AT231496B - Stirnseitige Verhängung von Fahrbahnplatten - Google Patents

Stirnseitige Verhängung von Fahrbahnplatten

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AT231496B
AT231496B AT614160A AT614160A AT231496B AT 231496 B AT231496 B AT 231496B AT 614160 A AT614160 A AT 614160A AT 614160 A AT614160 A AT 614160A AT 231496 B AT231496 B AT 231496B
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AT
Austria
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stop strips
slab
recesses
roadway
connecting part
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AT614160A
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English (en)
Inventor
Josef Dipl Ing Daum
Herbert Dipl Ing Dr Te Wycital
Alfred Dipl Ing Pauser
Original Assignee
Josef Dipl Ing Daum
Herbert Dipl Ing Dr Te Wycital
Alfred Dipl Ing Pauser
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  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description


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  Stirnseitige Verhängung von Fahrbahnplatten 
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 dem sie gleichwohl ihre Verhängung findet, durch ihr Gewicht oder durch von ihr aufgenommene Lasten zu beeinträchtigen. 



     Solite   im Lauf der Zeit eine Setzung des Unterbaues der Fahrbahnplatte eintreten, dann findet eine entsprechende vertikale Relativverstellung zwischen Platte und Anschlussteil statt, ohne dass zwischen bei- den Bauteilen eine zwängende Wechselwirkung auftreten könnte. Durch einfache abermaliges Hinterpres- sen kann dann die Fahrbahnplatte wieder in ihre sachgerechte, durch den Anschlussteil bestimmte Lage verbracht werden. 



     Weitere erfindungsgemässe Merkmale sind an   Hand der Zeichnung beschrieben, die zwei Ausführungs- beispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergibt. 



   Fig. 1 zeigt die Verhängung einer Fahrbahnplatte mit einer ortsfesten Fahrbahn-Randleiste im Quer- schnitt, Fig. 2 lässt die diesbezügliche Anordnung im Grundriss erkennen, u. zw. um 900 verdreht und in vereinfachter Darstellung. Fig. 3 zeigt als zweite Ausführungsbeispiel die Verhängung zweier quer zur   Fahrbahnlängsrichtung   nebeneinanderliegender Fahrbahnplatten an einem gemeinsamen ortsfesten An- schlussteil, Fig. 4 stellt die diesbezügliche Anordnung wieder in schematischem Grundriss dar. 



   In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 die beispielsweise durch einen Betonfertigteil gebildete Fahrbahnplat- te, und mit 2 der vorliegend durch eine Fahrbahn-Randleiste gebildete ortsfeste Anschlussteil bezeichnet. 



   Die zwischen der Fahrbahnplatte 1 und der Fahrbahn-Randleiste 2 vorgesehenen Verhängungsorgane sind als selbständige, in eine Nut 3 der ortsfesten Fahrbahn-Randleiste mit   Schiebesitz einfügbare, vorzugswei-   se aus Stahl bestehende Anschlagleisten 4 ausgebildet. Bei an die Fahrbahn-Randleiste 2 bis auf die Stoss- fuge 5 angereihter Fahrbahnplatte 1 greifen die Anschlagleisten 4 in an der Fahrbahnplatte vorgesehene Ausnehmungen 6 ein,   u. zw.   mit vertikalem Spiel x. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegen die Anschlagleisten 4 bei hinterpresster   Fahrbahnplatte l   an die eine derbeiden das vertikale Spiel begrenzenden
Wandungen 7,7a der Ausnehmungen 6 an,   u. zw.   an die untere Wandung 7. Die aus Sand-Bitumen-
Gemisch oder Beton bestehende Hinterpressung ist mit 8 bezeichnet.

   Sie kann durch   inderFahrbahnplatte   vorgesehene, über dieselbe gleichmässig verteilte Einpressöffnungen eingebracht werden. Unter der Hinterpressung 8 befindet sich eine Sandunterlage 9, die vor Verlegung der Fahrbahnplatte 1 und Einbringung der Hinterpressung entsprechend abgeglichen worden ist. Die zum Einfügen der   Anschlagleisten4dienen-   de Nut 3 der ortsfesten Fahrbahn-Randleiste 2 ist mit einer Blecheinlage 10 ausgefüttert. 



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Fahrbahnplatte 1 mittels der Anschlagleisten 4 lediglich in ihren Eckbereichen am ortsfesten Anschlussteil, vorliegend an der Fahrbahn-Randleiste 2, verhängt. Die an der Fahrbahn-Randleiste für das Einfügen der Anschlagleisten 4 vorgesehenen Nuten 3 sind dabei durch eine durchlaufende Nut gebildet, wogegen die zum Eingriff der Anschlagleisten dienenden Ausnehmungen 6 der Fahrbahnplatte lediglich in den Eckbereichen derselben vorgesehen sind. 



   Die dadurch bedingte, verhältnismässig geringe Länge der Anschlagleisten 4 erleichtert das Einschieben derselben, ohne dass dabei die höhenmässige Festlegung der Platte beeinträchtigt würde, denn die Anschlagleisten haben ja lediglich das Anheben der Fahrbahnplatte bei deren Hinterpressungen zu begrenzen, nicht aber das Plattengewicht und die auf der Platte ruhenden Lasten aufzunehmen. 



   Die   zu verhängende Fahrbahnplatte kann dabei   zwischen zwei Fahrbahn-Randleisten auf einfache Weise eingesetzt werden, da die Anschlagleisten 4 erst nachher eingeschoben werden, so dass vor deren Einschieben keinerlei das senkrechte Einsetzen der Platte hindernde Vorsprünge vorhanden sind. Die zwischen der Stirnfläche der Fahrbahnplatte und dem ortsfesten Anschlussteil befindliche Stossfuge kann demgemäss sehr schmal sein. 



   Eine Beschädigung der einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Platte und des Anschlussteiles beim Absenken der Platte ist nicht möglich, weil diese Stirnflächen glatt sind,   d. h.   keinerlei Vorsprünge aufweisen. Die sodann eingeschobenen Anschlagleisten liegen vollkommen verdeckt, so dass sie vor Beschädigung geschützt sind. Das vertikale Spiel x vermag auch etwaige Ungenauigkeiten im Niveau des Unterbaues zu kompensieren. 



   Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sind an ein und demselben, in   Fahrbahnlängs-   richtung verlaufenden ortsfesten Anschlussteil   2'zwei Fahrbahnplatten 1', I" verhängt.   Die eine,   u. zw.   die obere Wandung 11'bzw. 11"der zum Einfügen der Anschlagleisten 4', 4" dienenden Nuten   3'bzw.   3" ist dabei durch ein am Anschlussteil 2'befestigtes Formstück 12 gebildet, das vorliegend aus einem T-Eisen besteht, welches mittels seines Steges 13 im Anschlussteil 2'verankert ist und dessen Querteil 14 die Nutenwandungen 11'und 11"bildet. Die beiden Nuten 3', 3" liegen beidseits des Steges 13. 



   Die in die Nuten eingeschobenen Anschlagleisten 4'. 4"greifen wieder mit vertikalem Spiel x in die Ausnehmungen 6', 6" der beiden Fahrbahnplatten   1',     l"ein,   deren Stossfuge 15 oberhalb des ortsfesten Anschlussteiles 2'liegt. Die unteren Wandungen 7', 7" der Ausnehmungen 6'.   6"'der   beiden Fahr- 

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 bahnplatten   1',   l"sind hiebei durch an diesen befestigte Winkeleisen 16 gebildet. Mit 8 ist wiederdie
Hinterpressung der Fahrbahnplatte bezeichnet, mit 9 die Sandunterlage. 



   Wie aus Fig. 4 entnehmbar, sind auch bei dieser Ausführungsform die Fahrbahnplatten 1', 1" mittels der Anschlagleisten 4', 4"lediglich in ihren Eckbereichen mit dem gemeinsamen, ortsfesten Anschluss- teil 2'verhängt. Die an diesem vorgesehenen Nuten 3', 3" sind wieder durch eine durchlaufende Nut gebildet, wogegen die zum Eingriff der Anschlagleisten 4', 4" dienenden Ausnehmungen 6', 6" der Fahr- bahnplatten   1',     l"lediglich   in den Eckbereichen derselben vorgesehen sind. Dadurch ergeben sich auch hier die bereits erwähnten zusätzlichen Vorteile. 



   Schliesslich ist die erfindungsgemässe Fahrbahnplattenverhängung auch insofern vorteilhaft, als sie zufolge des mit dem Spiel x erfolgenden Eingriffs der Anschlagleisten in die Plattenausnehmungen ein
Verschieben der verlegten Fahrbahnplatten in   Fahrbahnlängsrichtung   ganz wesentlich erleichtert, so dass es möglich ist, mit geeigneten Vorrichtungen die zuletzt verlegte Platte vorzutreiben und damit die vor dieser liegenden Platten unter Zustandekommen einer satten gegenseitigen Anlage aneinanderzuzwän- gen, wodurch nennenswerte Fahrbahnquerfugen entfallen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Stirnseitige Verhängung von Fahrbahnplatten, mit in Ausnehmungen der Stirnflächen derselben eingreifenden, als   Verhängungsorgane   dienenden, selbständigen Anschlagleisten, dadurch gekennzeich- net, dass die Anschlagleisten (4) zwischen der Fahrplatte   (1)   und einem ortsfest fundierten Anschlussteil (3) vorgesehen und in die durch eine Nut (3) gebildete Ausnehmung eines dieser Bauteile   (1   bzw. 2) mit   Schiebesit   spielfrei eingefügt sind, wogegen sie in am andern Bauteil (2 bzw. 1) vorgesehene Ausneh- mungen (6) mit vertikalem Spiel (x) eingreifen und bei Anlage an eine (7) der beiden das vertikale Spiel (x) begrenzenden Wandungen (7,7a) der Ausnehmungen (6) die in an sich bekannter Weise hinterpresste 
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Claims (1)

  1. zum Einfügen derAnschlagleisten (4) dienende Nut (3) mit einer Blecheinlage (10) ausgefüttert ist.
    3. Fahrbahnplattenverhangung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandung (11') der zum Einfügen der Anschlagleisten (4') dienenden Nut (3') durch ein am die Nut aufweisenden Bauteil (2') befestigtes Formstück (12) gebildet ist (Fig. 3, 4).
    4. Fahrbahnplattenverhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Formstück (12) durch ein mittels seines Steges (13) am ortsfesten Anschlussteil (2') befestigtes T-Eisen gebildet ist, dessen Querteil (14) die oberen Wandungen (11', 11") zweier, beidseits des Steges (13) liegender Nuten (3', 3") für das Einfügen von Anschlagleisten (4', 4") bildet, die mit vertikalem Spiel (x) in die Ausnehmungen (6', 6") zweier Fahrbahnplatten (1', I") eingreifen, deren Stossfuge (15) oberhalb des orts- festen Anschlussteiles (2') liegt.
    5. Fahrbahnplattenverhängung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Wandungen (7'. 7") der Ausnehmungen (6', 6") der beiden Fahrbahnplatten ( !', l") durch andiesenbefestigte Winkeleisen (16) gebildet sind.
    6. Fahrbahnplattenverhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrbahnplatte (1) mittels der Anschlagleisten (4) lediglich in ihren Eckbereichen mit dem ortsfesten Anschlussteil (2) verhängt ist.
    7. Fahrbahnplattenverhängung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die am ortsfesten Anschlussteil (2) für das Einfügen der Anschlagleisten (4) vorgesehenen Nuten (3) durch eine durchlaufende Nut gebildet sind, wogegen die zum Eingriff der Anschlagleisten (4) dienenden Ausnehmungen (6) der Fahrbahnplatte (1) lediglich in den Eckbereichen derselben vorgesehen sind.
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