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!.gen, der für die Verwendung in Bäckereien besonders geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Transportwagen entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Durch die besondere Ausgestaltung des Fahrgestelles ist der Transportwagen trotz Verwendung von starren, d. h. nicht lenkbaren Rädern oder Rollen und trotz einer sich hieraus ergebenden einfachen und robusten sowie wenig störanfälligen Konstruktion äusserst wendig und insbesondere auch über Absätze, Stufen oder dergleichen Hindernisse leicht bewegbar. Wesentlich hiebei ist aber, dass für das Transportgut am Rahmengestell seitliche Anlage- bzw. Abstützflächen gebildet sind, die sich in Richtung der Achsen der Rollen bzw.
Räder erstrecken und das jeweilige Transportgut somit nur von einer oder aber beiden Längsseiten des Transportwagens in diesen eingebracht bzw. eingeschoben werden kann, sodass bei dem für die übliche Handhabung des Transportwagens notwendigen Kippen um die Achse eines Radpaares das im Rahmengestell angeordneten Transportgut nicht herausrutschen kann.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figur, die in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht einen Gebäckwagen wiedergibt, näher erläutert.
Der in der Figur dargestellte Gebäckwagen besteht im wesentlichen aus einem Fahrgestell 1 und aus einem an diesem Fahrgestell befestigten Rahmengestell 2, das aus miteinander verbundenen Längen eines geeigneten Metall-Hohlprofiles, d. h. eines
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rechteckförmigen Kasten-Hohlprofiles, gebildet ist, dessen äu- ssere Abmessungen drei Einheiten und acht Einheiten betragen.
Das Fahrgestell 1 besteht beispielsweise ebenfalls aus geeigneten Metallprofilen. Bevorzugt sind für das Fahrgestell 1 und das Rahmengestell 2 Profile aus einer Aluminiumlegierung verwendet.
Das Fahrgestell 1 weist insgesamt sechs Räder oder Rollen 3 bzw. 4 auf, und zwar 4n jeder Längsseite eine vordere und eine hintere Rolle 3 und dazwischenliegend eine mittlere Rolle 4.
Die Rollen 3 und 4, von denen in der Figur nur die an der einen Längsseite 5 vorgesehenen Rollen sichtbar sind, sind jeweils um eine senkrecht zur Zeichenebene sich erstreckende Achse frei drehbar an dem Fahrgestell 1 bzw. dessen Rahmen gelagert, und zwar derart, dass jede vordere bzw. hintere Rolle 3 an der einen Längsseite 5 mit einer vorderen bzw. hinteren Rolle 3 an der anderen Längsseite 5 sowie auch die mittlere Rolle 4 an der einen Längsseite 5 mit der mittleren Rolle 4 an der anderen Längsseite 5 achsgleich vorgesehen ist. Die vorderen und hinteren Rollen 3 bilden somit zwei äussere Rollenpaare und die mittleren Rollen 4 ein mittleres Rollenpaar.
Bei der dargestellten Ausführungsform liegen die Achsen sämtlicher Rollen 3 und 4 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene, wobei die vorderen und hinteren Rollen 3 jeweils den gleichen Durchmesser aufweisen und der Durchmesser der beiden mittleren Rollen 4 etwas grösser ist als der Durchmesser der vorderen und hinteren Rollen 3. Es versteht sich weiterhin, dass die mittleren Rollen 4 ebenfalls jeweils den gleichen Durchmesser besitzen. Die beiden mittleren Rollen 4 stehen mit dem jeweils unteren Bereich ihres Umfanges geringfügig über eine gedachte Ebene E nach unten vor, die die gemeinsame Tangente an den jeweils unteren Umfangsbereich der vorderen und hinteren Rollen 3 bildet.
Hierdurch wird erreicht, dass beim Vorwärtsbewegen bzw. Vorwärtsschieben des Gebäckwagens in Richtung des Pfeiles A, d. h. in
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einer Richtung parallel zu den beiden Längsseiten 5, der Gebäckwagen entweder leicht gekippt auf dem mittleren Rollenpaar (Rollen 4) und einem äusseren Rollenpaar (Rollen 3) oder aber bei entsprechendem Halt durch die Bedienungsperson nur auf den mittleren Rollen 4 aufsteht, wobei im letzteren Fall ein Wenden, Drehen usw. des Gebäckwagens auf sehr engem Raum möglich ist, und zwar trotz der ungelenkten, d. h. um starre Achsen drehbar gelagerten Rollen 3 und 4. Der Gebäckwagen ist somit insbesondere auch bei Vermeidung von aufwendigen und störanfälligen gelenkten Rädern äusserst wendig.
Weiterhin ist auch ein problemloses Überfahren von Hindernissen, beispielsweise von Stufen, Absätzen usw. durch entsprechendes Kippen des Gebäckwagens um die Achse eines Rollenpaares möglich.
Das Rahmengestell 2 besteht im wesentlichen aus vier vertikalen Eckpfosten 7, die unten jeweils mit dem Fahrgestell 1 und oben durch Längsverbinder 8 und entsprechende Querverbinder, die sich senkrecht zur Zeichenebene erstrecken, verbunden sind. An den beiden Längsseiten 5 ist weiterhin zwischen den Eckpfosten 7 jeweils ein vertikaler Holm 9 vorgesehen, der unten mit dem Fahrgestell 1 und oben mit dem Längsverbinder 8 verbunden ist und von den beiden Eckpfosten 7 der betreffenden Längsseiten 5 den gleichen Abstand aufweist.
An den Eckpfosten 7 und an den Holmen 9 sind jeweils winkelförmige Schienen 10 befestigt, die sich in einer Achsrichtung senkrecht zu den Längsseiten 5, d. h. senkrecht zur Zeichenebene der Figur erstrecken und so vorgesehen sind, dass jede Schiene 10 an zwei in der Figur senkrecht zur Zeichenebene hintereinander liegenden Eckpfosten 7 einer Schiene 10 an den beiden Holmen 9 gegenüberliegt, und zwar auf einem Niveau parallel zu der gedachten Ebene E.
Die Schienen 10 bilden mit ihrem unteren, parallel zur Ebene
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in den Gebäckwagen eingesetztes Blech 11, wobei wesentlich ist, dass die von den Schenkeln 10''gebildeten Abstützflächen parallel zu den Achsen der Rollen 3 und 4 verlaufend und damit auch parallel zu derjenigen Achse vorgesehen sind, um die der Gebäckwagen z. B. beim Wenden, bei Kurvenfahrten oder beim Überfahren von Hinternissen gekippt wird, so dass ein Herausfallen der Bleche 11 aus dem Gebäckwagen bzw. Rahmengestell 2 trotz der durch die Radanordnung vorgegebenen Bewegungsmöglichkeit nicht zu befürchten ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform besitzt der Gebäckwagen eine Gesamthöhe von etwa 193 Einheiten, eine Gesamttiefe senkrecht zur Zeichenebene bzw. quer zur Fahrtrichtung A von etwa 61 Einheiten und eine Gesamtbreite in Fahrtrichtung A von etwa 95 Einheiten, wobei eine Einheit vorzugsweise ein Zentimeter ist.
In dieser speziellen Ausbildung ist der Gebäckwagen äusserst stabil und kompakt und lässt sich bei ausreichendem Aufnahmevolumen (Anzahl der unterzubringenden Bleche 11) auch bequem durch alle den üblichen Abmessungen, insbesondere Normmassen entsprechende Gebäude- und/oder Fahrzeugtüren bewegen.
Unter Weglassung der Holme 9 und Schienen 10 ergibt sich ein Transportwagen für Körbe, wie sie üblicherweise in Bäckereien verwendet werden. In diesem Fall besitzt der Wagen in Richtung der Achsen der Rollen 3 und 4 eine Tiefe von etwa 61 Einheiten und in Bewegungsrichtung A eine äussere Breite von etwa 90 Einheiten, so dass jeweils in Bewegungsrichtung A nebeneinander zwei Körbe Platz finden, die sich dann an den Eckpfosten 7 seitlich abstützen, d. h. diese Eckpfosten 7 bilden die seitlichen Anlage- und Abstützflächen, die wiederum in vertikalen Ebenen parallel zu den Achsen der Rollen 3 bzw. 4 und damit parallel zu den Achsen liegen, um die der Transportwagen bei der Verwendung gekippt wird.
Unter Weglassung der Holme 9, aber unter Beibehaltung der Schienen 10 an den Eckpfosten 7 ergibt sich ein Transportwagen in Form eines Brotwagens, in welchem auf die Schienen
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10 grossformatige Backbretter eingeschoben werden können. Die Schienen 10 bilden dabei mit ihren Schenkeln 10''wiederum die seitlichen Anlage- und Abstützflächen, die parallel zu den Achsen der Rollen 3 bzw. 4 und damit parallel zu möglichen Achsen verlaufen, um die der Brotwagen bei der Verwendung geschwenkt wird. In diesem Fall besitzt der Wagen bei einer äusseren Höhe von etwa 188 bis 193 Einheiten wieder eine Tiefe von 61 Einheiten und in Fahrtrichtung A eine Breite von etwa 105 Einheiten.
Bei allen beschriebenen Ausführungsformen ist das die Eckpfosten 7 bildende rechteckförmige Kastenhohlprofil so angeordnet, dass die Querschnittsseite grösserer Breite dieses Profil in einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene der Figur und damit in einer Ebene senkrecht zur Fahrtrichtung A liegt.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es grundsätzlich auch möglich, den Transportwagen als sogenannten Stikkenwagen für die Verwendung bei Stikkenöfen auszubilden, wobei in diesem Fall der Transportwagen ins-
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So ist es beispielsweise möglich, anstelle der grösseren Rollen 4 auch für das mittlere Rollenpaar Rollen zu verwenden, deren Durchmesser gleich oder evtl.
sogar kleiner ist als der Durchmesser der Rollen 3 der beiden äusseren Rollenpaare, wobei dann die Achse der Rollen des mittleren Rollenpaares gegenüber der Achse der Rollen der beiden äusseren Rollenpaare so nach unten versetzt ist, dass die Rollen des mittleren Rollenpaares mit einem Teilbereich ihres Umfangs wieder über die gedachte Ebene E vorsteht