AT225057B - Auslösemesser - Google Patents

Auslösemesser

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AT225057B
AT225057B AT511159A AT511159A AT225057B AT 225057 B AT225057 B AT 225057B AT 511159 A AT511159 A AT 511159A AT 511159 A AT511159 A AT 511159A AT 225057 B AT225057 B AT 225057B
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AT
Austria
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cutting tool
support ring
handle
bevel gear
toothing
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AT511159A
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English (en)
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Bettcher Industries
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Description


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  Auslösemesser 
Die Erfindung bezieht sich auf ein   Auslösemesser   zum   Ablösen   des Fleisches von Knochen. 



   Beim Ablösen von Fleisch von Knochen besteht die Schwierigkeit, das Fleisch in verlässlicher Weise restlos aus Hohlkehlungen der Knochen und aus Gelenkpartien des Skeletts zu entfernen. Das Ablösen von
Fleischresten von solchen Knochenteilen von Hand aus war jedoch eine umständliche und zeitraubende
Arbeit und es ist deshalb schon ein maschinell angetriebenes Auslösemesser vorgeschlagen worden, wel- ches einen Handgriff und einen daran angeordneten Stützring aufweist, in dem ein ringförmiges, an sei- nem Umfang verzahntes Schneidwerkzeug in der Ebene des Stützringes drehbar, jedoch axial gehaltert angeordnet und über ein in die Verzahnung des Schneidwerkzeuges eingreifendes Antriebselement an- treibbar ist, wobei die Schneidkante des Schneidwerkzeuges senkrecht zur Ebene des Stützringes steht und über diesen vorragt.

   Mit einem solchen Auslösemesser können mit dem ringförmigen Schneidwerkzeug, das senkrecht zur Ebene des Stützringes steht, wenn der Durchmesser des ringförmigen Schneidwerkzeu- ges entsprechend bemessen wird, auch stark gekrümmte Hohlkehlungen von Knochen vom Fleisch befreit werden, Die bisher bekanntgewordenen Ausführungsformen solcher Auslösemesser besitzen, wenn der Stützring das Schneidwerkzeug sowohl an seinem Aussenumfang als auch an seinem Innenumfang umfasst, trotz ihrer unbestreitbaren Vorteile, den Nachteil, dass Reste des beim Auslösevorgang durch die Öffnung des Schneidwerkzeuges hindurchtretenden Fleisches sich zwischen dem Schneidwerkzeug und jenem Teil des Stützringes, der das Schneidwerkzeug von innen umfasst, verfangen können,

   wodurch einerseits das Schneidwerkzeug im Stützring verklemmt werden kann und anderseits eine erhöhte Verschmutzungsgefahr des Auslösemessers gegeben ist, die aus hygienischen Gründen allein zu beseitigen zweckmässig ist. 



   Durch die Erfindung wird nun ein Auslösemesser zum Ablösen des Fleisches von Knochen, welches einen Handgriff und einen daran angeordneten Stützring aufweist, in dem ein ringförmiges, an seinem Umfang verzahntes Schneidwerkzeug in der Ebene des Stützringes drehbar, jedoch axial gehaltert angeordnet und über ein in die Verzahnung des Schneidwerkzeuges eingreifendes Antriebselement antreibbar ist, wobei die Schneidkante des Schneidwerkzeuges senkrecht zur Ebene des Stützringes steht und über diesen vorragt, geschaffen, das die oben erwähnten Nachteile nicht aufweist.

   Das erfindungsgemässe Aus-   lösemesser ist   dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung im Bereich der Rückenkante des Schneidwerkzeuges in Form einerKegelradverzahnung angeordnet ist, in die das Antriebskegelrad eingreift, wobei der Stützring das ringförmige Schneidwerkzeug nur von aussen so umfasst, dass die vom Schneidwerkzeug umschlossene Durchtrittsöffnung völlig frei bleibt. Gerade durch die Anordnung der Kegelradverzahnung. an der Rückenkante des Schneidwerkzeuges kann die vom Schneidwerkzeug umschlossene Öffnung von einer Verzahnung freigehalten werden und auch zur Abstützung des Schneidwerkzeuges ein das Schneidwerkezug nur am Aussenumfang umfassender Stützring verwendet werden.

   Die Durchtrittsöffnung des Schneidwerkzeuges des erfindungsgemässen Auslösemessers kann somit völlig glatt ausgebildet werden, so dass dem durch die Durchtrittsöffnung des Schneidwerkzeuges beim Ablösen hindurchtretenden Fleisch keine Hindernisse in den Weg gelegt sind. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles eines   erfindungsgemässen   Auslösemessers, welches in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. 



   Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Auslösemessers im Aufriss mit teilweise abgedeckten Teilen, und Fig. 2 zeigt im Schnitt teilweise den Stützring für das Schneidwerkzeug und das im Stützring angeordnete Schneidwerkzeug zusammen mit der   Ántriebseinrichtung   für das Schneidwerkzeug. 



   Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Auslösemesser weist einen Handgriff   1,   einen Stützring 2 und 

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 ein von diesem Stützring am Aussenumfang umfasstes Schneidwerkzeug 3 auf, wobei der Stützring am
Handgriff befestigt ist. 



   Der Handgriff 1 besitzt im wesentlichen zylindrische Form und läuft im Bereiche des Stützringes 2 etwa kegelförmig zu, wobei an diesem kegelförmig zulaufenden Ende 4 des Handgriffes 1 der Stützring 3 für das Schneidwerkzeug befestigt ist. Das dem konsichen Ende 4 des Handgriffes gegenüberliegende En- de desselben ist durch einen in den Handgriff eingeschraubten bzw. eingesteckten Deckel 5, der mittels einer Schraube 6 mit dem Handgriff 1 verbunden ist, verschlossen. Am Deckel 5 ist mittels einer Hülse 8 ein Schlauch 7a befestigt, durch den eine flexible Welle 7 durchgeht, die mit einem Kegelrad 17 (Fig. 2) verbunden ist und beispielsweise durch einen nicht dargestellten Elektromotor angetrieben wird. 



   Die Befestigung des Stützringes 2 am kegelförmigen Ende 4 des Handgriffes 1 erfolgt mittels zweier aus der Ebene des Stützringes senkrecht herausstehender Laschen 10, von denen jede mit zwei durchge- henden, paarweise fluchtenden Löchern versehen ist und welche einander unter Freilassung eines Zwischen- raumes etwa parallel gegenüberstehen. Zwischen den Laschensteckt ein ebenfalls mit zwei Löchern ver- sehener Dorn des kegelförmigen Endes 4 des Handgriffes   1,   wobei Schrauben 11 durch die Löcher in den
Laschen 10 und im Dorn hindurchgeführt sind. Der Bereich des kegelförmigen Endes 4 des Handgriffes 1 mit dem kleineren Durchmesser ist massiv ausgebildet und mit einer Bohrung versehen, in welcher das
Antriebskegelrad 17 für das Schneidwerkzeug 3 gelagert ist.

   DieLagerung des Antriebskegelrades 17, das eine von der Kreisform abweichende Bohrung. aufweist, mit der es auf einem entsprechenden, am Ende der fle- xiblen Welle aufgesetzten Passstift 16 sitzt, ist durch eine in die Bohrung im kegelförmigen Ende 4 des
Handgriffes 1 eingesetzte Lagerbüchse 18 gegeben, in der das Kegelrad 17 mit einem verlängerten Na- benteilläuft. Das Antriebskegelrad 17 kämmt mit einer Verzahnung 9 an der Rückenkante des ringförmi- gen Schneidwerkzeuges 3, welches im Axialschnitt etwa dreieckigen Querschnitt, mit einem spitzen
Winkel bei der Schneidkante 12 besitzt. Um den Aussenumfang des ringförmigen Schneidwerkzeuges 3 läuft eine ringförmige Nut 13, in welche eine entsprechende Feder 14 an der Innenseite des Stützringes 2 eingreift, so dass das Schneidwerkzeug 3 im Stützring 2 axial und radial gehaltert ist.

   Wie bereits er- wähnt, umfasst der Stützring2 das Schneidwerkzeug 3 nur an seinem Aussenumfang, so dass die Öffnung des ringförmigen Schneidwerkzeuges völlig frei bleibt und bei Verwendung des Auslösemessers dem Durchtritt von Fleisch durch diese Austrittsöffnung nichts im Wege steht. 



   Bei der Verwendung des   Auslösemessers   wird das   ringförmige- Schneidwerkzeug   3 über die flexible Welle 7 und das in die Verzahnung 9 des ringförmigen Schneidwerkzeuges eingreifende Antriebskegelrad 17 im einen oder andern Sinn um seine Achse 15 in Drehung versetzt, und das Auslösemesser kann nun den auszulösenden Knochen mit seiner Schneidkante 12 entlanggeführt werden. Um das Auslösen je nach Art der in Frage kommenden auszulösenden Teilezu erleichtern, kann ein Satz von Schneidwerkzeugen und zugehörigen Stützringen mit verschiedenen Durchmessern des Schneidwerkzeuges vorgesehen werden. 



  Das Auswechseln eines Schneidwerkzeuges bestimmtenDurchmessers gegen ein Schneidwerkzeug andern Durchmessers ist in Anbetracht der einfachen Befestigungsart des Schneidwerkzeuges am Handgriff leicht durchführbar. Ein solcher Satz von Schneidwerkzeugen samt Stützringen kann   beispielsweiseSchneidwerk-   zeuge mit einem Durchmesser von 2,5 bis 12, 5 cm von Schneidkante zu Schneidkante aufweisen, wobei bei einem Durchmesser des Schneidwerkzeuges von 2, 5 cm dessen axiale Abmessung 0, 9 cm und dessen axiale Abmessung bei einem Durchmesser von 12,5 cm 2,5 cm nicht überschreiten sollte, um eine ausreichende mechanische Festigkeit des Schneidwerkzeuges zu gewährleisten. Weiters soll auch die axiale Abmessung des Schneidwerkzeuges nicht den Radius des Schneidwerkzeuges überschreiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Auslösemesser zum Ablösen des Fleisches von Knochen, welches einen Handgriff und einen daran angeordneten Stützring aufweist, in dem ein ringförmiges, an seinem Umfang verzahntes Schneidwerkzeug in der Ebene des Stützringes drehbar, jedoch axial gehaltert angeordnet und über ein in die Verzahnung des Schneidwerkzeuges eingreifendes Antriebselement antreibbar ist, wobei die Schneidkante des Schneidwerkzeuges senkrecht zur Ebene des Stützringes steht und über diesen vorragt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung im Bereich der Rückenkante des Schneidwerkzeuges in Form einer Kegelradverzahnung angeordnet ist, in die das Antriebskegelrad eingreift, wobei der Stützring das ringförmige Schneidwerkzeug nur von aussen so umfasst, dass die vom Schneidwerkzeug umschlossene Durchtrittsöffnung völlig frei bleibt.
AT511159A 1959-07-13 1959-07-13 Auslösemesser AT225057B (de)

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