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Bei Tonreinigungsmaschinen kommt es wesentlich darauf an, dass die aus dem Tonstrang ausgeschiedenen oder zurückgehaltenen Fremdkörper, an denen noch mehr oder weniger Ton haftet, nicht ohne weiteres weggeschafft, sondern erst einem gewissen Druck ausgesetzt werden, ehe sie aus der Maschine entfernt werden. Bei der vorliegenden Maschine ist vor dem Mundstück einer gewöhnlichen Schneckenpresse ein beweglicher, mit Vorsprüngen versehener Rost angebracht, welcher die Fremdkörper nach oben gegen eine Schnecke bewegt, die, wenn der Druck entsprechend gross wird, Friktionsscheiben aneinanderpresst, dadurch in Umdrehung versetzt wird und die Fremdkörper nach oben und seitlich hinaus befördert.
Solche, erst durch den in den ausgeschiedenen Fremdkörpern entstehenden Druck betätigte Transportschnecken können auch bei Tonreinigungsmaschinen, bei welchen die Fremdkörper vor einem horizontal beweglichen Rost zusammengeschoben werden, angebracht werden, z. B. bei den Maschinen nach dem österr. Patent Nr. 15617.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Ansicht und Fig. 2 den Längsschnitt der Maschine.
In dem vor dem Mundstück a der Presse angebrachten Gehäuse b ist ein aus flachen Stahlstangen d, mit nach dem Mundstück gerichteten Vorsprüngen f gebildeter, schräg liegender Rost angeordnet, welcher auf und nieder bewegt wird. Die Bewegung des Rostes kann durch Pleuelstangen g, welche an seinem oberen Ende angreifen und durch eine besondere, unten liegende Kurbelwelle h angetrieben werden, in schräger Richtung erfolgen, wobei der Rost auf Führungswalzen i ruht. Auch kann der Rost durch direkt unten angreifende Kurbelzapfen von der Kurbelwelle aus bewegt werden, wobei er dann die seitlichen Ausschläge der Kurbeln mitmacht. Die einzelnen Stangen d des Rostes gehen durch Schlitze in den Wandungen des Gehäuses b, welche gleichzeitig als Schaber zwecks Reinhaltung der Stangen d dienen.
Vor und über dem Rost befindet sich ein Sammelraum m, in welchem sich eine Schnecke/ < benndft, deren Welle in eine Friktionsseheibe 0 endigt. Die zugehörige Gegen- schoibo wird von ausserhalb dos Sammelraumes sitzenden Rädern p kontinuierlich angetrieben.
In dem oberen Teile des Sammelraumes ist eine seitliche Ausfallöffnung r angebracht.
Der unter dem Druck der Schneckenpresse austretende Tonstrang stösst gegen den beweglichen Rost. Während die Tonml1sse zwischen dié Stangen hindurchgedrUckt wird, werden die Fremdkörper zurückgehalten und von den Vorsprüngen f an den Stangen nach oben bewegt. Die Fremdkörper werden zusammengedrängt und es entsteht eine Pressung, deren Druck sich auf die Schnecke überträgt und die Friktionsscheiben aneinandergepresst.
Dann wird auch die Schnecke in Umdrehung versetzt, so dass sie die Fremdkörper nach oben und seitlich aus der Ausfallöffnung befördert.
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