auftreten des Impulses   BN"O",   bevor   T'"L"wird,   und das den Ausgang des UND-Gatters 54 bildende Signal BR' bleibt somit während der   Abtastung "0".   Wie an Hand der Signalformen in Fig. 9 gezeigt, wird jedoch bei Nichtauftreten des Impulses   BRP d. h.

   wenn   die Öffnung 22b die Markierungslinie 46 nicht wahrnimmt, das Flip-Flop N1 nicht in   den "0"-Zustand zurückgeschaltet   und befindet sich daher auch noch   im "L"-   Zustand, wenn der Univibrator   Tl   in den "0"-Zustand zurückkehrt, wodurch   T wird.   Ist dies der Fall, dann wird auch das Ausgangssignal BR'des UND-Gatters 54 "L" (da sowohl N1 als auch   T'"L"   sind), und bleibt so lange "L" (siehe Signalform BR'in Fig. 9), bis T'wieder"0"wird, wenn der zu Beginn der nächsten Abtastung erzeugte Impuls S den Univibrator Tl in den"L"-Zustand schaltet. 



   Die in der im vorangegangenen beschriebenen Weise abgeleiteten Signale   BR und BR'werden   zu- ; ammen mit   den"0"-Ausgängen N'und T'des Flip-Flops N1   bzw. des Univibrators   T l   und den von der   Scheitehvertdetektorscha1tung   32 gelieferten Signalen A, B, C, D und S an eine Zeichenerkennungseinheit 250 angelegt, die die Identifizierungs-,   Aufzeichnungs- und Ausgabevorrichtungen   des Zeichen Lesesystems enthält.

   Die Zeichenerkennungseinheit 250 ist so aufgebaut, dass sie auf diese Signale anspricht, und dadurch die in der gerade abgetasteten Reihe befindlichen Zeichen identifiziert, eine Fehlerfeststellung durchführt und auf Grund eines festgestellten Fehlers die entsprechende Reihe erneut abtastet, die Zeichenerkennungsinformation für jedes Zeichen so lange speichert, bis sämtliche Zeichen in der Reihe gelesen wurden, und dann jede Zeichenreihe in einer durch das neben der Markierungslinie 46 befindliche Zeichen jeder Reihe bestimmten Weise an eine geeignete Ausgabeeinrichtung 252 weitergibt. 



   Ausser der Zeichenausgabe liefert die Zeichenerkennungseinheit 250 auch immer dann ein Ausgangsiignal E, wenn das Gerät eine Zeichenreihe infolge eines in dieser befindlichen Fehlers achtmal nacheinander abgetastet hat, ohne dass es möglich war, die Reihe ordnungsgemäss zu lesen. Das Signal E wird 
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H, H', Q1von in der Einheit 250 befindlichen   Flip-Flops Hl   und   Ql. um   dadurch das Arbeiten der Synchronmo- : oren 13 und 40 zu steuern. Eine eingehende Beschreibung hievon erfolgt später. Es sei an dieser Stelle   gemerkt,   dass das   Flip-Flop Hl   während einer Zeichenübertragung in den"L"-Zustand schaltet, wodurch lie Motoren 13 und 40 während der Übertragungsperiode angehalten werden können.

   Das Flip-Flop Ql chaltet demgegenüber dann in den"L"-Zustand, wenn ein Fehler in einer Reihe festgestellt wird, was 

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 und Schaltungsdiagrammschaltet. Es wird jedoch an Stelle der Auslesung jeder Zeichenreihe, die durchgeführt würde, wenn sämtliche acht Zeichen richtig abgetastet worden wären, ein Fehlersignal erzeugt, das anzeigt, dass diese Reihe nicht richtig gelesen werden konnte, wonach das Flip-Flop Hl in   den "0"-Zustand   zurückgeschaltet wird und die Abtastung zu der nächsten Reihe fortschreitet. 



   Unter Zugrundelegung der vorangegangenen Funktionsbeschreibung wird nun die Konstruktion und Arbeitsweise der in den Fig. 10A und 10B gezeigten Zeichenerkennungseinheit 250 beschrieben. Links in der Fig. 10A ist gezeigt, dass die von der Scheitelwertdetektorschaltung 32 (Fig. 3) gelieferten Signale A, B, C und D an den einen Eingang von UND-Gattern 62,64, 66 bzw. 68 angelegt werden. Der andere Eingang dieser UND-Gatter wird durch den Ausgang 70a eines weiteren UND-Gatters 70 gespeist, das sei- 
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 reits erwähnt, ist das an das UND-Gatter 70 angelegte Signal    'der"0"-Ausgang des Flip-Flops Ql,   während das an das UND-Gatter 70 angelegte Signal   E'die   Inversion des Signals Es ist, das erzeugt wird, wenn auch nach achtmaliger Wiederholung der Abtastung eine Reihe nicht richtig gelesen werden konnte. 



  Schliesslich ist das an das UND-Gatter 70 angelegte Signal J'die Inversion des Signals    J, das   erzeugt wird, wenn sämtliche acht Zeichen einer Reihe abgelesen wurden. Da der Ausgang 70a des UND-Gatters 70 nur   dann "L" ist,   wenn sämtliche der vorgenannten Eingänge dieses Gatters "L" sind, können die UND-Gatter 62,64, 66 und 68 die Impulse der Signale A, B, C und D nur dann weiterleiten, wenn die Markierungslinie durch die Öffnung 22b festgestellt wurde, und nur dann, wenn das Fehler-Flip-Flop Ql 
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 vorhanden ist. Dadurch, dass das Anlegen der Signale A, B, C und D an den übrigen Teil der Zeichenerkennungseinheit 250 so eingeschränkt wird, werden die durch diese Signale A, B, C und D erzeugten Impulse während der Zeiten, in denen sie nicht erforderlich sind, auf einfache Weise unwirksam gemacht 
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 net. 



   Nachstehend wird beschrieben, auf welche Weise die Signale   A,B,C   und D1 zur Bestimmung der Lage der Zonen U, V, W, X und Y für jedes Zeichen verwendet werden. Aus Fig. 10A geht ferner hervor, dass die Signale   A,B,CundD an   ein ODER-Gatter 72 angelegt werden, dessen Ausgang über eine eine Verzögerungszeit tD liefernde Verzögerungsschaltung 73 und dem"L"-Eingang gl eines FlipFlops Gl zugeführt wird. Somit wird bei der normalen Abtastung einer Zeichenreihe (unter der Annahme, dass die Markierungslinie durch die Öffnung 22b festgestellt wurde) das Flip-Flop Gl tD Sekunden, nach- 
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 fert, die entsprechend den Erfordernissen des Systems festgelegt wird.

   Diese Taktsignale werden an den "Weiterschalten-Eingang" (angezeigt durch den dreieckförmigen Pfeil) des Programmzählers 80 angelegt, der so aufgebaut ist, dass er bei jedem Taktsignal von einer Anfangsprogrammzählung P bis zu der Pro-   grammzählung P zählt,   und beim Auftreten des nächsten Taktsignals zu der Anfangsprogrammzählung P zurückkehrt. Die Impulsfolgefrequenz der durch den Programmtaktgeber gelieferten Taktsignale ist so gewählt, dass, wenn der Programmzähler 80 auf die Programmzählung Po zurückkehrt. die Öffnungen 22a, 22b, 22c und 22d das erste Zeichen abgetastet haben. 



   Da die anfängliche Programmzählung P des Programmzählers 80 über das UND-Gatter 74, dessen 
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Ggelegt wird, wird das Flip-Flop Gl in den"0"-Zustand zurückgeschaltet, wenn der   Programmzähler 80   beim sechzehnten Taktsignal in seine Ausgangsprogrammzählung Po zurückkehrt. Ist dies der Fall, dann wird der"0"-Ausgang G'des Flip-Flops Gl, der mit dem "Stop-Eingang" des Programmtaktgebers 75 verbunden ist,"L"und hält dadurch den Taktgeber 75 an, wodurch bewirkt wird, dass der ProgrammzähLer 80 auf seiner anfänglichen Programmzählung P bleibt, von der er zuerst ausging, u. zw. so lange, bis eine der Öffnungen 22a, 22b, 22c oder 22d den senkrechten Zeichenstreifen in der Zone U des näch-   . ten   Zeichens in der Reihe feststellt. 

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    Zusammenfassend kann somit gesagt werden, dass dasjenige der Signale Al, Bl, Cl oder dadas die in der Zone U für jedes Zeichen vorgesehene senkrechte Zeichenlinie (nach Feststellung der Markierunglinie durch die Öffnung 22b) als erstes anzeigt, bewirkt, dass das Flip-Flop G1 tD Sekunden später "L" wira und den Programmtaktgeber 75 in Tätigkeit setzt, was zur Folge hat, dass der Programmzähler 80 von Po bis P"durchzählt, wobei er mit der Programmzählung Po beginnt und endet. Zu diesem Zeitpunkt haben die Öffnungen 22a, 22b, 22c und 22d das Zeichen abgefühlt. Die Programm zählung Po wird an den   
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   anliegt.

   Dadurch wird verhindert, dass die Programmzählung P, indem der Programmzähler 80 haltmacht, das Flip-Flop Gl stört, das in den"L"-Zustand geschaltet wird, wenn eine der Öffnungen 22a,   22b, 22c und 22d den senkrechten Zeichenstreifen der Zone U des nächsten Zeichens feststellt. 



   Die Beziehung jedes Zeichens zu den durch den Programmzähler 80 in der im vorangegangenen beschriebenen Weise gelieferten Programmzählungen   P-Pl   wird noch besser an Hand der Fig. 11 verständlich, die eine vergrösserte Ansicht des stilisierten Zeichens "2" darstellt, und aus der die Lage jeder Programmzählung ersichtlich ist.

   Wie aus dem vorangehenden Abschnitt hervorging, bewirkt diejenige der Öffnungen 22a, 22b, 22c oder 22d, die als erste in der Zone U jedes Zeichens vorhandene senkrechte Zeichenlinie wahrnimmt, dass das Flip-Flop G1 nach einer Verzögerung tD in den"L"-Zustand geschaltet wird, um den Programmtaktgeber 75 in Tätigkeit zu setzen und dadurch den Programmzähler 80 aus 
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Pdass in diesem Falle die Öffnung 22c, die die in der Zone U für das Zeichen "2" vorgesehene senkrechte
Zeichenlinie 2a zuerst wahrnimmt und bewirkt, dass ein Impuls auf dem entsprechenden Signalleiter C erzeugt wird. 



   Wie bereits erläutert, tritt jeder in den Signalleitern   Al, Bl, Cl   und D infolge der Wahrnehmung einer senkrechten Zeichenlinie durch die jeweilige Öffnung erzeugte Impuls annähernd in der Mitte der senkrechten Zeichenlinie auf. Somit tritt der in dem Signalleiter Cl erzeugte Impuls annähernd an der
Mittellinie 2b auf, die auch die Mittellinie der Zone U bildet. Folglich ist, wenn drei Programmzäh- lungen für jede der Zonen V, W, X und Y, wie in Fig. 11 gezeigt, vorgesehen sind, nur das Äquivalent von 1 1/2 Programmzählungen für die übrige Hälfte der Zone U erforderlich, um eine richtige horizon- tale Lagebestimmung, d. h. eine richtige Einstellung der Zonen U, V, W, X, Y für jedes Zeichen, zu erreichen.

   Die übrigen für die Zone U erforderlichen 1   1/2   Programmzählungen werden dadurch erhal- ten, dass die durch die Verzögerungsschaltung 73 gelieferte Verzögerung tD so gewählt wird, dass die durch den Programmzähler 80 infolge des ersten Taktsignals gelieferte Programmzählung   Pl   während des letzten Drittels der Zone U, wie in Fig. 11 gezeigt, vorhanden ist. Die Programmzählungen   P-P, P   bis   P,     P-P und P-P   definieren dann genau die Zonen V, W, X bzw. Y. 



   Wie im vorangegangenen bereits ausgeführt, ist jedes der Zeichen des Systems so stilisiert, dass zu- mindest eine seiner senkrechten Zeichenlinien in der Zone U liegt. Somit kann eine genaue horizontale
Einstellung der Zonen U, V, W, X und Y für jedes weitere Zeichen des Systems in der gleichen Weise wie im Zusammenhang mit dem in Fig. 11 veranschaulichten Zeichen "2" erreicht werden. Es sei in diesem Zusammenhang auch erwähnt, dass, da die horizontale Einstellung infolge der Feststellung der der Mittellinie der senkrechten Zeichenlinie bestimmt wird, die in der Zone U für jedes Zeichen vorge- sehen ist (und somit auch die Mittellinie der Zone U bildet), die horizontale Lage sämtlicher senkrech- ter Zeichenlinien nur in bezug auf deren Mittellinien kontrolliert werden müssen. Die Druckstärke oder die Streifenbreite kann dabei ausser acht gelassen werden.

   Hiedurch werden weit grössere Toleranzen in bezug auf die Qualität der gedruckten Zeichen wie auch in bezug auf deren Abmessungen möglich. 



   Ausser den für die Zonen V, W, X und Y erforderlichen Programmzählungen   P 1 - P 13   sind, wie aus
Fig. 11 hervorgeht, auch die Programmzählungen P   und P vorhanden.   Diese liefern eine Zeitspanne, 
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 der die Aufzeichnung   bzw.,   falls erforderlich, die Fehlerfeststellung durchführbar ist, was im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 10A und   10B   später noch näher erläutert wird. Aus den Fig. 10A und 11 geht ferner hervor, dass der Programmzähler 80 Zonenprogrammzählungen   Pua Pvs Pww PX   und Py für jede der Zonen U, V, W, X bzw. Y liefert, wobei jede Zonenprogrammzählung während der Zeit vorhanden ist, in der die entsprechende Zeichenzone durch die Öffnungen 22a, 22b, 22c und 22d abgetastet wird. 



   An dieser Stelle sei bemerkt, dass selbstverständlich zwischen den Zeichen ein ausreichender Abstand vorhanden sein muss, damit der   Programmzähler   80 in seine Ausgangszählung P zurückkehren kann, be- 

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    "2" in lung Po zurückkehrt.   Zunächst sei die Zählung P14 betrachtet.

   Wurde für eines der in der abgetasteten Reihe befindlichen Zeichen   eine"Leseabtastung"durchgeführt (d. h.   haben die Öffnungen 22b und 22c ungefähr die in Fig. 1 veranschaulichten Bahnen rt und rb durchlaufen), dann werden die beiden in den
Flip-Flops F1-F5 und F6 - F10 während der   Zonenzählungen PU, PV, PW, PX und Py   eingestellten fünf- stelligen Binärzahlen durch einen Codewandler 110, an den   die"L"-Ausgänge   der   Flip-Flops Fl-F10   angelegt werden, während der Zählung    P14   in eine einzige fünfstellige Zahl umgewandelt, die das abge- tastete Zeichen darstellt.

   Die Durchführung dieser Umwandlung vor einer weiteren Bearbeitung der Zei- cheninformationen ermöglicht eine erhebliche Vereinfachung der Schaltung, da die Anzahl der zu verarbeitenden Bits um die Hälfte verringert wird. 



   Wie bereits ausgeführt, erfolgt die Umwandlung der in den Flip-Flops F1 - F10 eingestellten Zeicheninformationen in dem Codewandler 110. Von der Zeit an, in der von der Öffnung 22b zum ersten Mal eine Markierungslinie festgestellt wurde, nehmen die Öffnungen 22b und 22c fortlaufend Zeicheninformationen für jedes Zeichen während der fortlaufenden Abtastung einer Reihe wahr und bewirken, dass die Flip -Flops F1 - F10 entsprechend eingestellt werden, u. zw. auch schon vor der eigentlichen"Leseabtastung". Um jedoch vor der "Leseabtastung" die Einstellung der Flip-Flops Fl - F10 unbeachtet zu lassen, wird der Codewandler 110 in der Zählung   P..   durch ein Erregungssignal 119a nur dann in Tätigkeit gesetzt, wenn bei dem soeben abgetasteten Zeichen   eine"Leseabtastung"durchgeführt   worden ist.

   Findet während der Zählung P14 im Codewandler 110 keine Umwandlung statt, dann wird nach der Rückkehr des Programmzählers 80 in seine Ausgangsprogrammzählung Po die bedeutungslose Information in den   Flip -Flops F1 - F10   dadurch gelöscht, dass diese Flip-Flops in Vorbereitung für die Abtastung des nächsten Zeichens in der Reihe in den "0"-Zustand rückgestellt werden. 



   Durch die Öffnung 22d wird eine sehr vorteilhafte Möglichkeit geschaffen, um zu bestimmen, ob die Öffnungen 22b und 22c die richtige Stellung für   eine"Leseabtastung"   (längs den Bahnen rt und rb) eines Zeichens besitzen,   d. h.   um zu bestimmen, wenn der Codewandler 110 in Tätigkeit treten soll. Dies wird dadurch erreicht, dass die Öffnung 22d von den Öffnungen 22b und 22c so beabstandet ist, dass die letzteren die richtige Stellung für eine "Leseabtastung" eines Zeichens dann aufweisen, wenn die Öffnung 22d das Zeichen zum ersten Mal nicht mehr wahrnimmt. Diese Stellung der Öffnungen ist in Fig. 11 veranschaulicht. Es hat sich gezeigt, dass durch diese Art der Bestimmung der"Leseabtastung"bedeutend grössere Toleranzen bezüglich der Zeichenabmessungen im Vergleich zu andern Arten der vertikalen Lagebestimmung   (z.

   B.   dem Zählen, wie oft ein Zeichen bereits festgestellt wurde, wie in der mehrfach genannten Patentschrift) möglich werden. In diesem Zusammenhang ist allerdings zu beachten, dass auf der Signalleitung   D,   ein Impuls nicht nur erzeugt werden muss, wenn eine senkrechte Zeichenlinie durch die Öffnung 22d wahrgenommen wird, sondern auch dann, wenn letztere einen andern Teil des Zeichens, beispielsweise die waagrechte Linie 2d des in Fig. 11 veranschaulichten Zeichens"2", festgestellt. Aus diesem Grunde ist die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Scheitelwertdetektorschaltung 32 so aufgebaut, dass auf der Signalleitung D1 ein Impuls erzeugt wird, sobald ein beliebiger Teil eines Zeichens festgestellt wird. Zu diesem Zweck können ohne weiteres verschiedene Vorrichtungen in der Scheitelwertdetektorschaltung 32 eingebaut werden. 



   Wie bereits ausgeführt, wird die Steuerung, ob der Codewandler 110 bei der Programmzählung   P 14.   eine Umwandlung durchzuführen hat oder nicht, durch das Erregungssignal 119a bewirkt. Dieses tritt dann auf, wenn der Ausgang des UND-Gatters 119 "L" wird. Die Programmzählung   P. wird   zusammen mit   dem" 0" -Ausgang El'eines Flip -Flops EI   und dem "0"-Ausgang L1' des Flip-Flops L1, wie in Fig. 10A gezeigt, an das UND-Gatter 119 angelegt. Da die der Öffnung 22d entsprechende Signalleitung D an den "L"-Eingang el des Flip-Flops El angelegt wird, wird das Flip-Flop El in den"L"-Zustand geschaltet, wenn während der Abtastung die Öffnung 22d einen Teil des Zeichens wahrnimmt.

   Die Folge davon ist, 
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    E'des Flip-Flops El"0"wird,feil   des abgetasteten Zeichens wahrgenommen hat, was später noch näher beschrieben wird),   eine"Le-     ; eabtastung" angezeigt, d. h.   die   Programmzählung P. geht   durch das UND-Gatter 119 und erzeugt das 
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   119a. Der Codewandler" 110Die Ziffern der auf diese Weise durch den Codewandler 110 erzeugten fünfstelligen Binärzahl werden durch ODER-Gatter 112, 114,116, 118 und 120 (Fig. 10B) geleitet und damit entsprechend der Flip-Flops   Ml-M5   eingestellt. Bei der Programmzählung P15 werden dann die Ausgänge der Flip-Flops   Ml-M5   über entsprechende UND-Gatter 122,124, 126,128 und 130 an entsprechende Reihentreiberleiter 129 einer Magnetkernspeichermatrix 200 angelegt. Durch die Programmzählung   P,   die gleichzeitig mit den 
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 UND-Gatter 125, dessen Ausgang 125a mit dem zweiten Eingang jedes der UND-Gatter 122,124, 126, 128 und 130 verbunden ist, angelegt werden, werden die genannten UND-Gatter 122,124, 126,128 und 130 geöffnet.

   Die   Flip -Flops MI - M5   sind so aufgebaut und angeordnet, dass jedes im"L"-Zustand befindliche Flip-Flop MI - M5 bei der Programmzählung    P15 bewirkt,   dass ein halber Schreibstrom an den Zeilentreiberleiter 129 der entsprechenden Kernreihe der Speichermatrix 200 angelegt wird, während die   im "0"-Zustand   befindlichen Flip-Flops Ml-M5 keinen Strom an den Zeilentrieberleiter 129 der ent-   sprechende1 Kernreihe   anlegt. 



   Die Speichermatrix 200 besteht aus acht jeweils fünf Kerne enthaltenden Spalten. Die acht Spalten entsprechen jeweils den acht Zeichen in jeder Reihe des Bandes 12 (Fig. 2) und die fünf Kerne in jeder Spalte ermöglichen die Speicherung einer ein abgetastetes Zeichen darstellenden fünfstelligen Binärzahl. 



  Während der Programmzählung    P15   wird ausser dem halben Schreibstrom, der an diejenigen Kernreihen angelegt wird, deren zugeordnete Flip-Flops   MI : ; M5   sich im"L"-Zustand befinden, an eine der Zäh- 
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 spalte der Matrix während der    programm zählung PI5 einen   halben Schreibstrom, der bewirkt, dass diejejenigen Kerne der zweiten Spalte, die ebenfalls einen halben Schreibstrom von einem zugeordneten FlipFlop   MI - M5 erhalten,   einen für die Umschaltung der Kerne erforderlichen vollen Schreibstrom empfangen, durch den diese Kerne vom "0" nach "L" geschaltet werden. Alle ändern Kerne der Speichermatrix 200 bleiben annähernd unbeeinflusst, da sie höchstens den halben Schreibstrom erhalten. 



   Daraus geht hervor, dass die in den   Flip -Flops MI - M5   durch den Codewandler 110 während der Programmzählung P infolge einer für ein Zeichen   durchgeführten"Leseabtastung"eingestellte   fünfstel- 
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 gen wird, die der Stellung des abgetasteten Zeichens in der Reihe entsprechen. In gleicher Weise wird die jedem weiteren Zeichen entsprechende fünfstellige Binärzahl, die ebenfalls in den   Flip -Flops MI   bis M5 als Folge der für das entsprechende Zeichen durchgeführten"Leseabtastung"eingestellt wurde, in einer der Stellung des Zeichens in der Reihe entsprechende Spalte der Speichermatrix 200 aufgezeichnet. 
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 entsprechenden Spalte der Speichermatrix 200 aufgezeichnet wird.

   In diesem Zusammenhang sei nun auch die Aufgabe des Flip-Flops   Ll,      dessen "0" -Ausgang LI'bestimmt,   ob der Codewandler 110 bei der   Programmzählung P14 arbeiten soll oder nicht, näher beschrieben. Es liegt auf der Hand, dass, sobald für   ein bestimmtes Zeichen   die"Leseabtastung"durchgeführt   und eine kennzeichnende fünfstellige Binärzahl in der entsprechenden Kernspalte der Speichermatrix 200 aufgezeichnet wurde, die Öffnung 22d bei fortschreitender Abtastung keinen Teil dieses Zeichens mehr wahrnimmt.

   Somit bleibt    der" 0" -Ausgang EI'   des Flip-Flops El"L", so dass, wenn keine weitere Anordnung getroffen wäre, hiedurch der Codewandler 110 auch dann noch in Tätigkeit gesetzt würde, wenn die Öffnungen 22b und 22c den   einer"Leseabta-   stung" entsprechenden Bahnen   re   und rb nicht mehr folgen würden. Wie im vorangegangenen erwähnt, zeigt die Öffnung 22b   eine"Leseabtastung"nur dann   an, wenn sie zum ersten Mal keinen Teil des abgetasteten Zeichens wahrnimmt. Somit ist es, um eine nachträgliche Beeinträchtigung einer richtig aufgezeichneten fünfstelligen Binärzahl in der Speichermatrix 200 zu verhindern, erforderlich zu bestimmen, ob   eine"Leseabtastung"für   das betreffende Zeichen bereits durchgeführt wurde oder nicht.

   Wurde für das betreffende Zeichen eine "Leseabtastung" bereits durchgeführt, dann muss der Codewandler 110 am Arbeiten gehindert werden, da sich die Öffnungen 22b und 22c nicht mehr in der richtigen Stellung für eine   "Leseabtastung"befinden.   Um dies zu erreichen, hat es sich als zweckmässig erwiesen, während einer der ersten Programmzählungen im Umlauf des Programmzählers 80, beispielsweise während   P, die   in der der Stellung des Zeichens in der Reihe entsprechenden Spalte aufgezeichnete fünfstellige Binärzahl auszulesen.

   
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 fliesst daher Strom durch denjenigen Lesespaltentreiberleiter 135, dessen zugeordneter Transistor 137 durch den Spaltenzähler 105 eingeschaltet wurde, wobei der Wert der   SpanÌ1ung -V2 und   des Kollektorwiderstandes 152 so gewählt wird, dass der in dem ausgewählten Lesespaltentreiberleiter 135 fliessende Strom gleich dem vollen Lesestrom ist. 



   Wenn sich beliebige der in der ausgewählten Spalte befindlichen Kerne   im"L"-Zustand   befinden, dann schaltet der durch sie fliessende volle Lesestrom diese Kerne   nach"0",   was zur Folge hat, dass in den entsprechenden Zeilenabfühlleitern 143 ein Impuls induziert wird. Jeder auf diese Weise induzierte Impuls wird dann durch einen entsprechenden Abfühlverstärker 163 verstärkt, wodurch Signale    SI - S5   geliefert werden, die der aus den fünf Kernen der ausgewählten Spalte abgelesenen fünfstelligen Zahl entsprechen, wobei das Vorhandensein eines Impulses "L" und das Nichtvorhandensein eines Impulses "0" bedeutet.

   Diese Signale    SI - S5 werden   dann durch entsprechende UND-Gatter 172,174, 176,178 und 180 (da   H',   das über das ODER-Gatter 168 an den andern Eingang jedes dieser UND-Gatter angelegt wird, normalerweise "L" ist) und entsprechende der genannten ODER-Gatter 112,114, 116,118 und 120 an entsprechende der   Flip -Flops MI - M5   angelegt, wodurch diese gemäss der aus der Speichermatrix ausgelesenen fünfstelligen Zahl eingestellt werden. 



   Kurz gesagt geschieht also während der Programmzählung   Ps folgendes :   Die in derjenigen Kernspalte der Speichermatrix 200 gespeicherten Daten, die der Stellung des gerade abgetasteten Zeichens in der 
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 200 gespeicherten Daten zu löschen. 



   Die "L"-Ausgänge M1 - M5 der Flip-Flops M1 - M5 werden an ein ODER-Gatter 179 angelegt, dessen 
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    UND-GatterUND-Gatters   wird wiederum an   den "L" -Eingang 11   des   Flip-Flops L1   angelegt. Falls beliebige der FlipFlops   M1 - M5   bei der Programmzählung Ps infolge der Aufzeichnung einer "L" in beliebigen Kernen der durch den Spaltenzähler 105 ausgewählten Kernspalte in den"L"-Zustand eingestellt worden waren, wird somit das Flip-Flop Ll bei der Programmzählung P   7 in den "L" -Zustand   geschaltet. Dies ist deshalb der Fall, da, sobald sich nur ein einziger der Ausgänge MI auf "L" befindet, das UND-Gatter 181 die   Programmzählung P durchlassen   kann.

   Diese gelangt dann an   den "L" -Eingang 11   des Flip-Flops Li und schaltet dieses in   den "L" -Zustand, wobei   sein Ausgang   LI'"0" wird.   

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    Daraus geht hervor, dass, wenn in einem beliebigen Kern der Kernspalte der Matrix 200, die der Stellung des gerade abgetasteten Zeichens in der Reihe entspricht, eine "L" aufgezeichnet ist, der "0"- Ausgang L'des Flip-Flops L1 in der im vorhergehenden Absatz beschriebenen Weise "0" wird. Da eine "L" in einen Kern einer Spalte der Matrix 200 nur dann vorhanden sein kann, wenn eine einem Zeichen entsprechende fünfstellige Binärzahl darin aufgezeichnet ist (das System enthält kein Zeichen, dessen fünfstellige Binärzahl aus fünf binären Nullen besteht), zeigt die Tatsache, dass L'bei der Zählung P "0" ist, an, dass das gerade abgetastete Zeichen bereits gelesen und in seiner zugeordneten Spalte der Speichermatrix 200 aufgezeichnet wurde. In diesem Falle wird verhindert, dass die Programmzählung P, durch das UND-Gatter 119 (Fig. 10A) hindurchgeht.

   Folglich tritt auch das Erregungssignal 119a nicht auf, so dass der Codewandler 110 auch dann nicht erregt wird, wenn E@' auf Grund dessen, dass die Öffnung 22d keinen Teil des abgetasteten Zeichens wahrnahm, "L" ist. 



  Sind jedoch die Ausgänge M1 - Ms bei der Programmzählung P Talle "0", wodurch angezeigt wird, dass das Zeichen noch nicht in der ihm zugeordneten Spalte in der Speichermatrix 200 aufgezeichnet wurde, dann bleibt das Flip -Flop L1, das bei der Programmzählung P in den"0"-Zustand rückgestellt   
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 erfüllt sind. d. h. 



   1. wenn die Öffnung 22d keinen Teil des abgetasteten Zeichens wahrgenommen hat, so dass E1' bei   P1. ( "L" ist,   und
2. wenn das Zeichen nicht bereits gelesen und in der ihm zugeordneten Spalte der Matrix 200 aufgezeichnet wurde, so dass L'bei P14 ebenfalls "L" ist. 



   Wie schon mehrfach gesagt, findet also   eine"Leseabtastung"dann   statt, wenn die Öffnung 22d das erste Mal keinen Teil des abgetasteten Zeichens wahrgenommen hat. 



   Es sei nochmals kurz darauf hingewiesen, dass bei der Programmzählung Ps die der Stellung des ge- 
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 wählten Spalte befinden sich somit nunmehr   im "0"-Zustand,   da in einem Magnetkemspeicher die Information bei der Ablesung verlorengeht. Die Folge davon ist, dass, wenn die bei der Programmzählung P abgelesene Kernspalte eine einem aufgezeichneten Zeichen entsprechende fünfstellige Zahl speichert, diese in die ausgewählte Spalte zurückgeschrieben werden muss. Andernfalls ginge sie verloren. Dies lässt 
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M1 - M5M1 - M5 dargestellte fünfstellige Binärzahl selbsttätig in die entsprechende Kernspalte der Speichermatrix 200 zurückgebracht,   u. zw.   ebenso, als ob eine neue, einem Zeichen entsprechende fünfstellige Zahl in ihre entsprechende Spalte aufgezeichnet wird. 



   Zusammenfassend kann somit gesagt werden, dass die Einstellung der   Flip-Flops M1 - M5   jeweils bei der Programmzählung   P15   (es sei denn, dass   Q'und/oder H'"0"sind),   in die durch den Spaltenzähler 105 ausgewählte Kernspalte übertragen werden. Wurde das gerade abgetastete Zeichen bereits gelesen und in seiner entsprechenden Spalte aufgezeichnet, dann wird die in den Kernen der entsprechenden Spalte bereits aufgezeichnete fünfstellige Zahl in den Flip-Flops M1 - M5 bei   der Programmzählung P   eingestellt und bleibt bei der Programmzählung   P1.     unbeeinflusst,   wenn der Codewandler 110 nicht arbeitet. 



  Bei der Programmzählung   P15   wird dann die fünfstellige Zahl in den Flip-Flops M1 - M5 wieder in ihre entsprechende Spalte rückübertragen. 



   Ist jedoch keine Binärzahl in der entsprechenden Spalte des gerade abgetasteten Zeichens gespeichert, so dass alle Flip-Flops M1 - M5 bei der   Programmzählung P auf"0"eingestellt   bleiben, wodurch L'bei der   Programmzählung P"L"ist,   dann bestehen zwei   Möglichkeiten :   Die erste besteht darin, dass, wenn die Öffnung 22d keinen Teil des abgetasteten Zeichens wahrgenommen hat und   E1'dadurch zusam-   men mit   L'"L"wird   (Kennzeichen für eine "Leseabtastung"), die Flip-Flops   Ml - M5   bei der Pro-   grammzähIung     P   durch den Codewandler 110 auf die dem abgetasteten Zeichen entsprechende fünfstellige Binärzahl eingestellt werden.

   Bei der Programmzählung   P 15 wird   diese Binärzahl dann in die der Stellung des Zeichens in der Reihe entsprechende Kernspalte der Speichermatrix 200 übertragen. Die zweite Möglichkeit ist gegeben, wenn die Öffnung 22d einen Teil des abgetasteten Zeichens wahrgenommen hat, so dass   E'"0"wird (L'bleibt auf"L"),   wodurch angezeigt wird, dass keine "Leseabtastung" durch- 

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 wieder in die ausgewählte Spalte zurückgeschrieben werden, und die Spalte weiterhin anzeigt, dass kein Zeichen in ihr aufgezeichnet worden ist. 



   Nachdem nun die Vorrichtung für das Lesen und Aufzeichnen eines typischen Zeichens in die Anordnung 200 erläutert wurde, sei nunmehr im folgenden kurz beschrieben, auf welche Weise die Ablesung 
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 zählung P vorhanden, dann wird dadurch angezeigt, dass eine gültige zehnziffrige Binärzahl auf Grund der für ein abgetastetes Zeichen   durchgeführten"Leseabtastung"erhalten   wurde,   d. h.   dass die Kombina- 
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 halten werden kann, dass die Signale 119a und   F-F   mittels einer bekannten logischen Schaltung, wie sie beispielsweise in dem in Fig. 12 gezeigten Ausführungsbeispiel des Codewandlers 110 veranschaulicht ist, kombiniert werden können. 



   Da das"Richtiger-Code"-Signal Vc nur dann auftritt, wenn   eine"Leseabtastung"durchgeführt   und eine gültige Zeichenkombination in den   Flip -Flops Fl - F10   eingestellt wurde, kann das Signal Vc an den Fortschalteingang (dreieckiger Pfeil) eines Zeichenzählers 210 angelegt werden, wodurch eine Zählung der Anzahl der Zeichen in der Reihe erhalten wird, bei denen bereits eine   richtige"Leseabtastung"   durchgeführt wurde und die somit in entsprechenden Spalten der Speichermatrix 200 aufgezeichnet wurden. Erreicht der Zeichenzähler 210 seine achte Zählung, dann wird ein positives Signal   J8   ("L") erzeugt, welches anzeigt, dass sämtliche acht Zeilen der Reihe ordnungsgemäss gelesen und aufgezeichnet wurden, und dass die Reihe nun für eine Auslesung bereit ist.

   Das Signal J8 wird über ein ODER-Gatter 123 an den einen Eingang eines UND-Gatters 127 angelegt, dessen Ausgang an   den "L" -Eingang    des Flip-Flops Hl angelegt wird, wobei der andere Eingang des UND-Gatters 127 durch das Signal   BR'gespeist wird, " das   in der im Zusammenhang mit Fig. 3 erläuterten Weise abgeleitet wird. 



   Wie in Fig. 8 gezeigt, ist das Signal BR'nicht"L", solange die Öffnung 22b während ihrer Abtastzyklen die Markierungslinie 46 der Reihe wahrnimmt. Somit bleibt der Ausgang   li,   des UND-Gatters 127 so   lange" 0", bis   die Abtastung der Reihe so weit fortgeschritten ist, dass die Öffnung 22b die Markierungslinie nicht mehr wahrnimmt, wie beispielsweise in Fig. 9 gezeigt. Bei einer Abtastung, bei der dies der Fall ist, wird   BR'"L",   und da J8   ebenfalls "L" ist.   wird auch der Ausgang des UND-Gatters 127 ("L"und schaltet das Flip-Flop Hl ebenfalls in den "L -Zustand. Als Folge davon wird der"L"-Ausgang 
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H(Fig. 10B) in Tätigkeit gesetzt und gleichzeitig beide Synchronmotoren 13 und 40 angehalten werden, so dass kein weiteres Abtasten erfolgt. 



   Als Folge der Umschaltung des Flip-Flops Hl in   den"L"-Zustand   wird ferner der Zeichenzähler 210 durch den "L"-Ausgang H (normaler Pfeil) nach Null rückgestellt. Der der Speichermatrix 200 zugeordnete Lesetransistor 151 wird durch   den"L"-Ausgang H eingeschaltet,   und die Gatter 125 und 140 werden durch den auf "0" befindlichen Ausgang H'gesperrt, wodurch verhindert wird, dass die in den Spalten der Speichermatrix 200 enthaltenen Informationen während der Auslesung durch fremde Signale beeinträchtigt werden. Ferner wird durch das Zeichenzählersignal J8 der Spaltenzähler 105 auf Null rückgestellt und das UND-Gatter 70 gesperrt, das seinerseits wiederum die UND-Gatter 62,64, 66 und 68 sperrt. um zu verhindern, dass unerwünschte Impulse auf den Signalleitern   A, B, C   und D erscheinen, sobald das Signal J auftritt.

   Ausserdem bleibt, wenn das Signal   BR'"L" wird,   das Flip-Flop N1 (Fig. 3 
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    0" zu1Ullgestellt   hat. Erreicht somit der Zeichenzähler 210 die Zählung   J, wodurch   das Flip-Flop Hl nach 'L" geschaltet wird, dann wird die Abtastung angehalten, mögliche Störsignale werden ausgeschieden md es werden Vorbereitungen getroffen, um die in den acht Spalten der Speichermatrix 200 aufgezeich-   eten   acht Zeichen auszulesen. 



   Wird der Ausgangstaktgeber 215 durch Umschalten des Flip-Flops Hl in   den "L" -Zustand   zum Arbeiten gebracht, dann werden durch ihn Taktimpulse erzeugt, die an den einen Eingang der UND-Gatter 216, 

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 217, 218, 219 und 221 (Fig. 10B) angelegt werden. Da der Spaltenzähler 105 durch das Signal J des Zeichenzählers 105 in seine Nullzählung Ko eingestellt worden ist, lässt das UND-Gatter 219, an das das Signal Ko zusammen mit den Taktimpulsen des Taktgebers 215 angelegt wird, die Taktimpulse zu dem Fortschalteingang (F) des Spaltenzählers 105 über das ODER-Gatter 107 durch. Wie bereits erwähnt, ist der Spaltenzähler 105 so aufgebaut, dass an   seinen Fortschalteingang   (F) angelegte Signale diesen zu einer fortlaufenden Zählung veranlassen.

   Somit geht der erste von dem Ausgangstaktgeber 215 kommende Taktimpuls durch das UND-Gatter 219 und das ODER-Gatter 107 hindurch und schaltet den Spaltenzähler 105 auf die Zählung K1 weiter. Die Folge davon ist, dass der der Zählung K1 zugeordnete Transistor eingeschaltet wird und den Lesespaltentreiberleiter 135 erdet. Dadurch wird bewirkt, dass ein voller Lesestrom durch den Treiberleiter 135 fliesst, da der Lesetransistor 151 bereits durch das Signal H1 eingeschaltet wurde. Somit wird die in der ersten Kernspalte der Matrix 200, die dem Zeichen in der Reihe, das neben der Markierungslinie 46 (Fig. 2) steht, entspricht, gespeicherte fünfstellige Binärzahl aus der Speichermatrix 200 ausgelesen. Die hiebei erzeugten Ausgangssignale S1 - S5 werden an entsprechende Abfühlverstärker angelegt.

   Wie bereits im vorangegangenen ausgeführt, zeigt das Vorhandensein eines Ausgangssignales S1 - S5 an, dass eine "L" in dem entsprechenden Kern der ausgewählten Spalte gespeichert war, während das Nichtvorhandensein eines solchen Signals anzeigt, dass dieser Kern   eine "0" enthält.   



   Die Ausgangs- oder Abfühlverstärkersignale S1 - S5, die das neben der Markierungslinie der Reihe befindliche Zeichen darstellen und somit bei dem ersten Taktimpuls des Ausgangstaktgebers 215 erhalten 
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 beide an das UND-Gatter 299 angelegten Signale H1 und Es'"L"sind) an   einAusgabegerät   252 angelegt. 



  Diese Signale    Si-S,   werden nicht nur an das Ausgabegerät gegeben, sondern auch über die UND-Gatter
172,174, 176,178 und 180 (die leiten, da das am ODER-Gatter 181 liegende Signal K1 "L" ist) an entsprechende ODER-Gatter 112, 114, 116,118 und 120 geleitet, wodurch bewirkt wird, dass die Flip-Flops   Mi-M 5   entsprechend eingestellt werden. Diese Flip-Flops werden am Ende der Ablesung der acht Zeichen in der Reihe durch das an   die"0"-Eingängem-m   angelegte Signal    Js'P1S nullgestellt.   



   Sind nun die Flip-Flops M1 - M5 entsprechend des ersten neben der Markierungslinie liegenden Zeichens eingestellt, werden ihre Ausgänge    Mi-M,   anschliessend über die entsprechenden UND-Gatter 192, 194,196, 198 und 200a (die leiten, da beide an das UND-Gatter 203 angelegten Signale    H1   und   E'"L"   sind) an die logische Ausgangsschaltung 275 angelegt. Es erscheint dann ein"L"-Ausgang an einem der drei Eingänge (M), (B) oder (F) der logischen Ausgangsschaltung 275. Welcher der drei Ausgänge (M), (B) oder (F) nach "L" gebracht wird, hängt davon ab, welches der drei   Zeichen"M","B"oder"F"in   den   Flip-Flops M1 - M5   eingestellt ist.

   So wird beispielsweise, wenn die Einstellung der Flip-Flops Ml bis M5 das Zeichen "M" darstellt, was anzeigt, dass das erste Zeichen in der Reihe, das neben der Markierungslinie steht, ein "M" ist (Reihe 44 der Fig. 2), der (M)-Ausgang der logischen Ausgangsschaltung nach"L"geschaltet. 



   Die vorgenannten Vorgänge erfolgen alle auf Grund des durch den Ausgangstaktgeber 215 gelieferten ersten Taktimpulses, durch den der Spaltenzähler 105 auf   die- Zählung K1 weitergeschaltet   wurde. Da die Ausgänge (M), (B) oder (F) der logischen   Ausgangsschaltung   275 an entsprechende UND-Gatter 216,217 und 218 angelegt werden, wird, wenn H1 "L" wird, nur dasjenige dieser UND-Gatter leitend, das dem neben der Markierungslinie stehenden Zeichen entspricht. Somit können die dem ersten Taktimpuls folgenden, durch den Ausgangstaktgeber 215 gelieferten Taktimpulse nur durch das leitende UND-Gatter zu dem entsprechend bezeichneten Eingang des Spaltenzählers 105 gelangen.

   Wird beispielsweise der Ausgang (M) der logischen Ausgangschaltung 275 "L" (da das Zeichen "M" neben der Markierungslinie steht, wie dies in Reihe 44 der Fig. 2 der Fall ist), dann werden die dem ersten Taktimpuls folgenden Taktimpulse nur an den Eingang (M) des Spaltenzählers 105 angelegt. 



   Der Spaltenzähler 105 ist so aufgebaut, dass jeder der Eingänge (F) (dreieckiger Pfeil), (B) und (F) (rhombusförmiger Pfeil) bewirkt, dass von der ersten Zählung K1 in einer andern vorbestimmten Weise weitergezählt wird, wobei jedoch in allen drei Fällen Kg die letzte Zählung ist. Der Fortschalteingang (F) bewirkt beispielsweise eine Zählung nach fortlaufenden Nummern,   d. h. K, K., K, K   usw., während der Eingang (B) eine Zählung in umgekehrter Reihenfolge K1, K8, K7, K6 usw. bis   K, Kg liefert.   Als weitere Abwandlungsmöglichkeit kann der Eingang (M) jeweils eine Zählung überspringen und beispielsweise wie folgt   zählen : K , K, K, K   und   K, K , K , K   und K.

   Es sei bemerkt, dass, nachdem der erste Taktimpuls des Ausgangstaktgebers 215 über das UND-Gatter 219 an den Spaltenzähler 105 angelegt wurde und diesen von der Zählung Ko auf die Zählung K1 weitergeschaltet hat, keine weiteren Taktimpulse mehr das UND-Gatter passieren können, da dieses infolge des Fehlens des Signals Ko gesperrt ist. Somit wird die Zählung des Spaltenzählers 105 nur durch den durch die logische   Ausgangsschaltung 2 75   

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 ausgewählten Eingang (M), (B) oder (F) bestimmt. 



   Durch die Zählung des Spaltenzählers 105 werden nun die weiteren Kernspalten der Speichermatrix 200 in der gleichen Weise ausgelesen und an das Ausgabegerät 252 angelegt, wie dies für die der Zählung Kl entsprechende Kernspalte beschrieben wurde. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die UND-Gatter 172,174, 176,178 und 180 nur während der Zählung Kl leitend gemacht werden, da das am ODER-Gatter 181 liegende Signal   H'während   der Auslesung"0"ist.

   Somit bleiben die   Flip-Flops Ml-M5   auf das erste Zeichen in der Reihe eingestellt und der entsprechend diesem Zeichen ausgewählte Ausgang (M), (B) oder (F) der logischen Ausgangsschaltung 275 bleibt während der   Zähloperation"L".   Es sei ferner be- 
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 Impulse erscheinen können, und das Flip-Flop Gl   daher "0" bleibt,   wodurch der Programmzähler 80 am Umlauf gehindert wird und dadurch die Zeichenauslesung nicht stört. Ferner sei darauf hingewiesen, dass durch die Auslesereihenfolge der Zeichen einer Reihe entsprechend eines bestimmten Zeichens der Reihe die Vielseitigkeit des Systems bedeutend erhöht wird. Des weiteren ist eine Verminderung der Ausgabezeit möglich, u. zw. insbesondere da, wo nur ein Teil der Zeichen jeder Reihe für das Ausgabegerät 252 erforderlich ist.

   Das Löschen der übrigen Zeichen aus der Speichermatrix 200 erfolgt wesentlich schneller als die Auslesung und Übertragung zu dem Ausgabegerät. Die Impulsfolgefrequenz der durch den Ausgangstaktgeber 215 gelieferten Taktimpulse wird gewöhnlich entsprechend der Arbeitsgeschwindigkeit des Ausgabegerätes 252 gewählt. 



   Es liegt auf der Hand, dass bei genügend schneller Auslesung jeder Reihe die Motoren 13 und 40 während der Auslesung nicht stillgesetzt zu werden brauchen. 



   Wie schon erwähnt, ist die Zählung Kg immer die letzte Zählung des Spaltenzählers 105, gleichgültig welcher Fortschalteingang ausgewählt wurde, und sie kann demzufolge dazu verwendet werden, das System auf die normale Abtastoperation zurückzuschalten. Dies wird dadurch erreicht, dass die Zählung Kg zusammen mit    H   an das UND-Gatter 201 (Fig.   10A)   angelegt wird, dessen Ausgang mit   dem "0"-   Eingang    oh,   des   Flip-Flops Hl   verbunden ist. Wird die Zählung   Kg "L",   dann geht sie durch das UNDGatter 201 hindurch (da    H   ebenfalls "L" ist) und schaltet das Flip-Flop   Hl in den"0"-Zustand zurück,   in welchem es sich auch vor der Auslesung befand.

   Die Folge davon ist, dass die Motoren 13 und 40 wieder eingeschaltet werden und dass die Abtastung an der Stelle fortgesetzt wird, an der sie unterbrochen wurde, als das Signal BR' "L" wurde. Da sich die Öffnung 22b somit zwischen zwei benachbarten Zeichenreihen befindet, wenn die Abtastung wieder aufgenommen wird, bleibt das System so lange unwirksam, bis die Öffnung 22b die Markierungslinie der nächsten Reihe wahrnimmt. Zu diesem Zeitpunkt stellt das Markierungsliniensignal BR den Spaltenzähler 105 auf seine Nullzählung Ko zurück. Die Abtastung dieser nächsten und jeder folgenden Reihe wird dann in der gleichen Weise durchgeführt, wie im vorangegangenen beschrieben. 



   Als nächstes sei nun die Arbeitsweise der Zeichenerkennungseinheit 250 (Fig. 10A und 10B) bei Feststellung eines Fehlers betrachtet. Zu diesem Zweck sei angenommen, dass für ein bestimmtes Zeichen 
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 gezeigt wird. In einem solchen Falle bleibt der Codewandler 110 auch dann unwirksam, wenn das Signal   119a "L" ist,   wodurch bewirkt wird, dass die Flip-Flops M1 - M5 ihre "0"-Einstellung beibehalten. Des weiteren wird   kein"Richtiger-Code"-Signal Vc   erzeugt. Stattdessen liefert der Codewandler 110 ein   "Falscher-Code"-Signal   Ve, um anzuzeigen, dass ein Fehler während einer "Leseabtastung" aufgetreten ist.

   Eine logische Schaltung zum Kombinieren der Signale    Fl - Fl0   mit dem Signal 119a zur Erzeugung des Fehlersignals Ve und zum Verhindern einer Umwandlung kann auf einfache Weise in dem Codewandler 110 eingebaut werden. Eine solche Schaltung ist in Fig. 12 veranschaulicht und wird im folgenden näher beschrieben. 



   Das so erzeugte "Falscher-Code" -Signal Ve wird an den Fortschalteingang eines Fehlerzählers 230 und zusammen mit dem invertierten Fehlerzählsignal    elan   den einen Eingang eines UND-Gatters 231 angelegt, wobei das Signal    E   infolge des achten an den Fehlerzähler 230 angelegten"Falscher-Code"-   Signals Ve"L"wird.   Somit ist   E'"L",   so dass jedes der ersten acht "Falscher-Code" -Signale Ve über das UND-Gatter 231 und das ODER-Gatter 233 an den"L"-Eingang ql des Flip-Flops Ql gelangen und das Flip-Flop Ql in den"L"-Zustand schalten. Dadurch wird    Ql "L" und Ql'"0",   was eine Umkehr in der Bewegungsrichtung des Motors 13 (Fig. 3) zur Folge hat. Dies hat wiederum eine Umkehr der Bewegungsrichtung des Bandes 12 zur Folge.

   Da sich jedoch das Flip-Flop Hl immer noch im "0"-Zustand befindet, ireht sich der Motor 40 normal weiter, so dass auch die Abtastung weitergeht, allerdings in umgekehrter lichtung. 

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   Der Motor 13 dreht sich so lange in umgekehrter Richtung, bis das an   den"0"-Eingang q   des FlipFlops Ql angelegte Signal   B'"L"wird,   wodurch das Flip-Flop Q1 in seinen "0"-Zustand zurückkehrt. 



  Wie im vorangegangenen ausgeführt, zeigt die Tatsache, dass das Signal   BR'"L" wird,   an, dass die Markierungslinie durch die Öffnung 22b nicht wahrgenommen wurde. Befindet sich das Flip-Flop Q1 wieder im"L"-Zustand, dann dreht sich der Motor 13 wieder in Vorwärtsrichtung, jedoch erst nachdem das Band 12 in eine Stellung gebracht wurde, von der aus die den Fehler enthaltende Reihe erneut abgetastet wird, in der gleichen Weise, als ob sie noch nicht abgetastet worden wäre,   d. h.   das Band 12 muss sich in einer solchen Stellung befinden, dass die Öffnung 22b die Markierungslinie der Reihe noch nicht wahrgenommen hat.

   Wie bereits erwähnt, ist zu erwarten, dass die wiederholte Abtastung infolge der mangelnden Starrheit der   Bandtransportvorrichtung   14 und der Trägheit des Motors 13 anders verläuft als die erste Abtastung. Falls das Zeichen deshalb falsch gelesen wurde, weil ein Teil desselben fehlte, wie beispielsweise durch das   Zeichen"7"in   Reihe 52 der Fig. 2 veranschaulicht, besteht nun die Möglichkeit, dass bei   der"Leseabtastung"während   der Wiederholungsabtastung sich das Zeichen "7" in einer solchen Stellung   befindet, dass nunmehr   der vorhandene Teil der senkrechten Zeichenlinie des   Zeichens "7" wahr-   genommen wird, so dass eine ordnungsgemässe Ablesung des Zeichens erfolgen kann. 



   Es sei bemerkt, dass diejenigen Zeichen in der Reihe, die bereits richtig abgelesen wurden und somit in den entsprechenden Spalten der Speichermatrix 200 aufgezeichnet sind, während dieser Fehlerfeststellung nicht beeinflusst werden, und daher während der Wiederholung der Abtastung nicht noch einmal gelesen werden müssen. Hiedurch wird ein Fehler vermieden, der auftreten könnte, wenn an einem der vorher richtig gelesenen Zeichen ein Teil fehlen würde, der um einen Fehler während der Wiederholung der Abtastung zur Folge hätte.

   Es sei ferner bemerkt, dass die UND-Gatter 70,125 und 140, an die das sich auf"0"befindende Signal   Q'angelegt   wird, gesperrt werden, während der Motor 13 (Fig. 3) das Band 12 rückwärtsbewegt, wodurch unerwünschte Impulse auf den Signalleitern   A,B,C   und    D   unterdrückt werden und der Programmzähler 80 daran gehindert wird, Umläufe durchzuführen und dadurch die Fehlerfeststellung zu stören. Ausserdem wird dadurch auch ein Aufzeichnen in die Speichermatrix 200 verhindert. 



   Wird bei einer Wiederholung der Abtastung das falsch gelesene Zeichen wieder falsch abgelesen, oder wird ein anderer Fehler festgestellt, dann wird durch den Codewandler 110 ein zweites Signal Ve erzeugt, durch das der Fehlerzähler 230 auf seine zweite Zählung weitergeschaltet und das Flip-Flop Ql wieder in den"L"-Zustand gebracht wird, worauf die im vorangegangenen beschriebene Operation nochmals abläuft. Kann nach acht Wiederholungen der Abtastung eine Reihe immer noch nicht richtig gelesen werden, dann ist der Fehlerzähler 230 bis zu seiner achten Zählung weitergeschritten, so dass der Signalausgang   Es "L" wird.   Demzufolge ist    Es'"0" und   das UND-Gatter 231 wird gesperrt, so dass kein weiteres "Falscher-Code" -Signal Ve hindurchgehen kann, um eine weitere Wiederholung der Abtastung einzuleiten.

   Der Fehlerzähler 230 ist von herkömmlicher Bauart. Das Fortschalten auf die Fehlerzählung 
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EsCode"-Signal Ve das Flip-Flop Ql umschaltet, um dadurch die achte und letzte Wiederholung der Abtastung einzuleiten, bevor das UND-Gatter 231 dadurch gesperrt wird, dass   Es'"0" wird.   



   Das Signal Es'sperrt auch die UND-Gatter 70,203 und 299, während das Signal    E   den Spaltenzähler 105 auf Null rückstellt und das UND-Gatter 127 in der gleichen Weise vorbereitet, wie es die achte Zeichenzählung   J   täte. Somit schreitet die Abtastung ebenso vorwärts, als ob   sämtliche   acht Zeichen in der Reihe ordnungsgemäss abgelesen worden wären,   d. h.   es wird keine weitere Zeicheninformation für die Reihe festgestellt oder aufgezeichnet. Ausserdem wird, wenn die Öffnung 22b die Markierungslinie nicht mehr wahrnimmt, wie in Fig. 9 gezeigt, das   Flip -Flop H1   in den"L"-Zustand geschaltet und hält die Motoren 13 und 40 in Vorbereitung für einen Auslesevorgang an.

   Da jedoch das UND-Gatter299 durch das auf"0"befindliche Signal Es'gesperrt ist, werden auch die   UND-Gatter 182,   184,186, 188 und 190 gesperrt. Dies hat zur Folge, dass nur binäre Nullen an das Ausgabegerät 252 abgegeben werden, wenn der Spaltenzähler 105 fortlaufend zählt, was der Fall ist, wenn Taktimpulse über das infolge der auf "L" befindlichen Fehlerzählung E8 geöffnete UND-Gatter 221 vom Ausgabetaktgeber 215 an den Fortschalteingang (F) des Spaltenzählers 105 angelegt werden. Das Signal Es'wird auch an die logische Ausgangsschaltung 275 angelegt, um deren Arbeiten zu verhindern, wodurch die Ausgänge (M), (B) oder (F) "0"bleiben, was zur Folge hat, dass von dem Ausgabetaktgeber 215 kommende Taktimpulse nur an den Fortschalteingang   des Spaltenzählers   105 gelangen können.

   Wird die Zählung Kg für den Spaltenzähler 105 erreicht, dann ist Kg gleichzeitig mit   Hl"L",   so dass der Fehlerzähler 230 durch das Ausgangssignal des UND-Gatters 229 nullgestellt wird, das Flip-Flop H1 durch das Ausgangssignal des UND-Gatters 201 in 

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Die auf diese Weise in der Anordnung nach Fig. 12 abgeleiteten Signale To - TT werden jeweils an ein ODER-Gatter 350 angelegt, dessen Ausgang 350a wiederum zusammen mit dem Signal   119a,   das der 
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    "L" ist,einer"Leseabtastung"richtig   abgelesen wurde. Der Ausgang 324a kann dann direkt als "Richtiger-Code"-
Signal Vc verwendet werden. 



   Aus Fig. 12 geht weiter hervor, dass der invertierte Ausgang   350a'an   einen der Eingänge des UND-
Gatters 322 angelegt wird, während das Signal 119a an dessen andern Eingang gelangt. Somit ist der
Ausgang 322a des UND-Gatters 322 nur dann "L", wenn die Signale    FI - FI0   keinem Zeichen in dem Sy- stem entsprechen (in diesem Fall ist   350a "0" und 350a'"L")   und wenn ausserdem das Signal   ll9a"L"   ist, wodurch angezeigt wird, dass   eine"Leseabtastung"für   das gerade abgetastete Zeichen durchgeführt wurde. Der Ausgang 322a kann somit direkt als   das"Falscher-Code"-Signal   Ve dienen. 



   Die eigentliche Umwandlung der zehnstelligen Binärdarstellung von F1 bis    F10 erfolgt   in dem Codewandler 110 mittels der Codewandlerschaltung 330, die von herkömmlicher Bauart sein kann. Um die Umwandlung von F1 bis    FI0   nur dann zuzulassen, wenn ein Zeichen während   einer "Leseabtastung" rich -   tig gelesen wurde, wird die Codewandlerschaltung 330 nur dann in Tätigkeit gesetzt, wenn der Ausgang 324a des UND-Gatters 324 "L" wird. Dies ist in Fig. 12 dadurch angezeigt, dass der Ausgang 324a (der auch   das"Richtiger-Code"-Signal   Vc liefert) als Erregungssignal an die Codewandlerschaltung 330 angelegt wird. 



   Es versteht sich, dass die hier beschriebene Ausführungsform nur als Beispiel anzusehen ist, und dass, ohne vom Erfindungsgedanken abzugehen, eine ganze Reihe von Abwandlungen möglich ist. Beispielsweise gäbe es für die logische Realisierung sowie für die gezeigten   Abtast- und Erkennungsvorrichtungen   viele gleichwertige Möglichkeiten. Es kann auch die Anzahl der in jeder Reihe vorgesehenen Zeichen, die Anzahl der Abtastwiederholungen auf Grund von mehrmals hintereinander festgestellten Fehlern und die Anzahl der in dem System vorgesehenen Zeichen ohne weiteres geändert werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Gerät zum Lesen von Zeichen, die so stilisiert sind, dass jedes mögliche Zeichen eine andere Gruppe von Codeflächen einnimmt, mit einer Abtastvorrichtung, die eine Anzahl von Durchläufen über das Zeichen durchzuführen vermag, wobei jeder Durchlauf um einen konstanten Betrag von dem vorhergehenden Durchlauf beabstandet ist, einer oder mehreren Hauptabfühlvorrichtungen, die so voneinander beabstandet sind, dass sämtliche der genannten Codeflächen in einem einzigen Durchlauf   abfühlbar   sind, und mit Speichervorrichtungen zum Speichern eines das Zeichen darstellenden Signals, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastvorrichtung (10) auch eine Hilfsabfühlvorrichtung (22d) enthält, die von der Hauptabfühlvorrichtung oder-Vorrichtungen (22b, 22c) so beabstandet ist,

   dass die Hauptabfühlvorrichtung oder-Vorrichtungen die Codeflächen des Zeichens während des ersten Durchlaufs ablesen, währenddem die Hilfsabfühlvorrichtung das Zeichen nicht feststellt, dass Mittel    (lI - iI0)   vorgesehen sind, die, bevor die Abtastung des Zeichens in jedem Durchlauf beginnt, die   Speichervorrichtungen (Fl-F10)   löschen, und dass eine Gatterschaltung (110) auf die von der Hilfsabfühlvorrichtung kommenden Signale anspricht und die gespeicherten Signale    (FI -FI0)   nur dann an den Ausgang anlegt, wenn die Hilfsabfühlvorrichtung das Zeichen während eines Durchlaufs nicht feststellt.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Speichervorrichtung (M1 - M5, 200) die gespeicherten Signale (FI - FI0) zu speichern vermag, wenn diese durch die genannte Gatterschaltung (110) übertragen wird, und dass die Gatterschaltung auch auf das Vorhandensein der in der zweiten Speichervorrichtung (Ml-M5, 200) gespeicherten Signale (MI - M5) anspricht, um eine Übertragung irgendwelcher weiterer Signale von Durchläufen, die dem genannten ersten Durchlauf folgen, während dem die Hilfsabfühlvorrichtung das Zeichen zum ersten Mal nicht mehr feststellt, zu verhindern, so dass die in der genannten zweiten Speichervorrichtung gespeicherten Signale durch die genannten nachfolgenden Durchläufe nicht beeinträchtigt werden.
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lesen der in Reihen und Spalten angeordneten Zeichen jeder Abtastdurchlauf eine ganze Reihe durchläuft, dass die zweite Speichervorrichtung (Ml-M5, 200) für jede Spalte eine eigene Speicherstelle besitzt, dass ein Spaltenzähler (105) vorgesehen ist, der die Spaltenstellung des gerade abgelesenen Zeichens anzeigt, und dass die (erste) Spei- : hervorrichtUng (F1 - F10) gelöscht wird, wenn der Abtastdurchlauf jeweils in eine neue Spalte eintritt. <Desc/Clms Page number 23>
    4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spaltenzähler (105) so umgeschaltet wird, dass seine Zählung jedesmal dann um eins vermehrt wird, wenn ein Zeichen während eines Durch- laufs zum ersten Mal festgestellt wird.
    5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastvorrichtung (10) zumindest eine weitere Abfühlvorrichtung (22a) enthält, die von den Hauptabfühlvorrichtungen (22b, 22c) und der Hilfs- abfühlvorrichtung (22d) so beabstandet ist, dass jedes Zeichen während jedes Umlaufes zumindest einmal festgestellt wird.
    6. Gerät nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gatterschal- tung (110) eine Codewandlerschaltung (330) enthält, durch die die Bitzahl der gespeicherten Signale während deren Übertragung an die zweite Speichervorrichtung (Ml-M5, 200) verringert wird.
    7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Lesen von Zeichen, die so stilisiert sind, dass die Gesamtzahl möglicher Kombinationen von Codeflächen grösser als die Anzahl von Zeichen in dem System ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gatterschaltung (110) eine Codeprüfvorrichtung (Fig. 12) enthält, durch die festgestellt wird, wenn die jeweils übertragenen Signale (F,-Flo). kein in dem System vorkommendes Zeichen darstellen.
    8. Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (Q1), die, falls die Codeprüfvorrichtung Signale feststellt, die kein in dem System vorkommendes Zeichen darstellen, bewirkt, dass das falsch abgelesene Zeichen erneut abgetastet wird.
    9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass d ie Durchläufe der Abtastungswiederholungen in bezug auf den Durchlauf der ersten Abtastung im wesentlichen willkürlich erfolgen.
    10. Gerät nach Anspruch 3 oder 8 und weiteren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Codeprüfvorrichtung Signale feststellt, die kein in dem System vorkommendes Zeichen darstellen, die bereits in der zweiten Speichervorrichtung gespeicherten Signale durch die genannte Wiederholung der Abtastung unbeeinflusst bleiben.
    11. Gerät nach Anspruch 8 und einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Abtastwiederholungszähler (230), der die Anzahl der Abtastwiederholungen eines bestimmten Zeichens oder einer Zeichenreihe zählt, nach einer bestimmten Anzahl von Wiederholungen eine Fehleranzeige liefert, die bewirkt, dass die Abtastung des nächsten Zeichens oder der nächsten Zeichenreihe begonnen wird.
    12. Gerät nach Anspruch 3 und einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (210) zum Zählen der Gesamtzahl der in der Reihe gelesenen Zeichen, durch Mittel zum Feststellen (BR'), wenn die Abtastdurchläufe in einer Stellung angelangt sind, wo kein Teil der Zeichenreihe abgetastet wird, und durch eine Vorrichtung (Q1) zum Einleiten einer Wiederholung einer Abta stung, wenn eine falsche Anzahl von Zeichen in der Reihe abgelesen worden ist.
    13. Gerät nach Anspruch 3 und einem der'vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (H1), die die Abtastung zu unterbrechen und die Auslesung der zweiten Speichervorrichtung (M1 - M5, 200) an den Ausgang (252) einzuleiten vermag, wenn sämtliche Zeichen in einer Reihe abgelesen worden sind.
    14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Speichervorrichtung (M1 - M5, 200) eine Vorrichtung (105,275) enthält, die die in ihr enthaltenen Speicherstellen an den Ausgang in einer Reihenfolge auszulesen vermag, die von dem in der ersten der auszulesenden Speicherstellen gespeicherten Zeichen ("M","B"bzw."F") abhängt.
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