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Untersatz, insbesondere für Möbel
Die Erfindung betrifft einen Untersatz, insbesondere für Möbel, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die die Füsse des Möbels bildenden durch Einschrauben in Rohrstutzen höhenverstellbaren Schrauben durch eine teleskopisch ausziehbare Verkleidung verdeckt sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein mit dem Untersatz versehenes Möbel von der Seite gesehen, Fig. 2 stellt eine abgeänderte Ausführung eines höhenverstellbaren Untersatzes dar, die selbständig verwendbar ist.
Wie man aus der Zeichnung erkennen kann, ist das tragende Gerüst des Möbels aus einem geschlossenen Frontrahmen 1 gebildet, welcher aus einem geschlossenen Rohrprofil viereckigen Querschnitts besteht.
An diesen Rahmen 1 sind die Scharniere 11 für die Türen 6, die Seitenwandbleche 2, der Boden 3, die Deckplatte 5 sowie der Untersatz durch Schraubverbindungen angeschlossen.
Die Blechteile weisen hiezu rechtwinkelig nach innen umgebogene Kantenteile auf, welche mit Blechschrauben am Profilrahmen 1 befestigt sind. Die Rückwand 4, welche an den Seitenkanten U-förmig und an Unter-und Oberkante rechtwinkelig umgebogen ist, wird zwischen die Seitenwände 2 eingeschoben, u. zw. so, dass die Aussenseiten des U-Profils an die rechtwinkelig abgebogenen Enden der Seitenwände 2 zu liegen kommen. Dadurch wird an dieser Stelle die Wandstärke verdoppelt. Durch die Verschraubung der Aussenseite des U-förmigen Profils der Rückwand mit den rechtwinkelig abgebogenen Enden der Seite 2 wird eine stabile Verbindung dieser Teile erreicht, wobei die Spitzen der Schrauben in das Innere des U-Profils vorstehen.
Der Boden 3, welcher an seinen Längsseiten rechtwinkelig und an seinen Querseiten rechtwinkelig abgebogen ist, wird mit seinen rechtwinkelig abgebogenen Enden mit der Vorderseite des rohrförmigen Rahmens und mit der rechtwinkelig abgebogenen Hinterseite mit der Rückwand 4 verschraubt.
Die Deckplatte 5 ist als Paneelplatte mit verschleissfester Deckschicht 17 insbesondere aus Kunststoff und Kantenschutz 16 ausgebildet und von unten werden eingeschraubte Schrauben 23 an den umgebogenen Rändern der Seiten und Rückwandbleche sowie am Rahmen 1 befestigt.
Die Befestigung am Rahmen erfolgt so, dass der Schraubenkopf im Rahmen versenkt und nur durch eine Bohrung 20 an der Innenseite zugänglich ist.
Ein Zwischenfach wird durch ein ebenfalls an den Kanten abgebogenes Blech 15 gebildet, welches mit seinen U-förmig abgebogenen Vorder- und Hinterkanten auf vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Auflagern 13 und 14 aufliegt, welche mittels Schrauben 21 und 22 am Rahmen 1 bzw. am Hinterwandblech 4 in den Ecken angeschraubt sind. Die Türe 6 wird ebenfalls aus zwei Blechen gebildet, die mit ihren abgekanteten Rändern ineinandergeschoben sind, wobei auch ein Füllkörper dazwischen liegen kann, der das Dröhnen verhindert.
Soll das Möbel am Boden aufgestellt werden, so sind an der Unterseite höhenverstellbare Füsse angeordnet. Diese bestehen im wesentlichen aus Schrauben 10, die in, auf an der Unterseite des Möbels befestigte Rohrstutzen 7 angeschweisste Muttern 8 einschraubbar sind und durch Kontram'uttern 9 gesichert werden. Damit die Füsse von aussen nicht gesehen werden können, und auch nichts unter das Möbel rollen kann, ist zumindest vorne und seitlich eine teleskopisch einschiebbare Schürze vorgesehen, die der je-
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weils eingestellten Höhe exakt und stufenlos angepasst werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel besteht diese Schürze aus einem am Rahmen 1 befestigten nach unten stehenden Sockelblech 24, welches ein U-förmig gebogenes darunter befindliches Bodenblech 25 überlappt.
Das Bodenblech 25 greift mit einem Schenkel unter die Schrauben 10, wodurch eine gute Festlegung erzielt wird und der Boden geschont wird, da die Schrauben 10 so nicht direkt am Boden aufliegen und diesen zerkratzen oder eindrücken können.
Die Metallteile des Möbels sind vorzugsweise aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium gefertigt, wodurch sich neben dem besonders geringen Gewicht, das besonders bei Wandaufhängungen wichtig ist, noch der Vorteil der Korrosionsbeständigkeit ergibt, die vorwiegend für feuchte Räume, wie Küchen
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u. dgl. wichtig ist.Der Gegenstand der Erfindung ist jedoch auf die in Fig. 1 dargestellte Ausbildung nicht beschränkt. Der höhenverstellbare Untersatz kann vielmehr auch als getrennt verwendbarer Teil ausgebildet sein, der aus einem rahmen-bzw. kastenförmigen Oberteil 30 und einem rahmen-bzw. kastenförmigen Unterteil 31 besteht, welche durch verstellbare Schrauben 32 miteinander verbunden sind und deren Seitenwände 30a, 31a sich überlappen. (Fig. 2).
Ein solcher Untersatz kann dann auch zur genauen Anpassung der Höhe bei Gegenständen aller Art, wie insbesonders Kühlschränken, Waschmaschinen, Öfen u. dgl. verwendet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Untersatz, insbesondere für Möbel dadurch gekennzeichnet,'dass die die Füsse des Möbels bildenden, durch Einschrauben in Rohrstutzen (7) höhenverstellbaren Schrauben (10 ; 32) durch eine teleskopisch ausziehbare Verkleidung (24, 25 ; 30a, 31a) verdeckt sind.