AT231468B - Verfahren zur Herstellung von neuen Thiophosphorsäureestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Thiophosphorsäureestern

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AT231468B
AT231468B AT554561A AT554561A AT231468B AT 231468 B AT231468 B AT 231468B AT 554561 A AT554561 A AT 554561A AT 554561 A AT554561 A AT 554561A AT 231468 B AT231468 B AT 231468B
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Austria
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general formula
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AT554561A
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Edgar Dr Enders
Guenter Dipl L Unterstenhoefer
Original Assignee
Bayer Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Thiophosphorsäureestern 
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen   Thiophosphorsäureestern   der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in welcher R und R', unabhängig voneinander, einen Alkylrest mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen, oder, beide gemeinsam, einen Alkylenrest bedeuten, Y für Sauerstoff oder Schwefel steht, und n gleich Null, 1 oder 2 ist, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 umsetzt mit Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 in welchen Formeln R,   R'und   n die oben angegebene Bedeutung besitzen, während Hal für ein Halogenatom steht, oder dass man Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 umsetzt mit Verbindungen der allgemeinen Formel (III)

   zu Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 auf welche man Schwefel oder Schwefel abgebende Mittel einwirken lässt, in welchen Formeln Ri R', Hai und n die oben genannte Bedeutung haben, oder dass man Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 mit Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 
Zu einer Lösung von 30 Gew.-Teilen 3-Hydroxy-trimethylensulfid in 40 Vol. -Teilen Pyridin und 40 Vol. -Teilen Chloroform werden bei 5-10 C 64 Gew.-Teile O,O-Diäthylthionophosphorsäurechlorid zugetropft. Man rührt 2 h bei   20 C   und giesst auf Eis und verd. Salzsäure. Danach werden noch 200 Vol. Teile Benzol zugegeben, die organische Schicht wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen und über Calciumchlorid getrocknet.

   Der entstandene Thiophosphorsäureester lässt sich durch fraktionierte Destillation reinigen   : Kpop 125 - 1350Ci     20 4 nu'1, 5080  
Analyse   : C gO2P (242, 3)   ber. : S   26, 4%   P   12. 8% gef. :   S   25, 3%   P 13, 55% 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Beispiel 2 : 
 EMI3.1 
 
Zu einer Lösung von 30 Gew.-Teilen 3-Hydroxy-trimethylensulfid in 40 Vol. -Teilen Pyridin und 40 Vol. -Teilen Chloroform werden bei   5 - 100C   55 Gew.-Teile O,O-Dimethylthionophosphorsäurechlorid zugetropft. Man rührt noch 2 h bei   200C   und arbeitet, wie in Beispiel 1 angegeben, auf. Die Verbindung zersetzt sich bei Temperaturen über 100 C. Zur Analyse wurden die Lösungsmittel bei   900C   im Hochvakuum entfernt. 



     Analyse : CsH O2P (214,   24) ber. : P 14, 45% gef. : P 14,   6%  
Beispiel 3 : 
 EMI3.2 
 
Eine Lösung von 23   Gew.-Teilen 0, 0-diäthyl-thionothiolphosphorsaurem   Kalium in 200   Vol.-Teilen   Aceton wird mit 22 Gew.-Teilen des Kaliumsalzes der   3-Hydroxy-trimethylensulfid-0-sulfonsäure   versetzt und 3   hunter Rückfluss   erhitzt. Danach wird das Lösungsmittel abdestilliert, der Rückstand mit Wasser verrührt und mit Benzol extrahiert.

   Die Benzollösung wird über Calciumchlorid getrocknet und im 
 EMI3.3 
 Beispiel 4 : 
 EMI3.4 
 
Zu einer Lösung von 30 Gew.-Teilen 3-Hydroxy-trimethylensulfid in 40 Vol. -Teilen Pyridin und 60 Vol.-Teilen Toluol tropft man unter Überleiten von Stickstoff bei 15 - 20 C 47 Gew.-Teile Phospho- rigsäurediäthylester-monochlorid in 100 Vol. -Teilen Toluol. Nachdem die Umsetzung beendet ist, gibt man bei   300C   in mehreren Anteilen 9,6 Gew.-Teilen Schwefel zu und erwärmt zuletzt noch 15 min auf 
 EMI3.5 
 ganische Schicht noch zweimal mit Wasser, trocknet über Calciumchlorid und destilliert das Toluol in Vakuum ab. Man erhält als öligen Rückstand den O,O-Diäthyl-O-(3-thia-cyclobutyl)-thionophosphorsäureester. 



   Beispiel 5 : 
 EMI3.6 
 Man löst 22   Gew.-Teile   des gemäss Beispiel 1 erhältlichen O,O-Diäthyl-O-(3-thia-cyclobutyl)- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

   - thionophosphorsäureesters   in 150   Vol.-Teilen Eisessig,   versetzt diese Lösung bei 300C mit 11   Gew. -Teilen 40o/oigem Wasserstoffperoxyd.   rührt das Reaktionsgemisch anschliessend 4 h bei   30 - 400C   nach und destilliert dann das Lösungsmittel im Vakuum ab. Der Rückstand wird mit 200   Vol.-Teilen   Benzol verdünnt, die benzolische Lösung mit einer   20% eigen   Natriumchloridlösung gewaschen, über Calciumchlorid getrocknet und das Benzol im Vakuum abdestilliert.

   Man erhält etwa 20 Gew.-Teile O,O-Diäthyl-O-(3-thia-cyclobutyl-S-oxyd)-thionophosphorsäureester in Form eines viskosen Öles. 



    Beispiel 6 :    
 EMI4.1 
 Zu einer Suspension von   22, 5 Gew. -Teilen O, O-diäthylthionothiolphosphorsaurem   Kalium in   250 Vol. -Teilen   Aceton tropft man bei 200C   ISGew.-Teile 3-Chlor-thiacyclobutan-S-dioxyd   in   20Vol.-  
Teilen Aceton, erhitzt das Reaktionsgemisch anschliessend noch 2 h unter Rückfluss und destilliert dann das Lösungsmittel weitgehend ab. Der Rückstand wird in 200 Vol. -Teilen Benzol aufgenommen, die ben- zolische Lösung mit   20%figer   Natriumchloridlösung gewaschen, über Calciumchlorid getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert. Man erhält den O,O-Diäthyl-S-(3-thia-cyclobutyl-S-dioxyd)-thionothiol- phosphorsäureester in Form eines viskosen, wasserlöslichen Öles. Die Ausbeute beträgt etwa 18 Gew.-
Teile.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Thiophosphorsäureestern der allgemeinen Formel EMI4.2 EMI4.3 EMI4.4 umsetzt mit Verbindungen der allgemeinen Formel EMI4.5 in welchen Formeln R, R'und n die oben angegebene Bedeutung besitzen, während Hal für ein Halogenatom steht, oder dass man Verbindungen der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 umsetzt mit Verbindungen der allgemeinen Formel (III) zu Verbindungen der allgemeinen Formel EMI5.2 auf welche man Schwefel oder Schwefel abgebende Mittel einwirken lässt, in welchen Formeln R, RI, Hal und n die oben genannte Bedeutung haben, oder dass man Verbindungen der allgemeinen Formel EMI5.3 mit Verbindungen der allgemeinen Formel EMI5.4 umsetzt, in welchen Formeln R, R', Y und n die oben genannte Bedeutung haben,
    während Z für Wasserstoff oder ein Metalläquivalent und A für einen anionisch ablösbaren Rest steht, wobei man bei allen genannten Synthese-Varianten für den Fall n = 1 oder 2 die Oxydation zum Sulfoxyd bzw. Sulfon auch nachträglich in an sich bekannter Weise durchführen kann.
AT554561A 1960-07-23 1961-07-19 Verfahren zur Herstellung von neuen Thiophosphorsäureestern AT231468B (de)

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