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Magnetkopf mit zwei Arbeitsspalten
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetkopf mit zwei Arbeitsspalten, der aus drei Schenkeln und einem senkrecht dazu verlaufenden Schlussstück besteht und dessen Teile mittels Spannschrauben und
Druckplatten in Richtung senkrecht zu den Trennfugen der Jochteile und Arbeitsspalte gegeneinander ge- halten werden. Bei den bekannten Magnetköpfen dieser Art sind zur Verspannung senkrecht zu den Arbeits- spalten und in Längsrichtung der Schenkel getrennte Spannmittel vorgesehen. Dadurch ergibt sich ein ver- wickelter und kostspieliger Aufbau sowohl als auch eine umständliche, zeitraubende und leicht zu Unge- nauigkeiten führende Bauweise.
Diesem Mangel ist erfindungsgemäss dadurch abgeholfen, dass die Schenkel an den äusseren Schmal- seiten an den den Spalten zunächst liegenden Enden flache Abschrägungen aufweisen und lediglich zwei Spannhörper vorgesehen sind, von denen der eine, die Grundplatte, am Schlussstück anliegt und der andere in Form eines länglichen Rahmens ausgebildet ist, dessen zur Jochebene parallele Innenflächen sich an die drei Schenkel und dessen innere'geneigte Schmalseiten sich an die SchrägflächenderAussenschenkel an- legen und durch parallel zu den ciienkeln verlaufende Spannschrauben gegeneinanderverspanntsind.
Da- durch'werdendieTeiledesMagnetkopfessicherund aufeinfache Weise stabil in die Sollage hineingezogen, wobei in an sich bekannter Weise die Breiten der Arbeitsspalte durch eingelegteFoliennichr magnetischen Materials bestimmt werden können. Vorteilhaft ist der rahmenförmige Spannkörper an seinen beiden äusseren Längsseiten mit Aussparungen zur Aufnahme von Klemmbacken versehen, deren den Schenkel- breitseiten zugewendete Klemmflächen ebenso wie die Flanken der Aussparungen des Spannkörpers abgeschrägt sind.
Dabei können die beiden Spannkörper und die auf die Flanken der Rahmenaussparungen ein- wirkenden Klemmbacken durch gemeinsame Schrauben untereinander verspannbar sein, so dass gleichzeitig eine Verspannung senkrecht zu den Spalten durch die Schrägflächen der Aussenschenkel und des rah- menförmigen Spannkörpers, ferner eine Verspannung von Schenkeln und Joch in Längsrichtung der Schen- kel durch die Spannkörper und schliesslich eine Verspannung in einer dritten Richtung, nämlich senkrecht zur gemeinsamen Ebene von Joch und Schenkeln durch die Klemmbacken hervorgerufen wird, so dass sich eine dreidimensionale Verspannung ergibt.
Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Tonkopf nach der Erfindung in Seitenansicht, jedoch ohne die zum Zusammenhalten vorgesehene Brille, Fig. 2a, b und c im Aufriss und Seitenriss den Zusammenbau der Kerne mit dem Joch, Fig. 3a und b die Brille in Draufsicht und Seitenansicht, Fig. 3c eineSehnittansiehtderzusammengebautenTonkopfeinheitmitubergezo- gener Brille, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Fig. l zeigt einen Tonkopf mit drei Schenkeln 1, 2, 3. Die beiden Aussenschenkel 1 und 3 sind aus gestanzten und aufeinander geklebten Lamellen gefertigt, ebenso der Mittelschenkel 2. Distanzfolien bestimmen die Breiten von Aufsprech-und Löschspalt 4,5. Im allgemeinen kann der Sprechspalt 4 eine Breite von 5J. l (5 micron) und der Löschspalt 5 eine Breite von 50J. haben. Die Lamellen 1,2, 3 und 6 haben z. B. eine Stärke von 0, 2 mm, die Lamellen 7 eine grössere Stärke von z. B. 0, 3 mm.
Fig. 2a, bund c zeigt im Aufriss und Seitenriss den Zusammenbau der aus den Lamellen zusam- mengeklebtenKerne. An den drei Schenkeln 1, 2 und 3 liegt ein Joch oder unterer Kernteil 6, der eben- falls aus lamelliertem und zusammengeklebtem Material besteht und so bemessen ist, dass sich der für den magnetischen Fluss erforderliche Kernquerschnitt ergibt. Zwei äussere E-Schnitte 7 halten das Ganze dadurch in seiner Lage, dass infolge übergesteckter Erregerspulen 8 und 9 mit ihren Spulenkörpern ein seitliches Verschieben nur noch in engen Grenzen möglich ist. Die beiden E-Schnitte bilden ausserdem eine magnetische Brücke über die Spalte zwischen dem Kernteil 6 und den Kernen 1, 2 und 3. Die Kerne 1 und 3
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EMI2.1