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UHF - Überlagerungs empfänger
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B.Röhre 7 in einer kapazitiven Rückkopplungsschaltung (Colpitts-Schaltung) an den Topfkreis 1 angeschlos- sen, so dass Schwingungen der Oszillatorfrequenz erregt werden. Da das Gitter der Röhre 7 mit der Wan- dung verbunden ist und damit auf festem Potential liegt, tritt eine Wechselspannung der Oszillatorfre- quenz an der Kathode der Röhre 7 auf und ruft einen Strom durch die Kathoden-Koppelschleife 15 hervor.
Dieser erzeugt im Topfkreis 10 ein Feld, das auch auf die mit der Antenne 19 direkt oder über eine Vor- stufe verbundene Eingangs-Koppelschleife 18 einwirkt derart, dass Schwingungen der Oszillatorfrequenz auf die Antenne gelangen können.
Nach der Erfindung sind im ersten Topfkreis 1 eine erste Hilfs-Koppelschleife 21 und im zweiten Topfkreis 10 eine zweite Hilfs-Koppelschleife 22 angeordnet und miteinander verbunden. Dadurch werden von der Hilfs-Koppelschleife 21 aus dem Oszillator-Topfkreis 1 Schwingungen auf die zweite Hilfs-Koppelschleife 22 übertragen, die im zweiten Topfkreis 10 ein Feld der Oszillatorschwingungen hervorrufen.
Die Hilfs-Koppelschleifen 21 und 22 sind etwa parallel zu den Innenleitern 2 und 11 angeordnet und an ihrem der Röhre. 7 benachbarten Ende miteinander verbunden. Das Feld der zweiten Hilfs-Koppelschleife 22 ist gegenphasig zu dem durch dieKathoden-Koppelschleife15 hervorgerufenenOszillatorfrequenz-Feld derart, dass die induktive Kopplung auf den ersten Topfkreis 10 und insbesondere auf die Eingangs-Koppelschleife 18 wenigstens zu einem wesentlichen Teil neutralisiert ist.
Die zweite Hilfs-Koppelschleife 22 wird vorzugsweise in der Nähe der Kathoden-Koppelschleife 15 angeordnet. Die beidenKoppelschleifen 22 und 15 können miteinander verdrillt sein. Die erste Hilfs-Koppelschleife 21 und/oder die zweite Hilfs-Koppelschleife 22 können allein durch die in der Zeichnung gestrichelt angedeuteten Streukapazitäten 23 bzw. 24 mit der Wandung der Topfkreise 1 bzw. 10 verbunden sein. Durch den Abstand und/oder die Länge der ersten Koppelschleife 21 im Verhältnis zum Innenleiter 2 des ersten Topfkreises 1 kann die Amplitude der zur Neutralisierung verwendeten Schwingungen eingestellt werden.
An Stelle von Topfkreisen üblicher Art können Hohlraum-Resonatoren beliebiger Ausführung Anwendung finden. Die Erfindung ist auch dann vorteilhaft anwendbar, wenn an Stelle einer Elektronenröhre ein beliebiges anderes, vorzugsweise verstärkendes Element zur Mischung zwischen zwei Topfkreisen angeordnet ist, wobei eine Übertragung der Oszillatorschwingungen in den Raum des ersten Eingangs-Topfkreises 10 eintritt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. UHF-Überlagerungsempfänger mit einer selbstschwingenden Mischröhre, deren Anode mit einem auf die Oszillatorschwingungen abgestimmten ersten Topfkreis gekoppelt ist, deren Kathode mit einer Koppelschleife mit einem die Eingangsschwingungen führenden zweiten Topfkreis verbunden ist und deren Gitter mit den äusseren Wänden der, vorzugsweise benachbarten, beiden Topfkreise verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Topfkreis (1) eine erste Hilfs-Koppelschleife (21) angebracht ist, die mit einer im zweiten Topfkreis (10) angebrachten zweiten Hilfs-Koppelschleife (22) verbunden ist derart, dass die induktive Kopplung für die Oszillatorschwingungen zwischen der Kathoden-Koppelschleife (15)
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