AT229417B - Drehspulinstrument - Google Patents

Drehspulinstrument

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AT229417B
AT229417B AT172161A AT172161A AT229417B AT 229417 B AT229417 B AT 229417B AT 172161 A AT172161 A AT 172161A AT 172161 A AT172161 A AT 172161A AT 229417 B AT229417 B AT 229417B
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moving coil
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coil instrument
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bearing
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AT172161A
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Agfa Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Drehspulinstrument 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 eine sehr gute Dämpfung mit geringstem Gewichtsaufwand zu erzielen. 



   Nach einer andern vorteilhaften Ausgestaltung ist das Rähmchen mittels der Lagerspitzen zwischen zwei äusseren Armen eines Trägers gelagert, der an einem mittleren dritten Arm einen innerhalb des
Rähmchens angeordneten Eisenkern trägt. Vorzugsweise sind auf die äusseren Arme des Trägers justierba- re Halter zum Anschluss der Rückstell-Spiralfeder für die Drehspule aufgesetzt. 



   Vorteilhaft ist der Träger mit der Drehspule in einen topfförmigen Rückschlusszylinder eingesetzt, in dem beiderseits des Trägers schalenförmige Magnete, insbesondere aus Sinterwerkstoffen, zweckmässig durch Kleben, befestigt sind. Vorzugsweise ist ferner eine den mittleren Arm des Trägers in Längsrichtung durchsetzende, bis zur Trägerrückseite durchgeführte Bohrung mit Gewinden vorgesehen, von denen das eine Gewinde zur Aufnahme einer den Träger gegenüber dem Rückschlusszylinder festlegenden Anschluss- schraube und das andere Gewinde zur Aufnahme einer Halteschraube für den Eisenkern dient. Die Anwen- dung dieser Massnahmen fördert ebenfalls die einfache Herstellung, insbesondere in der Serienfertigung. 



   Nach einer andern bevorzugten Ausgestaltung ist zum Abschluss des Rückschlusszylinders ein aus vor- zugsweise durchsichtigem Kunststoff hergestellter Deckel mit einem den Rückschlusszylinder federnd über- greifenden abgewinkelten Rand vorgesehen. Vorteilhaft weisen der Boden des Rückschlusszylinders und der
Deckel Aussparungen zum Zugang zu den zur Justierung der Lager des Rähmchens und der Halter für die
Rückstell-Spiralfedern dienenden Schrauben auf. Die Anwendung dieser Massnahmen erleichtert insbeson- dere den Zusammenbau und die endgültige Justierung des Drehspulinstruments. 



   Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs- beispiels, das in der Zeichnung in einer auseinandergezogenen, perspektivischen Darstellung wiederge- geben ist. 



   Das dargestellte Drehspulinstrument umfasst ein Rähmchen   1,   das im Spritzguss aus einem thermopla- stischen Kunststoff der Gruppe der Polycarbonate, wie   z. B.   dem unter dem Warenzeichen"Makrolon" bekannten Kunststoff, hergestellt ist. Auf das Rähmchen 1 ist eine Spulenwicklung 2 aus feinem Kupferdraht aufgebracht. Das Rähmchen 1 weist zwei mit Ausnahme des Wickelbereiches kreisförmig begrenzte Stirnseiten 3,4 auf. An den Kanten der Stirnseiten 3,4 sind nach dem Spritzvorgang zunächst in Richtung der Drehachse des Rähmchens 1 verlaufende kleine Lappen 5 ausgebildet. 



   Zur Lagerung des Rähmchens 1 sind zwei kreisförmige Lagerflansche 6,7 vorgesehen, die aus Metall gestanzt und zur Gewichtsverminderung mit Durchbrechungen 8,9 versehen sind. Bei der Fertigung der Drehspule werden die Lagerflansche 6,7 nach der nachfolgend beschriebenen Verbindung mit weiteren Bauteilen auf die Stirnseiten 3,4 des Rähmchens 1 aufgelegt und durch Umlegen der Lappen 5, beispielsweise durch Warmverformung, festgelegt. 



   Die Lagerflansche 6,7 tragen je eine abgewinkelte Lasche 10,11 zum Anschluss des einen Endes je einer Rückstell-Spiralfeder 12, 13. Der Lagerflansch 7 ist unmittelbar mit einer Lagerspitze 14 vernietet. Die am Lagerflansch 6 angenietet Lagerstütze 15   dient zusätzlich zur Festlegung eines Halteringes 16 mit   - einem sich in den Innenraum erstreckenden radialen Arm 17, der eine Bohrung 18 zum Durchtrittdes Nietansatzes der Lagerspitze 15 trägt. An derdem Arm 17 diametral gegenüberliegenden   Seite des Aussen-   umfanges des Halteringes 16 ist ein Zeiger 19 vorgesehen. Der Zeiger 19 ist zusammen mit dem Haltering 16 und dem Arm 17 ebenfalls als Stanzteil hergestellt.

   Diese Anordnung des Zeigers 19 zeichnet sich neben ihrer einfachen Herstellung dadurch aus, dass verhältnismässig grosse Auslenkungen des Zeigers 19 möglich sind, bevor merkliche radiale Kräfte auf die Lagerspitzen 14,15 ausgeübt werden. Zur genauen Festlegung des Halteringes 16 gegenüber dem Lagerflansch 6 weist der Arm 17 des Halteringes 16 eine Ausnehmung 20 auf, die im zusammengebauten Zustand die Lasche 10 teilweise umgreift. An dem in dieser Stellung dem Zeiger 19 gegenüberliegenden Bereich des Aussenumfanges des Lagerflansches 6 ist weiterhin eine als Ausgleichsgewicht wirkende Fahne 21 vorgesehen. Die Fahne 21 ist zusammen mit dem Lagerflansch 6 ausgestanzt. 



   In den von der Spulenwicklung 2 umgebenen Innenraum des Rähmchens 1 ist ein als Stanzteil einstückig aus metallischem Werkstoff, insbesondere Aluminium, hergestellter Kurzschlussbügel 47 eingespritzt. An Stelle eines Kurzschlussbügels   47könnte   auch eine Kurzschlusswicklung um die Spulenwicklung 2 herum vorgesehen sein. Hiedurch wird jedoch der Fertigungsaufwand etwas erhöht. 



   Zur Halterung der zusammengesetzten Drehspule dient ein Träger 22 mit drei Armen 23,24, 25. Die Lagerspitzen 14,15 sind dabei in zur Justierung verstellbaren Lagerschrauben 26,27 der Arme 23,25 gelagert. Der mittlere Arm 24 trägt an dem sich in das Innere des Rähmchens 1 erstreckenden Ende einen Eisenkern 28. Zur Festlegung des Eisenkerns 28 am Arm 24 ist dabei eine Halteschraube 29 vorgesehen, die in ein Gewinde einer den Arm 24 in Längsrichtung durchsetzenden Bohrung 30 eingeschnitten ist, deren Längsachse strichpunktiert angedeutet ist. 

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   Um je einen zur Aufnahme des Gewindes für die Lagerschrauben 26 bzw. 27 dienenden hülsenförmigen Ansatz, z. B. 31, der Arme 23 bzw. 25 ist drehbar ein Halter 32 bzw. 33 mit einer abgewinkelten Lasche 34 bzw. 35 zum Anschluss des andern Endes der Rückstell-Spiralfedern 12,13 angeordnet. Jeder der beiden Halter 32,33 weist dabei einen kreisringförmig gebogenen Schlitz 36 auf, in den eine Feststellschraube 37 hineinragt. Der Halter 32 bzw. 33 kann daher zur genauen Einstellung der erforderlichen Kraft der Rückstell-Spiralfeder 12 bzw. 13 um den Ansatz,   z. B.   31, des Armes 23 bzw. 25 gedreht und nach Erreichen der gewünschten Federkraft durch Anziehen der Feststellschraube 37 festgelegt werden.
Zwischen dem Halter 33 und dem Arm 25 ist bei Ausbildung des Trägers 22 aus leitendem Werkstoff eine Isolierplatte 48 vorgesehen. 



   Der Träger 22 ist zusammen mit der Drehspule in einen topfförmigen Rückschlusszylinder 38 eingesetzt und mittels einer durch eine Bohrung 39 des Mantels des Rückschlusszylinders 38 geführten, in ein zweites Gewinde der Bohrung 30 einschraubbaren Anschlussschraube 40 festgelegt. Die Arme 23,24, 25 des Trägers 22 befinden sich dabei in der Mitte zwischen zwei schalenförmigen Magneten 41,42. Die Magnete 41,42 sind aus Sinterwerkstoffen hergestellt und vor dem Einsetzen des Trägers 22 fest mit dem Rückschlusszylinder 38, beispielsweise durch Kleben, verbunden. Nach dem Einsetzen des Trägers 22 befindet sich somit die Drehspule in der Mitte zwischen den beiden Magneten 41,42. 



   Zum Abschluss der Öffnung des topfförmigen die weiteren Teile des Instruments aufnehmenden Rückschlusszylinders 38 dient ein aus Kunststoff hergestellter Deckel 43 mit einem federnden Rand 44, der den Aussenumfang des Rückschlusszylinders 38 übergreifen kann. Der Deckel 43, der vorteilhaft durchsichtig ausgebildet ist, weist darüber hinaus zwei Aussparungen 45,46 auf, die bei zusammengesetztem Instrument eine Nachstellung der Schrauben 26 und 37 erlauben. Entsprechende Aussparungen sind auch im Boden des Rückschlusszylinders 38 vorgesehen, so dass die erforderlichen Justierungen des Lagerspiels und der Kräfte der Rückstell-Spiralfedern 12,13 auch bei vollständig zusammengebautem Instrument erfolgen können. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Drehspulinstrument, insbesondere für photoelektrische Belichtungsmesser, mit einem aus Kunststoff bestehenden Rähmchen, dadurch gekennzeichnet, dass das die Spulenwicklung (2) tragende Rähmchen (1) aus einem Kunststoff-Spritzteil besteht, an dessen beiden Stirnseiten (3,4) Lagerspitzen (14,15) tragende Lagerflansche (6,7) und ein Haltering (16) für einen Zeiger (19), die als Stanzteile hergestellt 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. thermoplastischen Kunststoff der Gruppe der Polycarbonate hergestellt ist.
    3. Drehspulinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der eine einen Zeiger (19) tragende Lagerflansch (6) einstückig mit einem Ausgleichsgewicht (21) für den Zeiger (19) ausgebildet ist.
    4. Drehspulinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichsgewichtals eine sich halbkreisförmig um die Lagerspitze (15) erstreckende Fahne (21) ausgebildet ist.
    5. Drehspulinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger (19) einstückig mit einem Haltering (16) ausgebildet ist, der an der dem Zeiger (19) gegenüberliegenden Seite seines Innenumfanges einen radialen Arm (17) zur Festlegung am Lagerflansch (6) aufweist.
    6. Drehspulinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten (3,4) des Rähmchens (1) und die Lagerflansche (6,7) einen zumindest im wesentlichen kreisförmigen Aussenumfang aufweisen.
    7. Drehspulinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das Rähmchen (1) ein Kurzschlussbügel (47) eingesetzt oder eingespritzt ist.
    8. Drehspulinstrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurzschlussbügel (47) als Stanzteil aus Aluminium hergestellt ist.
    9. Drehspulinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rähmchen (1) mittels der Lagerspitzen (14,15) zwischen zwei äusseren Armen (23,25) eines Trägers (22) gelagert ist, der an unem mittleren dritten Arm (24) einen innerhalb des Rähmchens (1) angeordneten Eisenkern (28) trägt.
    10. Drehspulinstrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf die äusseren Arme (23, 25) <Desc/Clms Page number 4> des Trägers (22) justierbare Halter (32,33) zum Anschluss der Rückstell-Spiralfedern (12,13) für die Drehspule aufgesetzt sind.
    11. Drehspulinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. dass der Träger (22) mit der Drehspule in einen topfförmigen Rückschlusszylinder (38) eingesetzt ist, in dem beiderseits des Trägers (22) schalenförmige Magnete (41,42), insbesondere aus Sinterwerkstoffen, zweckmässig durch Kleben, befestigt sind.
    12. Drehspulinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine den mittleren Arm (24) des Trägers (22) in Längsrichtung durchsetzende, bis zur Trägerrückseite durchgeführte Bohrung (30) mit Gewinden, von denen das eine Gewinde zur Aufnahme einer den Träger (22) gegenüber dem Rückschlusszylinder (38) festlegenden Anschlussschraube (40) und das andere Gewinde zur Aufnahme einer Halteschraube (29) für den Eisenkern (28) dient.
    13. Drehspulinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anschluss des Rückschlusszylinders (38) ein aus vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff hergestellter Deckel (43) mit einem den Rückschlusszylinder (38) federnd übergreifenden abgewinkelten Rand (44) vorgesehen ist.
    14. Drehspulinstriment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Rückschlusszylinders (38) und der Deckel (43) Aussparungen (45, 46) zum Zugang zu den zur Ju- EMI4.1
AT172161A 1961-03-02 1961-03-02 Drehspulinstrument AT229417B (de)

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