AT224972B - Vorrichtung zum Reinigen von Molkereianlagen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von MolkereianlagenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum Reinigen von Molkereianlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Molkereianlagen und ihre Aufgabe ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die mit geringen technischen Mitteln eine gute, bakteriologisch ein- wandfreie Säuberung solcher Anlagen ohne Schaumbildung, ohne Auftreten schädigender Dämpfe und unter Schonung der Rohrleitungen und Rohranschlüsse gewährleistet. Es ist bereits bekannt, bei einer Melkanlage oder bei Bierleitungen jeweils das vorhandene Rohrleitungssystem zu einer geschlossenen, Uber eine Pumpe führenden Kreislaufleitung zu verbinden und die Pumpensaugleitung zur Füllung des Systems fallweise an eine Zuleitung für die Reinigungsflüssigkeit anzuschliessen. Hiebei werden aber konstruktive Mittel ver- wendet, die verhältnismässig kompliziert und für die besonderen Zwecke einer Molkereianlage nicht brauchbar sind, wozu noch kommt, dass geeignete Vorkehrungen zur Verhinderung von Druckstössen in den Leitungen, die zu Beschädigungen der Rohranschlüsse und Armaturen führen können, fehlen. Ausgehend von den bekannten Vorrichtungen und ihrer Funktionsweise besteht die Erfindung darin, dass als Pumpe die Pumpe einer an sich bekannten Separatorteller-Reinigungsmaschine mitzwangsweisem Flüssigkeitsumlauf vorgesehen und in die Kreislaufleitung ein Windkessel eingeschaltet ist, wobei die Vor- ratsbehälter dieser Maschine für die Reinigungsflüssigkeit zugleich zur Speisung der Kreislaufleitung dienen und gegebenenfalls die Ablaufleitung eines dem Windkessel vorgeordneten Überdruckventils in den Tel- lerbehälter mündet. Die Vorrichtung arbeitet also in üblicher Weise unter Luftabschluss mit entsprechendem Pumpendruck, so dass Luftpolster im Leitungssystem bzw. in den Plattenerhitzern od. dgl. vermieden wer- den, eine gute Reinigung durch mehrtachen Umlaut der gesamten Relnlgungstlussigkeit gewährleistet ist, keine Schaumbildung innerhalb des geschlossenen Kreislaufes auftritt und keine nach aussen dringenden Dämpfe entstehen. Durch den Windkessel werden sonst nicht zu vermeidende und zu Schäden führende Druckstösse innerhalb des ganzen Systems aufgefangen bzw. es wirkt der Windkessel als Puffer. Zur. Rei- nigung der gesamten Anlage ist keine eigene Vomcatung erforderlich, es wird vielmehr die ohnehinnotwendige und auch vorhandene Tellerwaschmaschine zu diesem Zweck herangezogen, so dass diese Maschine eine doppelte Aufgabe erfüllt, somit äusserst wirtschaftlich ausgenützt wird und sich ganz geringe Anschaffungskosten ergeben, da lediglich entsprechende Leitungsverbindungen hergestellt werden müssen und der zusätzliche Windkessel vorzusehen ist. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Von der Druckseite der Pumpe 1 einer bekannten Maschine 2 zur Reinigung der Teller von Milchseparatoren führt eine Leitung 3 in das strichpunktiert angedeutete Rohrleitungssystem 4 einer Molkereianlage, an das die Plattenerhitzer und sonstige Molkereieinrichtungen angeschlossen sind. Das Rohrleitungssystem 4 ist über eine Rückleitung 5 mit einem Windkessel 6 verbunden, von dessen Boden eine Leitung 7 zurück zur Saugleitung 8 der Pumpe 1 führt. Die Saugleitung 8 ist über einen Dreiweghahn 9 mit einer Leitung 10 verbindbar, die entweder Wasser aus der Leitung 11 oder Lauge bzw. Säure aus den zur Separatorteller-Reinigungsmaschine gehörigen Behältern 12, 13, 14 zuführt. Von der Leitung 7 zweigt eine über einen Dreiweghahn 15 anschliessbare Leitung 16 ab, über die die Reinigungsflüssigkeiten bzw. Wasser abfliessen kann. Vor dem Windkessel 6 ist ein Überdruckventil 17 vorgesehen, dessen Ablaufleitung 18 in den Tellerbehälter 19 der Maschine 2 mündet. Der Windkessel ist mit einer Entlüftungseinrichtung 20 ausgestattet. Soll das Rohrleitungssystem 4 gereinigt werden, wird zunächst der Dreiweghahn 9 so verstellt, dass die Leitungen 10 und 8 verbunden sind und die Leitung 7 abgesperrt ist. Je nach der Stellung der Ventile in der Leitung 10 wird nun von der Pumpe entweder Lauge oder Säure oder Wasser in das Rohrsystem 4 bzw. durch die Leitung 5 in den Windkessel 5 gepumpt, bis. in letzterem der gewünschte Flüssigkeitsstand <Desc/Clms Page number 2> erreicht ist. Dann wird der Dreiweghahn 9 in die dargestellte Stellung gebracht, so dass ein Umlauf innerhalb der geschlossenen Kreislaufleitung 3,4, 5,6, 7,8 stattfindet. Durch Verstellung des Dreiweghahnes 15 kann dann die Reinigungsflüssigkeit zurück in die Behälter 12, 13, 14 gepumpt und nach Verstellung des EMI2.1 gespült werden.kessel 6 dient in jedem Fall als Puffergefäss zur Aufnahme von Druckstössen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Reinigen yon Molkereianlagen, wobei das vorhandene Rohrleitungssystem zu einer geschlossenen, über eine Pumpe führenden Kreislaufleitung verbunden und die Pumpensaugleitung zurFül- lung des Systems fallweise an eine Zuleitung für die Reinigungsflüssigkeit angeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Pumpe die Pumpe (l) einer ansichbekanntenSeparatorteller-Reinigungsmaschine (2) mit zwangsweise Flüssigkeitsumlauf vorgesehen und in die Kreislaufleitung (3, 4, 5,7, 8) ein Windkessel (6) eingeschaltet ist, wobei die Vorratsbehälter (12, 13, 14) dieser Maschine für die Reinigungsflüs- sigkeit zugleich zur Speisung der Kreislaufleitung dienen und gegebenenfalls die Ablaufleitung (18) eines dem Windkessel vorgeordneten Überdruckventils (17) in den Tellerbehälter (19)mündet.
Priority Applications (1)
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| AT366860A AT224972B (de) | 1960-05-14 | 1960-05-14 | Vorrichtung zum Reinigen von Molkereianlagen |
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| AT224972B true AT224972B (de) | 1962-12-27 |
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1960
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