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Hilfskraftkupplung, insbesondere für Gleiskettenfahrzeuge
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Erfindung bezieht sich auf eine Hilfskraftkupplung, insbesondere24 angeordnet, die im Druckstück19 der Kupplung 15 befestigt sind. Die Federn 22 stützen sich gegen Federteller 25 von in dem Kupplungsflansch 18 befestigten Federbolzen 26 ab.
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de Pumpe 28. Von der Druckmittelpumpe 28 geht eine Leitung 29 aus, die sich in zwei Leitungen 30 und
31 teilt ; sie führen in das Gehäuse 32 eines Schiebers 33. Die Leitung 30 setzt sich fort in eine Leitung34 in der Abtriebswelle 13, die in den einen Schaltraum 23 des Schaltzylinders 20 mündet. Die Leitung 31 setzt sich in die Leitung 35 fort, die in den andern Schaltraum 36 rechts vom Schaltkolben 21 mündet.
37 ist ein Gashebel, der über ein Gestänge 38 auf eine Drosselklappe 39 wirkt.
Ein Kupplungshebel 40 ist in bekannter Weise mit einem Kolben 41 in einem Zylinder 42 verbunden.
Mit dem Kolben 41 kann Flüssigkeit durch eine Leitung 43 zum Ausrücken der Kupplung 15 in einen Zy- linder 44 verdrängt werden. Sie wirkt auf einen Kolben 45, der mit einem Schaltarm 46 verbunden ist.
Der Schaltarm 46 greift an einer Schaltmuffe 47 an, die mit dem Schaltzylinder 20 der Kupplung 15 fest verbunden ist. Von dem Zylinder 44 führt ferner eine Leitung 48 auf die eine Stirnseite des Schieberge- häuses32. Eine Leitung 49 ist vom Schiebergehäuse 32 zu einem Zylinder 50 geführt, in dem ein Kolben
51 angeordnet ist.
Die Wirkungsweise ist folgende : fällt aus irgendeinem Grunde, z. B. durch Schadhaftwerden der Pum- pe 28, die Förderung aus dieser Pumpe und damit die Hilfskraft aus, dann herrscht in den Leitungen 29,
30 und 31 kein Druck. Mithin ist auch in dem Schaltraum 23 kein Druck vorhanden, so dass die Kupplung
15 nur noch durch die Kraft der Federn 22 eingerückt gehalten wird. Auch in der Leitung 49 ist kein Druck vorhanden. so dass der Kolben 51 im Zylinder 50 durch eine Rückstellfeder 52 in der (in Fig. 1 dargestellten) unteren Endlage gehalten wird.
In dieser Lage hat der Kolben 51 über einen Druckstift 53 und einen Winkelhebel 54 eine Anschlagschraube 55, die am Winkelliebv. 1 54 sitzt, in den Weg des Gashebelgestänges 38,56 gestellt, so dass die r ashebel- Drosselklappe 39 nur noch teilweise geöffnet werden kann. Der da- beinochmöglichemaximaleöffnungswinkel der Gashebel-Drosselklappe 39 wird mit der Anschlagschraube 55 so eingestellt, dass der Motor kein grösseres Drehmoment abgeben kann, als dem Anpressdruck der die Kupplung 15 eingerückt haltenden Federn 22 entspricht.
Da die Kupplung nunmehr nur noch von dem Druck der Federn 22 eingerückt gehalten wird, ist der Fahrer im Stande, durch Niedertreten des Kupplungsfusshebels 40 die Kupplung ganz ohne Hilfskraft auszurücken. Hiebei wird der Schieber 33 gegen eine Feder 57 in die rechte Endlage (Fig. 3) gestellt, in der zwardieLeitung31 über eine Ausdrehung 58 des Schiebers 33 ungehindert durchflossen werden kann ; doch hat diese Stellung keine Wirkung, da die Pumpe 28 Druckmittel nicht fördert.
Wird von der Pumpe 28 Druckmittel in die Leitungen 29,30 und 31 gefördert ; dann kann es (in der Stellung nach Fig. l) ungehindert durch eine Ausdrehung M am Schieber 33 über die Leitung 49 auf die Unterseite des Kolbens 51 im Zylinder 50 wirken und stellt diesen in die obere Endlage (Fig. 2). Durch eine Feder 60 wird damit auch der Winkelhebel 54 mit dem Anschlag 55 aus seiner Wirkstellung (Fig. l) gedreht, so dass die Drosselklappe 39 in die Vollgasstellung nach Fig. 2 gestellt werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Hilfskraftkupplung, insbesondere für Gleiskettenfahrzeuge, die durch Federkraft eingerückt und durch Fusskraft mit Unterstützung einer Hilfskraft ausgerückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Teil der zur Übertragung des vollen Motordrehmomentes notwendigen Anpresskraft von der die Kupplung (15) eingerückt haltenden Kupplungsfeder (22), der andere Teil dieser Anpresskraft durch die Hilfskraft aufgebracht wird, so dass bei fehlender Hilfskraft die Kupplung allein durch den Kupplungsfusshebel (40) in üblicher Weise ausrückbar ist, und dass das Motordrehmoment bei fehlender Hilfskraft selbsttätig auf einen niedrigeren im Vergleich zu dem von der nur durch Federkraft eingerückten Kupplung übertragbaren Wert begrenzt ist.