DE1732659U - Gehaeuse mit horizontal bewegbaren rollaeden. - Google Patents

Description

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Wilhelm Erlenmaier Sindelfingen/liürtt., 1 ö. 8.1956

Agj Königsknoll

Gehäuse mit horizontal bewegbaren Rolläden

Es ist bekannt, bei Gehäusen, z.B, Schränken, Regalen usw. die durch Scharniere befestigten Türen durch Rolläden zu ersetzen. Dies bringt bei geringem Verlust des im Gehäuse verfügbaren Baumes den Vorteil, daß bei der Aufstellung kein Platz für die Schwenkbewegung der Türen vorgesehen werden muß. Um die zum Öffnen bzw. Schließen eines in vertikaler Richtung bewegbaren Rolladens erforderliche Kraftaufwendung zu verringern, werden häufig die Rolläden auch in horizontaler Richtung besiegbar ausgeführt. Ein derartiges Gehäuse besitzt daher doppelte Seitenwände* und zwar auf Jeder Seite eine äußere und eine innere, zwischen denen sich der Rolladen bewegen kann. Die Führung des Ladens erfolgt in bekannter Weise z.B. durch eine Nut, die in die untere bzw. obere Grundplatte eingefrEst ist.

Die Heuerung vermindert den Material- und Arbeitszeitaufwand bei derartigen Holzgehäusen,, die durch horizontal bewegbare Rolläden verschlossen sind, dadurch, daß die beiden Rolläden die sichtbaren Seitenflächen des Gehäuses bilden, während die die Rolläden gegen das Gehäuseinnere abdeckenden inneren Seitenwände allein die obere und untere Grundplatte fest miteinander verbinden.

Obwohl der Rolladen gemäß der Heuerung etwas länger sein muß als bei der bekannten Ausführung, so ergibt sich trotzdem eine beachtliche Einsparung, weil die äußeren Seitenwände überflüssig sind. Außerdem sieht ein solches Gehäuse durch die Einheitlichkeit der Vorder- und Seitenflächen und ihren stetig verlaufenden Übergang ineinander besonders gefällig aus.

Zäreckmäßigerweise werden die an den Abschlußleisten des Rollladens vorgesehenen Griffe außerhalb der Mitte der Leistenlänge angebracht, so daß sieh die Griffe bei Vertauschung des

rechten und linken Rolladens/imterschiedlieher Entfernung von der Grundplatte befinden. Dies ermöglicht, die Griffe sowohl bei der Benutzung als Hänge-Gehäuse wie auch als Standgehäuse mit anschraubbaren Füssen in bequemer V/eise bedienen zu können»

In der "Saichnwaä ist

Fig · 1 eine Ansicht des neuen Gehäuses, " 2 ein Schnitt entsprechend der Linie AA der Fig.1«

Fig. 1 steigt die obere und die untere Grundplatte 1₄ 2, zwischen denen sich z*B* in iiuten geführt der Rolladen 3 mittels der an seinen AbschluSleisten 4 befestisten Grifre verschieben Wie Fig. 2 zeigt*, verbinden die eineans^niähnten inneren

% 6 die ober© und untere Grundplatte 1* 2. fest miteinander* Das Gehäuse ist nach hinten durch eine BUckwand ?' abgeschlossen. XJm die hintere Rundung des Rolladens abaudecken und bei Verwendung als HSngesehranlc die auflagefläche auf die Wand su vergrößern* können Eokleisten S* 9 vorzugsweise sit dreieökförmigem Profil zwischen oberer und unterer Grundplatte eingebaut werden» Der Rolladen kann auch auf der förderfläche ait leichter Wölbung* also nicht parallel zur Bückwand, geführt sein bei entsprechender Anpassung der oberen tind unteren Grundplattenfora· Die HiSe to sind abnehmbar.

Claims (3)

10. S. 1956 /

Schutzansprüche

Holzgehäuse mit horizontal bewegbaren Rolläden, 'dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rolläden (j5) die sichtbaren Seitenflächen des Gehäuses bilden, während die die Rolläden (3) gegen das Gehäuseinnere abdeckenden inneren Seitenwände (5* 6), 4ieoBere (ΐ) und untere (2) Grundplatte fest miteinander verbinden.

2. Holzgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rolläden (3) vertauschbar ausgeführt sind und die an ihren Äbsehlußleisten (4) befindlichen Griffe außerhalb der Mitte der Leistenlänge angebracht sind.

3. Holzgehäuse nach üen Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füsse (1O) abnehmbar sind.