AT229439B - Verfahren zum Betrieb eines unterbrechungslos arbeitenden Notstromaggregates - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines unterbrechungslos arbeitenden Notstromaggregates

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AT229439B
AT229439B AT652762A AT652762A AT229439B AT 229439 B AT229439 B AT 229439B AT 652762 A AT652762 A AT 652762A AT 652762 A AT652762 A AT 652762A AT 229439 B AT229439 B AT 229439B
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Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Betrieb eines unterbrechungslos arbeitenden
Notstromaggregates 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines unterbrechungslos arbeitenden Notstrom- aggregates, bestehend aus Elektromotor, Generator, Schwungscheibe und einer selbsttätig durch eine
Induktionskupplung mit diesen Teilen zu verbindenden Brennkraftmaschine. 



   Während bei den bisher bekannten Notstromaggregaten beim Umschalten vom Netz auf die Brenn- kraftmaschine einige Sekunden Umschaltzeit und damit ein Absinken der Spannung in Kauf genommen wurde, gehen neuerdings die Bestrebungen dahin, möglichst unterbrechungslos umzuschalten, so dass
Motor-und Generatordrehzahl während der Umschaltzeit annähernd gleich sind. 



   Man hat dies bereits dadurch zu erreichen versucht, dass man eine höhere Stromstärke verwendet hat, um ein rascheres Fassen der elektrischen Kupplung zu ermöglichen, worauf nach einigen Sekunden der Kupplungsstrom ausgeschaltet und durch anschliessendes Hintereinanderschalten der Spulen die Stromaufnahme für den Dauerbetrieb eingeschaltet wurde. Durch die kurzzeitige Unterbrechung des Stromes wurde jedoch das Feld in der Induktionskupplung beim Wiedereinschalten nur sehr langsam aufgebaut, so dass auch die Kupplung erst verhältnismässig spät fasst. Während dieses Zeitraumes   läuft die Brennkraftma-   schine mit der vom Regler begrenzten Drehzahl, während bis zum Eingreifen der Kupplung die erforderliche Antriebsenergie vom Schwungrad aufgebracht wird.

   Eine Verlängerung der Schaltzeit bis zum Erreichen der normalen Betriebsspannung um einige Sekunden ist dabei nicht zu vermeiden. 



   Dieser Nachteil kann erfindungsgemäss dadurch behoben werden, dass beim Einschalten der mit zwei Spulen versehenen Kupplung zunächst beide Spulen parallel, darauf nur auf eine Spule um-und anschlie- ssend die beiden Spulen hintereinandergeschaltet werden. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass der Strom nicht unterbrochen wird und die Kupplung nicht ausser Wirkung gerät, sondern nach dem erstmaligen Fassen stets fest gekuppelt mit dem Generatorteil ist und ein kontinuierliches Ansteigen auf die ursprüngliche Drehzahl erfolgt. Ein   vorüberg-nendes Überregulieren   bei gleichzeitigem Abfallen der Generatordrehzahl beim Umschalten der Anlage dagegen tritt nicht auf. Die erfindungsgemässe Massnahme ermöglicht es vielmehr, das Aggregat früher umzustellen, wodurch die Belastung geringer wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung, Fig. 2 und 3 Kurven für Strom und Drehzahl. 



   Das Notstromaggregat besteht in bekannter Weise aus einem Elektromotor 1, welcher über eine elastische Kupplung 2 mit dem Generator 3 verbunden ist, an dessen anderem Wellenende ein Schwungrad 4 vorgesehen ist. Diese Stromerzeugungsanlage ist bei Ausfall des Netzes selbsttätig über eine Induktionkupplung 5 mit einer Brennkraftmaschine 6 verbunden, welche bis zum Wiedereinsetzen des Netzstromes den Antrieb des Generators übernimmt. 



   In der Fig. 2 ist mit der Linie 7 die Generatordrehzahl und mit 8 die Drehzahl der Brennkraftmaschine vom Augenblick des Netzausfalles an über eine Zeitspanne von zirka 25 sec für den Fall gezeigt, dass die Kupplung mit erhöhtem Strom nach der Linie 9 und parallelgeschalteten Spulen eingerückt wird und nach kurzer Zeit durch Hintereinanderschalten der Spulen der normale Strombedarf   10   eingeschaltet wird. Aus der Darstellung ist ohne weiteres zu erkennen, dass im Augenblick des Umschaltens der Spulen von parallel auf hintereinander sich die   Brennkraftmaschinendrehzahl   sprungartig erhöht und es geraumer Zeit bedarf, bis sich Brennkraftmaschinendrehzahl und Generatordrehzahl wieder angleichen. 

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   In Fig. 3 sind dieselben Grössen für den erfindungsgemässen Schaltschritt gezeigt. Daraus ist zu ersehen, dass Brennkraftmaschine und Generatordrehzahl vom Augenblick des Fassens der Kupplung an miteinander übereinstimmen, da eine Trennung von Brennkraftmaschine und Generator nicht mehr erfolgt. 



  Auch das Absinken der Stromstärke auf Null ist verhindert und damit die Möglichkeit gegeben, den Umschaltvorgang früher einzuleiten (vgl. Linie   9 - 10   der Fig. 3). Dadurch ergibt sich auch insgesamt eine geringere Belastung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Betrieb eines unterbrechungslos arbeitenden Notstromaggregates, bestehend aus Elektromotor, Generator, Schwungscheibe und einer selbsttätig durch eineInduktionskupplung mit diesen Teilen zu verbindenden Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einschalten der mit zwei Spulen versehenen Kupplung zunächst beide Spulen parallel, darauf nur auf eine Spule um-und anschlie- ssend die beiden Spulen hintereinander geschaltet werden.
AT652762A 1961-10-12 1962-08-13 Verfahren zum Betrieb eines unterbrechungslos arbeitenden Notstromaggregates AT229439B (de)

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