AT231354B - Steuervorrichtung für Förderbahnen - Google Patents

Steuervorrichtung für Förderbahnen

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AT231354B
AT231354B AT991562A AT991562A AT231354B AT 231354 B AT231354 B AT 231354B AT 991562 A AT991562 A AT 991562A AT 991562 A AT991562 A AT 991562A AT 231354 B AT231354 B AT 231354B
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Sueddeutsche Bremsen A G
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Description


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  Steuervorrichtung für Förderbahnen 
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für automatische Förderbahnen mit Abzweigstrecken, deren Förderwagen mit festen und mit verstellbaren, die Fahrbewegungen bestimmenden Anschlägen ver- sehen sind. 



   Es sind bereits Steuervorrichtungen für Förderbahnen bekannt, bei welchen die Förderwagen verstell- bare   Stift-oder Lochanordnungen   tragen, die mit vor den Abzweigstellen von Abzweigungen angeordne- ten Empfangsstationen zusammenarbeiten. Die Empfangsstationen tasten mittels elektrischer., magnetschen oder optischen Impuls- bzw. Kontaktgebern die vorgenannten, entsprechend dem gewünschten
Fahrweg der Förderwagen eingestellten   Stift- oder Lochanordnungen   ab und bewirken eine diesen ge- mässe Schaltung des Fahrweges durch die Abzweigstellen. Zur Umsetzung der Abtastimpulse in zur Schaltung des Fahrweges ausreichende Schaltkräfte sind umfangreiche Hilfsmittel, wie Relais, Funken- und Kondensatorstrecken und Elektromagnete erforderlich.

   Zur Stromversorgung dieser Steuereinrichtung ist geglätteter Gleichstrom nötig, so dass entweder eine grosse   Gleichstromerzeugungsanlage   und eine grossquerschnittige, zur Streckenführung der Förderbahn parallel verlegte Speiseleitung oder aber an jeder   Ab-   zweigstelle ein kleiner, aus vorhandenen Wechselstromquellen zu speisender Gleichrichter vorgesehen sein muss. Die bekannten Steuereinrichtungen bedingen also einen hohen Aufwand sowohl in der Installation und Herstellung als auch in ihrem Unterhalt. 



   Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung einer Steuervorrichtung der eingangs genannten Art, welche billig zu erstellen ist, betriebssicher arbeitet und nur geringe Unterhal-   tungs-und   Wartungskosten verursacht. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Anschläge mit ortsfesten, an der Förderstrecke der Förderbahn angeordneten Druckluftventilen zusammenarbeiten, welche pneumatisch den Fahrweg und/oder die Fahrbewegung der Förderwagen steuern. Da die Druckluftventile zumeist aus einem an der Förderstrecke bereits vorhandenen Druckluftnetz gespeist werden können und sie   ausserdem   zugleich als Abtastmittel und als Kraftschalter dienen, ergibt sich eine äusserst einfache und daher die vorstehend angeführte Aufgabe lösende Steuervorrichtung. 



   Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung   lässt   sich erzielen, wenn vor der Abzweigstelle einer Abzweigstrecke zumindest ein von einem der verstellbaren Anschläge betätigbares und sich hiebei öffnendes Druckluftventil angeordnet ist, das die Beaufschlagung eines mit einer Rückstellfeder versehenen, den Fahrweg durch die Abzweigstelle bestimmenden Druckluftzylinders überwacht oder wenn an den   Fördere agen   zumindest zwei in Fahrtrichtung mit bestimmtem Abstand voneinander angeordnete.

   in einer bestimmten Höhenlage einstellbare Anschläge angebracht sind und wenn vor jeder Abzweigstelle mit dem vorgenannten Abstand voneinander eine der Anzahl der genannten Anschläge höchstens gleiche Anzahl von in ihrer Höhenlage nur der genannten Abzweigstelle zugeordneten Drückluftventilen befestigt sind, welche pneumatisch hintereinandergeschaltet sind und welche die Beaufschlagung eines Druckluftzylinders überwachen, der mit einer Rückstellfeder versehen ist und der den Fahrweg durch die Abzweigstelle bestimmt. Insbesondere durch die letztgenannte Ausgestaltung ergibt sich, dass mittels der Anschläge eine wesentlich höhere Zahl von Abzweigstellen gesteuert werden kann, als die Summe aus 

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 den einstellbaren Wirklagen eines jeden der vorhandenen Anschläge beträgt. 



   Erfindungsgemäss kann weiterhin in Fahrtrichtung vor den genannten Druckluftventilen einer Abzweigstelle ein dem Druckluftzylinder zugeordnetes   Entlüftungsventil   angeordnet sein, welches durch mit den Förderwagen starr verbundene Anschläge zu öffnen ist. Dieses Entlüftungsventil bringt vor jedem Förderwagen den Fahrweg durch die Abzweigstelle in eine bestimmte Lage, so dass sich vorangehende Steuerungsvorgänge nicht mehr auszuwirken vermögen. Ausserdem wird es durch eine dichtere Förderwagenfolge erlaubt, als die möglich wäre, wenn dem Druckluftzylinder beispielsweise nur eine ständig geöffnete Entlüftungsdüse zugehören würde. 



   Um ein willkürliches Eingreifen in die Steuerungsvorgänge zu ermöglichen, wenn ein Förderwagen sich bereits auf der Förderstrecke befindet, kann erfindungsgemäss ein willkürlich betätigbares Druckluftventil vorgesehen sein, welches in eine von einer Druckluftquelle zudem Druckluftzylinder führende Leitung eingeschaltet ist. 



   Bei regem Förderbetrieb kann es vorkommen, dass eine Abzweigstrecke mit stehenden Förderwagen gefüllt und schliesslich überfüllt wird. Im letzteren Zustand wird der gesamte Förderbetrieb empfindlich gestört. Diesem Übelstand kann in weiterer Ausbildung der Erfindung jedoch dadurch vorgebeugt werden, dass die Abzweigstelle bei entlüftetem Druckluftzylinder die Einfahrt in die Abzweigstrecke sperrt und 
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 einen Teil der Antriebseinrichtung der Förderbahn, Fig. 4 ein Schema der Anordnung der einer Abzwei-   gong   zugehörenden Steuervorrichtung an einer Förderstrecke, Fig. 5 in schematischer Weise eine Fort- bildung der Anordnung nach Fig. 4 und Fig. 6 eine abgeänderte, besonderen Zwecken dienende Steuer- vorrichtung in ebenfalls schematischer Darstellung. 



   Gleiche Bezugszeichen beziehen sich in sämtlichen Zeichnungen auf gleiche Teile. 



   Gemäss Fig. 1 besitzt ein Förderwagen einen Rahmen 10, der an einem Traggestell 12 befestigt ist, in welchem oberhalb des Rahmens 10 vier Laufräder 14, zwei Führungsrollen 16 und vier Sicherungsbol- zen 18 gelagert sind. Die Laufräder 14 laufen auf nicht gezeigten, die Förderstrecke bildenden Schienen, deren vertikale, einander zugekehrte Seitenflächen zugleich als   Führungsflächen   für die waagrechten
Führungsrollen 16 dienen. Unter die Unterseite der Schienen greifen die Sicherungsbolzen 18 ein und ver- hindern somit ein Ausheben des Förderwagens aus ihnen, Aus der Deckfläche des Traggestells 12 ragt ein vertikaler Stift 20, der entgegen einer Federwirkung in das Traggestell 12 eindrückbar gelagert ist.

   An der Unterseite des Fahrgestells 12 befindet sich eine nicht dargestellte Einrichtung, in welche ein zur
Aufnahme des Fördergutes geeigneter, ebenfalls nicht gezeigter Förderkorb einhängbar ist. Der Rah- men 10 weist zwei in Fahrtrichtung zueinander versetzte, senkrechte Wellen 22 und 24 auf, die sich durch den ganzen Rahmen 10 erstrecken und auf welchen vertikal übereinander, durch Zwischenschei- ben 26 voneinander getrennt, eine bestimmte Anzahl von mit arabischen bzw. römischen Ziffern be- zeichneten Einzelgliedern 27, die zwei einstellbare Anschläge 28 bilden, drehbar gelagert sind. Jedes
Einzelglied 27 der Anschlage 28 weist gemäss Fig. 2 einen hakenartigen Abschnitt 30 auf, an welchen sich über eine Abrundung 32 ein die Bohrung 34 für die Welle 22 bzw. 24 aufnehmender Abschnitt und eine Rückstellnocke 36 anschliessen.

   Die Einzelglieder 27 sind derart in den Rahmen 10 eingeordnet, dass sie in ihrer einen, als Ruhelage zu bezeichnenden Stellung sich völlig innerhalb des vom Rahmen 10 umschlossenen Raumes befindet und dass sie in einer andern, um 900 gedrehten und als Wirklage zu bezeichnenden Stellung sowohl mit ihrem Abschnitt 30 als auch mit ihrer Rückstellnocke 36 aus dem vorgenannten Raum zu beiden Seiten des Förderwagens herausragen. Infolge der Einzelbeweglich- keit der Einzelglieder 27 besitzen also die Anschläge 28 eine vertikale Einstellmöglichkeit.

   Am Rahmen 10 sind Blattfedern 38 befestigt, die an den Abrundungen 32 anliegen und die die Einzel- glieder   7   in ihrer jeweiligen Lage   testhalteil./. ur vcrstarkuug uieser HaiLewirKung können in die   Abrundungen 32 in nicht dargestellter Weise zur Bohrung 34 parallele Nuten eingearbeitet sein, in welchen die Blattfedern 38 einzurasten vermögen. Es ist jedoch in Abänderung der Konstruktion der Anschläge 28 auch möglich, je Welle 22 und 24 nur einen in seiner Höhenlage verschieblichen Einzelanschlag vorzusehen. Zumindest einer der Längsbalken 40 des Rahmens 10 ist als über die ganze Länge des Förderwagens durchgehender, fester Anschlag ausgebildet. 



   Auf den Hauptstrecken der Förderbahn läuft oberhalb jedes Förderwagens als dessen Antriebseinrichtung jeweils ein gemäss Fig. 3 ausgebildeter, durch Schienen geführter Antriebswagen 42. Die durch ein
Zugorgan, beispielsweise ein Seil 44, miteinander verbundenen und von einem feststehenden, nicht dargestellten Motor in üblicher Weise fortbewegten Antriebswagen 42 weisen ein Gestell auf, in welchem die Laufräder 46 gelagert sind und das in der Mitte des Antriebswagens 42 an seiner Unterseite eine in Querrichtung verlaufende, sich über die ganze Breite des Antriehswagens erstreckende Nut 48 aufweist. 



  Vom Rande der Nut 48 aus erstreckt sich ein durchgehendes Bodenblech 50 leicht ansteigend zu jeder Stirnseite des Antriebswagens 42 hin. Bei der Fahrt auf einer Hauptstrecke greift der Stift 20 eines   Förderwagens   in die Nut 48 eines Antriebswagens 42 ein, so dass vom Zugseil 44 über den Antriebswagen 42, die Nut 48, den Stift 20 und das Traggestell 12 eine Antriebskraft auf den Förderwagen übertragen werden kann. An Abzweigstellen vermag, falls der Förderwagen in die Abzweigstrecke einfährt, der Stift 20 aus der Nut 48 seitlich auszuscheren. Die Abzweigstrecke ist zumindest an einigen Stellen geneigt verlegt, so dass der Förderwagen sie unter Einwirkung der Schwerkraft selbständig zu durchlaufen vermag.

   Nach der Wiedereinmündung der   Abzweigstrecke) n   die Hauptstrecke holt ein freier Antriebswagen 42 den nunmehr völlig antriebslos fahrenden Förderwagen ein, wobei das Bodenblech 50 aufden Stift 20 aufläuft und diesen   abwärtsdrückt.   Sobald sich die Nut 48 oberhalb des Stiftes 20 befindet, hebt sich der letztere unter Federkraft an und schnappt in die Nut 48 ein. Damit sind der Antriebswagen 42 und der Förderwagen wieder gekuppelt. 



   Der Fahrweg durch eine Abzweigstelle 52 wird gemäss den Fig. 4 und 5 von einem   Druckluftzy-   linder 54 über ein an dessen Kolben 56 angelenktes Gestänge 58 gesteuert, Der Kolben 56 ist einerseits von einer Rückstellfeder 60 belastet und anderseits von einem Druck beaufschlagbar, der aus einer nicht dargestellten Druckluftquelle über zwei in Serie geschaltete Druckluftventile 64 und 66 in einen Zylinderraum 62 des Druckluftzylinders 54 einsteuerbar ist. Die beiden, sich bei Betätigung öffnenden 

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 der Wellen 22 und 24 vor der Abzweigstelle 90 angeordnete Druckluftventile 94 und 96 aus einer Druckluftquelle beaufschlagbar.

   Die in Serie geschalteten, sich bei Betätigung öffnenden Druckluftventile 9-1 und 96 tragen   Betätigungsleisten   98, die sich uber den ganzen vertikalen Einstellbereich der Anschläge 28 erstrecken. Mit der weiteren Ausnahme, dass in der Abzweigstrecke 92 das ansonsten vorhandene Entlüftungsventil 72 durch ein Belüftungsventil 100 ersetzt ist, entspricht die Abzweigung nach Fig. 6 der Ausführung nach Fig. 4. Jeder mit ordnungsgemäss in Wirkstellung   gebrachtenAnschlägen28 verseheneFor-   derwagen betätigt die beiden Druckluftventile 94 und   6,   so dass der Druckluftzylinder 91 belüftet wird und die Einfahrt in die Abzweigstrecke 92 sperrt. In dieser sammeln sich also nur die mit unzureichend eingestellten Anschlägen 28 versehenen Förderwagen.

   Bei Füllung der Abzweigstrecken 92 wird durch Betätigen des Belüftungsventils 100 eine weitere Einfahrt in die Abzweigstrecke 92 verhindert. An der Abzweigstrecke   92   ist eine Anschlagleiste 102 angeordnet, welche sich über den ganzen Wirkungsbereich der Anschläge 28 erstreckt und mit deren Rückstellnocken 36 zusammenarbeitet. Sämtliche betätigten Einzelglieder 27 der Anschläge 28 werden also in der Abzweigstrecke 92 aus ihrer   Wirkstellung   in ihre Ruhelage gebracht. Ähnliche Anschlagleisten können vorteilhaft auch vor Stellen   de'Förderbahn ange-   ordnet sein, an welchen die Anschläge 28 eingestellt und damit der Fahrweg der Förderwagen bestimmt wird. Die Einstellung der Anschläge 28 kann dabei unmittelbar von Hand erfolgen oder auch übel eine Fernbedienungseinrichtung bewirkt werden.

   In letzterem Falle können z. B. neben der Förderstrecke Elektromagnete aufgestellt sein, deren Anker bei Erregung die Anschläge 28 in eine entsprechende Wirkstellung bringen. 



   Bei einem Verzicht auf den Gegenanschlag 88 oder einer Einschränkung seiner Wirkung können jeweils mehrere Abzweigungen der Förderstrecke zu einer Gruppe zusammengefasst werden, der eine Stellung eines Anschlages 28 zugeordnet ist. Den einzelnen Abzweigungen innerhalb der Gruppen werden dann die Stellungen des andern Anschlages 28 zugeordnet. Hiedurch lässt sich auf einfache Weise erzie- len, dass ein Förderwagen nach einer Einstellung seiner Anschläge in mehrere Abzweigstrecken einfährt. 



  Falls vor einer Abzweigstrecke in diesem Fall nur ein Druckluftventil, das auf den einer Gruppe zugehörigen Anschlag eingestellt ist, angeordnet ist, so fahren sämtliche Förderwagen, die für die betreffende
Gruppe bestimmt sind, in diese Abzweigstrecke ein. 



   Die erfindungsgemässe Steuervorrichtung bedarf keiner besonderen und damit teueren Steuermittel, sondern zu ihrem Aufbau sind nur   handelsübliche,   billige Druckluftventile und -zylinder nötig, die robust sind und kaum einer Wartung bedürfen. Die Steuervorrichtung ist daher billig zu erstellen, arbeitet betriebssicher und bedarf keiner besonderen Pflege,   PATENTANSPRÜCHE :    
1. Steuervorrichtung für automatische Förderbahnen mit Abzweigstrecken, deren Förderwagen mit festen und mit verstellbaren, die Fahrbewegungen bestimmenden Anschlägen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (28) mit ortsfesten, an der Förderstrecke der Förderbahn angeordneten Druckluftventilen zusammenarbeiten, welche pneumatisch den Fahrweg und/oder die Fahrbewegung der Förderwagen steuern.

Claims (1)

  1. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Abzweigstelle (52) einer Abzweigstrecke (68) zumindest ein von einem der verstellbaren Anschläge (28) betätigbares und sich hiebei öffnendes Druckluftventil angeordnet ist, dass die Beaufschlagung eines mit einer Rückstellfeder (60) versehenen, den Fahrweg durch die Abzweigstelle (52) bestimmenden Druckluftzylinders (54) überwacht.
    3. Steuervorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an den Förderwagen zumindest zwei in Fahrtrichtung mit bestimmtem Abstand voneinander angeordnete, in einer bestimmten Höhenlage einstellbare Anschläge (28) angebracht sind und vor jeder Abzweigstelle (52) mit dem vorgenannten Abstand voneinander eine der Anzahl der genannten Anschläge (28) höchstens gleiche Anzahl von in ihrer Höhenlage nur der genannten Abzweigstelle (52) zugeordneten Druckluftventilen (64 und 66) befestigt sind, welche pneumatisch hintereinandergeschaltet sind und welche die Beaufschlagung eines Druckluftzylinders (54) überwachen, der mit einer Rückstellfeder (60) versehen ist und der den Fahrweg durch die Abzweigstelle (52) bestimmt.
    4. Steuervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrtrichtung vor den genannten Druckluftventilen (64 und 66) einer Abzweigstelle (52) ein dem Druckluftzylinder (54) zugeordnetes Entlüftungsventil (70) angeordnet ist, welches durch mit den Förderwagen starr verbundene Anschläge (Längsbalken 40) zu öffnen ist. <Desc/Clms Page number 6>
    5. Steuervorrichtung nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein willkürlich betätigbares Druckluftventil (76) vorgesehen ist, welches in eine von einer Druckluftquelle zu dem Druckluftzylinder (54) führende Leitung eingeschaltet ist.
    6. Steuervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigstelle (52) bei entlüftetem Druckluftzylinder (54) die Einfahrt in die Abzweigstrecke (68) sperrt und nahe der Abzweigstelle an der Abzweigstrecke (68) ein dem Druckluftzylinder (54) zugeordnetes, von einem mit dem Förderwagen starr verbundenen und sich über die ganze Länge des letzteren erstreckenden Anschlag (Längsbalken 40) zu öffnendes Entlüftungsventil (72) angeordnet ist.
    7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die Entlüftungsleitung des an der Abzweigstrecke (68) angeordneten Entlüftungsvemils (72) eine bei Luftdurchtritt ein Signal auslösende Vorrichtung, vorzugsweise eine Pfeife (74), eingeschaltet ist.
    8. Steuervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei von den Förderwagen trennbare, mit diesen automatisch kuppelnde und nur die Hauptstrecke befahrendt. Antriebseinrichtungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Ausfahrt aus der Abzweigstrecke (68 bzw. 92 j in die Hauptstrecke an der letzteren zwei in Serie geschaltete Druckluftventile (84 und 86) angeordnet sind, welche die Druckbeaufschlagung einer sich unter dieser Beaufschlagung lösenden Ausfahrsperre (78) aus der Ab- zweigstrecke (68 bzw.
    92) überwachen und von welchen ein Druckluftventil (84) durch mit den Förderwagen starr verbundene Anschläge (Längsbalken 40) geschlossen und das andere, mit einer Entlüftung versehene Druckluftventil (86) durch mit den Antriebseinrichtungen (4 starr verbundene Anschläge ge- öffnet wird.
    9. Steuervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. dass vor zumindest einer Abzweigstelle (90) der Förderbahn in der Anzahl und der Anordnung den verstellbaren An- schlägen (28) der Förderwagen entsprechende Druckluftventile (94 und 96) angeordnet sind, die in jeder einstellbaren Wirklage der Anschläge (28) betätigt werden und die in Serie in die Belüftungsleitung eines Druckluftzylinders (91) eingeschaltet sind, der nur bei seiner Druckbeaufschlagung die Einfahrt durch die Abzweigstelle (90) in die Abzweigstrecke (92) sperrt.
    10. Steuervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbaren Anschläge (28) der Förderwagen mit Rückstellmitteln (Rückstellnocken 36) versehen sind und an der Abzweigstrecke (68) ortsfeste, die Rückstellmittel betätigende Gegenanschläge (88) vorgesehen sind, deren zumindest vertikale Anordnung nur mit derjenigen der vor der Abzweigstelle (52) befindlichen, durch die verstellbaren Anschläge (28) zu betätigenden Druckluftventile (64 und 66) überein - stimmt.
    11. Steuervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. dass die verstellbaren Anschläge (28) der Förderwagen mit von ortsfesten, an bestimmten Stellen der Förderbahn angeordneten und sich über den ganzen Wirklagenbereich der Anschläge (28) erstreckenden Anschlagleisten (102) betätigbaren Rückstellmitteln (Rückstellnocken 36) versehen sind.
AT991562A 1961-12-21 1962-12-19 Steuervorrichtung für Förderbahnen AT231354B (de)

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