DE389231C - Verfahren zum Anlassen von mehrphasigen Einankerumformern mittels einer Wechselstromteilspannung - Google Patents
Verfahren zum Anlassen von mehrphasigen Einankerumformern mittels einer WechselstromteilspannungInfo
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- DE389231C DE389231C DES54099D DES0054099D DE389231C DE 389231 C DE389231 C DE 389231C DE S54099 D DES54099 D DE S54099D DE S0054099 D DES0054099 D DE S0054099D DE 389231 C DE389231 C DE 389231C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/02—AC/DC converters or vice versa
- H02K47/08—Single-armature converters
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Description
- Verfahren zum Anlässen von mehrphasigetj Einankerumförmern - mittels einer Wechselstromteilspannung. Bei dem Anlassen von Einankerumformern von der Wechselstromsete aus tritt bekanntlich schädliches Bürstenfeuer auf. Dieses hat man dadurch vermindert, daß man den. Umformer nur mit einer Teilspannung anlaufen läßt. Bei Anwendung dieses Verfahrens zeigt es sich, daß das Bürstenfeuer am Kommutator im ersten Augenblick der Anlaßperiode zwar schwach wird, beim Hochlaufen in den Svnchronismus aber sehr stark zunimmt. Um nun das Bürstenfeuer beim Hochlaufen jedenfalls möglichst schwach zu halten, wird der Umformer nach der Erfindung mit voller Phasenzahl angestoßen und hierauf mit geringerer Phasenzahl in den Synchronismus geführt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser ist ein Umformer in mit dein Kollektor k und den Schleifringen r gezeigt, der von dem Drehstromnetz d über den Transformator t mit der Sekundärwicklung s gespeist wird. Die einzelnen Phasen der Sekundärwicklung haben Anzapfpunkte iil, 112 und 1i3 für niedere Spannung. "Zwischen den einzelnen Phasen der Sekundärwicklung und den Schleifringen r liegen die Umschalter 111, 1a.2, 113, die Leerkontakte a1, a2, a3 besitzen, ferner Kontakte b1, b 2, b3 für den Anschluß an die Teilpunkte 111, 11, s13 sowie Kontakte cl, c2, c3 für den Anschluß an die Enden der Sekundärwicklung. Beim Anlassen werden die Schalter 1r auf die Kontakte b gelegt, so daß der Umformer die den Anzapfpunkten entsprechenden Teilspannungen erhält. Nach Überwindung der Reibung der Ruhe wird der Schalter tr. auf den Kontakt a1 gelegt. Hierdurch wird eine Phasenleitung des Umforiners abgeschaltet, und es erhalten nur noch zwei Phasenleitungen des Umformers Strom aus der Sekundärwicklung des Transformators. Da der Umformer nicht belastet ist und die Reibung der Ruhe bereits überwunden hat, läuft er, und zwar nur' mit Einphasenstrom gespeist, von selbst in den Synchronismus, wobei <las Bürstenfeuer geringer ist, als wenn er dreiphasig gespeist würde.
- Hat der Umformer den Synchronismus err--icht, so wird er, wenn erforderlich, in bekannter Weise umgepolt. Dies geschieht einfach dadurch, daß die beiden Schalter für die eingeschalteten Phasen kurzzeitig aus- und dann wieder eingeschaltet werden.
- Hierauf können sämtliche Phasen des Umformers an die B@etri-ebsspannung gelegt werden, indem der Schalter irl von dem Kontakt a1 auf den Kontakt cl und die beiden Schalter 1r2 und 1c3 von den Kontakten b2 und 1>3 auf die Kontakte c2 und c3 gelegt werden. Der Umformer kann hierbei indessen infolge der zeitweiligen Abschaltung leicht schlüpfen, und es können bei größeren Umformern hierdurch schädliche Stöße erzeugt werden. Bei Sechsphasenumforinern kann dies dadurch vermieden werden, daß zuerst nur die abgeschalteten Phasen auf volle Spannung geschaltet werden und erst hierauf die übrigen Phasen gemeinsam. Bei Dreiphasenumforinern wird indessen ebenfalls die Spannungszufuhr unterbrochen werden, da beim Umschalten der beiden Phasen, mit denen der I_`mformer in den Synchronismus gelaufen ist, auch die dritte Phase keinen Strom erhalten kann. Um dies zu vermeiden, werden -liese beiden Phasen daher nacheinander auf volle Spannung geschaltet, so daß also die Umschaltung auf volle Spannung dadurch vorz,enommen wird, daß zuerst der Umschalter Iil von a1 auf cl gelegt wird, dann der Umschalter 1c, von b.; auf c2 und schließlich der Umschalter 1c; von b3 auf c3.
- Das beschriebene Anlaßverfahren gibt ein :Mittel, um das lästige Bürstenfeuer für die Anlaßneriode auf sehr einfache Weise ohne Verwendung von Widerständen und besonderen Hilfsschaltern weiter herabzusetzen.
Claims (3)
- PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anlassen von mehrphasigen Einankeruinforinern mittels einer Wechselstromteilspannung, dadurch gekennzeichnet, daß der Umformer mit voller Phasenzahl angestoßen und hierauf mit geringerer Phasenzahl in den Synchronismus geführt wird.
- 2. Anlaßverfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß nach Einlauf des Umformers in den Synchronismus zunächst nur die abgeschalteten Phasen und erst hierauf die übrigen Phasen auf volle Spannung geschaltet werden.
- 3. Anlaßverfahren für Dreiphasenumformer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasen, mit denen der Umformer in den Synchronismus läuft, nacheinander auf volle Spannung geschaltet werden
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES54099D DE389231C (de) | 1920-08-29 | 1920-08-29 | Verfahren zum Anlassen von mehrphasigen Einankerumformern mittels einer Wechselstromteilspannung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE389231C true DE389231C (de) | 1924-01-28 |
Family
ID=7489620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES54099D Expired DE389231C (de) | 1920-08-29 | 1920-08-29 | Verfahren zum Anlassen von mehrphasigen Einankerumformern mittels einer Wechselstromteilspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389231C (de) |
-
1920
- 1920-08-29 DE DES54099D patent/DE389231C/de not_active Expired
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