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Maschine zur Erzeugung von Raspelhieb.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesserung an der durch Patent Nr. 22 < ) 87 geschützten Feilen- und Raspelhaumaschine und sie betrifft eine Abänderung der Vorrichtung zur Erzielung gegeneinander versetzter Längszahnroihen. Während beim Haupt-Patente der Versatz dadurch erreicht wird, dass man den Werkstückschlitten am Ende des Rücktransportes abwechselnd gegen zwei verschieden hohe Anschläge anstossen lässt und dadurch verschiedene Endstellungen erhält, wird bei vorliegender Erfindung der gleiche Zweck dadurch erreicht, dass man selbsttätig bei verschiedenen, dem Versat,
ze entsprechenden Stellungen des Wcrkstückschlittens das seinen Rücktransport bewirkende Getriebe ausrückt und dadurch den Werkstückschlitten stillsetzt. Dies geschieht durch zwei mittelbar oder unmittelbar mit dem Schlitten bewegte Anschläge, welche dem Zahnversatze entsprechend gegeneinander versetzt sind und welche abwechselnd zur Wirkung kommen.
Auf der Zeichnung ist der in Betracht kommende Teil einer Raspeihaumaschino nach dem Haupt-Patent beispielsweise dargestellt. Es zeigt : Fig. 1 denselben im Längsschnitt nach A-A der Fig. 3, Fig. 2 eine Endansicht der Fig. 1 von links, Fig. 3 eine Ansicht von oben. Fig. 4 und 5 zeigen die Einschaltvorrichtung in etwas grösserem Mass- stabe, im Längsschnitte und in Ansicht von oben.
Die Achsen 26 und 27 entsprechen den beiden im entgegengesetzten Sinne gedrehten
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dem die am drehbaren Hebel 32 gelagerte Reibrolle 30 mit der einen uder der anderen in Eingriff steht, der Werkstückschlitten 11 (Fig. 3) unter Vermittlung des Rades 33, Achse 31, Schnecke 34 und Schneckenrad 40 und Zugspindel 44 in dem einen oder anderen Sinne bewegt wird. Dabei vermittelt die kleinere Reibrolle 28 den Arbeitsgang, die grössere 29 den schnelleren Rücktransport des Schlittens 11. Am oberen Ende des um die Achse 81 drehbaren Hebels 5 greift eine Feder 66 an, welche gespannt wird und dadurch die Rolle 30 und 28 wiihrend dos Arbeitsganges in Eingriff hält, wenn der Drücker in der beim Haupt-Patent beschriebenen Weise auf das Werkstück niedergedrückt wird.
Soweit ist die Maschine durch das Haupt-Patent ausgebildet. Neu ist hier, dass an dem Hebel 32 noch eine zweite Feder 101 angreift, welche ihn so zu drehen sucht, dass
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beim Anpressen des Drückers auf das Werkstück gespannte Feder 66 die Spannung von 101 überwindet und die Reibrollen 30, 28 aneinander anpresst. Der Hebel 32 besitzt einen
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gerichteten, in der Höhe verstellbaren Anschlagstift 103.
In der Bahn des letzteren befindet sieh auf dem Schablonenschlitten 10 ein keilförmig gestaltetes Einschaltstück 104, welches in wagerechter Ebene um den Bolzen 105 drehbar ist (Fig. 5) und an seinem stumpfen
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ist in ihm vorstellbar und kann durch Drehen der zwischen dem Einschaltstück 104 gehaltenen und auf den Schaft von 107 aufgeschraubten Mutter ors vorgeschoben oder zurückgezogen werden, so dass er um einen gewissen, dem Zahnversatze entsprechenden Betrag gegen den anderen verstellt ist. Durch Drehen um den Bolzen 105 kann abwechselnd der eine oder der andere Anschlag in die Bahn des Stiftes 103 gebracht werden.
Diese Drehung geschieht selbsttätig mittels des am Ständer 109 über dem Schablonen- schtitten aufgehängten, um eine in der Längsrichtung der Maschine verlaufende Achse drehbaren Zeigers 110, welcher beim Durchgang zwischen den Führungsstücken 112 in die genaue senkrechte Lage gebracht wird. Stifte 113 zu beiden Seiten des Einschattstückea J ! C4 be-nzer. dessen Drehung.
Das Einschaltsttick hat beispielsweise die in Fig. 3 gezeichnete Stellung, wobei
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gesehen ist die Spitze des Einschaltstückes nach rechts, das hintere Ende nach links gedreht. Bewegt sich nun der Schablonenschlitten 10 während des Arbeitsganges des Schlittens 11 von links nach rechts, so legt sich das untere Zeigerende von vorn gegen das Einschaltstlick 104 und dreht es in dei Richtung des Uhrzeigers und damit den Anschlag 107 in die Bahn des Anschlagstiftes 103, wobei der Zeiger zwischen dem Stift 113 und dem Einselialtstücli 104 durchgeht. Bei dem dann folgenden'Rücktransport lässt der Zeiger das Einschaltstück in seiner Stellung liegen (Fig. 5). Während dieses Rückganges ist das Rad 30 mit 29 in Eingriff.
Am Ende der Bewegung von rechts nach links stösst der Anschlag 107 von unten gegen den Stift JO. ? und dreht damit den Arm 102 nach oben und das obere Ende des Hebels 32 nach rechts, so dass die Reibrolle 80 mit 29 ausser Eingriff kommt und der Schlitten stillgesetzt wird. Wird dann die Feder 66 in der beim Haupt-Patent beschriebenen Weise gespannt, so wird der Hebel 32 noch weiter nach rechts gedreht, bis die Reibrolle 30 die Rolle 28 berührt, womit der Arbeitsgang des Schlittens beginnt.
Während dieses Arbeitsganges wird das Einschaltstück wieder in die. in Fig. 3 gezeichnete Stellung gedreht, so dass beim darauf folgenden Rückgange der Anschlag 106 zur Wirkung kommt. Da die beiden Anschläge 106 und 107 0gegeneinander versetzt sind,
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satze der Längszahnreihen entsprechend verschiedenen Stellungen dos Schlittens 11.
Um eine Verstellung des Einschaltstückes innerhalb gewisser Grenzen zu ermöglichen, ist dassell) c auf einer Platte 114 mit winkelförmig angebogenem Befestigungsschenkel 115 angebracht, durch dessen Längsschlitz 115a die Befestigungsschrauben hindurchgehen.