DE6608747U - Bueroschrank - Google Patents

Description

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UMAC S.A. SCHILTIGHEIM / Frankreich

Büroschrank

Die Neuerung betrifft einen überwiegend aus Metall gefertigten Büroschrank mit horizontal verschiebbaren Rolltüren sowie einem oberen Deckelteil und einem unteren Bodenteil in identischer Ausbildung, die erforderlichenfalls gegeneinander austauschbar sind.

Derartige Schränke , welche als Büroausstattungen eine weite Verbreitung gefunden haben, erfordern ein gewisses Ausmass an qualitativen Voraussetzungen. Ausserdem ist es wünschenswert, derartige Büroschranke in grossen Serien zu einem verhäitnismässig geringen Gestehungspreis herstellen zu können.

Die bisher bekannten und weit verbreiteten Büroschränke dieser Art, welche überwiegend aus Metallgefertigt sind, erfüllen jedoch nicht gleichzeitig alle verschiedenen Voraussetzungen. Ausseidem besteht bei den meisten der bekannten Ausführungen dieser Art nicht die Möglichkeit, innere Seiten- oder ve.tikale Trennwände zusätzlich oder nachträglich in einfacher Weise anbringen zu können, falls es erforderlich ist.

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Zweck der Neuerung ist die Vermeidung dieses Nachteiles bei den bisher bekannten Ausführungsformen und die Schaffung eines Büroschrankes, welcher die erwähnte Möglichkeit aufweist und welcher gleichzeitig zur Herstellung in Serienfabrikation zu einem verhältnismässig geringen Gestehungspreis geeignet ist.

Ein solcher überwiegend aus Metall gefertigter Büroschrank mit horizontal verschiebbaren Rolltüren, sowie einem oberen Deckelteil und einem unteren Bodenteil in identischer Ausbildung, die erforderlichenfalls gegeneinander austauschbar sind, ist hierzu neuerungsgemäss gekennzeichnet durch nach innen gerichtete Ansätze an dem oberen Deckelteil und/odei· dem unteren Bodenteil zum Anschlagen von inneren Seitenwänden.

In der beigefügten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines neuerungsgemäss ausgebildeten Büroschrankes dargestellt, wobei zeigen:

Fig. 1 : eine Vorderansicht des Schrankes,

Fig. 2 : die Draufsicht eines Horizontalschnittes durch den Schrank;

Fig. 3 : den unteren Bereich einer Rolltür und

Fig. 4 : die Draufsicht auf einen Horizontalschnitt durch eine Rolltür.

Der in der Zeichnung dargestellte Schrank 1 besteht aus einem äusseren Gehäuse 2, welches auf einem Sockel 3 oder einem Fussgestell 4 ruht.

Die vordere Oeffnung 5 des äusseren Gehäuses kann mit Hilfe von zwei horizontal verschiebbaren Rolltüren 6 und 6 geschlossen werden.

Die Innenausstattung 7 innerhalb des Gehäuses 2 kann in beliebiger Weise je nach dem vorgesehenen Verwendungszweck des Schrankes ausgeführt sein. Diese Innenausstattung kann beispielsv/eise aus Regalbrettern

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bestehen, die in üblicher Weise an vertikalen Innenwänden 8 und 8

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befestigt sind. Diese inneren Seitenwände 8 und 8 dienen gleichzeitig

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als Versteifung des Gehäuses 2 und erstrecken sich von dem oberen Deckelteil 9 bis zu dem unteren Bodenteil 10.

Der obere Deckelteil 9 und der untere Bodenteil 10 sind identisch ausgebildet, wodurch sie erforderlichenfalls gegeneinander austauschbar sind und bei der Herstellung des Schrankes jeweils nur ein Teil in einer bestimmten Ausbildung gefertigt zu werden braucht. Diese Deckel- und Bodenteile 9 bzw. 10 sind hierbei in einem geeigneten Kunststoff ausgeführt, wodurch der Gest ehungspreis beachtlich gesenkt werden kann. Es genügt nämlich hierfür nur die Herstellung einer einzigen Form, um damit sowohl den Deckelteil 9 als auch den Bodenteil 10 fertigen zu können. Zur Herstellung dieser Deckel- und Bodenteile können bekannte und verhältnismässig billige Kunststoffe verwendet werden, so dass sich die Anschaffungskosten für die erforderlichen Werkzeuge, insbesondere die Form, schnell amortisieren.

Die Deckel- und Bodenteile 9 bzw. 10 können ferner mit Nuten versehen werden, in denen die unteren Kanten der Rolltüren 6 geführt werden.

Neuerungsgemäss sind diese Deckel- und Bodenteile mit nach innen gerichteten Ansätzen 12 , 12 , 12 ausgestatt

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Seitenwände 8. und 8 angeschlagen werden.

gerichteten Ansätzen 12 , 12 , 12 ausgestattet, an welche die inneren

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Die Rolltüren 6 bestehen in üblicher Weise aus einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter, vertikaler Lamellen, die mittels metallischer Verbindungsleisten 14 , 14 , 14 untereinander verbunden sind. Zu

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diesem Zweck'sind die vertikalen Längskanten 15der Lamellen nach innen umgebogen und dienen zur Aufnahme der ebenfalls umgebogenen Längskanten 16 der metallischen Verbindung si ei st en 14; die unteren Querkanten 17 der Verbindungsleisten 14 können ebenfalls umgebogen oder in sonstiger Weise profiliert sein, um ein Herausrutschen der

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Metallamellen nach unten aus den Verbindungsleisten 14 zu verhindern.

Wegen der Vielzahl der nebeneinander angeordneten Lamellen und deren nach innen gekrümmten Längskanten sowie der Verbindungsleisten 14 sind die metallischen Rolltüren 6 auf einer gekrümmten Bahn horizontal verschiebbar, wobei diese Rolltüren auf der Innenseite der Seitenwände 18 und der Rückwand 19 des Gehäuses 2 nach innen geschoben werden können.

Zur Erleichterung einer Verschiebung der Rolltüren 6 sind diese an ihrem unteren Bereich mit einer Mehrzahl von Rollen 20 und 20

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versehen, die in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Rollen 20 sind drehbar um eine Achse 21 gelagert, die ihrerseits von einem Träger 22 gehalten wird- Dieser Trager 22 ist in beliebiger Weise auf der Innenfläche 23 der Lamellen fest angebracht. Auf diese Weise wird eine ausreichende und einwandfreie Führung im unteren Bereich der Rolltüren 6 erzielt, ohne dass weitere Führungsrollen im oberen Bereich der Rolltüren erforderlich werden.

Neben der erleichterten und verbilligten Herstellung der Deckel- und Bodenteile 9 bzw. 10 durch ihre identische Ausbildung bietet die neueruiigsgemässe Ausführung eines Büroschrankes ferner den Vorteil, dass durch die Fertigung dieser Deckel- und Bodenteile aus Kunststoff, wobei die neuerungsgemäss vorgesehenen Ansätze gleich mit angearbeitet werden können, geringere Gestehungskosten anfallen und ein geringeres Gewicht des überwiegend aus Metall gefertigten Schrankes erzielt wird.

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Claims (1)

1. SCHUTZANSPRUCH

   Ueberwiegend aus Metall gefertigter Büros chrank mi'- horizontal verschiebbaren Rollttiren sowie einem oberen Deckelteil und einem unteren Bodenteil in identischer Ausbildung, die erforderlichenfalls gegeneinander austauschbar sind, gekennzeichnet durch nach innen gerichtete Ansätze (12) an dem oberen Deckelteil (9) und/oder dem unteren Bodenteil (10) zum Anschlagen von inneren Seitenwänden (8).

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