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SchwerlastgiesslaufkranDie Erfindung bezieht sich auf einen Schwerlastkran, insbesondere auf einen Schwerlastgiesslaufkran, dessen Lasttraversesich über zwei oder mehrereRollenzüge auf zwei normalen Katzen abstützt, deren Kran- brücken durch Gelenke miteinander verbunden sind.
Es ist z. B. ein Schwerlastkran bekannt, bei dem die Katze aus drei gelenkig miteinander verbunde- nen Teilen besteht, deren Mittelteile von den beiden auf je zwei Schienen laufenden Seitenteilen getragen werden, wobei die Oberflaschenrolle eines jeden Flaschenzuges auf den beiden Seitenteilen der Katze, die Hubtrommeln und die Hubmotore aber auf dem Mittelteil angeordnet sind. Durch die Anordnung des Mittelstückes mit den darauf angeordneten Hubwerken, das auf die beiden Katzfahrwerkswagen abgesetzt ist, ergeben sich grosse Bauhöhen. Die Anordnung einer schweren Hilfskatze auf Höhe der Katzfahrbahn würde eine weitere Vergrösserung der Bauhöhe bedeuten.
Die im vorliegenden Fall gegebene Anordnung der Hilfskatze zwischen den beiden Innenträgern der Brücke auf Konsolen führt aber zwangsläufig zur Ver- breiterung der Brücke. Weiterhin lassen sich die auf dem Mittelteil befindlichen Seiltrommeln mit ihren Achsrichtungen nur senkrecht zur Kranbahn anordnen. Das bedeutet aber, dass bei sehr grossen Tragkräften und damit bedingter Anordnung von zwei Seiltrommeln sich grosse Anfahrmasse ergeben oder bei Verwendung nur einer Seiltrommel und der damit verbundenen Vergrösserung der Bauteile die Bauhöhe sich noch weiter vergrössern würde.
Es ist auch bereits bekannt, bei einem Schwerlastkrandie Fahrgestelle durch Lenker gelenkig miteinander zu verbinden. Ferner ist ein Kran bekannt, der drei Katzen, zwei Hauptkatzen und eine Hilfskatze besitzt, von denen jede auf einer eigenen Bahn läuft.
Die genannten Nachteile werden durch die Erfindung dahingehend beseitigt, dass die beidenselbständigen Hauptkatzen in an sich bekannter Weise in der Vertikalebene durch gelenkig gelagerte Zwischenstücke verbunden sind und dass die auf den Trägerrahmen befindlichen Seiltrommeln parallel zur Kranbahn angeordnet und zwecks synchroner Hubarbeit mittels Gelenkwellen drehkraftmässig miteinander verbunden sind.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, dass die gelenkig gelagerten Zwischenstücke zwecks Anordnung einer Hilfskatze auf der Höhe der Fahrbahn der Hauptkatze als Portal ausgebildet sind und infolge ihrer Verwindungssteifigkeit in der Horizontalebene den Einzelantrieb für die Fahrwerke der Hauptkatze ermöglichen.
Die Vorteile der erfindungsgemässen Anordnung bestehen im wesentlichen darin, dass relativ kleine Bauhöhen bei grossen Hubhöhen erreicht werden, dass die Seiltrommeln in Fahrtrichtung des Kranes angeordnet werden können und damit die Möglichkeit der Kraftübertragung zwischen den Seiltrommeln der einen Katze zur andern Katze für einen synchronen Lauf der Hubelemente in Form einer einfachen Gelenkverbindung (Gelenkwellen) gegeben ist, die selbst bei Ausfall eines Hubmotors das Heben und Senken der Last im Notbetrieb immer noch gewährleistet. Die Ausbildung der Zwischenstücke als Portal ohne Aufnahme der schweren Hubwerksteile ermöglicht die Anordnung einer schweren Hilfskatze mit einer
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