AT227226B

AT227226B - Verfahren zum Behandeln von Textilien

Info

Publication number: AT227226B
Application number: AT336961A
Authority: AT
Original assignee: Degussa
Priority date: 1960-05-27
Filing date: 1961-04-28
Publication date: 1963-05-10

Description


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  Verfahren zum Behandeln von Textilien 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

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   Die besten Wirkungen gemäss der Erfindung werden in neutralen, schwach sauren oder schwach alka- lischen Waschflotten erreicht. 



   Für die Wirkung der Aktivatoren ist es wichtig, dass sie in der Waschflotte unmittelbar zusammen mit den Perverbindungen oder kurz vorher oder kurz nachher gelöst werden, damit ein Zusammenwirken sichergestellt ist. 



   Beispiel :
Es wird ein mit Rotwein gekochtes Zellwollgewebe mit dem Zeiss-Elrepho-Weissgradmesser gegen Weiss-
Standard 565 und Filter 6 gemessen, wobei sich   31, 0%   Weiss ergeben. 



   Dieses Gewebe wird 45 Minuten bei 60   C in ruhender Flotte gewaschen, welche folgende Substanzen pro Liter enthält : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 1, <SEP> 250 <SEP> g <SEP> Alkylsulfat
<tb> 0, <SEP> 625 <SEP> g <SEP> Natriumpyrophosphat
<tb> 0, <SEP> 625 <SEP> g <SEP> Natriumtripolyphosphat
<tb> 0, <SEP> 350 <SEP> g <SEP> Trockenwasserglas
<tb> 0, <SEP> 600 <SEP> g <SEP> Natriumperborat
<tb> 0, <SEP> 980 <SEP> g <SEP> Diäthylmonoacetylphosphat
<tb> 
 
Der pH-Wert beträgt 7, 5-8, 0. Das behandelte Gewebe wird gespült, getrocknet und wieder, wie oben, auf seinen Weissgrad untersucht. Es ergibt sich   69, 4%   Weiss. 



   Ein unter sonst gleichen Bedingungen, aber in Abwesenheit des Diäthylmonoacetylphosphats gewaschenes Gewebe zeigt nur einen Weissgehalt von   48, 0%.   



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Behandeln von Fasern, Garnen, Geweben, Gewirken, Textilwaren u. dgl. aus natürlichen oder synthetischen Faserstoffen mit Peroxyde enthaltenen wässerigen Lösungen oder Suspensionen in Gegenwart eines Aktivierungsmittels, dadurch gekennzeichnet, dass man als Aktivierungsmittel einen acylierten Mono- oder Di-Ester der Orthophosphorsäure der allgemeinen Formeln 
 EMI2.2 
 verwendet, worin   R     R 2 und R 3 gleich   oder verschieden sind und gerade oder verzweigte Alkylreste mit 1-5 Kohlenstoffatomen bedeuten.

Claims

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man je Mol peroxydischen Sauerstoff 0, 1-1, 0 Mol des Aktivierungsmittels verwendet.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Behandlung bei Temperaturen zwischen 60 und 800 C durchführt.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Behandlung in Gegenwart üblicher Stabilisatoren, Netzmittel und/oder Faserschutzmittel vornimmt.