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Panoramabild.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung von Höhenpanoramabildern, welche den Anforderungen des natürlichen Sehens entsprechend ohno Ende sind und alles in naturgellsser, d. h. mit den Gesetzen der Perspektive in Einklang zu bringendor Weiso darstellen, soweit als os überhaupt von dem gewählten Höbenstandpunkte aus einschliesslich des allernächsten Vordergrundes zu sehen ist.
Diesen Anforderungen konnte bisher nur genügt werden in den Panoramengebäuden,
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selbe dadurch charakteristische Linienführungen sieht, so z. B. zunächst den Horizont als Kreis, den er im Panoramagebäude als Gerade empfindet, wodurch gegenüber den bei
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man sich bisher für die Darstellung im kleinen Massstabo, z.
B. als Druckartikel fast durchgehendes bediente, weit hinter einer naturgemässen Darstellung zurück, da sie als Abwicklung einer zylindrischen Bildtafel nicht nur Anfang und Ende haben, sondern gegen den Vordergrund Verzerrungen aufweisen, als Folge des Umstandes, dass Vordergrund und
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Tatsache widerspricht, da sich das Terrain gegen den Beschauer zu bis zu einem Punkte, nämlich den Beschauerstandpunkt selbst, allmählich verliert.
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im angrmeincn abwärts gerichtet ist, darin besteht, dass die Bildtafel des Beschauers nicht lotrecht, sondern nach aussen geneigt ist, so dass sie durch die Umdrehung des Beschauers
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Denkt man sich den Kegel bei einer erzeugenden Geraden der Fläche aufgeschnitten und in die Ebene getangt, so erstellt die in Fig. 2 gezeigte Abwicklung als Kreis- oder Kreisringausschnitt oder Kreisring, auf, weichem das Bild sich befindot.
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verhältnissen eines Druckartikels zur Unterhaltung und Belehrung, zu welchem Zwecke die Schnittender gl 91 des Bildes zusammengezogen worden und der so entstandene Bild. kegel in ein konform hergostolltes, festes oder drehbares Kegelgestell aus Blocll, Pappe oder dgl. eingelegt wird, worin die Bilder mit Leichtigkeit gewechselt werden können.
Auch können die Bilder in Grössenverhältnissen hergestellt worden, welche eventuell sogar die Anbringung einer Treppe oder Galerie, um das Bild nötig erscheinen lassen, beispielsweise wie nach Fig. 5 und 6.
Selbstverständlich kann aus dem bis zum Mittelpunkte gedachten Bilde ein gegen das Bild verhältnismässig sehr kleines, etwa kreisförmiges Stuck herausgenommen werden zur Fixierung des Mittelpunktes, sowie zur Führung und Beruhigung des Auges ; demzufolge ist es für diese Bilder charakteristisch, dass sie infolge ihrer Vordergrunddarstellung den weitaus grössten Teil der zur Verfügung stehenden Kreisfläche bedecken und die Grösse des Innenausschnittes ohne Belang ist. Nach den bisher erwähnten Prinzipien können die Bilder auch einen Teil des Kreises umfassen, wie in den Fig. 7,8 und 9 gezeigt, wobei das Bild entweder einen Teil oder das ganze Panorama darstellen kann.
Mit der Verkleinerung des Neigungswinkels des Kegels auf 00 entsteht ein ebenes, um einen Mittelpunkt gelagertes Panora unabild mit der Charakteristik des kegelförmigen Bildes.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Panoramabild, dadurch gekennzeichnet, dass es als perspektivische Projektion auf eine um den Deschauer gedachte kegelförmige Bildtafel in Gestalt eines Kreis-oder eines
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inneren zu gelegenen nächsten Bildvordergrund der Natur entsprechend gelagert darstellen sowie das Bild zur Besichtigung von einem willkürlichen Standpunkt zur Schau stollen zu können.